Junktown

[F0lem]

Der Apfel in Sakayas Hand hat drei kleine Bisswunden und sieht die bedröppelte Asiatin traurig an - dann fliegt er im hohen Bogen durch's Zimmer und landet im Mülleimer. Die Shi kommentiert diesen Volltreffer nicht weiter und lässt sich wieder zurückfallen. Sie hat keine Ahnung, worauf sie wartet und ist schon fast dabei, einzuschlafen, als sie plötzlich ein unangenehmes Vibrieren vernehmen kann ... neugierig kraxelt sie aus ihrem Bett und schwankt zum Fenster, um einen Blick hinaus zu werfen.

[Cerebro]

<Larry? Blechköter? Was zum...!? ... Kannst ihn später ja fragen. Jetzt zum Geschäft.>

Damit man sie hört, spricht Jade in der 'Normallautstärke' zurück. "Ähm... tja, wenn der Laden hier einsatzbereit wäre, könnte ich schön aussehen und die Bank gewinnen lassen. Sag mir ein Spiel: Ich kann es, ich spiele es und ich gewinne es ... meistens.

Allerdings sieht's so aus, als wäre man hier noch nicht soweit!? Was deine Leute hier machen hat nicht viel mit nem Casino zu tun, die bringen den Laden nur auf Vordermann. Mein Vater hat mit Baustoffen gehandelt, ich hab also auch schon die ein oder andere Baustelle gesehen. Sag mir irgendwas, ich koch auch Kaffee, wenn's sein muss und ihr giftresistent seid. Wie gesagt: Muss nur passen, wenn's um's schwere Schleppen geht, sonst mach ich alles... naja, fast alles.", fügt sie dann nochmal prophylaktisch dazu, falls er auf dumme Ideen kommt.

Fragend sieht sie ihn an.

[Micky]

Jeff weißt nicht ob er geschockt oder beeindruckt sein soll als er das Monster erblickt. "Was zur Hölle!?" brüllt er dem Lärm entgegen.
"Whoa!" Durch das Beben verliert er ein wenig die Balance, allerdings schafft er es dennoch das Gleichgewicht zu halten um nicht nach hinten wegzukippen. Wieder auf sicheren Beinen folgt er dem Ungetüm zum Westwall.

[FEV-Infizierter]

Sakaya kann aus ihren Fenster heraus ein sechsbeiniges Ungeheuer aus Schrottteilen erblicken, es stampft stoisch quer durch die Siedlung Richtung Westen, den Schrottmonster folgen Jay, Jeff und Saint, sowie ein älterer Mann...

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Larry lenkt Lizzy auf die westliche Schrottbarrikade zu dort unter einer Wand aus Schrott verkeilt kann man drei Trucks, ähnlich dem Peterbild von Saint, mehr erahnen als sehen....
"So da machen wir mal etwas Platz!" Brüllt Larry und lacht begeistert, der Kran mit einer großen Schrottkralle fährt auf und beginnt einige Autowracks von den Trucks herunterzuheben und diese freizulegen.

Die meisten Bewohner Junktowns, auch die Wachen, schenken dem Vorgang kaum Beachtung, lediglich einige Kinder kommen angerannt und schauen Lizzy bei ihrer Arbeit zu.



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"Soo? Glaubst du du kannst spielen hää?" Fragt Jefferson und mustert Jade. "Das Casino ist ja so gut wie fertig, ich suche aber jemanden der die Tische einrichtet und etwas vom Fach versteht! Die Automaten testet und herausfindet ob die verfickten, schwanzlutschenden Gauner in Reno dort irgendwelche Scheisstricks eingebaut haben!" Brüllt er ungeachtet das seine Gesprächspartnerin direkt vor ihm steht. "Und du denkst du kannst spielen?"

[Cerebro]

<Na hey! Zwar kein Basteln am Truck, aber der Job wäre doch nicht sooo übel. Immerhin bräuchte ich mich dann nicht anschreien und rumkommandieren zu lassen, sondern könnte mehr oder weniger in Ruhe und allein die Spielgeräte durchgehen.>

"Ich kenn' die Regeln, ich kenn' die Tricks... ja, ich denke ich kann spielen.", antwortet Jade je nach Geräuschpegel im Gebäude angemessen laut. "Der Job hört sich gut an, ich schau mir die Tische und Automaten gerne mal an. Wieviel springt dabei raus? Ich bin noch mindestens 2 Tage in der Stadt..."

