Dragon Age: Origins (aka "The New Shit")

[Surf Solar]

Jup, die Sprecher sind bis auf ein paar wenige Ausnahmen wirklich klasse.
Auch wenn es mich ein wenig stoert, dass die Synchronsprecher der 2 Hauptdarsteller aus King of Queens (ich mag die Serie nicht) da drin vorkommen. 
Aber da koennen die Sprecher ja nix dafuer.

[Tyler]

Das ist mir mal so gar nicht aufgefallen...und wird es wahrscheinlich auch nicht.

Hey...wie habt ihr euren Hund genannt? Nur, falls ihr als menschlicher Krieger angefangen habt, oder sonstwie schon an einen gelangt seid.

[randy]

Den Hund gibts auch wenn du kein Krieger bist, ob Mensch eine Bedingung ist weiß ich nicht.

Ich hab mein Hundi Varg getauft  wobei Fiffi auch zur Debatte stand.

Er hat mir kurz nachdem ich ihn bekommen hatte, auch ziemlich gut gefallen. War ziemlich traurig, dass ich ihn zugunsten der Bardin (Schlösser öffnen) aus dem Team nehmen musste. Im Endeffekt, kann man das Spiel auch komplett durchspielen, ohne auch nur eine Truhe aufzumachen. Gibt zwar teilweise ganz gute Sachen, aber das absolute Uberequipment ist es auch nicht.

Aber naja mit Sten hab ich ja schon den Uberwarrior, weiß nicht wie der Zwerg ist, aber 2 Krieger würden vielleicht was bringen, wenn ich einen Heilchar hätte. (Stell ich mir wahnsinnig spannend in nem Single Player-Spiel vor  )

Allerdings fällt es mir eh sehr schwer von meinem üblichen Offensivmagier abzuweichen, es ist einfach ein cooler Gedanke, solche zerstörerische Macht zu besitzen, aber gleichzeitig halt körperlich eine ziemliche Niete zu sein. Dass kann man dann auch noch mit so einem überheblichen Charakter umspielen, "Ich mache mir doch nicht die Finger schmutzig". "Igitt Blut, jetzt weiß ich warum ich meine Gegner immer verbrenne..."  ..ok der Spruch ist als Blood Mage eher unwahrscheinlich, aber ihr wisst was ich meine

Finde auch, dass es ziemlich wenig unterschiedliche Waffen/Items in dem Spiel gibt. Wer weiß vielleicht kommen ja noch ein 200-Schwerter-DLC, 100-Amulette-DLC etc. -.-

Da finde ich merkt auch deutlich die Konsolenentwicklung und das Abzielen einer weniger Hardcore RPG-Fanbasis. Wenn ich mich an die unzähligen Items in Baldurs Gate 1,2 erinnere. Und alle auch noch wunderbar mit einer Geschichte versehen und beschrieben, dann finde ich es schade, wenn ich dann nur eine kleine grüne Bemerkung sehe, die zeigt welche Attribute verbessert werden. Sowas passt vielleicht zu Diablo, aber in einem "epischen" Rollenspiel, dass "Sie" ja alle sein wollen, is dass etwas mager.

Und wie man was besseres als nen normalen Heiltrank herstellt, hab ich auch noch nicht rausgefunden...denk mal man brauchtn Rezept, aber verdammt...ich hab noch nirgendwo ein besseres gesehen. Und wenn, dann fehlen mir die Zutaten, die ja auch eher rar gesät sind.

Nichtsdestotrotz ein sehr cooles Spiel, mit dem du einige Stunden deinen Spazz haben wirst Tyler. Und ich auch noch, da ich ja nicht so ein antisoziales Wesen wie Treesnogger bin. Immerhin bilde ich mir noch ein, ein Real Life zu haben 

[Tyler]

Ich merke ganz stark, dass die Wurzeln von DA:O wirklich bei KOTOR und Jade Empire liegen...das ist sowas wie ein GameplayDejaVu...
Aber das hält mich trotzdem nicht davon ab, es klasse zu finden.

