Der Hub

[Gauss]

Jay, dem es offensichtlich unangenehm ist, der Gruppe die Kopfgelder verschwiegen zu haben, dreht sich zu Sakaya. "Worüber denn?" Dann beugt er sich zu ihr herunter um netterweise auf ihrer Höhe zu sein.

"Was ist denn nun schon wieder?" Rufio hat sich neben die Beiden gestellt, wird jedoch von Jay wieder zur Seite geschoben.

"Lass es uns einfach so machen. Wir unterhalten uns in unserer Muttersprache, ok?" Lächelnd sieht Jay Sakaya an. Rufio steht mit verschränkten Armen daneben und versteht natürlich kein Wort.

[Cerebro]

Was!? Jade begutachtet sich missmutig den Steckbrief. Sie ist anfänglich ziemlich baff, fängt sich jedoch recht flott wieder.~200 pro Kopf? Hmm, noch scheinen wir unserem Wohltäter nicht zu sehr auf die Füße getreten zu haben, 200 ist nicht die Welt. Unser Glück! Die "großen" Kopfgeldjäger dürften sich mit so kleinen Fischen nicht abgeben.~

... und ich wollte bei Frisco Caravans anheuern... Wenn der Wisch von denen kommt, dann wär ich denen mitten in die Arme gelaufen. Den Plan sollten wir jetzt begraben, wir müssen zusammen bleiben! Alleine sind wir gefundenes Fressen, gerade hier, wo so viele Leute rumwuseln. Da hat man ganz schnell ein Messer im Rücken!

Den Kopf immer noch über das Blatt Papier gebeugt, greift sich ans Kinn und überlegt. Tja, was bleibt jetzt noch? ... Entweder wir gehen zu den Cops und bieten ihnen geradeheraus unsere Hilfe an, oder wir versuchen unser Glück allein. Vielleicht kommen wir über die Skags in Old Town an mehr Infos. In den Rattenlöchern dort hausen sicher genug Looser, die das Zeug einwerfen, und die müssen es ja irgendwo herbekommen...

Sie blickt auf und sieht die beiden Herren der Schöpfung bei Sakaya stehen. Hat mir überhaupt einer zugehört?

[Zitrusfrucht]

"I-hich", quäkt Nini und streckt die linke Hand so weit es geht in die Höhe, "und ich wäre dafür das wir uns verziehen und ihr mich freilasst!"

[F0lem]

Sakaya hat nicht zugehört.
"Das hatte ich eh vor." sagt sie lächelnd und deutet auf Nini, die ja sonst gezwungenermaßen hätte mithören können und wahrscheinlich irgendwelche Scheiße gebaut hätte. "Es geht um 'die Gesellschaft', Jay." sagt sie, nachdem sie zuvor einen Moment nach den richtigen Worten gesucht hat. "Sie sind in der Stadt und vermutlich sind sie auch für Frisco Caravans und deren Machenschaften verantwortlich." versucht sie ihr Anliegen zu erklären. "Ich will nicht, dass wir uns mit ihnen anlegen. Die anderen wissen nicht, worauf sie sich da einlassen und wenn ich es ihnen erkläre, würden sie nicht auf mich hören ... Jade hat das vorhin schon völlig ignoriert. Ich weiß nicht, was ich tun soll, Jay. Ich will nicht, dass wir uns in Gefahr begeben. Du weißt, was das bedeuten könnte." Bedröppelt sieht sie ihren ungleichen Landsmann an. "Du musst versuchen, sie davon abzuhalten."

[Cerebro]

~Und ich wäre dafür ins Ödland hinauszufahren und dich da an die nächstbeste Deathclaw zu ketten! Aber freu dich: Uns beiden hört offensichtlich keiner zu... Doch Jade verkneift sich diesen Spruch und sagt schlicht: Ich denke nicht...

Wieder blickt sie auf den Steckbrief. Tja, da dein eigener Arsch jetzt auch ein paar Deckelchen wert ist, hilfst du uns vielleicht mal weiter! Mach dich nützlich und finde uns diesen Kontaktmann! Umso schneller sind wir dann wieder hier verschwunden... Oder bezahl uns die 2000 Deckel pro Kopf, die uns der Chief versprochen hat, und ich baller dir die Kette persönlich von der Hand. Dieser letzte Satz trieft natürlich geradezu vor Sarkasmus.