[FEV-Infizierter]

"Also wenn du wirklich was taugst, dann zahle ich dir 15 Deckel pro Stunde!" Tönt Jefferson. "Los! Los! An die Automaten da ich will sehen was du drauf hast! Fang mit dem Banditen da in der Mitte an!" Er deutet auf eine der Spielmaschinen.

[Cerebro]

Jade reckt sich kurz und faltet die Finger zusammen, dreht dann die Handflächen nach außen und drückt die Arme durch. "Gut... auf geht's. ... Hey, darf ich den Jackpot behalten, wenn ich ihn knacke!?", fragt sie im Scherz und trippelt dann auf den Spielautomaten zu. Sie begutachtet das Gerät eine Weile und überlegt, ob sie an diesem Modell schonmal gezockt hat.

<Selbst wenn nicht... Bandit ist Bandit. Wird schon schief geh'n.>
"Na schön, dann spielen wir ne Runde. Ich brauch paar Deckel..."

[FEV-Infizierter]

"Das hast du dir so gedacht? Hee? Nix gibts da!" Zetert Jefferson und knallt 10 Deckel auf den Automaten. Der Automat ist ein Automat und wer einen kennt  kennt eigentlich auch alle...

[Cerebro]

Jade muss kichern. "Schon klar... war nicht ernst gemeint." Sie grapscht sich die 10 Deckel. und rührt sie etwas in der Hand herum.
"So... schau'n wir mal, ob das Baby so läuft wie es soll..." Jade nimmt die 10 Deckel in die Linke, pickt sich mit der Rechten einen heraus und wirft ihn ein. Danach bedient sie den Arm des Banditen und spielt. Sie schaut sich die Aktionen der Maschine an und überlegt, ob ihr irgendwas komisch vorkommt.

[F0lem]

Sakaya steht regungslos am Fenster und beobachtet das riesige Technik-Monster. Ihre linke Braue zuckt nervös und sie fragt sich, was zur gottverdammten Hölle das ist. Dann erblickt sie Saint und die anderen, die dem Teil anscheinend folgen, und haut sich wieder auf's Bett. Wenn die hinterher laufen, wird's schon nicht so schlimm sein ...

[FEV-Infizierter]

Jefferson stellt sich neben Jade und beobachtet mit Argusaugen jede ihrer Aktionen.

Jade stellt fest das die mittlere Symbolwalze irgendwie schleifen muss, sie dreht sich behäbiger als die beiden anderen. Sie Stoppt die Walzen bei Herz, Kanone, Herz.


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Eine dicke, im Zickzack fliegende Fliege brummt über Sakaya herum.

[Cerebro]

"Hmmm...", meint Jade schon nach dem ersten Versuch. "Die mittlere Walze schleift, da ist irgendwas nicht in Ordnung."

Sie dreht sich zu Jefferson und hebt eine Braue. "Tja... also wenn ich jetzt hier als Gast stehen würde, würde ich mir nen anderen Automaten suchen oder den Laden verlassen..." Dann ist sie still und wartet auf eine Reaktion.

[F0lem]

Begleitet von einem genervten Seufzen versucht Sakaya, das Vieh zu vertreiben ...

[FEV-Infizierter]

Jefferson blickt Jade an. "Meinst du das ein normaler Mensch das überhaupt gemerkt hätte hee?" Meint er und feixt dreckig. "Du bist guut, du hast den Job! Check mal die anderen Automaten ab und wenn du fertig bis überprüfst du den Würfeltisch! Hier hast du Chips!" Er gib Jade einen Beutel mit Deckeln zu verzocken und dreht sich weg.  