Mein Köter heißt "Oyster"......ich glaub ich fang nochmal an, das ist mir gestern so ganz spontan eingefallen: "Was ist das denn für´n absurd fetter Köter?! Der sieht ja aus wie´n Oyster"...tja, jetzt hab ich den Salat. Mir ging nämlich heut vormittag auf, was das neben "Auster" noch so heißt...

Nichtsdestotrotz ein sehr cooles Spiel, mit dem du einige Stunden deinen Spazz haben wirst Tyler.

Ja...ich glaub ich werd etwa drei Jahre brauchen, bis ichs mal durchhabe...
Ich hab kaum Zeit, und selbst die, von der ich mir einbilde sie zu haben, müsste ich eigentlich fürs Lernen, Wohnungssuche, etc. aufwenden...nobody is perfect.

Und ich auch noch, da ich ja nicht so ein antisoziales Wesen wie Treesnogger bin. Immerhin bilde ich mir noch ein, ein Real Life zu haben 

Hab ich schon wieder irgendwas verpasst?

[randy]

Ne, aber du bist mal wieder obvious Tyler. 

Dass, war ne Anspielung darauf, dass snoggy schon fast durch ist, obwohl er später als ich angefangen hat. 

[Tyler]

Ne, aber du bist mal wieder obvious Tyler. 

Klar...ich bin ja auch "Zeh obviously Tyty!"

[persistent_gloom]

Der verhurte Wächterfestung-DLC ist zwar ordentlich installiert, aber mir wird kein neues Gebiet auf der Karte angezeigt, wenn ich mit dem Typen in meinem Lager rede, der daraufhin verschwinden sollte, was er aber nicht macht.
Na so ein Mist.

Aber das Spiel macht Spaß, seit langem mal wieder ein nettes Rollenspiel, erinnert mich aber von der Art her sehr an NWN 2.

[Tyler]

Inzwischen sind 2 Patches, eigentlich "Hotfixes" erschienen. Vielleicht behebt der Patch auf v1.01b dein Problem....wenn es denn ein Bug ist.

[persistent_gloom]

Ja, es ist ein Bug, was ich an den zahllosen Beschwerden im offiziellen Bioware-Forum erkennen konnte und nein leider behebt der Patch das nicht.
Wie sind eure Bioware Community-Nicknames, falls ihr euch angemeldet habt?

Also ich bin derzeit in dieser Zwergenstadt unterwegs.

[randy]

Ich bin auch in Orzammar, ist aber meine vorletzte Station auf der Reise, hab mir den Elfenwald bis zum Schluss aufgehoben, aber aus keinem bestimmten Grund.

Ich bin nicht in der BioWare-Com angemeldet. Warum auch, die Antworten bekommt man auch so.

[Zen Inc]

Gespielt und für okay befunden, auch wenn ich mich teilweise durchquälen musste (das Spiel ist viel zu eintönig und langweilig was die Crawls angeht). Dragon Age's Stärken sind die größtenteils stimmungsvoll gestalteten Umgebungen, die Hintergundinformationen der Welt und einige der Kumpanen (Insbesondere Sten, Morrigan und auch irgendwie Shale). Das Kampfsystem ist trotz einiger netter Facetten natürlich wieder totaler Schrott, aber das wusste man schon vorher.

6/10 Punkte, davon 1 Bonuspunkt weil ich so empfänglich für die HdR-Dramaturgie bin.

[Ralexand]

Ich versteh auch beim besten Willen nicht warum das Spiel von jedem (nicht hier) so extrem hochgehyped wird. Nur weil BioWare ist? Gott ich hasse die... bei Mass Effect hab ich immernoch keinerlei Motivation weiterzuspielen. ^^

[randy]

Selber schon gespielt Ralex? Ich glaube bei 7/10 Punkten vergeben von Zen_inc können bei Bioware die Korken knallen 

[persistent_gloom]

Naja, man sollte sich schon ein eigenes Urteil dazu bilden.
Von "Mass Effects" Kampf- und Skillsystem kann man halten was man will, ich fand es nicht so gut, aber storytechnisch war das Spiel echt gut und es sah auch schön aus. Die ganzen Nebenmissionen auf den Planeten waren aber echt bekackt, von der Steuerung des Buggys gar nicht erst zu reden...

"Dragon Age" ist auch so ein Typ von Spiel. Manche Sachen sind einfach gut gemacht, es steckt teils viel Liebe zum Detail darin (z.B. Umgebung Magierturm), die Idee mit den Origins ist auch ziemlich nett, auch wenn sie etwas mehr ins spätere Spiel hätte integriert werden können, und die Begleiter waren auch gut in Szene gesetzt, aber man hätte wirklich viel mehr daraus machen können, ob nun im Bereich Begleiterquests oder innerhalb der Hauptquest. Das Landthing war zum Beispiel so dermaßen kurz und ohne wirkliche Entscheidungen in Szene gesetzt. Das hätte ich gerade von einem Spiel, dass sich mit Entscheidungen und daraus folgenden Konsequenzen brüstet, nicht erwartet. Von großartigen Konsequenzen war im Übrigen auch nicht viel zu spüren, dass hat mir "The Witcher" besser gefallen.
Die Kämpfe und Dungeons waren teils arg gestreckt und wurden schnell mal langweilig, sodass ich zwischenzeitlich eine längere Spielpause eingelegen musste, ehe ich wieder Lust darauf bekommen habe. Vor allem wenn in einem ellenlangen Dungeon immer die gleichen Gegnertypen kommen, wirkt es in die Länge gezogen.
Die Hauptstory war ganz gut inszeniert, auch wenn die "neue" Fantasywelt nicht so innovativ war, wie gedacht und vor allem der Vergleich zu Baldurs Gate hinkt meines Erachtens schon ziemlich.

Aber Ralex hat in einer Hinsicht völlig recht: Hypes sind ziemlich bescheiden.
Das habe ich zuletzt bei Spore erfahren müssen und seitdem ziehe ich meine Konsequenzen daraus .

Übrigens finde ich es ziemlich hart, dass Bioware DLCs rausbringt, die teilweise total verbuggt sind.
Ich hatte eines heruntergeladen und es ließ sich nicht über den Questgeber starten. Dieser blieb weiterhin im Lager stehen und hatte die gleichen Dialogoptionen.
Erst die Nachinstallation einer inoffizielleren Version hat Hilfe gebracht. Im offiziellen Forum gibt es ellenlange "Do-It-Yourself" Threads, von Fans erstellt, damit die Leute, die Probleme mit DLCs haben, diese zum laufen bekommen.

Naja, soviel zu dem Thema. Wenn man wirklich auf alles eingehen wöllte, bräuchte man mehr Geduld und die habe ich gerade nicht .

[Zen Inc]

Ich glaube bei 7/10 Punkten vergeben von Zen_inc können bei Bioware die Korken knallen 

Nicht so hastig, werter Herr. Ich gab dem Spiel 6/10. Der eine Bonuspunkt war schon mit einbezogen. Wenn Dragon Age die Qualität der ersten 5-10 Spielstunden hätte aufrecht erhalten können, die eine realtiv ausgewogene Gewichtung zwischen Kampf und Geschichte hatten, dann wären es eher 7/10 geworden. Vielleicht auch ohne Bonuspunkt.

Manche Sachen sind einfach gut gemacht, es steckt teils viel Liebe zum Detail darin (z.B. Umgebung Magierturm)

Welche Umgebung beim Magierturm?

die Idee mit den Origins ist auch ziemlich nett, auch wenn sie etwas mehr ins spätere Spiel hätte integriert werden können

Auch wenn es mir von Anfang an klar war, dass es nicht so sein wird, war ich von zwei Dingen sehr enttäuscht:

