Aber das ist doch gerade der Punkt. Erst wenn man sich über die wesentlichen Aspekte im Klaren ist, kann man über die Details nachdenken. In Fallout 2 waren ganz New Reno und teilweise Frisco unpassend. Sie haben einfach nicht in das Gesamtkonzept von Fallout gepasst. Und warum? Weil die betreffenden Designer anscheinend einfach keine Ahnung und einfach Spaß bei der Entwicklung hatten (hierzu das Interview auf RPGCodex). Das hört sich jetzt harmloser an, als es im Endeffekt war. Ein Großteil des Spiels lief Gefahr, unglaubwürdig zu werden.Grizly wrote: Du konzentrierst dich auf das Wesentlichste, und was keinen direkten Bezug oder keine Relevanz für das Spiel hat, so empfindest du es als störend und unpassend.
Für mich sehen die so aus, als wären sie aus Stoffresten zusammengeflickt. Homemade. Jeder kümmert sich um die eigene Haut im wörtlichsten Sinne. Ist doch auch naheliegend.Nur bin ich noch einen Schritt weiter gegangen und habe gesagt, diese möchte ich auch erwerben können. Wenn die NPC´s diese anhaben, so müssen diese auch irgendwoher kommen.
Auch hier ist es naheliegend, dass es sich um sehr alte und/oder zusammengeflickte Kleidung handelt. Du meinst doch nicht im Ernst, dass es im Ödland noch irgendwo eine Kleiderfabrik gibt. Selbst die Rüstungen sind teilweise aus altem Schrott hergestellt und zusammengeflickt. Oder halt Überbleibsel aus vergangenen Tagen.Punck_D, du sagst, die Textilindustrie sei lahmgelegt bzw. zerstört. Wo kommen dann die ganzen Klamotten her, die die NPC´s anhaben? Du meinst doch nicht im Ernst, daß die Menschen im Adamskostüm rumlaufen werden, nach solch einer Katastrophe.
Nur hat die Rüstung nicht unbedingt etwas mit dem Platz im Inventar zu tun. Sonst könnte man diese nicht in jenes legen. Das Inventar ist quasi ein imaginärer Rucksack. Eine Art Erweiterung halte ich auch insofern für sinnvoll, dass die Übersicht nicht flöten geht. Aber auch hier kommt es drauf an, wie das Inventar grundsätzlich gestaltet sein wird.Das Inventar soll rüstungsabhängig sein. Es sollen auch Sachen (Rücksack Magazintaschen etc.) erworben bzw. gefunden werden können, die das Inventar erweitern sollen. Magazintaschen, die am Gürtel befestigt werden können, sorgen unter anderem auch dafür, daß man bei einem Kampf schneller an die Munition rankommen und somit schneller nachladen können soll.
Die Idee mit den Magazintaschen ist da besser, weil man so den lästigen und vor allem Aktionspunkte kostenden Zugriff aufs Inventar vermeiden könnte. Aber das gilt auch nur im Falle einer Munitionsänderung, d.h. wenn man im Kampf die panzerbrechende durch Hohlspitz-Munition ersetzen will. Denn ansonsten war das Reload-Prinzip in FO1+2 sehr praktisch. Hmmm...wir reden doch hier von rundenbasierten Kämpfen, oder?
Ja, denn...
Jetzt ist das Inventar und der Rucksack ein und dasselbe. Zugriff aufs Inventar kostet AP, der Zugriff auf den Rucksack ebenfalls. Wo ist jetzt der Unterschied?Rücksack soll halt für allen möglichen Kram benutzt werden, allerdings würde der Zugriff während eines Kampfes darauf, wesentlich mehr Actionspunkte wenn nicht den ganzen Zug kosten.
Also meinst du eine durch zusätzliche Rucksäcke oder nicht eingeschränkte Tragekapazität ebenfalls begrenzt durch die eigene Muskelkraft. Quasi wie im echten Leben. Das klingt jetzt sinnvoll, aber z.B. in Arcanum ist das doch schon so. Nur halt, dass man den Platz nicht erweitern kann. Es wäre doch etwas einfach, wenn man irgendwann alles unterbringen könnte. Aber das ist jetzt nur meine eigene Meinung. Vielen würde das denke ich gefallen.Unterschiedlich große Rücksäcke sorgen auch für mehr oder weniger Stauraum, allerdings die Stärke des Chars entscheidet ebenfalls darüber, wieviel man tragen darf.
Wie wäre es damit, wenn man den Stauraum von jeweils einem(!) Rucksack abhängig machen würde? Klingt jetzt logischer. Aber insgesamt bin ich doch etwas von dieser ganzen Rucksack-Idee weg, weil dann irgendwo die Stärke für die Tragekapazität nicht mehr die primäre Rolle spielen würde.