Der Hub

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Das ist doch schon mal ein Anfang."  brummt Saint.
"Am liebsten würde ich sie ins Cafe zurück schicken... oder wo auch immer sie hin will..." Saint fährt sich fahrig durchs Haar.
"Solche Sachen behindern uns.. wir können uns nicht auf sie verlassen wenn sie in wichtigen Momenten sich nicht zusammen reist und zu uns hällt..."
Er schaut Jay ernst an.
"Was passiert denn wenn wir denen gegenüber stehn und Sakaya aus Angst oder was auch immer die Seiten wechselt... oder abhaut oder weis der Teufel was für Dummheiten macht."
"Ich hab selbst genügend dämliche Ideen auf meinem Konto... aber ich kämpfe wenn es sein muss... und mittlerweile muss es sein. Wir stecken zu tief in dieser Sache drin als das wir noch ungeschohren kneifen könnten... Was erwartet Sakaya  bitte schön? Was erwartest du? Das wir umkehren und Heim gehn? Die werden kommen und wenn du Recht hast uns alle umlegen."
Saint verstummt kurz um das Gesagte wirken zu lassen.
"Und die einzige Möglichkeit das zu verhindern ist diese Typen auszuschalten... einfürallemal... und wenn es nötig ist zu kämpfen und zu sterben um meine Familie zu schützen, die da ja nun offensichtlich auch mit drin hängt, dann werd ich das tun... darüber sollten wir uns alle im klaren sein... wir hängen da alle mit drin. Für die die das nicht wollten tut es mir leid und wenn sie wollen können sie immer noch gehn... aber ich werde weiter machen..." beendet Saint seinen Vortrag bestimmt.

[Cerebro]

Jade rennt Sakaya hinterher. Als sie ein paar Schritte hinter ihr ist, verlangsamt sie ihr Tempo und bleibt schließlich stehen. Jade hadert eine Sekunde mit sich selbst...dann ruft sie.

Sakaya, bitte bleib stehen.

~Was soll ich ihr sagen? Wie soll ich sie beruhigen, wenn ich nichtmal nachvollziehen kann, warum sie so verzweifelt ist. Warum sie solche Angst hat. Wir sind so unterschiedlich. Ich renne mit dem Kopf durch die Wand, mache mir keine großen Gedanken über die Zukunft und lebe nach meinem Stolz. Sie ist so bedacht und fürchtet, was wir uns da auf den Hals hetzen.

Was soll ich ihr sagen, wenn ich ihre Ansichten nicht teile!? Oh bitte, lass diese Freundschaft nicht jetzt schon zerbrechen. Ich will nicht in das nächste Loch fallen. Ich will nicht, dass sie in ein Loch fällt. Was kann ich tun, ohne mir selbst die Treue zu brechen!?~

Sakaya. Bitte...

[Micky]

Jeff hört Saint's Vortrag aufmerksam zu und wirkt beeindruckt. "Also ich bin dabei! Ich mag diese Typen nicht. Wenns hart auf hart kommt kannst du auf mich zähln." meint er selbstbewusst.

[F0lem]

Sakaya hört hinter sich die Stimme, ihr in Stein gemeißelter Todesblickt löst sich langsam auf und weicht einer nur noch leicht angepissten Miene. Sie bleibt stehen, atmet tief durch und dreht sich langsam um. Sie starrt Jade an und kann sich einen Kommentar nicht mehr verkneifen. "Du verstehst es auch nicht, oder?" fragt sie mit einem eher traurigen als mit einem feindseeligen Unterton. "Aber das macht nichts. Du kannst es nicht verstehen. Das könnt ihr alle nicht, bis ihr es selbst erfahren habt. Und davor ... möchte ich euch bewahren ... und mich selbst ebenfalls."

[Cerebro]

Ich kann es nicht verstehen? Jade geht langsam auf Sakaya zu.

Sieh mich an. Was habe ich dir erzählt? Mir wurde alles genommen. Zweimal! Und zweimal habe ich versucht mich selbst zu erlösen. Zwar hatte ich bisher nichts mit der Gesellschaft zu tun, aber macht das mein Schicksal leichter als deines!?