[spoiler]Wenn man während der Circle of Magi-Quest von diesem Dämon in "the Fade" versetzt wird und er deinen absoluten Wunschtraum strickt, um dich dort einzusperren - wieso kommt da Duncan? Zu dem Typen hatte der Hauptcharakter doch wenig bis gar keinen Bezug. Wieso kommt da im Falle meines Human Noble Fighters nicht z.B. die Mutter? Später in Andrastes Ruhestätte wurde es richtig gemacht. Da steht mir auf einmal der Geist des Vaters gegenüber. Aber hier war das lange nicht so relevant. Ich hoffte ja auch, dass man im Verlaufe des Spiels noch einmal auf den Bruder trifft. Aber nein, der hängt lieber verletzt irgendwo die ganze Zeit rum und kommt erst ganz zum Schluss im Epilog noch einmal dazu. Hatte der kein Injury Kit? [/spoiler]

Das Landthing war zum Beispiel so dermaßen kurz und ohne wirkliche Entscheidungen in Szene gesetzt. Das hätte ich gerade von einem Spiel, dass sich mit Entscheidungen und daraus folgenden Konsequenzen brüstet, nicht erwartet. Von großartigen Konsequenzen war im Übrigen auch nicht viel zu spüren, dass hat mir "The Witcher" besser gefallen.

Ich würde mal behaupten, dass in Sachen Choices & Consequences Dragon Age The Witcher sogar etwas überlegen ist - Dragon Age spielt die Auswirkungen nur nicht mit so fancy Slideshows irgendwann später ab. Die sind da unmittelbarer, jedoch genauso darauf beschränkt darauf, wen ich nun bekämpfen oder mit wem ich nun kämpfen muss - Lady of the Forest oder den Elfenstammführer, Branka oder den Golem-Paragon, mit Morrigan oder dem First Enchanter? Es wird gekämpft bis zum Erbrechen. Wer noch steht, muss umfallen.

Außerdem ist Dragon Age nicht so verdammt linear wie The Witcher.

Die Kämpfe und Dungeons waren teils arg gestreckt und wurden schnell mal langweilig, sodass ich zwischenzeitlich eine längere Spielpause eingelegen musste, ehe ich wieder Lust darauf bekommen habe. Vor allem wenn in einem ellenlangen Dungeon immer die gleichen Gegnertypen kommen, wirkt es in die Länge gezogen.

Der größte Minuspunkt, auf jeden Fall.

und vor allem der Vergleich zu Baldurs Gate hinkt meines Erachtens schon ziemlich.

Ja. Das ist viel schlechter.

[persistent_gloom]

Welche Umgebung beim Magierturm?

Ich meinte die allgemeine Aufmachung des Magierturms, also die Gestaltung. Für mich eines der schönsten Gebiete im Spiel, da ich Türme sowieso mag und dazu das ganze Design schön zur Atmosphäre beitrug.

Ich würde mal behaupten, dass in Sachen Choices & Consequences Dragon Age The Witcher sogar etwas überlegen ist - Dragon Age spielt die Auswirkungen nur nicht mit so fancy Slideshows irgendwann später ab. Die sind da unmittelbarer, jedoch genauso darauf beschränkt darauf, wen ich nun bekämpfen oder mit wem ich nun kämpfen muss - Lady of the Forest oder den Elfenstammführer, Branka oder den Golem-Paragon, mit Morrigan oder dem First Enchanter? Es wird gekämpft bis zum Erbrechen. Wer noch steht, muss umfallen.

Außerdem ist Dragon Age nicht so verdammt linear wie The Witcher.

Das "The Witcher" linear ist, hat auch keiner bezweifelt, da es eine geradlinige Story erzählt und dem Spiel auch technische Grenzen gesetzt sind. Für mich waren nur die Konsequenzen interessanter gestaltet und haben sich auch eher in die Spielwelt eingepasst. In Dragen Age waren es die üblichen "entweder der oder der"-Entscheidungen.
Mein Eindruck kann natürlich auch trügen, da mich "The Witcher" eher angesprochen hat als DA, obwohl ich tendenziell Party-Rollenspiele bevorzuge.

Ja. Das ist viel schlechter.

