So, ich habe das Buch jetzt durch und bin mir nun komplett der Tatsache bewusst, es kein Stück verstanden zu haben. Die ganze Begeisterung darum kann ich nicht so wirklich nachvollziehen, ist doch eine tatsächliche Handlung kaum wirklich Vorhanden.
Der Protagonist geht wie üblich seinem Leben nach, führt zwischendurch einige Gespräche, die sich
vage um seinen Prozess drehen und sonst passiert
nichts. Vage deshalb, weil ja überhaupt nicht mal daran gedacht wird bzw der Protagonist scheinbar kein Stück daran interessiert ist, was das denn überhaupt für ein Prozess ist, der ihm da aus irgendwelchen Gründen gemacht wird, die für ihn ebenfalls nicht nachvollziehbar sind. Aber er nimmt das konfuserweise mit einer recht lustigen Gleichgültigkeit hin, führt ein paar unverständliche Gespräche darüber und das soll's gewesen sein. Entweder das ist mir doch alles ein Stück zu hoch und ich hab gar nichts verstanden ... oder es ist wirklich so, wie ich das gerade ausgedrückt habe. Ich kann nicht behaupten, mich entsetzlich gelangweilt zu haben, aber so ein paar Seiten habe ic schon umgeblättert, was nicht zuletzt an der beschissenen bzw nicht vorhandenen Formatierung des Textes gelegen hat.
Jedenfalls bin ich irgendwie etwas daneben gerade. Keine Ahnung, was jetzt eigentlich "kafkaesk" bedeuten soll, btw. Ich kann mich nicht erinnern, mal irgendwann auf meinem Trip durch den "Prozess" auf menschliche Abgründe oder soetwas gestoßen zu sein ...
Aber was soll's ... ich lese jetzt
Gefährliche Geliebte vom Maestro.
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