Jade bleibt direkt vor der Shi stehen und packt sie an den Oberarmen. Nicht schmerzhaft fest, aber mit Nachdruck.

Ich weiß wie kein zweiter wie es ist eine Familie zu verlieren. Hoffnung zu verlieren. Den Lebenswillen und alles was dir dazu sonst noch einfällt. Aber du hast Recht, eine Sache verstehe ich wirklich nicht, denn ich bin anders als du. Während ich solange mit dem Kopf gegen die Wand schlage, bis entweder die Wand oder mein Kopf nachgibt, drehst du dich um und gehst fort. DAS verstehe ich nicht.

Vielleicht ändert es nichts mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen, aber fortgehen ändert auch nichts. Und mal ehrlich: Jetzt, wo die Shi angepisst sind, gibt es kein zurück mehr. Alles Flehen und Betteln wird jetzt nichts mehr nützen, sie werden uns nachkommen! Es gibt nur noch zwei Seiten, Sakaya. Du kannst nicht mehr einfach fortgehen, du mußt dich für eine Seite entscheiden. ... Ich dachte wir wären trotz unserer Unterschiede zusammengeschweißt. Ich dachte wir würden uns gegenseitig retten. Geh nicht da hin, wo ich dir nicht folgen kann, Schwester. Ich kann mich nicht umdrehen und einfach wegsehen. Aber ich will dich auch nicht ziehen lassen.

Die sonst so harten, grünen Steine in Jades Höhlen beginnen zu flackern. Der Tod macht ihr keine Angst. Folter oder Schmerz machen ihr keine Angst. Nur das alleine sein... das Gefühl zu haben einsam und verlassen auf verlorenem Posten zu stehen, umgeben von Dunkelheit und ohne die Wärme eines Menschen, der ihr etwas bedeutet. Das macht ihr Angst. Eine Träne kullert ihre Wange herunter.

Bitte... Ihre Stimme zittert nicht, aber sie ist leise und traurig. Bitte, geh nicht fort. Wende dich nicht von uns ab. Wende dich nicht von mir ab! Lass es uns gemeinsam durchstehen.

[F0lem]

Anders als sonst hält Sakaya allen Blicken stand und wendet sich nicht ab. Sie kann nicht sagen, ob es die Wut auf Saint ist oder irgendetwas anderes. Sie schaut zunächst schmollend drein, wird aber gleich nach den ersten Sätzen weich. Wie ... konnte ich das vergessen ... wirft sie sich selbst vor. Jetzt werde ich selbst unaufmerksam ... aufbrausend ... verletzend, ... was ist bloß los? Sie bemerkt, dass auch Jade's Dämme erneut brechen. Schweigend steht sie dort und sieht in das Gesicht ihrer einzigen verbliebenen Freundin außerhalb von San Francisco. Sie löst sich aus der Umklammerung und hebt beide Hände, legt sie links und rechts auf Jade's Gesicht. Mit dem Daumen wischt die Shi die einzelne Träne weg.

"Es ... tut mir Leid." ist alles, was sie im Augenblick zu sagen hat. Schweigend versinkt sie in Jade's Augen und fällt ihr dann um den Hals. Die beiden schenken sich wie schon am Vortag eine lange, innige Umarmung, bis sich Sakaya nach einigen Minuten löst. "Ich ... habe mit Mr. Thiang und den Angestellten gesprochen. Weißt du, bei uns legt man viel Wert auf Ehre, Außendarstellung und sowas. Wie wir da heute reingegangen sind ... dass wir da heute reingegangen sind ... das war falsch." Ihre Stimme ist ein wenig zittrig und sie verschluckt das letzte Wort fast. "Das war ein Fehler. Das habe ich Mr. Thiang auch gesagt und - ..." Die Asiatin ringt nach Worten und bekommt es nur sehr schwammig hin, das Ganze auf den Punkt zu bringen. "Er hat sein Gesicht verloren ... ich kann ihn verstehen, irgendwie ... ich habe mich bei ihm entschuldigt, weil es mein Fehler war. Es hätte nicht so weit kommen dürfen. Ich hätte ..." Sie bricht ab, als sie merkt, dass sie sich im Kreis dreht. Sie hätte die Gruppe niemals davon abhalten können. Aber das wird Thiang wohl anders sehen.