Tja, Meinungen sind halt verschieden.
Das Einzige was ich an DA besser im Vergleich zu BG (2 vor allem) finde, ist die Grafik und eine vollständige Sprachausgabe. Schon allein der Soundtrack von BG 2 ist viel interessanter arrangiert (als Vergleich wären z.B. schon die Anfangsmelodien von BG2 und DA zu nennen). Von der Größe der Städte (Denerim ist ja lachhaft dagegen) und auch den interessanteren Nebenquests möchte ich gar nicht erst anfangen.
Für mich hat die "Baldurs Gate"-Reihe auch eine viel interessantere Story und Umgebung. Das liegt wohl zum einen auch an der "Nostalgie"-Komponente, als auch daran, dass ich mit Faerun eher vertraut bin und dieses meiner Meinung nach besser dargestellt wurde.
Das einfach Skillsystem und der fehlende Einblick in die Mechaniken dahinter sind auch ein Kritikpunkt an DA (es wird z.B. nicht mal angezeigt, welchen Bonus Rüstungssets bringen).
Aber wie gesagt, Meinungen sind verschieden und wenn es dir besser gefällt, dann ist das halt so.

[Zen Inc]

Das "The Witcher" linear ist, hat auch keiner bezweifelt, da es eine geradlinige Story erzählt und dem Spiel auch technische Grenzen gesetzt sind.

Dragon Age's Story ist auch geradlinig. Der entscheidende Punkt ist aber, dass ich hier an bestimmte Orte zurück kann und dem Spieler ein gewisses Maß an Freiheit gegeben wird (die Abfolge der abzugrasenden Kriegsverbündeten). Bei The Witcher muss ich einen Bereich nach dem anderen abhaken.

Und was sind diese ominösen "technischen Grenzen", von denen du da redest?

Für mich waren nur die Konsequenzen interessanter gestaltet und haben sich auch eher in die Spielwelt eingepasst. In Dragen Age waren es die üblichen "entweder der oder der"-Entscheidungen.
Mein Eindruck kann natürlich auch trügen

Ja, das tut er. Bei The Witcher war es nämlich genauso.

Baldur's Gate 2

Nie gespielt. Es ging ja um den ersten Teil.

Das einfach Skillsystem und der fehlende Einblick in die Mechaniken dahinter sind auch ein Kritikpunkt an DA (es wird z.B. nicht mal angezeigt, welchen Bonus Rüstungssets bringen).

Das Skillsystem ist alles andere als einfach. Es ist gut durchdacht im Gegensatz zu den komischen AD&D-Implementierungen in den Infinity-Spielen von Bioware. Es ist sicherlich nicht originell, aber es funktioniert besser als in jedem vorherigen Bioware-Spiel. Gerade die Kämpfe wurden dadurch nicht unerträglich wie in Baldur's Gate.

Aber wie gesagt, Meinungen sind verschieden und wenn es dir besser gefällt, dann ist das halt so.

Findest du wirklich, dass BG1 Dragon Age überlegen ist? Wenn ja, inwiefern?

[persistent_gloom]

Dragon Age's Story ist auch geradlinig. Der entscheidende Punkt ist aber, dass ich hier an bestimmte Orte zurück kann und dem Spieler ein gewisses Maß an Freiheit gegeben wird (die Abfolge der abzugrasenden Kriegsverbündeten). Bei The Witcher muss ich einen Bereich nach dem anderen abhaken.

Und was sind diese ominösen "technischen Grenzen", von denen du da redest?

Die "technischen Grenzen", die ich meinte, ist die Engine, die für "The Witcher" genutzt wurde. Das war eine stark verbesserte Version der NWN1-Engine, "Aurora" wenn ich mich nicht irre, und hat die Größe der Level stark begrenzt, deshalb wirkte es meines Erachtens nach teilweise sehr eingeengt.

Ja, Dragon Age war wirklich auch ziemlich geradlinig. Durch die Entscheidung, welchen Verbündeten man zuerst besuchen will, wird das ein bisschen aufgebrochen, vor allem da man auch aufgrund der Nebenquests öfters unterwegs ist.
Wobei ich finde, dass Geradlinigkeit nicht unbedingt schlecht ist, wenn dadurch eine packende Story erzählt wird und Stimmung geschaffen wird, was vor allem am Anfang von DA der Fall war. Danach hat die Spannung leider nachgelassen, was teils der "Öffnung" des Handlungstranges zuzuschreiben war und auch der trägen Kämpfe.

Nie gespielt. Es ging ja um den ersten Teil.

Mhm, ich versuche die beiden BG-Teile immer als Einheit zu sehen, aber wenn man es mit Teil 1 vergleicht hast du recht, denn dieser Teil hatte ein paar Kritikpunkte, die aber größtenteils mit Teil 2 bereinigt wurden.
Ich persönlich kann vor allem Teil 2 sehr empfehlen.

Das Skillsystem ist alles andere als einfach. Es ist gut durchdacht im Gegensatz zu den komischen AD&D-Implementierungen in den Infinity-Spielen von Bioware. Es ist sicherlich nicht originell, aber es funktioniert besser als in jedem vorherigen Bioware-Spiel. Gerade die Kämpfe wurden dadurch nicht unerträglich wie in Baldur's Gate.

Ich weiß zwar nicht was an der AD&D-Implementierung in den Spielen der Infinity-Engine nicht gut durchdacht war, aber wenn ich Dragon Age mit den Baldurs Gate-Teilen vergleiche, bemerkt man schon einige Limitierungen, die wohl vor allem den Einstieg für Gelegenheitsrollenspieler erleichtern soll. Das fängt bei den wählbaren Klassen an und geht über die nutzbaren Fertigkeiten weiter, denn die sind meines Erachtens nach ziemlich eingeschränkt. Auch die Auswahl der Zauber ist nicht so hoch, allerdings sehe ich das nicht als Kritikpunkt, da diese sinnvoll eingebracht sind und gerade die Zauberkombinationen eine gute Idee sind.
Die Waffen- und Talentspezialisierungen haben mir bei Dragon Age auch ziemlich gut gefallen.

Gerade die AD&D-Implementierung war wirklich sehr gut gestaltet. Jeder Wurf lag einer Regel zu Grunde und diese konnte man sich, des Verstehens und der Transparenz halber, anzeigen lassen, was bei Dragon Age nicht der Fall ist.

Inwiefern unterscheiden sich bei dir die Kämpfe zwischen DA und BG?

Findest du wirklich, dass BG1 Dragon Age überlegen ist? Wenn ja, inwiefern?

Was heißt überlegen? Ich finde eher, dass ich an Dragon Age vom Spielprinzip her, mehr negative Punkte finde.
Man hatte bei BG 1 die Möglichkeit, entweder dem roten Faden der Hauptstory zu folgen, oder auf eigene Faust durch die Gegend zu ziehen, um diese zu erkunden. Man hat in der Stadt Baldurs Gate selbst schon allein von der Größe her das Gefühl wirklich in einer großen Stadt zu sein, was ich von den Denerim nicht behaupten kann, denn dessen beide Stadtteile sind sehr begrenzt und bis auf ein paar Burgen, dunkle Gassen und das Bordell gibt es nicht wirklich mehr.
Klar war BG um einiges komplexer und somit war es nicht für jeden einfach damit warm zu werden, aber als ich mit dem Regelwerk vertraut war, hat es mich umsomehr interessiert.
Die Partyinteraktion war zwar im ersten Baldurs Gate-Teil schon vorhanden, wurde aber meines Erachtens erst im zweiten Teil wirklich sehr gut umgesetzt.
In DA war die Interaktion mit den Partymitgliedern auch sehr schön gemacht, vor allem bei den Dialogen konnte man sehr viel Witz und Liebe zum Detail finden, nur bei den personenbezogenen Quests hätte ich mir mehr erwünscht.
Die Kämpfe in BG 1 waren teilweise auch gestreckt, denke ich zum Beispiel an die Mine von Nashkell, wo man sich durch ziemlich Goblinhorden schlagen muss.
Aber vor allem Nebenquests sind ein Kritikpunkt an DA. Diese sind zwar nicht mehr so eintönig wie bei Mass Effect, bestehen aber größtenteils aus "Sammle x Gegenstände"-, "Bringe x Leute um"-, "Finde x Orte"- und "Benachrichtige x Leute"-Quests und werden meistens von zentralen Anschlagtafeln bzw. Questgebern vergeben. Das hat mich ein bisschen aus der Spielwelt gerissen und an diverse Onlinerollenspiele erinnert.
Klar gab es solche Quests auch in BG, aber es gab eben auch noch viel mehr.

So, dass soll es erstmal von mir gewesen sein.

[Zen Inc]

Die "technischen Grenzen", die ich meinte, ist die Engine, die für "The Witcher" genutzt wurde. Das war eine stark verbesserte Version der NWN1-Engine, "Aurora" wenn ich mich nicht irre, und hat die Größe der Level stark begrenzt, deshalb wirkte es meines Erachtens nach teilweise sehr eingeengt.

Das ist ja auch okay. Aber was hat die Aurora-Engine mit der linear erzählten Geschichte zu tun?

Ich weiß zwar nicht was an der AD&D-Implementierung in den Spielen der Infinity-Engine nicht gut durchdacht war, aber wenn ich Dragon Age mit den Baldurs Gate-Teilen vergleiche, bemerkt man schon einige Limitierungen, die wohl vor allem den Einstieg für Gelegenheitsrollenspieler erleichtern soll.

Machen wir uns nichts vor: Dragon Age ist ein typischer Bioware Mainstream-Titel. Jedoch genauso wie Baldur's Gate. Ich finde Baldur's Gate keineswegs komplexer als Dragon Age. Nur unausgegorener. Gleich mehr dazu.

Gerade die AD&D-Implementierung war wirklich sehr gut gestaltet. Jeder Wurf lag einer Regel zu Grunde und diese konnte man sich, des Verstehens und der Transparenz halber, anzeigen lassen, was bei Dragon Age nicht der Fall ist.

Ich fand die AD&D-Implementierung gar nicht gut, weil aus einem offensichtlich rundenbasierten System ein Echtzeit-Klopperspiel gemacht wurde. ToEE ist eine spürbar erstklassige Umsetzung eines solchen Regelsystems. In dem Spiel setzt man sich auch tatsächlich mal mit den gut implementierten Regeln auseinander. In Baldur's Gate muss man das nicht, was mich zu deiner Frage bringt:

(BTW, die Regeln bei Dragon Age sind prinzipiell denen von BG und so ziemlich allen Spielen mit Kämpfen ähnlich, nur heißt es hier nicht D&D und sie sind sinnvoll für das Spiel umgesetzt worden.)

Inwiefern unterscheiden sich bei dir die Kämpfe zwischen DA und BG?

Baldur's Gate ist gerade zu Anfang mehr Glücksspiel als irgendwas anderes, D&D-Charaktere fangen mit ziemlich bescheidenen HP an, was jeden kritischen Treffer eines noch so mickrigen Gegners zum Todesschlag macht (Deshalb ist BG2 wahrscheinlich auch besser, weil man AFAIK gleich mit Level 7 anfängt). Das ist zwar D&D, aber in einer Echtzeit-Umsetzung der Regeln, die in dieser Anti-Wegfindungs-Engine auch noch seinen Meister findet, fühlen sich taktische Anweisungen in brenzligen Situationen eher an, als wäre man der Zirkusdirektor von völlig inkompetenten Affen. Da kommt mein Magier z.B. auf die blendende Idee, dem Gegner den Feuerball-Spruch ins Ohr zu hauchen anstatt auf Abstand zu bleiben, während mein Dieb sich nicht entscheiden kann, ob er den anvisierten Gegner auf direktem Wege angreift oder lieber Conan-like und sich dabei völlig selbstüberschätzend einen kleinen Umweg zwischen den gegnerischen Nahkämpfern wagt. Diese Szene schaut sich mein Kämpfer voller Wonne an, stehend, während er von den gegnerischen Bogenschützen aufs Korn genommen wird. Er könnte auch hinlaufen, logo. Aber das Zögerliche macht ja die (unfreiwillige) Spannung aus.

