Das Ödland[Archiv]

[Zitrusfrucht]

Das Fahrzeug ist alt, scheint aber noch gut genug in Schuss zu sein, um durchs Ödland zu fahren. Die verrostete Karrosserie des Pickups ist mit einem schmutzigen Leopardenmuster bemalt und am der Stoßstange befindet sich ein Kuhtreiber. Zielstrebig fährt er, zusammen mit vier Mitfahrenden und einem fünften als Fahrer querfeldein auf Patricks Position zu .....
Die Reifen sind geländetauglich und dick, aber nicht extra verstärkt worden .....


__________________________________________________________________________________________________________


"Hm - bisher bist du nicht allzu überzeugend gewesen", meint der Kerl während sich von hinten Nini nähert um neugierig die Situation zu begutachten.
"Heilige Scheiße", entfleucht es ihr und hastig springt sie einige Schritte zurück als sie das Gewehr sieht.
"Und die Kleine da sieht auus, als könnte sie zu dem Haufen da unten gehören. Was sagt mir, dass ihr kein Raiderabschaum seid?"

[F0lem]

Patrick lässt das Fernglas sinken und tauscht es kurzerhand gegen sein Gewehr. Der Söldner legt an und blickt durch das Zielfernrohr, verfolgt das Fahrzeug, zögert aber noch, und nimmt die Insassen genauer unter die Lupe. Raider und ähnliches Gesindel lassen sich normaleweise leicht von militärischen Organisationen oder dergleichen untescheiden. Der Ire hockt verschanzt in seinem einsamen Bus und überprüft erst mal die Lage, bevor er einen Fehler macht.

[Zitrusfrucht]

Die Gestalten sind verlumpt und bewaffnet, zwei von ihnen haben einen knallroten Irokesenschnitt und um den Hals von einem baumelt ein menschlicher Unterkiefer als Zierde. patrick hat nur wenig Zweifel, dass es sich um Raider handelt - allerdings winkt einer von ihnen Pat aus dieser weiten Entfernung zu.

[Molot]

"Einzig und allein die Tatsache das wir erst fragen wollten und nicht gleich geschossen haben spricht für uns denke ich." Gibt Jay ehrlich zu. "Ich habe aber noch etwas... Dafür muss ich aber in meine Tasche greifen." Jay setzt seinen Rucksack ab und greift langsam hinein, sollte keine Intervention vom gegenüber kommen. Langsam greift er die Polizeimarke und hält sie ihm hin "Ich bin Jarrod Freewater, Sonderermittler des LAPD. Das sind meine Kollegen."

[Zitrusfrucht]

Misstrauischen Blickes lässt der Mann Jay gewähren und sieht die Marke an. Mit einer blitzschnellen Bewegung greift er nach ihr und mustert sie, nicht ohne die Waffe weiterhin auf Jay gerichtet zu haben.
"Hm .... die sieht echt aus", meinnt er langsam. "Aber was macht ihr als LAPDler hier?"

[F0lem]

Patrick zögert eine Sekunde und entschließt sich, erst mal vom Zielfernrohr abzulassen. Er blickt auf, lässt das Gewehr ein paar Zentimeter sinken und schätzt die Entfernung zu den Raidern. Er sucht den Blickkontakt zum winkenden Raider und wartet erst mal ab, sondiert weiter die Lage und verlässt sich beim Einordnen der Situation auf seine Intuition und Erfahrung.

[Molot]

"Hier? Gar nichts... Nur nach nem neuen Rad suchen um weiter zu kommen..." weicht Jay der Frage aus...

[Micky]

"LAPDler das ich nicht lache! Ich bin doch kein Bulle!" regt sich Jeff innerlich auf. Der Mann ist ihm zunächst suspekt, aber er beschließt das Beste aus der Situation zu machen. "Hast du ne Ahnung was hier in der Gegend abgeht? Warum kämpfen die? Und möchtest du hier bleiben? Ich meine wir könnte dich mitnehmen wenn wir ein neues Rad hätten." redet der Dieb auf ihn ein und wartet nun ab was sein Gegenüber dazu sagt.