[Zitrusfrucht]

"Klar, ich kann hier angekettet natürlich auch soviel machen. Und diese 2000 Deckel ... " Nini will weiterreden, hält dann aber inne und überlegt einen Augenblick. Kurzerhand kramt sie in ihrer Tasche und zaubert wunderbarerweise einen dicken Beutel gefüllt mit Deckeln hervor. Sie öffnet ihn und beginnt ihn abzuschätzen.
"Einszweidreivierfünf .... hmmm. Nein, Mist, passt nicht ganz." Resigniert steckt sie die Deckel wieder weg.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Saint wirft sich unruhig umher.
"Warum folterst du mich? Saint... du bist doch mein Bruder..." stößt Meggie blutend und unter Tränen hervor..." Du sollst mich beschützen...nicht... warum? Warum Saint? Warum bist du so?" schnieft sie und weint.
"nnnngh....nein....ich..." murmelt Saint und rollt von einer Seite auf die andere.
Mit einem dumpfen Plumps fällt er aus der Kabine und schreckt hoch. "Meggie!" stößt er hervor und knallt prompt mit dem Kopf gegen die Decke der Schlafkabine.
"Uff.." presst er hervor und fällt zurück auf den Boden.
Mit glasigem Blick starrt er an die sich bewegende wankende Decke.
Ich....mumumumu....äh.... Saint versucht sich zu kontzentrieren.
"Musssss nüchdern wern..." nuschelt er und versucht sich aufzurappeln

[Zitrusfrucht]

Schwankend steigt Saint aus dem Truck, nimmt die Welt vor sich immernoch vernebelt wahr ....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Mühsam hält sich Saint in der Senkrechten und stützt sich an der Aussenwand des Trucks ab.
"Sch mususs das zeusch...los...werden..." wankend humpelt er zu einer der hintereren Achsen.
"Un... raus..." Saint steckt sich den Finger in den Hals um seinen Magen von dem Alk zu befreien.

[Zitrusfrucht]

Lautstark und unter Beobachtung mehrerer Passanten kotzt Saint auf die hintere, rechte Seite seines Trucks ....

[Molot]

Jay nickt Jade noch zu: "Lass uns das gleich bereden,
bitte... Tut mir Leid, aber das ist bei dem körperlichen
Disput von Rufio und Saint untergegangen..." Dann wendet
er sich der kleinen Shi zu und antwortet ebenfalls in Chinesisch:
"Ich weiß, ich hab auch schon die ganze Zeit ein ungutes Gefühl bei
der Sache... Ich hoffe, dass es hier noch nicht so weit ist,
wie in Frisco, dann könnten wir hier vermutlich niemandem Trauen...
Ich hoffe aber, sie hat diese Idee jetzt ersteinmal verworfen, zumindest
bis wir wissen, von wem der Steckbrief kommt." Jay macht eine kurze
Pause und guckt sich dezent um. "Irgendwie bekomme ich noch keinen
Reim auf das alles... Dann noch Mazzawaken vorhin... Aus Saints benebelten
Gedankengängen konnte ichnur ein paar Details erfahren, und ich weiß
nicht ob das jetzt auch etwas mit unserer Sache zu tun hat."
Schnell zählt er noch einmal die Sachen auf, die er auch Rufio schon
mitgeteilt hatte. Die Clownsfratzen auf den Lederrüstungen, Glatzen, ...

[F0lem]

Sie hatte zwar eigentlich von Jay erwartet, dass er den anderen einen groben Abriss davon gibt, was die Gesellschaft ist und wie gefährlich es wäre, ihr auf die Füße zu treten, aber dennoch ist Sakaya jetzt ein wenig beruhigt. Die ruhigen Worte des hochgewachsenen Beobachters üben einen angenehmen Einfluss auf sie aus, der sie etwas runterkommen lässt, sodass sie die schlimmsten Horroszenarien erst ein mal in eine dunkle Ecke ihres Kopfes schiebt. Nichtsdestotrotz wird sie dann später wohl oder übel versammelter Mannschaft noch mal predigen müssen, was hier ihren Vermutungen zufolge los ist.
Sakaya nimmt eine von Jay's Händen und umhüllt sie mit ihren eigenen beiden Greifwerkzeugen. "Danke, Jay." sagt sie auf Englisch und wendet sich wieder den anderen zu. "Wir sollten uns erst mal sammeln. Ich schlage vor, wir treffen uns mit den anderen und klären erst mal die Situation. Dann überlegen wir, was zu tun ist und gehen koordiniert und sinnvoll vor. Ich habe schon ein paar Ansätze, aber das sollten wir später klären."

