Hey, ich dachte ich sei auf deiner „Ignorier-Liste“, Fallobst
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Und obwohl du jetzt verabschiedet hast, hoffe ich trotzdem inständig, dass dich mein folgendes Entschuldigungsschreiben erreichen wird.
“Fallobst“ wrote:
Fängt schon mal toll an, als wahrer Connaisseur wütend die Faust gen Mainstream strecken. So stellt man sich selbst in eine Ecke, Glückwunsch.
Der Absatz ist offensichtlich nicht gegen den Mainstream gerichtet, sondern gegen Ignoranten. Apropos...
Abgesehen von dem für die Beurteilung des Spiels völlig irrelevanten und viel zu lang geratenen Absatz (es sei denn, man will partout einen Fanbonus gewähren, nur weil da ehemalige Fallout-Macher bei Obsidian sind) ist die von mir zitierte Formulierung irreführend.
In meinen Augen ist er nicht irrelevant, da ich mich von vornherein nicht als Obsidian-Fanboy hinstellen wollte. Ich schätze ihre vor allen Dingen aktuellere Arbeit, weiß aber auch, dass die Jungs schon einiges an Schrott fabriziert haben. Ich habe auch erwähnt, dass die Arbeit an Van Buren für New Vegas genutzt wurde. Daher habe ich keinen blassen Schimmer, wie du auf die Vermutung innerhalb der Klammer kommst.
BoS hat also einen götzenähnlichen Status?
Drücken wir es einmal so aus: Fo:BoS hat einen vergleichbar götzenähnlichen Status in der Fallout Community wie du.
Der Abschnitt "Die Neeson-Affäre" ist imo auch nicht dazu geeignet, Leute, die Fallout 3 toll fanden, davon zu überzeugen, dass die Story Murks war. Aber solche Leute hältst du ja eh für unwürdig, deinen erlesenen Ausführungen zu folgen, gell? ^^
Definitiv nicht. Bis eben hätte ich nicht einmal gedacht, dass ich überhaupt irgendjemanden in diesem Zusammenhang für unwürdig halten würde. Jetzt weiß ich es besser, danke.
Dazu ist das alles viel zu polemisch und polarisierend. Du erwähnst zwar Sachen wie das sinnlose Gemetzel in der Startvault, verdammst aber im gleichen Atemzug unfairerweise die an sich schöne Idee mit der Kindheit als Charaktergenerierung als langweilig.
Sie ist langweilig. Deal with it. Spätestens beim zweiten Anlauf solltest selbst du das merken.
Ja, viele FO3-Orte waren eher "for the lulz". Na und? Muss man so arrogant sein und das dann automatisch dumm und "Kiddie"-gerecht finden?
Ich weiß nicht, wo du dieses „dumm“ und „Kiddi-gerecht“ gelesen hast, aber in dem Abschnitt ging es mir um den Vergleich der Fo3-Welt mit der von New Vegas auf Konsistenz-Ebene. In erster Linie muss man dadurch bei Fallout 3 Atmosphäre-Abstriche machen, darum geht es hauptsächlich. Manche Dinge wie die beschriebenen „Superhelden“ waren jedoch wirklich etwas zu viel des Guten.
Andere Orte wie das Kaff auf der Hochstraße, das bis auf einen Zugang verbarrikadierte Dorf oder der Flugzeugträger machen in Anbetracht der überall lauernden Gefahren im Ödland der Hauptstadt sehr viel Sinn...
Bei Arefu muss ich mich fragen, wie die mit einem einzigen bewaffneten Menschen als Wache inmitten von Sklaven-Jägern und menschengeilen Supermutanten überleben können. Und Big Town? Es ergibt für mich einfach keinen Sinn, dass eine handvoll Menschen wie auf dem Präsentierteller nur darauf wartet, von Supermutanten überfallen zu werden. Megaton ist nicht wirklich weit weg. Und wie überleben die dort eigentlich? Gegen Rivet City habe ich vom Grundkonzept her nichts. Das macht die Welt aber auch nicht konsistenter.
...und auch das Dunwich-Gebäude ist einfach mal ne sehr nette Idee, die atmosphärisch perfekt zur Falloutwelt passt.
Nein.
Es gibt durchaus eine Menge Albernheiten in Fallout, wahr. Doch warum kann man nicht trotzdem seinen Spaß daran haben und muss sich so elitär aufführen? Fallout 2 war auch an vielen Stellen sehr albern und die Fans lieben das.
