Alter Militärhafen

[Zitrusfrucht]

Langsam kommt die Gruppe den Kais näher, alte Lastenrkäne zeichnen sich vor dem Himmel wie Gerippe ab. Vor der Gruppe auf dem Boden über den ganzen Weg gesäumt befinden sich diverse Knochenstücke, halb im Straßengraben ein alter Militärlaster, längst verrostet und vergammelt, der Beton mehrfach aufgesplittert kommt der Gruppe langsam der unangenehme Geruch des Meeres, eine Mischung aus Öl, Salz, Säure, Dreck und Urin, entgegen ....

Patrick kann keinen direkten Weg zwischen der Straße zu den Kais und der Straße zur Sicherheitsstation sehen, augenscheinlich müssen sie schon einen Weg durch den Kai mit seinen zig Containern, Lagrhäusern und Lastenrkäne finden .....

[Molot]

"Ich werde mal die nähere Umgebung erkunden..." sagt der Hühne leise und beginnt sich die ganze Sache einmal genauer anzuschauen um einen Weg zu finden... Er läuft mal ein kleines Stück vor, biegt dann ab und schaut wohin die Wege führen könnten... Aufmerksam lauscht er dabei allen Geräuschen und achtet auf darauf nicht über einen mehr oder weniger zufällig gespannten Draht zu stolpern... Alles in allem versucht er sich aber nie mehr als 30-40 Meter von der Gruppe zu entfernen...

[F0lem]

Patrick stellt die unangenehmen Umstände in den Hintergrund und konzentriert sich auf das, was vor ihm liegt. Er nickt Jays Vorschlag ab und folgt ihm sogleich in dem Wissen, dass er schon nach ein paar Schritten aus seinem Blickfeld verschwunden sein wird. Vorsichtig arbeitet sich der Söldner zusammen mit Jeff zum Kai durch, betrachtet aufmerksam die Gegend und achtet auf alles, was ihm irgendwie zum Verhängnis werden könnte. Wie Jay passt auch O'Shea auf, nicht in irgendwelche Fallen zu laufen. Er achtet vorallem darauf, sich nicht auf potentiellem Minengebiet zu bewegen.

[Micky]

Der Gestank am Kai ruft beim Dieb einen kleinen Würgereiz hervor. Plötzlich fällt ihm ein das er schon lange nichts mehr gegessen hat. "Oh man hab ich Kohldampf..." Jeff hält es für am sichersten sich genau hinter Patrick zu halten. "Er wird schon wissen wo wir hin müssen."

[Zitrusfrucht]

Vorsichtig marschiert die Grupppe weiter zum Kai, Jay, der die vor ihm liegende Umgebung auskundschaftet, muss eine unglaubliche Unübersichtlichkeit des Geländes feststellen. Mehr als 20 Meter hohe, dunkelgrüne Lagerhäuser türmen sich neben flachen, grauen Betonbauten auf, Jeeps und Transporter stehen verrostet auf der Straße, sogar ein Panzer starrt die Gruppe an. Lastenkräne steigen bis weit hoch in den Himmel, leise quietschen die längst funktionsuntüchtigen Halterungen im wenigen Wind, der vom Meer kommt. Feste Orientierungspunkte sind fast nicht auszumachen, vielleicht kann die Gruppe versuchen, eine Art 'Geländeplan' zu finden wenn sie der Hauptstraße weiter folgt, oder hoffen, von der Hauptstraé auf die Hauptstraße Richtung Sicherheitsstation 1 zu kommen ....

[Molot]

Nach einiger Zeit kehrt Jay zu der Gruppe zurück... Nachdenklich blickt er zurück in die Rictung aus der er gekommen ist bevor er anfängt von seinen Ergebnissen zu berichten.
"Also das Gelände... Es ist arg unübersichtlich... Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht verlaufen... Es gibt viele Ecken denen ich kein Vertrauen schenke hier... Ein Plan des Geländes wäre schon extrem hilfreich... Vielleicht finden wir soetwas wenn wir hier die Hauptstraße erkunden..."

[F0lem]

O'Shea nickt und hat auch so seine Probleme mit dem unübersichtlichen, schwer zu überblickenden Gelände. "Ich schlage vor, wir bleiben zusammen und versuchen, möglichst auf einer Linie Richtung Norden zu gehen, dann müssten wir früher oder später direkt auf dem Weg landen, den wir erreichen wollen." Er pausiert kurz und versucht, sich zu orientieren. "Ich habe die Karte vom Ortseingang noch ziemlich gut vor Augen, aber die hat schon einige Jahre hinter sich."

[Micky]

Der Dieb nickt dem Iren zu. "Das wäre auch mein Vorschlag gewesen, so könnten wirs ja machen. Ich hoffe nur das es nicht zu Komplikationen kommt. Kein Bock hier draufzugehen... vor allem nicht wegen einem äh... Roboter." erklärt Jeff mit einer Spur von Angst. Sobald alle bereit sind, will sich Longfinger ebenfalls humpelnd in Bewegung setzen und dabei immer hinter den anderen bleiben.

[Molot]

"Ok, dann lasst uns los..." entgegnet Jay... "Keine Zeit verschwenden..." und macht sich auf den Weg die Hauptstraße in Nördlicher Richtung zu erkunden.

[F0lem]

Patrick nickt zustimmend und macht sich sogleich daran, seinem Kollegen zu folgen. Er bildet eine Art Mittelglied, um nicht als Nachhut zu gehen und somit zurückzufallen - angesichts seiner eingeschränkten Mobilität wäre er nicht die optimale Person für diese Aufgabe, also gibt er sie an jemand anderen weiter und fährt stattdessen mit seinen Beobachtungen und der allgemeinen Orientierung fort, wobei er sich regelmäßig mit Jay austauschen will.

[Micky]

Jeff ordnet sich zwischen Patrick und Floyd ein, dass letzte Glied möchte er wiederum auch nicht sein. "Ich denke so bin ich einigermaßen geschützt. Der alte Mann scheint auch mit seinem Fuß Probleme zu haben." Mit diesem Gedanken im Kopf folgt der Dieb weiter seinen Gefährten.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Schweigend marschiert Nini als Schlusslicht hinter den anderen her, die Arme hinter ihre Kopf verschränkt blickt sie die Umgebung mit einer hochgezogenen Augenbraue an.


Vorsichtig marschiert die Gruppe weiter die alte Straße entlang, an alten, zerstörten Autowracks vorbei .....

"Hey Leute, kuckt mal da", meint plötzlich Nini und deutet auf ein Motorrad, das am Wegesrand steht, "das Teil sieht nicht so kaputt aus wie der Rest - ist dass das, was du gesehen hast?" Den letzten Satz richtet sie fragend an Patrick.


Patrick kann feststellen, dass es skich tatsächlich um das Motorrad der beiden Bewaffneten handelt. Die Maschine ähnelt einem großen Motorcross Motorrad und ist ideal für schwierigeres Gelände .....

[F0lem]

Patrick sieht sich die Maschine aus der Ferne an und überlegt einen Augenblick. "Ja, das ist sie." bestätigt er und blickt sich dabei nach den Eigentümern um. Der Ire versucht festzustellen, wie weit man wohl noch von der Straße entfernt ist und wo in etwa man sich nun befindet, dazu bezieht er unter anderem auch seine Beobachtung von vorhin mit ein - schließlich hat er dieses Motorrad den Weg, nach dem die Gruppe sucht, herunterfahren sehen. Er wird also wahrscheinlich nicht mehr allzu weit entfernt sein.

[Micky]

Gemütlich humpelt Jeff nebenher und überblickt ebenfalls die Umgebung. "Na da bin ich mal gespannt..." Kurz holt er seinen Flachmann raus und nimmt einen Schluck davon.

[Zitrusfrucht]

Mit dem letzten Schluck ist der Flachmann leer - Jeff wird ihn irgendwie auffüllen müssen.


Patrick kann nur schlecht einschätzen, wie weit die Straße noch entfernt ist. Allerdings sind sie schon ein ganzes Stück weit im Kai drin, weswegen die Abzweigung nicht mehr allzu weit entfernt sein kann.
Auf dem Boden im Staub kann die Gruppe Spuren sehen, die zwischen die Lagerhallen und Aufbauten tiefer in den Kai-Komplex hinein führen .....

[Molot]

Jay untersucht die Spuren genauer. Er geht in die Hocke und betrachtet sie ausgiebig, versucht herauszufinden woher sie kommen und wohin sie führe, wie alt sie wohl sind und welcher Natur sie entsprangen...

[Micky]

Von Spuren lesen versteht Jeff soviel wie vom bauen einer Atombombe, sprich rein gar nichts. Viel mehr bereitet ihn sein Flachmann Sorgen. "Nix zu essen... und jetzt auch nichts mehr zum saufen... womit hab ich das verdient." jammert der Dieb vor sich hin. Dann fällt ihm ein das er noch eine lauwarme Flasche Nuka Cola mit Vanillegeschmack für Notfälle dabei hat. "Wenigstens werd ich heut nicht verdursten."

[Zitrusfrucht]

Die Spuren stammen von Stiefeln, augenscheinlich männlich, und führen zwischen die großen Gebäude weiter in den Kai hinein, sie kommen vom Motorrad her .....

[F0lem]

O'Shea unterbricht die Spurensuche. "Wir sollten sehen, dass wir zur Station kommen." sagt er zu Jay und den anderen und drängt darauf, weiterzugehen.

[Micky]

Jeff lässt sich nicht zweimal bitten und wird Patrick auf dem Fuß folgen, sobald dieser sich in Bewegung setzt. Mittlerweile hat er die Hand schon wieder am Revolver, augenscheinlich fühlt er sich nicht ganz sicher.