[Molot]

"Kein Problem..." gibt er an Sakaya zurück bevor
er sich der Gruppe zuwendent: "Ich denke, wir sollten
Shibo suchen und das weiter vorgehen besprechen...
Saint sollte wissen wo wir sind und wird dann bestimmt
hinterher kommen. Wenn wir nachher aus der Öffentlichkeit
sind müssen wir euch noch mal ein paar Takte erzählen
denke ich, aber hier ist zu viel los." Den letzten Satz fügt er
an, nachdem er noch etwas über Sakayas Worte nachgedacht
hat und daraus erschlossen hat, was sie vermutlich eigentlich
von ihm wollte.

[Cerebro]

Jade wirft einen letzten Blick auf den Steckbrief und gibt ihn dann wortlos an Jay zurück. Für den Moment hat sie nichts weiter konstruktives beizutragen und hängt ihren eigenen Gedanken hinterher. Stumm verfolgt sie die Unterhaltung der anderen und versucht relaitv erfolglos die Geschehnisse in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen.

~Puh. Die Sache mit dem Steckbrief wirft alles über den Haufen. Sich unbemerkt irgendwo einschleusen oder Leute befragen ist jetzt nicht mehr drin. Unsere Feinde wissen wer wir sind, wir auf der anderen Seite fischen immernoch im Trüben. Kacke! ... Ich denke das beste wird jetzt sein die Hilfe der Cops zu suchen. Alleine kommen wir irgendwie nicht voran... Aber jetzt erstmal alle wieder zusammenfinden. Gerade wenn Preise auf unsere Köpfe ausgesetzt sind, ist alleine rumstreunern nicht die beste Idee.~

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Bllärks..." kotzt Saint sich aus...
Mühsam erhebt er sich... und wankt zum Truck zurück. Die Passanten sind ihm egal... hier kennt ihn eh keiner.
Am Truck angekommen schnappt er sich seine Wasserflasche aus dem Rucksack und spült sich kurz den Mund aus.
Dann schmiert er etwas Zahnpasta auf McGees Zahnbürste und beginnt sich die Zähne und die Zunge zu putzen

[Gauss]

Rufio beäugt die Beiden, wie sie sich vertraut auf Shi unterhalten. "Eine wirklich hochinteressante Sprache...", wrift er sarkastisch in die Runde.

Als Sakaya Jays Hand ergreift, dreht Rufio sich weg und schnalzt mit der Zunge. "Ja genau, Shibo suchen..."

[F0lem]

"Hat einer ne Idee, wo wir damit anfangen?" will Sakaya wissen und entlässt Jay wieder in die Freiheit. "Ansonsten gehen wir zum Truck."

[Zitrusfrucht]

Immernoch benebelt putzt sich Saint ausgiebig den Mund ....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Sobald er die Kotze nicht mehr im Mund und Hals schmeckt spuckt er den Schaum aus und spült ein weiteres Mal mit Wasser nach.
"Scheiße..." lallt er nach dem er ausgespuckt und ein paar Schlucke getrunken hat.
Den Rest der Flasche entleert er über seinem Kopf und wäscht sich das Gesicht und die Hände.
"Isch bin son Spast..." blubbert er und setzt sich auf die Anhängerkupplungsfläche des Trucks um sich von der Sonne trocknen zu lassen.
Vorher hat er natürlich seinen Bozar raus geholt und die Tür abgesperrt.

[Cerebro]

Nee, kein Plan... antwortet Jade. Der kann überall hin sein, und der Hub ist groß. Normalerweise würd ich vorschlagen wir schwärmen aus und suchen ihn, aber dank dem tollen Steckbrief halt' ich das für zu gefährlich. ... Bleibt wohl nichts anderes übrig als von oben bis unten alles abzugrasen, bis wir ihn gefunden haben.