Okay, wenn man es genau nimmt, hast du vielleicht Recht und Diablo ist ein nicht ganz so typisches RPG.Cando Garon wrote: Diablo 2 ist kein Rollenspiel im eigentlichen Sinne, NaX. Es ist ein Hack'n'Slay-Äktschn-Mix mit Rollenspiel-Anleihen.
Aber mir fällt nun z.B. Might & Magic ein, dort hatte man, besonders im sechsten Teil, auch öfters mit "Gegnerhorden" zu tun.

Hinsichtlich der postnuklearen Welt.
Dass Beth es nicht 100% genau so wie Interplay machen kann oder will, haben sie ganz deutlich gezeigt,
indem sie nicht auf das Konzept von "Van Buren" zurückgegriffen, sondern einen von Grund auf neuen Teil entwickelt haben.
Dass sie dementsprechend andere Sichtweisen hinsichtlich einer postnuklearen Welt haben, die Prioritäten anders festlegen und
Themen weiter vertiefen wollen, ist da nicht verwunderlich. Dies kann man auch in dem Art Book, welches bei der Collector's Edition dabei war, nachlesen.
Da stand, dass sich niemand eine Vorstellung von der Post-Apokalyptik machen kann, da es "zum Glück" noch keiner erlebt hat.
Deswegen waren sie gezwungen, sich Gedanken zu machen, wie es in etwas wäre.
Ich bestreite ja nicht, dass Beth einige Dinge falsch macht oder übertreibt... besonders wie aus einem Easteregg ein ganzes DLC entstehen kann

dennoch finde ich es langsam etwas nervig, dass ein jeder sich über F3 aufregt wie es gemacht ist, und was Beth wieder verbockt hat.u.ä.
Irgendwie scheint es mir, dass man bei diesen ganzen Diskussionen einfach übersieht, dass Beth ein grandioses Endzeit-Rollenspiel geschaffen hat,
auch wenn es Ecken und Kanten besitzt