Bunkerstadt

[Vastin]

Vastin stellt sich neben seinen Pickup und pfeift.
"Los seht zu das ihr her kommt Leute!"

[Zitrusfrucht]

Jack steht neben Kahtryn und wartet ein Weilchen darauf dass sie sich dazu durchringen könnte ihm die Hand zu schütteln.

Dann bemerkt er das Vasitn losfahren will.
"Oha", sagt er und springt auf die Ladefläche.

Nach und nach steigen alle in die Fahrzeuge ein..............

[Vastin]

Vastin steigt ein und fährt mit durchdrehenden Reifen los.
Seine Gesicht ist wie versteinert, er scheint nur noch so schnell wie Möglich nach Boneyard kommen zu wollen.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Saint donnert Vastin hinter her und hat ihn bald eingeholt.

[Zitrusfrucht]

Die beiden Fahrzeuge donnern in den Sonnenuntergang..................

[FEV-Infizierter]

"Nach dir Bürger!" Der in eine funkelnde Metallrüstung gekleidete Wächter geht aus dem Weg und schaut Rufio hinter her.

Bunkerstadt hat sich verändert, schon von weiten sieht man die Krane und Baugerüste, die Stadt wird ganz offensichtlich erweitert. Und nun als Rufio im Vorhof steht versteht er auch warum.
Der Ort quillt über von Menschen, im Schatten der Mauern und der Mächtigen Geschütztürme zwängt sich die verarmte Unterschicht Bunkerstadts zusammen, teilt seinen Wohnraum mit Federvieh und sogar Brahmin. Die Luft ist eine Mixtur aus Essensgerüchen, Schweiss- und Fäkalgestank. Spontan fühlt sich Rufio an den Hub erinnert.

[Gauss]

"Ach du liebes Leben..."

Rufio rückt sich die Rüstung zurecht und fühlt sich peinlich berührt, als er den gestriegelten Wachmann hinter sich lässt. Das es wichtig ist hier auf Etikette zu achten, hier mehr denn je, das hatte er in den letzten Jahren fast vergessen. Ungläubig darüber, dass er wieder an den Ort zurückgekehrt ist, den er freiwillig vor langer Zeit verlassen hatte, schüttelt er noch einmal vehement mit dem Kopf.

Und jetzt steht er da. Und er glaubt es kaum. Diese Stadt war irgendwann mal Gold. Und jetzt erscheint sie zu einer Auffangstation für Penner, Krüppel und Unprevilegierte zu verkommen.

"Das ist ja wirklich ekelhaft. Das ist wirklich verdammt widerwärtig." Für so einen Anblick ist Rufio nicht zurückgekehrt. Vorsichtig schiebt er sich durch die Menschenmassen und behält dabei ständig eine Hand auf der .223er. Mit wachsamen Blick sieht er sich aufmerksam um, während er den Weg zum Inneren der Stadt einschlägt.

[FEV-Infizierter]

Rufio kommt an den großen Käfig vorbei in dem normalerweise die tadelhaften Diener diszipliniert werden. Er hat das Glück gerade eine Prügelstrafe mitverfolgen zu dürfen.

Ein Mr. Handy schwebt vor dem Käfig und verliesst mit schnarrender Stimme.
"Diener Harald Johnsonn, ihnen wird zur Last gelegt 50 Gramm Mehl unterschlagen zu haben, die für dieses Verbrechen vorgeschriebene Strafe besteht aus 25 Stockhieben auf den Rücken!"

Es stehen viele Menschen am Zaun, ausschliesslich Bewohner des Vorhofs und betrachten die Bestrafung, die Mienen der meisten Menschen sind verbittert, eine Frau ruft. "Dann bezahlt uns doch anständig! Davon was ihr uns gebt kann doch keiner Leben." Der Mr. Handy richtet eine Kamera auf die Frau aus.

Der zu bestrafende Diener wird von zwei roh aussehenden Schlägertüpen an eine Metallstange gebunden, anschliessend schlagen sie wechelseitig mit kurzen schweren Gummiknüppeln auf den Rücken des Delinquenten ein, der bereits nach 12 Schlägen das Bewusstsein verliert und dessen Rücken nach der verbüßten Prügelstraffe nur noch ein Stück rohes Fleisch ist.

[Gauss]

Rufio schaut sich das Schauspiel im vorbeigehen an und wendet dann wieder seinen Blick ab. Das kennt er zur Genüge, das muss er sich auch nicht ständig antun. Davon kommt ihm das teure Omelett  nur wieder hoch. Prügelstrafen sind immer unterstützenswert, denn Zucht und Ordnung wächst im Ödland bekanntlich nicht auf Bäumen, doch freiwillig selber Hand anlegen, das liegt ihm einfach nicht. Zumindest nicht bei dem stinkenden Ungehorsam, erzogen im Dreck und Letten des Vorhofs.

"Jaja, der Untermensch findet hier Seinesgleichen", pfeift Rufio und wird wieder ein wenig entspannter. Zum Glück wird wenigstens hier noch versucht dem Pöbel Einhalt zu gebieten.

