Das Café[Archiv]

[Jessica]

"Umsonst gibt es nur eines..." Stimmt Mandy geschäftig zu und kratzt sich angesichts des...bescheidenen Lohns am Nacken. "Gut, fürs Erste...hoffentlich habt ihr wenigstens genügend Cola da." Dass sie hier reich werden kann, hat sie auch nicht erwartet. Erst einmal heißt es, über die Runden zu kommen. "Hm." Macht sie schließlich, als Fernandez sie ins Bett schickt. "Das hatte ich vor...dann mal gute Nacht, bis später. Wenn Jade aufwachen sollte, soll sie um Himmels Willen nicht aufstehen...ich muss sie mir erst einmal genauer anschauen..." Nuschelt sie das Letzte und hängt ein Gähnen dran, ehe sie sich zum Gehen wendet und sich rauf in ihr Zimmer begibt. Sie schafft es gerade noch die Schuhe auszuziehen, ehe sie sich ins Bett wirft und beinahe augenblicklich einschläft...

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Meg hebt noch kurz eine Hand zum Gruß und gesellt sich dann zu Jezebel.
"Guten Morgen..." nicht sie ihr müde aber immer noch freundlich zu.
"Wie gehts dir? Passen die Verbände?" hakt sie nach und schaut ob ihre Bandagen noch an der richtigen Stelle sitzen.

[Far]

"Guten Morgen auch.  War eine harte Nacht, hm?" Jezebel kann direkt froh sein, dass sie zumindest schlafen konnte. Auch wenn sie sofort eine durchwachte Nacht gegen Unverletztheit tauschen würde. Zumal sie es nicht ausstehen kann, so nutzlos zu sein. Nun, nutzlos bis auf vielleicht als abschreckendes Beispiel, aber davon gab es in der Nacht wohl schon genügend. Vielleicht solltest du nächstes Mal nicht so dämlich mutig sein, Jez. kommt es ihr in den Kopf, dann beantwortet sie Megs Frage mit: "Sticht ganz schön, aber ich will mich nach dem, was noch hätte passieren können lieber nicht beschweren - die Verbände sind noch okay, glaube ich." Immerhin, sie hat ihre Arme noch, sie kann sich bewegen, wenn auch nicht schmerzfrei. Nagut, Belastung kann sie erstmal vergessen, aber besser das als tot.

[Cerebro]

Renard verlässt die umzäunten Gebiete des Cafés und betritt die von ihm so oft bereiste Weite der Wastes. In nicht allzu weiter Ferne sieht er die Behausungen der Sipplinge und er ist noch nicht lange umhergewandert, als zwei Motorradfahrer sich aus dem Zeltdorf entfernen und in die Wildnis brausen. Eine kurze Weile teilen sie den Weg, doch dann fährt der eine geradeaus weiter, während der zweite abbiegt, um ein anderes Ziel anzusteuern.

Nicht lange danach, die Motorradfahrer sind gerade erst aus Aurels Sicht verschwunden, ereignet sich schon weder etwas. Ein weiteres Fahrzeug kommt von Osten herangefahren. Der alte Wüstenfuchs kann es nicht genau erkennen, denn es fährt mit der Sonne im Rücken.

[Cando Garon]

Vorsichtig bewegt sich Renard in Richtung der Sippling-Zelte.

[Zitrusfrucht]

Hustend stolpert Nini aus ihrem Zimmer und fächelt sich Luft zu. Hinter ihr zischt und brodelt es gerade unglücklich in einer Phiole auf ihrem Tisch, und kurzerhand entscheidet sich Nini, mit der Herstellung von Stimpaks eine kleine Pause einzulegen - solange bis sich der Geruch aus ihrem Zimmer wieder verzogen hat.

Langsam trottet sie los in Richtung Schankraum.

[Cerebro]

Megan und Jezebel erreichen gemeinsam das Café. Drinnen sehen sie sich gerade um und erblicken Fernandez mit Rita im Gespräch, als Nini von oben die Treppe herunterkommt.