"Er hat mir gesagt, dass .... wenn wir nicht mehr rumschnüffeln, wir vielleicht ... dann wird man uns in Ruhe lassen."

[Cerebro]

Jade nickt und legt ihre Hände auf die der Shi, ohne sie abzuschüttelt.
Ist ok. sagt sie heiser und ein Moment der Stille folgt.

Nach einer Weile fährt sie fort. Glaubst du ihm denn? fragt sie tonlos mit leiser Stimme. Es ist mehr eine rhetorische Frage. Ich verstehe das, was du mit Ehre und Gesicht verlieren meinst, aber glaubst du wirklich es wäre so einfach? Und selbst... mal angenommen wenn, wie lange hätten wir unsere Ruhe, bis sich die Gesellschaft noch weiter ausbreitet und schließlich das Café erreicht, oder einen anderen Ort, an dem wir Zuflucht suchen!?

Egal, hör zu. Es gab einen Punkt in meinem Leben, an dem ich mich entschlossen habe nie mehr davonzulaufen, Sakaya. Ich bin zwei Jahre lang vor mir selbst weggelaufen. Vor meiner Trauer, vor meinem Selbstmitleid... und oft - auch heute noch - holt mich alles trotz alledem wieder ein. Aber ich drehe mich nicht mehr um und gehe fort. Nie mehr! Das war das schlimmste, was ich je getan habe. Ich bleibe stehen und ertrage es, auch wenn ich daran zerbrechen kann.

Dieser Thiang... er ist eine Schlange, wie all die anderen, die mit dieser Droge zu tun haben. Wenn er sein Gesicht verloren hat, dann soll es mir Recht sein. Ich weiß, du hast deine Probleme damit, weil du die Dinge anders siehst als ich. Ich weiß auch, dass du mit Saint's Vorgehensweise nicht einverstanden bist. Das bin ich auch nicht immer... Er und ich hatten auch mal so unsere Probleme... Aber er will diesen Leuten die Suppe versalzen und das will ich auch. Wir werden in dieser Sache nicht weiterkommen, ohne uns bei den Shi Feinde zu machen, das mußt du dir klar machen, Sakaya! Es geht einfach nicht anders...

Und jetzt stehe ich nun vor dieser Wand. Ich reiße sie nieder oder gehe daran kaputt... Ich möchte, dass du mir hilfst , Sakaya. Hilf uns bitte und dreh uns nicht den Rücken und gehe fort!

Jade sieht die Shi lange und tiefgründig an. Sie drückt ihre Hände.
Hilfst du uns? ... Hilfst du mir?

[F0lem]

Sakaya schweigt lange und macht einen sehr mitgenommenen Eindruck. Sie scheint sich nicht wirklich sicher zu sein, was sie jetzt tun oder sagen soll, startet aber trotzdem einen Versuch. "Ich weiß nicht, ob ich das kann." sagt sie leise und sieht an Jade vorbei. Überall um die beiden Frauen herum herrscht noch immer der alltägliche Wahnsinn, den der Hub so zu bieten hat. Die ganze Straße ist voller Menschen, an jeder Ecke geschäftiges Treiben oder Pöbelei - und mittendrin die beiden. Ein komisches Bild.

