Adytum

[Zenturio]

Verdient hätte sie es... Aber damit umgehen kann sie nicht. denkt sich Shibo im Stillen und schaut Nini aus den Augenwinkeln an. "Ich habe eher an ein Ärztehaus, oder Waisenhaus gedacht." Präzisiert Shibo seine Frage. "Es hat ja noch Zeit. Bis jetzt haben wir soviel Deckel mit unseren 'Abenteuern' gemacht, dass es immer irgendwie reicht. Das Geld von Alex wirst du im Laufe der Zeit doppelt und dreifach wieder rein kriegen. Wenn du Strichliste führen würdest, hast du am Sterbebett immer Plus Minus Null."  Mit diesen weisen Worten nimmt Shibo ein Stück Kuchen. "Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass Geld zwar toll ist. Dennoch kann man es nicht mitnehmen. Es ist also sinnlos zu horten. Lieber tue ich etwas Gutes. Alex zu helfen war für euch sicher nicht sinnlos."

[Jessica]

"Naja...mach damit, was du willst. " Valerie kratzt sich am Kopf und blickt ein wenig skeptisch drein. "Große Investitionen sollen wir also nicht damit machen? Jetzt haben wirs mal... " Im Grunde ist ihr das auch wirklich egal. Mit den Filmen werden sie erst mal keine Geldsorgen befürchten müssen. Und wenn Saint seine Familie seinem Truck vorzieht, dann gibt es in der nächsten Zeit vermutlich wenig anstehenden Großeinkäufe. Versorgt mit dem Nötigsten sind sie ja soweit schon.  "Sinnlos war seine Brataktion..." Murmelt sie verdrießlich und widmet sich lieber wieder ihrem Kuchen. "Waisenhäuser wird es jedenfalls sicher so einige geben...muss man nur drauf achten, dass sie auch echt sind..."

[Zitrusfrucht]

"Ja", meint Nini mit vollen Mund zu Shibo, "gibs mir, ich hätte dafür eine Verwendungsmöglichkeit." Vor ihrem geistigen Auge sieht sie sich selbst als Statue auf einem protzigen Brunnen mitten im Hub abgebildet ....

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken nimmt sich ein Stück Kuchen und entgegnet Valerie: "Mazzawaken weiss nicht. Deckel sind leicht und wertvoll. Mazzawaken wissen nicht warum diese Dinger so wertvoll aber ohne sie man manchmal.... wie sagen?" Mazzawaken überlegt eine Weile und setzt dann fort. "Ohne Deckel man manchmal am Arsch. Mazzwaken wird Deckel aufheben für böse Wunden und vielleicht irgendwo kaufen neue Raketen für Bazzuuhka. Ansonsten Mazzawaken brauch nicht viel, werden schmieden müssen neue Skalpmesser, sonst ich froh das große Bärin ihn nicht geholt in ewigie Jagdgründe."

Mazzawaken ist im wesentlichen froh am Leben zu sein, das seine Gefährten ebenso noch leben und das einzige Gut was er wirklich vermisst, ist sein treues altes Skalpmesser mit den geschnitzten Vogelkopf am Knauf mit dem er dutzende Gegner getötet und enthaart hat.

[Cando Garon]

"Gibt es in dem Café eigentlich einen Waffenladen oder soll ich mich lieber hier mal umschauen? Ich würde mir gerne noch ein kleineres Schwert zu meinem Dao kaufen!" fragt Vertigo die anderen und lässt ihren Blick vor allem auf denen ruhen, bei denen sie denkt, dass sie sich hier bzw. im Café am besten auskennen, während sie bedächtig ihren Deckelanteil einstreicht.

[Molot]

"Naja, so Standardware kannst du da relativ problemlos bekommen... Munition und so, aber spezielle Sachen... Ich glaube eher nicht." entgegnet Jay. Der Sack mit seinen 3500 Deckeln wandert derweil in seinen Rucksack.

[Cando Garon]

"Und hier in diesem Boneyard oder Adytum? Gibt es hier so etwas in der Art? Für speziellere Wünsche?" hakt sie auf Jays Antwort hin nach.

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken zuckt die Schulter. Ausser Tod, Verletzungen, einstürzenden Hochhäusern, explodierenden Schiffen, kotzenden Centauern und brennenden U-Bahnen hat er soviele Attraktionen im Boneyard noch nicht erlebt, eingekauft hat er hier noch nie.

[Molot]

Auch Jay zuckt mit den Schulter... Nach einem Augenblick aber deutet er auf Saint  und Nini: "Die beiden müßten sich doch auskennen hier..."

[Jessica]

Valerie schmunzelt leicht. „Ist eben ein Tauschmittel, auf das man sich geeignet hat...Deckel haben den Vorteil, dass sie klein, leicht und nicht verderblich sind. Vor dem Krieg gab es Papier– und Münzgeld. Das Allermeiste wird wohl dabei verbrannt sein. “ Erklärt sie kurz zum näheren Verständnis und nickt abschließend. „Ist wohl auch das Sinnigste, was man damit für sich machen kann.“  Als Vertigo sich bei der Gruppe nach spezieller Ware erkundigt, fühlt sie sich wieder in ihrem Element.

„Hey, ich bin auch von hier...und kenn mich in der Hinsicht ein bisschen aus. Im Boneyard wirst du jedenfalls kaum fündig werden...so was wie Geschäfte gibt’s hier nicht. Scavenger sammeln da nur Zeug und verticken das hier in Adytum. Sorgt für ein bisschen Wirtschaft und so. Ersteres ist eh ne gefährliche Ecke...da würde kaum jemand nen Stand aufmachen. Gangs, Mutanten und wilde Tiere laufen da je nach Zone mal mehr, mal weniger halt rum; wär ein bisschen riskant...im Adytum wirst du auch eher normales Zeug finden. Schwerter werden höchstens noch von Einzelnen geschmiedet...ist ne Heidenarbeit und benötigt eben besondere Kenntnisse. Die meisten nehmen sich einfach einen Ast und kloppen Nägel rein. “ Sie zuckt kurz mit den Schultern. „Macheten und Äxte wirst du noch überall finden, Messer auch, Speere...Schwerter hab ich bisher echt nur in Frisco gesehen. “

[Zitrusfrucht]

"Hier was kaufen? Klar, hier gibts viele lustige Sachen", meint Nini und beginnt aufzählen, wobei sie ihre Finger zu Hilfe nimmt. "Psycho, Mentats, Jet, Gras, Ecstasy, LSD, Buffots, C4 .... wobei, nicht alles hier natürlich, in den Ruinen gibts da noch ein paar Jungs, und auch noch diesen Ring .... Ach was, egal. Hm. Hab ich was vergessen? Ach, Waffen. Waffen gibts hier auch ein paar. Obs so große Schwerter gibt keine Ahnung, wohl eher nicht. Aber ähnliches."

[FEV-Infizierter]

"Du wollen einkaufen?" Fragt Mazzawaken sein temperamentvolle Freundin. "Mazzawaken kommen mit, vielleicht finden Schmiede oder sowas."

[Cando Garon]

Vertigo hört sich aufmerksam die Berichte von Val und Nini an und grummelt vor sich hin, als diese sich zu ihrem Missfallen eher abschlägig in Bezug auf die von ihr bevorzugten Handelsgüter äußern. "Hm, also eher keine Schwerter, hm? Naja, macht nix. Ich werd schon irgendwann fündig." Als sich ihr Gefährte ihr zuwendet, erwidert sie unumwunden auf seine Frage: "OK, lass uns einkaufen gehen!" und lächelt ihrem mächtigen Krieger mit einem spitzbübischen Grinsen zu, dann nimmt sie ihn beim Arm und fragt: "Jetzt?".

[FEV-Infizierter]

"Ja, kleine Moment noch!"

Mazzawaken kippt seinen Anteil an Deckeln in seinen ziemlich klammen Geldbeutel und befestig diesen am Gürtel. Dann verhakt er sich wieder an Vertigos Arm. "Jetzt wir gehen los."

[Jessica]

" Stimmt...sowas gibts. Da haben wir aber nie eingekauft..." Meint Val und zuppelt an ihrer Kleidung. Eigentlich könnte sie gleich auch mitgehen. Also schnappt sie sich ihren Rucksack und schließt sich den beiden einfach mal an. "Ich geh mal mit..." Verkündet sie also spontan und versucht sich in Erinnerung zu rufen, welche Geschäfte es hier noch gab...

[Zitrusfrucht]

Gemeinsam marschieren Mazzawakken und Vertigo durch Adytum, gefolgt von Valerie. In der Stadt hat sich einiges getan, an vielen Stellen wurden Häuser renoviert, und der Anteil an Leuten mit absolut verrissenen Kleidern ist ein wenig zurückgegangen. Schließlich stehen beide vor einem einem frisch angemalten Haus. Die untere Etage scheint renoviert worden zu sein, und über der Tür befindet sich ein Schild mit der Aufschrift 'Sam's Metallmarkt'.


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Nini denkt nach und blickt aus den Augenwinkeln zu Val, marschiert hinter den drei her und meint dann leise, so dass die anderen es nicht hören können: "Hey - was ist, sollen wir mal sehen ob wir hier noch jemand finden, der Wetten für den Ring einsammelt?"

[FEV-Infizierter]

"Hier wir wohl richtig? Was stehen da für Zeichen?" Fragt Mazzawaken Vertigo.

[Cando Garon]

"Das ist ein Metallgeschäft. Und der Typ, dem der Laden gehört, heißt laut dem Schild Sam." beantwortet Vertigo rasch die Frage ihres Gefährten. "Willst du hier rein?" gibt sie anschließend ihre Frage zurück.

[FEV-Infizierter]

"Ja, mit Metall kann man viel machen oder?" Meint Animal und betritt den Laden.

[Zitrusfrucht]

Der Laden ist noch ziemlich neu, und die Gruppe kann allerlei Krempel fein säuberlich auf neuen Metallregalen aufgestapelt sehen, darunter auch einige Waffen. Hinter einem Tresen steht eine Frau Mitte vierzig mit einer dreckigen, verknitterten Schürze und roten Haaren. Sie wühlt gerade in einer großen Kiste, als Kundschaft eintritt blickt sie hoch.
"Samantha Stevens, wie kann ich Ihnen helfen", fragt sie.


Aus den Augenwinkel kann Valerie bemerken, dass eine Gruppe Scavenger etwas abseits die Gruppe beim Betreten des Ladens beobachtet. Sie schütteln den Kopf und unterhalten sich dann miteinander.