Fans lieben das nicht, nein. Und ich sagte nicht, dass Spiele mir aufgrund von Inkonsistenzen in der Spielwelt keinen Spaß machen – konsistente Spielwelten machen einfach nur weitaus mehr Spaß.
Willst du mit diesem Review nun viele Leute erreichen und in ihrem Urteil beeinflussen oder nicht? Kleiner Tipp, verdamme nicht alles, was der Mehrheit Freude bereitet.
Was schreibst du nur für einen Unsinn. Was bereitet denn nun der Mehrheit Freude? „teh lulz“ und inkonsistente Spielwelten etwa? Diese Dinge gibt es in New Vegas nicht und von daher ist das Spiel dann sowieso nicht für diese Zielgruppe geeignet.
Ja, auf möglichst erwachsene Art unterhalten werden ist allgemein wichtiger als mit einem Spiel Spaß haben.
Bist du high? Wo schreibe ich das?
Was den Schwierigkeitsgrad angeht, da mag FO3 lachhaft gewesen sein. New Vegas ist es aber nicht und vor allem nicht für Konsolenspieler, die keine so genaue Steuerung nutzen können wie die PC-Gamer. Man sollte an der Stelle vielleicht eher kritisieren, dass der Schwierigkeitsgrad für die PC-Fassung nicht noch mal hochgeschraubt wurde.
Ich habe das Spiel lediglich auf dem PC gespielt, daher halte ich mich mit Aussagen über die Konsolenumsetzung zurück. Man könnte das eventuell noch unter der Review mit einem kurzen Satz ergänzen.
Wenn dich das stört, bist du automatisch auch gegen die Einbettung dieser Bücher und damit gegen etwas, das vielen Spielern sehr viel Spaß macht, nämlich das Sammeln ebendieser.
Ich hätte sehr gut auf die Buff-Books und die Anzeige des benötigten Skill-Wertes verzichten können, ja. Es handelt sich hier meines Erachtens um einen Design-Fehler. Und wie Lexx und tomatos Mod zeigt, bin ich da nicht der Einzige.
Ok, der ganze Abschnitt ist extrem von deiner persönlichen Meinung geprägt, was die Sache etwas verzerrt, aber zumindest kann man das, was du als Pluspunkt hervorhebst, auch automatisch negativ bewerten, wenn man anders tickt. Insofern find ich das ok.
Kannst du das näher erläutern?
Was hat er nur immer mit dem Erwachsensein?
Das erkläre ich dir in ein pa-- nee, zu einfach.
So so, ich stelle mich also breitbeinig mitten vor den Powderganger und schieße ihm mit meiner Schrotflinte direkt in die Magengegend. Du erwartest nun ernsthaft, dass es skillabhängig ist, ob ich dann treffe? WTF?!!!
Zumindest zu einem gewissen Anteil, ja. Wie in anderen CRPGs, z.B. Fallout.
Morrowind hatte fast nur Nahkampfwaffen.
Langbögen, Kurzbögen, Armbrüste, Wurfmesser, Wurfsterne, Wurfpfeile – fast nur Nahkampfwaffen finde ich da etwas übertrieben, da man sich extra auf Distanzwaffen spezialisieren kann. Oder...ah, ich verstehe schon - der Erfindergeist. Hättest mich fast reingelegt, du Fuchs du.
Wenn man da nicht traf, konnte man das damit begründen, dass der Gegner ausweicht oder pariert, auch wenn es nicht zu sehen war.
Moment, bezogen auf die Distanzwaffen geht das in Fallout nicht, weil...?
Das ist bei einem Spiel mit Schusswaffen völlig unmöglich, sobald man direkt vor dem Gegner steht. Kein noch so niedriger Skill könnte das plausibel machen.
Solch eine Spielmechanik ist ja trotzdem noch im Spiel, sie nennt sich V.A.T.S. - nochmal: bei Spielen wie Morrowind und dem auch von dir angeblich so gemochten und viel gespielten Daggerfall hat das alles ebenfalls funktioniert. Die Abschaffung des „Würfels“ hatte nur einen einzigen Zweck: man wollte die Ego-Shooter-Fangemeinde nicht abschrecken.
Übrigens muss man erst mal so nahe an den Gegner rankommen, dass die Waffenstreuung keinen Einfluss mehr hat. Wer das tut, wird dafür aber auch mit mehr erlittenem Schaden bestraft, was die Waffenskills sehr wohl immens wichtig macht.
Die Unterschiede sind zu gering um sie „immens wichtig“ zu machen.
Naja, das ist dann doch etwas sehr idealistisch. Als ob es viele Spiele gäbe, die dieses Minimumkriterium erfüllen würden.
Und hier wolltest du einfach mal irgendwas schreiben. Das ist dir gelungen.
Du unterscheidest hier mutwillig Spiele mit 5-6 völlig verschiedenen Enden von Spielen mit 2 völlig verschiedenen Enden und tust so, als ob erstere irgendwie in eine höhere Qualitätsebene transzendiert wären.
Noch einmal irgendwas geschrieben. Ich rede nirgendwo von „verschiedenen Enden“. Schau dir noch einmal Sawyer's Zitat an, das den gesamten letzten Teil nicht ohne Grund einleitet. Und wenn du es dir noch einmal angeschaut hast, könntest du noch einen Schritt weiter gehen und es tatsächlich lesen.
Was sich unterscheidet, ist, ob ein Spiel aus vielen kleinen modularen Mainquestreihen aufgebaut ist oder nur eine große, lineare Questreihe enthält. Das erstere erzählt also quasi mehrere Geschichten parallel, das zweitere nur eine.
Parallel? Hab ich dich schon gefragt, ob du high bist?
Die modulare Lösung hat den Vorteil, dass man die Geschichten ineinander verweben und der Welt damit den Anschein geben kann, dass alles mit allem wechselwirkt und man die Geschichte selbst miterzählt.
Man erzählt sie nicht mit, man spielt eine Rolle in der Geschichte. Deshalb auch Rollenspiel.
Das ist aber trotzdem nur eine Illusion, wenn auch eine schöne.
Tis gaem is not teh reeal?!
Der zweite Ansatz hat dagegen den Vorteil, dass man die eine Geschichte mit den heutigen technischen Mitteln wesentlich filmartiger inszenieren kann und es dem Spieler dadurch erleichtert, in sie einzutauchen.
Filmartiger? Etwa so wie die FMV-Adventures aus den 90ern? Inwiefern funktioniert das nur bei linearen Geschichten und seit wann ist „filmreif“ ein Qualitätsmerkmal für eine völlig andere Kunstform, in der weitaus mehr aus Input-Sicht möglich ist?
Achso, du musst 5€ in die LARP-Alarm-Kasse zahlen.
Außerdem kann man raffiniertere, wendungsreichere und komplexere Geschichten erzählen als beim modularen Ansatz.
Abgesehen davon, dass „modularer Ansatz“ eine mehr als fragwürdige Kennzeichnung ist, inwiefern kann man damit nicht ebenso wendungsreiche und raffinierte Geschichten erzählen?
Beide Ansätze haben ihre Berechtingung und dein ständiges Gebashe gegen den linearen ist einfach ungerechtfertigt.
Ich habe nichts gegen lineare Geschichten, aber sie gehören meiner Meinung nach nicht in ein herausragendes CRPG. Das Genre verkauft sich sonst unter Wert und verliert unnötig an Komplexität.
Keine Ahnung, was die Ausführungen zu ME2 und Bioware dann sollten, hab ME2 weder gespielt noch interessiert mich sowas in einem New-Vegas-Review.
Es ist ein anderes, zeitgenössisches „CRPG“. Und du solltest es unbedingt spielen. Es ist das bisher beste Bioware-Spiel, weil sie endlich alles rausgeschmissen haben, worin sie lutschen: die RPG-Anteile.
Du bist weder auf die teilweise emotionslosen Sprecher der englischen Version (keine Ahnung, wie es mit der deutschen aussieht) eingegangen...
Die Sprecher waren für mich kein Kritikpunkt.
...noch auf manche etwas banale und flache Quest.
Sind das wirklich solche News in einem umfangreichen CRPG, dass sie in diesem kaum vorhandenen Maße als Kritikpunkt hervorzuheben sind?
Das hat absolut gar nichts mit RPG oder nicht zu tun, sondern (in Richtung Animationsfilme schiel) ...
Animationsfilme? Äpfel und Birnen?
mit Drehbüchern, Sprechern, Dialogen (deutlich besser als in FO3, aber immer noch nicht wirklich gut) und guter Regie.
Es gibt für diese Kriterien bereits ein Genre, das nennt sich „Interactive Fiction“, sehr stark mit Adventures verwandt. Schonmal was von Heavy Rain gehört? Und deine Bewertung der Dialoge zeigt einmal mehr, dass du keine Ahnung hast, wovon du redest. Oder hast du etwa (ich kann es nicht fassen, dass ich dich danach frage) ein Beispiel?
Ja, Spiele und Kino nähern sich einander langsam an...
Das würde dann bedeuten, dass sich das Kino auch zum Spiel hinbewegt. Wie lange bist du schon auf unserem Planeten?
... und man sollte als Reviewer mit der Zeit und den Möglichkeiten der Technik mitgehen und auch darauf achten, wie ein Spiel inszeniert ist.
Moment... du hast die 4players-Review gelesen, oder? Die ist scheiße. Meine ist viel besser und der Luibl sollte vor mir niederknien und mich anflehen, mit meinen Pazifisten-Powahz in die Vergangenheit zurück zu reisen und stattdessen mich die Review schreiben zu lassen. Entschuldige, das Handy klingelt...
*Hallo? Ah, Jörg, hab gerade über dich geschrieben, alter unpointierter Wichtigtuer...was?...nee, du hast schon so viel Unsinn geschrieben, da fällt das mit Dragon Age 2 gar nicht mehr auf...ja...ja...j-...hör auf zu jammern, es kann nicht jedes Spiel wie Heavy Rain sei-...hm?...nein, Age of Decadence wird sehr wahrscheinlich kein cineastisches Erlebnis, nein. Das ist ein Spiel, ein ROLLENspiel...mh...w-...nein...das hat nichts mit einer Filmrolle zu tun, Jörg...Jörg...Jörg!! Ich muss mal Schluss machen, ich unterhalte mich hier mit Leuten, die bei Verstand sind, tschüss.*
So... wo war ich? Ahja, bei Leuten die bei Verstand sind... Als-- Oh Gott, nein.
Mich stört es also nicht, wenn es in der Hinsicht nicht alles ausnutzt, was heute möglich wäre.
Was denn z.B. nicht? Was würdest du an einem New Vegas verändern, um es „State of the Art“ zu machen?
Es hat aber halt auch die damit einhergehenden Schwächen gegenüber linearen Spielen.
Wir brauchen hier mal einen vernünftig aussehenden Lach-Smilie. Den vom RPG Codex und NMA find ich gut. Lässt sich da was machen?
Ich erwarte von einem Review jedenfalls ganz selbstverständlich, dass er objektiv genug ist, auch solche Schwächen anzusprechen.
In der Tat. Dass ein Spiel nicht wie ein Film ist, sollte auf jeden Fall als Kritikpunkt aufgenommen werden. Ich habe auch schon das Zen-Zeichen am Himmel gesehen und werde sofort den Artikel überarbeiten.
Ich glaube kaum, dass er mit dem götzenähnlichen Status BoS meinte, sondern Van Buren.
Ein Götze ist etwas, das man anbetet. Das Wort impliziert zwar auch, dass man damit auf nem Irrweg ist, aber soviel ich weiß gibt es bei BoS keinerlei derartigen Satus, sondern nur abgründige Verachtung seitens der Fans.
Das ist... nach dem Lach-Smilie habe ich schon gefragt, oder?
Lisa wrote:
Ja, wir sind schon echt krasse Helden, wenn wir immer wieder Leute vertreiben, die tatsächlich noch diskutieren wollen - ob sie jetzt "Recht" haben mal hin oder her.
Er wurde nicht vertrieben.
Davon abgesehen habe ich das Review übrigens auch gelesen (on-topic wuhu)
Was heißt hier "wuhu"? Es ging die ganze Zeit um nichts anderes als die Review.
fand's nett geschrieben, mir persönlich waren die Ausflüge in andere Themen zu lang, auch wenn sie die Position NVs in der Rollenspielwelt recht nett dargelegt haben. Zen hat halt in erster Linie seinen Standpunkt dargelegt, was wohl in einer von ihm geschriebenen Review sein gutes Recht ist, auch wenn ich seine Meinung nicht immer teile.
Und das ist auch völlig okay so.
![Smiley :)](./images/smilies/smiley.gif)
Mass Effect 2 is an RPG. The blue lesbian species are pretty much elves, and biotics are magic. It probably has some lightsaber ripoff too.
Call of Duty, on the other hand, is not an RPG. While it has knives, which count as swords in a pinch, the closest it gets to Elves and magic are Russians.
I don't get the industry's obsession with people who don't like RPGs. Why make RPGs that play like action games? Why not make action games instead? - Vault Dweller