"Als wir oben waren, Saint, Thiang und ich ... und der komische Dieb ... da habe ich mich bei ihm entschuldigt, habe gefragt, was ich tun kann, wie ich das wieder gut mache ... obwohl ich wusste, dass ich es nicht mehr gut machen kann. Er hat nichts gesagt und mich nur angesehen mit diesem kalten Blick ... ich habe das pure Missachten in seinen Augen gesehen. Er hat mich gefragt, warum ich mit Weißen gegen seine Gesellschaft arbeite und ich konnte ihm keine Antwort geben ... verstehst du, ich wusste nicht, was ich sagen soll ... Ich meine, ..." Ihr Blick schwenkt wieder in Jade's Gesicht, die Augen der Shi sind wie so oft in diesen Tagen feucht. "Du weißt, wie ich zu euch stehe ... ihr alle wisst das, ... aber ... uurgh, ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll." Sie schweigt wieder kurz. "Dieser Junge, der Küchenjunge ... er hat sicherlich einen westlichen Vater, ... deswegen hat Thiang seine Mutter als 'nichtsnutzig' bezeichnet."

"Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll ... oben, als ich Thiang um Verzeihung gebeten habe, hat er mein Schwert angesehen und dann Saint und Longfinger ... aber du weißt, ich würde niemals- ... ich war zunächst nicht sicher, ob er wirklich das gemeint hat, was ich denke, aber nachdem ihr gegangen wart, habe ich mich noch mal entschuldigt ... bei den Angestellten und bei Mr. Thiang. Er ... hat gesagt ich soll euch davon abhalten, herumzuschnüffeln und dafür mein Schwert oder meinen Mund benutzen ..." zitiert sie und schüttelt energisch den Kopf. "Ich könnte das niemals, das weißt du ... aber auch meine Worte haben nichts gebracht. Ich habe euch alle gewarnt, ich habe gesagt, das ist keine gute Idee, ich habe gesagt man mischt sich nicht in die Angelegenheiten dieser Leute ein ... und niemand hat mir wirklich zugehört. Ihr habt mich fallenlassen wie eine heiße Kartoffel. Und jetzt hängen wir alle drin und ich kann nichts tun. Es interessiert niemanden einen Scheiß, was ich sage, denke, fühle. Wenn ihr das alles wirklich durchzieht, kann ich nie wieder zurück nach San Francisco. Man wird alle Leute finden, die irgendwie mit mir in Verbindung stehen oder standen ... alte Freunde, Nachbarn, Bekannte, Kunden, ... meinen trotteligen Bruder. Verstehst du denn nicht? Wir können nicht gewinnen, egal was wir tun. Es ist sinnlos."

[Cerebro]

Ich verstehe... meint Jade und schaut zu ihren Füßen hinab. Ich habe nichts mehr zu verlieren, demnach sehe ich die Dinge anders. Keine Familie... niemanden, den ich mehr beschützen könnte. Außer dir und den anderen ist da nichts, also hat auch sonst niemand die Konsequenzen meiner Taten zu tragen.

Ich weiß, dass du uns nicht in den Rücken fallen würdest und ich habe dir auch zugehört, als du deine Bedenken geäussert hast. Alle haben das, aber... aber sie denken anders. Ich denke auch anders, Sakaya. Ich würde dich belügen, wenn ich erzählen würde, ich teile deine Ansichten in der Sache. Ich will dir meine Meinung sagen:

Wenn es wirklich - wirklich noch Menschen da draußen gibt, die dir so viel bedeuten und bei denen du befürchten musst, die Gesellschft würde sie suchen und töten... dann solltest du sie beschützen. Was sonst könnte ich dir sagen!? Ich würde genauso handeln, wenn mein Vater noch leben würde und ich mich um ihn sorgte. Aber nun ist es anders und ich denke ich tue uns einen größeren Gefallen, wenn ich versuche diese Schweine unter die Erde zu schicken.

Wir alle würden dir helfen deine Leute zu schützen. Vielleicht könnten wir sie ins Café schaffen, dort wären sie erstmal sicher, da Fremde sofort auffallen... Aber das sind nicht meine Entscheidungen. Es würde mir das Herz brechen, wenn du gehst, Sakaya. Ich glaube wir können gewinnen. Wir können sie nicht komplett ausradieren, das ist klar, aber wir können diesem Monster den Kopf und alle Glieder abhacken. Es würde viele Jahre dauern, bis sie sich wieder erholen könnten. Jahre, in denen sie mit anderen Dingen als uns beschäftigt wären. Genug Zeit sich aus dem Staub zu machen, Spuren zu verwischen, wenn es denn nötig ist. Ich... ich weiß nicht, ob das alles so möglich ist, aber ich werde nicht mehr umkehren.