"Pussy! Edgar! Schafft diesen Banditen hier raus aber dalli! Schwingt eure Ärsche! Mach schon! Macht schon!" Schreit er zwei seiner Leute an die eilig herbeikommen und den Automaten den Jade gerade getestet hat abtransportieren. "Und duu da? Was machst du denn da oben? Ich glaub ich spinne du sollst die Zierleisten anbringen und nicht Titten glotzen die ekliges Stück Scheisse! Bezahle ich dich fürs Blickficken, seh ich aus wie Quasimodus, hee? Du schlappschwänziger, strahlenverseuchter Auswurf einer jetsüchtigen Gassennutte! Noch ein so ein Blick und ich hole dich von dem Gerüst runter! Wage es nicht nicht! Wage es ja nicht!"

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Die Fliege gewinnt an Höhe und setzt ihren Zickzackkurs fort....

[Cerebro]

<Pussy... Wie kann man nur Pussy heißen!?> Jade schmunzelt und gibt sich noch einige kurze Momente Jefferson's Fluchen und Gestikulieren, dann wirft sie den Deckelbeutel einige Zentimenter in die Luft und fängt ihn raschelnd wieder auf. <Ha, wer sagt's denn! Jade Schätzchen, du hast einen Job. 15 Deckel die Stunde ist gar nicht mal so schlecht und die Arbeit ist besser als ein paar Zierleisten zu schrubben und sich von dem Gnom da anfauchen zu lassen.>

Dann macht sie sich an die Arbeit. Sie geht wie ihr geheißen ersteinmal die restlichen Banditen durch, nimmt sich die nötige Zeit und checkt die Dinger auf Herz und Nieren. Wenn sie sich beim ersten Mal unschlüssig ist, wirft sie ruhig noch ein paar Deckel mehr ein, um sicher zu gehen - ist schließlich nicht ihr Geld. So geht es immer weiter. Nach den Banditen kommt letztendlich der Würfeltisch dran. Ab und an denkt sie an die anderen und ist etwas neidisch, weil sie nicht an dem Truck herumschrauben darf. Als ihr wieder der 'Blechköter' einfällt, fragt sie sich, was Jefferson wohl gemeint haben könnte. Sie beschließ, später Larry zu fragen. ... Nach einigen Stunden arbeit muss sie an Jay denken. Sie freut sich schon auf den wohlverdienten Feierabend, ein paar wohlverdiente Deckel und eine schöne Nummer mit ihrem roten Motorhaubentänzer.

[Micky]

Jeff ist baff, der Typ scheint mit seiner Konstruktion die Autowracks einzeln aus der Wand holen zu wollen. "Junktown is ja doch nicht so ein Kaff... sowas hab ich noch nie gesehn." Allerdings ist er auch noch nicht rumkommen wie manch anderer, den Ausdruck von Jay und Saint zu urteilen müssen sie ebenso verwundert sein.

[Molot]

Jay schaut sich sein Werkzeug in der Hand an und überlegt, ob er es überhaupt benötigt, während die Maschine ihre Arbeit verrichtet... ~Was für ein Konstrukt...~

[FEV-Infizierter]

Lizzy räumt in gemächlicher Geschwindigkeit die LKWs frei, nach einer guten Stunde sind die Trucks endlich halbwegs sicher zugänglich und Larry schaltet Lizzys Servomotoren ab.
"So dann schauen wir mal was wir retten können!" Meint er und holt sich eine Nuka Cola aus einer von Lizzys Seitenverkleidungen. Er trinkt die Flasche mit einem Zug leer und wirft sie achtlos in die Landschaft.

Anschliessend holt er einen Trennschleifer aus einer anderen Truhe und geht damit, ein Kabel hintersich herziehende auf das erste Wrack zu. Laut kreischend und Funkenstiebend sägt er ein großes Loch in die zerbeulte und zugerostete Motorhaube. Die Maschine legt er ab. Er zückt eine Taschenlampe aus seiner Weste und leuchtet in Innere.

"Waaaah!" Erschrocken zuckt er zurück.

[Molot]

Neugierig folgt Jay dem Mann, stellt sich beim Trennen etwas abseits, kann sich dann aber nicht zurückhalten und schaut ebenfalls in den Motorraum... Dort schaut er, was den alten Mann so erschreckt hat...

[FEV-Infizierter]

Als Jay in den Motorraum schaut fliegt ihm plötzlich etwas aus der Dunkelheit eingegen.

Saint und Jeff können sehen wie eine Schlange, klein und schwarz auf Jay zufliegt.