[FEV-Infizierter]

Rufio drängt sich weiter zum Tor. Aus den Augenwinkeln sieht er das die Frau die bei der Urteilsverkündung protestiert hat, von zwei bewaffneten Wächtern in Metallrüstungen angesprochen wird und dann Richtung Haupttor abgeführt wird. Die meisten Menschen versuchen wegzuschauen und keiner wagt es zu protestieren.

Vor dem Tor zur eigentlichen Bunkerstadt stehen zwei Wachen in Metallrüstung und ein Wächter im blauen Bunkeranzug.
"Ausweis oder Tagespass bitte." Spricht der Blaumann Rufio an.

[Gauss]

Rufio beginnt in seinen Taschen zu kramen und zieht den Ausweis hervor. Bestimmt hält er ihn der Wache vors Gesicht.

"Rufio DeMoines. Schon etwas länger nicht mehr hiergewesen." Mit diesen Worten presst er seinen Lippen zusammen und nickt in den Horizont.

[FEV-Infizierter]

"Rufio DeMoines...." Der Mann nimmt den Ausweis und wirft einen Blick darauf, dann tippt in seinem Pipboy herum. "Sowas!" Er schaut er Rufio mit großen Augen an. "Sie waren über zehn Jahre nicht mehr hier! Ein Wunder das sie noch leben. Wann war ihre letzte Dekontamination?"

[Gauss]

"Es ist so angenehm mit Sie angesprochen zu werden. Das glauben sie garnicht." Lächelnd klopft Rufio seinem Gegenüber auf die Schulter.

"Ähm ja, wie sie sehen habe ich mich erfolgreich durchgeschlagen",ächzt er und schüttelt ein wenig seinen Rücken, sodass das Plasmagewehr ein leises Klappern von sich gibt.

"Ähm ja, dass ist allerdings schon ziemlich lange her..." Leicht beunruhigt blickt Rufio auf die Narbe seiner Hand. Schmerzlich denkt er an den Kamf mit den Floatern zurück.

[FEV-Infizierter]

Erschrocken zuckt der Blaumann zurück als ihn Rufio mit seinen Ödlandinfizierten Fingern an der Schulter berührt. Er sieht besorgt auf seine Schulter, in Erwartung dort spriessende Pilzkulturen zu erblicken.

"Ich bitte sie!" Schnappt er und gibt Rufio mit spitzen Fingern seinen Ausweis zurück. "Sie dürfen eintreten Bürger! Aber sie stehen 24 Stunden unter Quarantäne, sie müssen sich der Dekontamination unterziehen. Das ist Vorschrift. Ich werde alles veranlassen, treten sie ein und begeben sie sich unverzüglich zum Bunker Mr. DeMoines."

Zischend öffnet sich das Tor.

[Gauss]

Rufio zuckt ebenfalls zurück. Dann geht er schweigend an der Wache vorbei und blickt geradeaus in seine Heimat

Wie angewurzelt bleibt er stehen. Langsam realisiert er, dass er nun zurück ist.

[FEV-Infizierter]

"Nach Ihnen Bürger!" Rufen die Wachen im Chor als Rufio das Tor passiert.
Auf dem ersten Blick hat sich Bunkerstadt kaum verändert, allerdings sind die Mauern weiter entfernt als früher und es sind einige Häuser hinzugekommen und einige haben einen ersten oder sogar zweiten Stock hinzubekommen.

[Gauss]

Diese Mauern. Diese Stadt. Das ist Wärme und Frieden. Das lässt sich nur im Herzen wiederfinden.

Langsam geht er in die Knie, berührt den Weg, der mit Steinen gepflastert ist und stützt sich an diesem ab. Mit zusammengekniffenen Augen blickt Rufio in den Himmel und dann wieder langsam hinunter zu den ersten höhergebauten Häusern bis hin zu den angelegten Parks vor dem hiesigen Konzil.

"Warum habe ich dich solange verlassen?!" Bei diesen Worten durchzuckt es ihn wie ein Blitz. "Mutter..."

[FEV-Infizierter]

Ein Mr. Handy kommt auf Rufio zugeschwebt.
"*krz* Mr. DeMoines, gemäß §119, Abschnitt IV der Hygienebestimmungen befinden sie sich unter Quarantäne, bitte folgen sie mir! *krz* .

[Gauss]

"Oh ja, sicherlich..."

Rufio schreckt auf und erhebt sich wieder um ersteinmal dem Robo zu folgen, welcher sein Herz schneller schlagen lässt. Welch eine Symbiose aus wundervoller Technik und künstlicher, fast menschlicher Intelligenz. Soetwas gibt es nur zuhause. Soetwas, gibt es nur hier...

"Habe ich keine Zeit für eine kurze Tour durch die Stadt?! Ich würde mich auch sofort danach melden?!"

[FEV-Infizierter]

"*Krz* Negativ, es besteht die Gefahr der Kontamination des Inneren Bereichs. Risikoeindämmung geht vor Bewegungsfreiheit.*krz* Paragraph 15 Absatz 9. Seuchenschutzverordnung." Quäkt die Maschine und führt Rufio auf direkten Weg zum Bunker.