[Zitrusfrucht]

Das Fahrzeug kommt immer näher, direkt auf Patrick zu. Es dauert fast eine Viertelstunde, bis es sich in Rufweite zu ihm befindet und den Hügel hochkämpft.

Eine Person auf der Transportfläche springt kurz vorm endgültigen Halten des Fahrzeugs aus, welches sich queer zu Patrick stellt. Dier Person ist schlank, groß gewachsen und in schwarzes Leder gekleidet. Außer einem einzelnen langen roten Zopf trägt er eine Glatze. Unter einer Sonnenbrille mustert er Pat während er auf ihn zumarschiert, in seinem Gürtel steckt eine 14mm.

"Endlich, da ist endlich mal einer. Seit einer ganzen Weile hocken wir schon in diesem Scheiß Fort, ein Wunder, dass die Mutanten uns noch nicht ausgeräuchert haben. Hast du die Nachricht von Peektweek dabei? Was meint er, ja oder nein?"


_________________________________________________________________________________________


Der Alte blickt abwechselnd zu Jay und zu Jeff. Dann sagt er: "Okay. Ihr sucht hier also gar nichts. Hrm. Na schön." Langsam senkt er sein Gewehr. "Das hier ist grad ne beschissene Zeit, um die Gegend zu erkunden."

[F0lem]

Patrick mustert den Punk ruhig und lässt das Gewehr nun ganz sinken. Er versucht kurz, den Namen "Peektweek" einzuordnen, kommt aber nicht zu einem Ergebnis. "Tut mir Leid, ich komme nicht von Peektweek." sagt er wahrheitsgemäß und beobachtet interessiert die Reaktion des Mannes. Er macht eine Wirkungspause und ordnet gleichzeitig die neuerworbenen Informationen ein. Ihm ist natürlich bekannt, dass in dieser unwirtlichen Gegend Mutanten residieren, und das Fort könnte vielleicht ein Stützpunkt der hiesigen Raiderbanden sein. Der Ire will sich nicht als allzu unwissend outen, achtet aber gleichzeitig darauf, nicht zuviel Neugier in seine Stimme zu legen. "Ihr habt offensichtlich große Probleme mit den Mutanten - was genau ist hier los?"

[Zitrusfrucht]

"Was zur .... verfickter alter Scheißer", sagt der Punker und zieht blitzartig seine 14mm, hält sie Patrick entgegen. Die anderen auf dem Pickup entsichern ebenfalls ihre Waffen und richten sie auf Pat.
"Wer bist du dann, hm? Woher kommst du dann, alter Mann?"


Der Name Peektweek sagt Patrick nicht allzu viel, allerdings hat er das Gefühl, ihhn schon einmal irgendwann gehört zu haben. Vielleicht verwechselt er das aber auch einfach mit irgendeinem anderen Kerl mit einem seltsamen Spitznamen.

[F0lem]

"Ich und einige meiner Kollegen sind auf der Durchfahrt nach San Francisco. Wir haben uns um eine Angelegenheit nicht weit von hier gekümmert - keine große Sache, ein einfacher Söldnerjob. Unser Bus hat einen Platten und meine Bekannten sind auf der Suche nach einem neuen Rad, damit wir weiterkönnen." Patricks Stimme klingt unaufgeregt und klar. Es ist nicht das erste mal, dass jemand eine Waffe auf ihn richtet, und es wäre auch nicht das erste mal, dass er eine (oder ein paar) Kugel(n) schluckt. Vielleicht wäre es das letzte mal, aber über soetwas denkt man nach den ersten überstandenen Aktionen nicht mehr nach. Der Söldner deutet ruhig mit den Fingern seiner rechten Hand auf die Achse mit dem platten Reifen. "Überprüft das ruhig."

Patrick überlegt noch mal, ob er den Namen mit irgendetwas in Verbindung bringen kann. Jedoch ist das angesichts der angespannten Lage eher einer von vielen Hintergrundprozessen in seinem Kopf. Er konzentriert sich darauf, seinen Arsch hier unversehrt herauszubekommen.