Fernandez blickt auf, als er die Neuankömmlinge bemerkt. "Guten Morgen", krächzt er mit müder Stimme. "Frühstück gibt's heute etwas später. So in einer Stunde. Ihr seid etwas zu früh dran..."
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Während Renard Kurs auf das Sippendorf nimmt, brummt das Fahrzeug weiter und geradewegs Richtung Cafégelände. Es handelt sich der Größe nach offensichtlich nicht um den gepanzerten Truck, den der Crimson Caravan am Tag zuvor kurze Zeit sehen konnte.

[Zitrusfrucht]

Nini hustet und setzt sich mit voller Wucht auf einen laut knarzenden Stuhl.
"Schon okay", murmelt sie und blickt sich im Schankraum um. Sie hatte den Kampf mehr oder mitbekommen und das gemacht, was jeder mit ihren kämpferischeen Fertigkeiten getan hätte - sich versteckt.
Abgesehen davon war da auch noch der Pipboy - ein Schauer läuft ihr den Rücken hinab. Stumm setzt sie sich hin, reibt sich die Augen und wartet ab.

[Far]

"Morgen" sagt die Ex-Raiderin nun zu den im Schankraum Anwesenden, und verzieht ein wenig das Gesicht, als es heißt, sie wären zu früh dran, und Frühstück gäbe es noch nicht. Dann fällt ihr ein, dass sie eigentlich wegen ihrer Kleidung hergekommen ist, und murmelt "Bin mal eben was aus dem Zimmer holen." bevor sie sich anschickt, genau das zu tun, also ihr Zimmer aufzusuchen, und sich dort vernünftig einzukleiden, schließlich hat sie die Jacke, die sie gerade trägt, von Judith geliehen.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Morgen..." gähnt Meggie und schaut sich kurz um.
"Moe hats nicht geschafft..." sagt Sie erschöpft zu Fernandez und Rita.
Mit einem Seufzer lässt sich die junge Frau auf einen Stuhl in der Nähe der beiden Chefs plumpsen.
"Wie siehts sonst aus?"

[Zitrusfrucht]

Nini blickt zu Megan und hebt eine Augenbraue.
"Mein Zimmer stinkt im Augenblick", sagt sie. Kurz schnüffelt sie an sich selbst. "Ich zum Glück nicht so sehr."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Noch ein Opfer der Kralle... einfach ins Zimmer gemacht..." lächelt Megan matt und nickt Nini kurz zu.
Mit müdem Blick wendet sie sich wieder Fernandez und Rita zu und wartet auf eine Antwort (und was noch auf was kleines zum Frühstück...)

[Zitrusfrucht]

Nini runzelt die Stirn und überlegt kurz. Gemacht .... Deathclaw. Deathclaw gemacht. Deathclaw ins Zimmer gemacht?
Eine innere Nini, gekleidet im Kostüm und mit dicker Hornbrille blickt von ihrem Schreibtisch auf.
"Das war ein Witz", sagt sie.

"Aha", sagt die echte Nini außerhalb ihres Kopfes. Sie kratzt sich am Kopf. "Sind draußen noch irgendwelche Deathclaws? Ich hab im Boneyard mal gesehen wie ein paar Babydeathclaws einen Typen totgebissen haben." Sie lächelt.
"Die waren irgendwie süß - trotz dem ganzen totgebeiße."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Ich denke die verbliebene Todeskralle ist wieder abgehaun... Zum Glück, wie ich sagen muss..."
Megan seufzt und fährt sich durch die Haare. Stirnrunzelnd stellt sie fest das sie immer noch Moes Blut unter den Fingernägeln hat.
Leise fluchend beginnt sie das getrocknete Blut unter ihren Fingernägeln hervor zu poppeln.

[Zitrusfrucht]

"Oh, okay", meint Nini und blinzelt kurz. "Wir hätten sie doch zum Eierlegen einfangen können. Überlegt euch nur was das für ein riesiges Spiegelei oder Rührei gegeben hätte .... "

[Cando Garon]

Renard setzt seinen Weg fort. Da von den beiden Fahrzeugen wohl weder eine Gefahr für das Café noch für das Dorf auszugehen scheint, konzentriert er sich wieder auf seine persönliche Aufgabe und macht sich wieder auf die Suche nach dem goldenen Gecko.

[Cerebro]

Rita wendet stumm den staubtrockenen Blick von Nini und ihren Ausführungen zu Rührei und wendet sich Megan zu. "Wie's sonst aussieht? