randy Mc rupp wrote:
Wenn du meinst, ich hab die deutsche Geschichte sehr wohl begriffen, deshalb grenz ich mich von ihr auch ab. Wenn du radikale Muslime tolerierst fein, ich tus nicht. Mich deswegen als "Lernresistenten Nazi in spe" zu bezeichnen is aber daneben.
Komm nicht mit der nazikeule. Das hab ich nirgendwo gesagt und lass es mir auch nicht in den mund legen.
Das hat nix mit Geschichtsunwissen zu tun, wenn ich für den Fortschritt bin, es gibt nunmal Gedankengut in dieser Welt, das mit Friede-Freude-Eierkuchen-Demokratie nicht zu bewältigen ist. Und ich sage mit Absicht bewältigen, weil es die Leute mit diesem Gedankengut sind, die im Endeffekt Leute wie dich und mich an den Pranger stellen würde. Denkst du dir würde dieselbe Toleranz entgegengebracht, die du predigst? No Way, ich respektiere dich Zitrus, dafür dass du so aufrichtig, einen solchen reifen Standpunkt vertrittst, aber ich kann sowas nicht mit meinen Gefühlen vereinbaren.
Meinst du du kannst etwas daran ändern indem du die Länder in denen diese Leute wohnen mit Bomben überziehst. Hat ja schon soooo oft in der Geschichte geklappt
Das einzige was man damit erreicht ist eine weitere Radikalisierung, der Logik nach hätten die Russen in Lenin- oder Stalingrad zu den Deutschen überlaufen müssen weil sie Stalin satt hätten - das Gegenteil ist der Fall, im Zweifelsfall ist man immer für den Arsch den man bereits kennt. Im Übrigen wird wohl nur ein kleiner Teil der Iraner dir persönlich oder uns an den Kragen wollen, den meisten sind wir einfach genauso scheißegal wie uns die chinesische Bevölkerung scheißegal ist. Anstatt zu glauben man könnte Frieden herbeibomben sollte man auf Änderung von innen setzen, nur so klappts wirklich. Die Leute müssen den Mullahs irgendwann so überdrüssig werden - und das sind sie schon längst - dass sie sie dorthin jagen wo sie hingehören, und zwar zum Teufel, und sich dann die Gesellschaftsordnung zusammenschustern die ihnen passt. klar ist das ein steiniger blutiger weg mit vielen Rückschlägen - aber Krieg wärs genauso und vor allem wüsste die iranische oder sonstige Bevölkerung, dass sie sich ihr Recht hart erkämpft haben, so wies die Franzosen oder die Amerikaner wissen, die Wertschätzung sieht also gleich ganz anders aus. Wenn ich dann höre, dass wir die iranische Opposition im wichtigen Augenblicken im Stich lassen statt irgendwie moralisch zu unterstützen oder wenn wir den Chinesen ständig noch härter mit der Moralkeule kommen wenn sie sich mal ein klein wenig öffnen anstatt sie zu weiteren Schritten in der Richtung zu ermutigen und auch keinerlei Lust haben, uns mal in die Mentalität der Länder reinzuversetzen und zu überlegen, warum wir eigentlich dort so unbeliebt sind (vielleicht hat das noch mehr Gründe als nur das Propagandablabla), oder wenn ich höre, dass im Irak die ölquellen von der sogenannten Befreiungsmacht zwangsprivatisiert wird und die Bildung von Gewerkschaften gesetzlich verboten wird oder westliche textilindustrie Menschen zur Herstellung von Vintageklamotten die ja unseren tollen Lebensstil verkörpern nach wenigen monaten verrecken lässt weil Mundschutz zu teuer wäre oder Fabriken in Indien nur dann gebaut werden wenn sich die Arbeiter mit weniger als einem Euro Lohn zufrieden geben kommt mir die Galle hoch über die arrogante, eigensüchtige Dummheit. Wir sollten uns nicht fragen warum wir so viele Bomben untergejubelt werden sondern lieber fragen wieso wir so wenige bekommen.
Ich habe nie behauptet dass es eine Welt ohne Militär und ohne Krieg geben kann, aber das sollte immer die letzte Wahl sein und NIE, NIEMALS bejubelt werde. Das bejubeln ist schon der falsche Schritt. Wir haben vielleicht mehr Freiheitsrechte, zumindest bilden wir uns das ein, aber der Haufen vor unserer tür ist groß genug um mal lieber konstruktive Kritik zu üben. Propaganda alà 'Die Chinesen Städte sind so voller Smog, die verkackten Schlitzauen vernichten unseren Planeten' lässt mich in Anbetracht von den Staubwolken über unseren westlichen Städten einfach nur kotzen .... Menschen töten ist manchmal vielleicht notwendig, aber kein Grund sich auf die Schulter zu klopfen.