[Zitrusfrucht]

Der Punker stockt. "Ein Bus also, hm?" Er blickt kurz zu seinen Kollegen über die Schulter. "Zeig uns deinen Bus mal genauer Opa."

[F0lem]

Der Söldner bemerkt das Stocken und den Blick und befürchtet schlimmes. War ja klar - wahrscheinlich hatten die Kids das Ding irgendwo geklaut, und er durfte das jetzt ausbaden. Sofern sich herausstellen sollte, dass der Schulbus mal im Besitz dieser Jungs hier war. "Der Bus gehört nicht mir." Er macht eine einladende Geste und signalisiert den Punks, dass sie sich frei in und um den Bus herum bewegen dürfen.

[Molot]

"Was ist denn hier los? Also außer, dass hier eine große Menge Mutanten gastiert?" will Jay erfahren. "Vielleicht können wir Ihnen irgendwie helfen und sie zeigen uns wo wir ein Rad finden."

[Zitrusfrucht]

Der Punker blickt Patrick an.
"Wenn da drin irgendein Scheiß passiert machen wir dich platt. Kapiert", sagt er zu Patrick.

________________________________________________________________________________________


"Hmpf", meint der Mann und zieht sich seinen Gesichtsschutz ab. Das vollbärtige Gesicht eines Mannes zwischen 60 und 70 blickt Jay streng an. Seine Haare sind bereits völlig ergraut und Falten, zum Teil auch Narben, zieren sein Gesicht. Seine blauen Augen blicken ernst die Gruppe an und mustern sie.
"Kommt erst mal mit", sagt er, steigt aus dem Auto aus und marschiert voran zur Rampe auf das nächste Parkdeck.

[F0lem]

Patrick blickt zur geöffneten Bustür, die er zu keinem Zeitpunkt verschlossen hat.  Er weiß, dass es tödlich sein könnte, den Punks den Rücken zuzuwenden, also versucht er, das zu vermeiden und behält sie alle im Blick. Er antwortet nicht und lässt die Raider gewähren, signalisiert somit, dass er vorerst einverstanden ist. Sein Ziel wird er schon irgendwie erreichen, und Umwege sind da keine Seltenheit - auch, wenn sie manchmal mit Streß verbunden sind. Im Augenblick kann er jedenfalls nichts weiter tun.

[Zitrusfrucht]

Der Punker marschiert auf den Bus zu und steigt durch die Vordertür ein. Die anderen drei Raider, Typen in Lederrüstungen und mit alten, schmutzigen Waffen, halten ihrre Gewehre weiterhin auf Pat gerichtet.

"Hm, hier stehen einige Kisten rum", sagt der Punker aus dem Innern. "Hm .... heilige Scheiße!" Hastig streckt er seinen Kopf aus der Hintertür.
"Die haben hier Sprengstoff und Waffen für eine halbe Armee dabei!"

Verwundert sehen sich die anderen Raider an, ein abegewarckter Kerl, kahlköpfig und über und über mit Pockennarben geziert, sieht zum Punker.
"Was, für eine halbe Armee? Was meinst du, wie viel ist das Zeug wert?"

[F0lem]

Der Söldner verharrt völlig unberührt in seiner wartenden Haltung. Die Ausrüstung im Bus ist ihm nicht besonders wichtig. Zwar könnte ein Teil von dem Kram nützlich sein, allerdings steht die Kiste für Toko an wesentlicher höherer Stelle in seiner Prioritätenliste. Und angesichts von vier bewaffneten Männern, von denen drei ihre Waffen auf ihn gerichtet haben, fühlt sich Patrick auch nicht verpflichtet, das Eigentum seiner ihm immer noch fremden Partner mit seinem Leben zu verteidigen.

[Molot]

Jay entspannt sich sichtlich und verstaut seine Marke wieder. "Also dann, nach Ihnen..."