Wenn du gehen willst um deine Lieben zu beschützen, dann hast du mein vollstes Verständnis dafür... aber Ich wünschte, du würdest diesen Weg mit uns gehen...

[F0lem]

Sakaya schüttelt den Kopf. "Nein, ich kann nicht weggehen und all diese Leute einfach mitnehmen, sie aus ihrer Umgebung reissen und ihr Leben zerstören. Das geht nicht. Das kann ich nicht tun. Man kann nicht immer in den Lauf der Dinge eingreifen, Jade. Ich ... kann gar nichts mehr tun. Es ist zu spät. Alles hängt von euch ab. Ich kann nicht mehr tun, als euch immer wieder zu sagen, dass es sinnlos ist. Ich kann nicht mal weglaufen. Gehe ich einfach, zieht ihr den Job durch und es fällt trotzdem auf mich zurück ... auf uns alle. Bleibe ich bei euch, wird es keinen Unterschied geben. Es gibt nichts mehr, was ich tun kann. Die Fehler liegen in der Vergangenheit ... " Sie kämpft mit den Tränen - und verliert, versucht sich aber zusammenzureissen und mit klarer Stimme weiterzusprechen.

"Ich weiß, dass ihr alle eine andere Sicht auf die Dinge habt. Viele von euch können mich nicht verstehen, aber das kann ich nicht ändern. Ich habe versucht, euch aufzuklären, aber ich weiß nicht, ob es etwas gebracht hat. Es ist nicht einfach, die Dinge aus der Perspektive eines anderen zu sehen, deshalb kann ich wohl nicht erwarten, dass jemand von euch weiß, wie ich mich fühle oder was ich denke. Es wäre dumm, das anzunehmen. Das habe ich heute gelernt. Wie ich schon sagte, die Fehler lassen sich nicht mehr ändern und ich kann nichts tun. Ich ... bin dankbar, dass du mir gefolgt bist, Jade. Ich bin dankbar und glücklich, dich als Freundin zu haben und ich möchte dich nicht verlieren."

Sie schweigt eine Weile und blickt sich über die Schulter. "Ich ... werd unsere Rechnung im Hotel zahlen gehen und komme dann zum Truck." sagt Sakaya und wischt sich die Äuglein wieder trocken. Sie lässt offen, ob Jade mitkommen soll und lässt ihr noch etwas Zeit zum antworten.

[Cerebro]

Es macht einen Unterschied ob du fortgehst oder mit uns kommst. antwortet Jade.
Wenn du uns begleitest, kannst du uns beistehen, uns helfen die Sache zum bestmöglichen Ende zu bringen. Du kannst mir helfen, denn ich will nicht mehr alleine sein. Und so sehr ich die anderen als Kameraden schätze... sie helfen mir nicht in meiner Einsamkeit. Bei dir ist das anders...

Das was du sagst, hört sich so verzweifelt an... Wenn du mit uns kommst, dann versuch es doch so zu machen, wie ich vorgeschlagen habe. Lass uns diesen Laden so gut wie möglich durcheinanderschütteln. Wenn wir die Köpfe erledigen können, wird es lange Zeit brauchen, bis sie sich neu formieren. Ich will nicht sehen, dass du uns nur mit herunterhängendem Kopf hinterhertrottest, weil du allen Mut verloren hast. Kämpfe! Lass uns doch gemeinsam kämpfen!

Sie erwartet keine direkte Antwort. Das ganze Thema ist nichts, was man in eins, zwei Sätzen klären könnte.

Du brauchst nichts mehr zu sagen. fährt sie in einem ruhigen, sanften Tonfall fort.
Ich bitte dich nur um eines: Denk darüber nach.