Die angeblichen "Runden" streichen vorüber, während du deiner Party beim Kloppen zusiehst, der Spieler wird viel zu passiv.

BG-Kampf ist Trial & Error, daran ändert auch die D&D-Lizenz nicht.  Und wenn dein Magier die 2-3 richtigen Sprüche gelernt hat, schlägt das Spiel auf einmal ins andere Extrem um. Dragon Age ist wie ich finde sauber ausbalanciert mit seinem Level-Scaling.

Man hatte bei BG 1 die Möglichkeit, entweder dem roten Faden der Hauptstory zu folgen, oder auf eigene Faust durch die Gegend zu ziehen, um diese zu erkunden.

Und was hat man dabei gefunden außer mehr Gegnerhorden oder Leute, die von dir wollten, dass du da oder dort hin gehst um, du errätst es vielleicht, noch mehr Gegnerhorden zu plätten? In BG waren alle Karten die nicht Hauptquest-relevant waren Füller-Karten, die, Gott bewahre, noch mehr Kampfsituationen für den Spieler bereit hielten als die kampflastige Mainquest das schon tut.

Man hat in der Stadt Baldurs Gate selbst schon allein von der Größe her das Gefühl wirklich in einer großen Stadt zu sein, was ich von den Denerim nicht behaupten kann, denn dessen beide Stadtteile sind sehr begrenzt und bis auf ein paar Burgen, dunkle Gassen und das Bordell gibt es nicht wirklich mehr.

Denerim war in der Tat etwas zu klein.

Klar war BG um einiges komplexer und somit war es nicht für jeden einfach damit warm zu werden, aber als ich mit dem Regelwerk vertraut war, hat es mich umsomehr interessiert.

Wie eben bereits geschrieben finde ich das gar nicht. ToEE ist mit all seinen Möglichkeiten im D&D-Regelbereich komplex. BG dagegen nicht.

Aber vor allem Nebenquests sind ein Kritikpunkt an DA. Diese sind zwar nicht mehr so eintönig wie bei Mass Effect, bestehen aber größtenteils aus "Sammle x Gegenstände"-, "Bringe x Leute um"-, "Finde x Orte"- und "Benachrichtige x Leute"-Quests und werden meistens von zentralen Anschlagtafeln bzw. Questgebern vergeben. Das hat mich ein bisschen aus der Spielwelt gerissen und an diverse Onlinerollenspiele erinnert.

BG hat da noch weniger zu bieten. Finde das, töte den, bring das. Die Anschlagtafeln finde ich persönlich sogar ausgezeichnet für solche Quests - was sonst solltest du an eine Anschlagtafel als Questgeber schreiben? Überrede Hans-Heiner, dass er mir die geliehene Uhr wieder gibt? Nein. Da steht sowas wie "prügel Hans-Heiner die Scheiße aus dem Leib und bring mir die Uhr wieder. Und wenn du schon dabei bist, ich brauche noch 20 Brötchen."
Allgemein empfand ich alle Quests als hervorragend in die Welt und kulturellen Gegebenheiten von Dragon Age implementiert.

Klar gab es solche Quests auch in BG, aber es gab eben auch noch viel mehr.

Was denn z.B.?

[randy]

Grade mit Orzammar fertig geworden, jetzt den Werwolfverseuchten Elfenwald. Ich muss sagen, teilweise sind die "Bosskämpfe" echt ziemlich heftig. Ich hatte außerdem gerade eine schmerzliche Szene mit den zwei Damen meiner Gunst, ich sollte mich entscheiden, da ich leider nicht beide auf einmal haben kann.