Das Ödland[Archiv]

[Zitrusfrucht]

"Vor ein paar Tagen sind diese Raider hier vor der Stadt aufgekreuzt", sagt der mann während er die Gruppe anführt. "Ich dachte eigentlich, dass sie maximal nur ein paar Tage hier bleiben würden, mit diesen idioten aus dem Fort handeln wollten. Aber scheinbar hatten sie es sich mit ein paar Mutanten verscherzt. Das Ergebnis könnt ihr jetzt beobachten - die Raider sind in die Stadt geflohen und haben sich im alten Supermarkt verschanzt. So geht das schon seit 2 Tagen." Er grunzt unzufrieden. "Nirgendwo hat man seine Ruhe."


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"Ein Haufen. Verdammt, das Zeug könnten wir Tweekpeek andrehen. Der würde sicher einen Haufen kohle dafür springen lassen - und den Ärger von früher vergessen."
"Was machen wir mit dem Alten", fragt ein junge, vielleicht 15 Jahre alt, auf der Ladefläche.
"Keine Ahnung. Knallt ihn ab", meint der Punker schulterzuckend. "Dann steht er uns nicht im Weg."

[F0lem]

Für Patrick war das der Startschuss. Er versucht den winzigen Augenblick, der ihm bleibt, bevor die Raider ihren Auftrag in die Tat umsetzen, für einen Angriff seinerseits zu nutzen. Der Ire  zieht so schnell es ihm möglich ist seine M9 und feuert auf die drei Kerle, jeweils genau auf den Kopf, und jeweils mit zwei Schuss. Ihm ist klar, dass seine Chancen nicht besonders hoch sind, aber das war der einzige Überraschungsmoment, der noch auf seiner Seite war. Weiteres zögern hätte seine Situation wohl kaum noch verbessern können.

[Molot]

"Verstehe..." meint Jay nur während er dem Mann folgt. "Also haben sie sich hier niedergelassen?"

[Zitrusfrucht]

"So ungefähr", sagt der Mann, "nach meiner aktiven Zeit mit meinem Partner habe ich mir ein ruhiges Plätzchen gesucht. Habe zu viele Leute verärgert und die Einsamkeit gefällt mir."
Während er das sagt  steuert zielstrebig auf einen alten Kleinbus in einer Parkecke zu.

"Ein Leben in einer Rostlaube - ist doch ätzend", meint Nini mit hinter den Kopf verschränkten Armen.
"Besser als ein Leben als Wandernutte junges Fräulein", antwortet der alte Mann ungerührt und erntet dafür giftige Blicke in seinem Rücken.


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Patrick hebt blitzschnell seine Waffe und feuert auf die drei Kerle, von Kugeln getroffen stürtzen zwei auf der Ladefläche nach hinten und kullern mit einem letzten Schrei von der Transportfläche während sich der Fahrer blitzartig zu Boden wirft.

"Scheiße, na warte du Wichser", kann Patrick hinter sich vom Punker hören, gefolgt vom Geräusch eines Messers  das aus der Scheide gezogen wird .....

[F0lem]

Patrick macht einen Schritt zur Seite und nimmt etwas von dem Schwung mit, um sich umzudrehen, und in der selben Bewegung wieder die Pistole zu heben. Konzentriert versucht er, den Punker ins Visier zu bekommen, dann feuert er gezielt auf den Kopf- und Halsbereich, bis ich der Mann nicht mehr bewegt oder das Magazin leer ist.

[Zitrusfrucht]

Der Punker springt genau auf Patrick zu, als dieser sich umdreht und mit seiner Waffe schießt. Kugeln fliegen durch die Luft und schneiden sich durch das Fleisch in den Schädel und Hals des Mannes, gurgelnd landet er auf Patrick, sticht das Messer halbherzig in seine Brust, wodurch es auf halben Weg in der Panzerung stecken bleibt, und bleibt regungslos auf ihm liegen, Blut tropft auf Patricks kleidung .....

[F0lem]

Der Söldner geht langsam mit der sprudelnden Leiche auf sich zu Boden und landet auf seinem Hintern. Humorlos stößt er den leblosen Körper von sich hinunter und hat dabei leichte Probleme mit dem Messer, das noch in seiner Rüstung steckt. Als er sich endlich befreit hat, spuckt er etwas Blut aus und gibt es seinem rechtmäßigen Besitzer zurück, der nun nicht mehr so eine große Fresse hat und tot vor Patricks Füßen liegt.  Der Ire lässt das fast leere Magazin aus seiner Waffe rutschen und ersetzt es klickend durch sein letztes mit vollem Bestand. Konzentriert und so schnell es ihm möglich ist, nähert er sich dem Wagen und versucht, den Fahrer ins Visier zu bekommen.

[Zitrusfrucht]

Gerade als Patrick den toten Körper von sich stößt kann er ein lautes Motorenbrummen hören. Mit durchdrehenden Reifen und Dreck aufwirbelnd fährt der Pickup los, überfährt dabei schlicht die beiden Leichen seiner ehemaligen Kameraden und rauscht Richtung Fort .....

[F0lem]

Patrick steckt die Waffe weg und hechtet zu seinem Gewehr, das im Sand liegt, versucht damit, den Fahrer ins Visier zu kriegen ...

[Zitrusfrucht]

So schnell es geht mit seinem kaputten Bein hoppst und robbt Patrick zu seinem Gewehr, aber als er es anhebt ist es schon zu spät, der Pickup ist bereits über den Abhang verschwunden und außerhalb von Patricks Sichtfeld ....

[F0lem]

Patrick wirft sich den Gewehrgurt über die Schulter und sieh zu, dass er den Hang hoch kommt. Konzentriert und darauf bedacht, keinen falschen Schritt zu machen, aber mit einer gewissen Zügigkeit und dem Wissen im Hinterkopf, dass der Pickup für die selbe Strecke eben eine Viertelstunde gebraucht hat.

[Molot]

Gespannt folgt Jay dem Mann und ignoriert das kleine Wortgefecht von ihm und Nini. "Waren die Mutanten schon immer hier?"

[Zitrusfrucht]

"Nein, sie sind erst vor ein paar Tagen den Raidern hinterher gekommen. Vielleicht haben sie was gesucht oder wollten Rache üben. Jetzt habe ich keine freie Minute mehr." Grummelnd öffnet er die Tür zum Bus. "Verfluchter Mist", schimpft er leise.


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Patrick marschiert so gut es mit seinem kaputten Bein und den daraus rsultierenden Schmerzen geht den Hang hinauf. Oben angekommen kann er sehen, wie der Pickup schon ein Stück weit gekommen ist und Rihtung Fort rast. Es dürfte schwierig sein, ihn noch mitten während der Fahrt zu treffen ....

[F0lem]

Der Ire wagt es, legt sich Flach auf den Sand und blickt durch das Zielfernrohr seiner Waffe. Er versucht, zu Atem zu kommen, bemerkt dabei den bitteren Geschmack des fremden Blutes in seinem Mund, nimmt den Kopf des Fahrers so gut es geht ins Visier und reguliert dabei seine Atmung. Patrick verfolgt das sich bewegende Ziel, bis er völlig konzentriert schließlich abdrückt, und dem Raider eine Patrone 7.62x51mm hinterherjagt.

[Zitrusfrucht]

Patrick drückt ab und mit einem lauten Knall verlässt das Projektil den Gewehrlauf, frisst sich durch die Luft und schlägt in die Fahrerkabine des Pickups ein. Das Fahrzeug schlinert und dreht sich, dann kracht es in einige Kakteen und bleibt mit laufenden Motor stehen. Was im Innenraum genau passiert ist kann Pat im Augenblick nur erraten.

Auf dem Fort steht eine aufgeregte Person und blickt nervös mit dem Fernglas Richtung Pickup, ruft öfters etwas nach unten hinter die Mauer .....

[F0lem]

O'Shea lässt von dem Wagen ab und nimmt nun den Mann auf der Fortmauer ins Visier. Er legt an auf den Schädel des Raiders, studiert kurz seine Bewegungen und drückt schließlich ohne mit der Wimper zu zucken ab.

[Zitrusfrucht]

Patrick schießt, aber trotz Zielfernrohr ist die Entfernung, die Windverhältnisse und alles einfach zu weit, der Schuss geht ins Leere. Aufgeregt hopst der Raider schlicht von der Mauer und ist von einer Sekunde auf die andere aus Pats Sichtfeld verschwunden .....

[F0lem]

Patrick muss das so hinnehmen und schwenkt wieder zu dem Wagen hinüber. Er schaut, ob sich da noch irgendetwas regt, oder ob er Blut an der Windschutzscheibe sehen kann, oder etwas dergleichen. Gleichzeitig, versucht er, das Fort im Auge zu behalten.

[Zitrusfrucht]

Am Fort tut sich im Augenblick nichts. Die Tür vom Pickup öffnet sich allerdings und der Fahrer fällt mit einem Stöhnen hinaus, landet dabei auf alen Vieren. Augenscheinlich ist er schwer verwundet und beginnt, in Richtung des noch sehr weit entfernten Fort zu kriechen .....

[F0lem]

Wie ein Roboter, dem gerade ein neuer Task zugewiesen wurde, nimmt der Söldner den schwerverletzten Mann ein zweites Mal ins Visier. Er sucht sich die Stelle aus, die am verwundbarsten ist, so wie man das nun mal tut, wenn man jemanden schnell und effizient töten möchte und dabei nicht wirklich wert darauf legt, ob das Ziel bei seiner Beerdigung noch ein Gesicht hat. Oder ob es überhaupt eine Beerdigung bekommt. Patrick sieht den stark vergrößerten Kopf des Mannes durch sein Zielfernrohr und schickt mit einem lauten Knall die nächste Kugel los.