Ein ruhiger Moment verstreicht, bevor sie weiterspricht.
Wenn es dich nicht stört, begleite ich dich zum Hotel.

[F0lem]

Die Shi, versucht, sich ein gequältes Lächeln aufzuzwängen und schafft es nur bedingt. Sie nimmt das Angebot wahr, nichts mehr zu sagen. Man würde sich doch eh nur im Kreis drehen. Sie versucht doch nur, das alles wieder gerade zu biegen. Aber das ist unmöglich. Niemand kann das. Begleitet von einem angestrengten, leisen Seufzer setzt sie sich in Bewegung, Jade an der Hand, das Hotel als Ziel. Sakaya denkt nicht mehr nach, während sie den Weg sucht und sagt auch kein Wort.

[Cerebro]

Enenso stumm tritt Jade neben ihr her, den Blick voller Kummer.
~Ihre Augen sind leer.~ denkt sie. ~Wie ein Spiegelbild aus vergangenen Tagen. Wie kann ich ihr nur helfen? Wir wollen in verschiedene Richtungen. Wie weit können wir noch miteinander gehen, bevor uns das Schicksal endgültig auseinanderreißt... !? Wieso? Was mache ich nur falsch? Alle Menschen, die mir etwas bedeuten, verraten mich oder wenden sich von mir ab! Was kann ich tun!?~

So gehen die beiden still und schweigsam bis zum Hotel...

[Zitrusfrucht]

Gemeinsam laufen die beiden Frauen weiter bis sie vorm Hotel ankommen .....



Nach kurzer Zeit stehen Saint und der Rest der Gruppe vor dem Polizeigebäude der NKR .....

[F0lem]

Sakaya übernimmt die Führung und löst sich von Jade. Sie reisst sich zusammen und stellt sich zu Wendy an den Tresen. "Wir reisen ab. Wieviel bekommen sie? Ich gehe gleich noch mal hoch, vielleicht hat jemand was vergessen."

[Molot]

"Auch wenn ich nichtmehr viel zu verlieren habe Saint, heißt das nicht, dass ich
zulassen werde, dass andere alles verlieren..." beantwortet Jay nach kurzer
Stillepause die Frage und setzt sich dann in Richtung der NKR-Polizei in Bewegung.
Mit einer Miene, die eine Mischung aus Wut, Furcht und Entschlossenheit wiederspiegelt
bringt er die Strecke schweigend hinter sich. ~Erst jetzt ist mir selbst klar geworden,
wo eigentlich die Gefahren liegen und was ich von mir selbst erwarte...~ klärt es
sich in seinem Kopf auf...

[Zitrusfrucht]

Wendy blickt auf. "Was, jetzt schon? Hm .... das macht nach den letzten Nächten insgesamt 30 Deckel", antwortet sie und überliegt kurz die Zahlen ....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Hab ichd as nich grad gesagt..." murmelt Saint leise vor sich hin und blickt dann auf als sie vorm Revier stehn.
"Gut... lasst uns rein gehn. Vielleicht können wir dem Sheriff ein leeres Büro abkaun wo wir die ganzen Sachen durch gehn können...
und irgendwo wo Shibo da Fleisch untersuchen kann... und die Soße natürlich..."
Saint betritt das NKR Gebäude.

[F0lem]

"Ja." sagt Sakaya schlicht, ohne sich etwas anmerken zu lassen und bezahlt die Frau. "Ich komm gleich wieder." sagt sie zu Jade, geht die Treppe hinauf und guckt noch mal alle Zimmer durch, ob die anderen etwas da gelassen haben. Sie nimmt mit, was sie finden kann und kommt dann wieder unten an. "Lass uns zum Truck."

[Zitrusfrucht]

Beladen kommt Sakaya wieder unten bei ihrer Freundin an ....


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Saint betritt das Gebäude der NKR-Polizei, einige Leute blicken auf als sie eintreten und zum Sheriff gehen - der sitzt gerade in seinem Büro und geht einige Dokumente durch ....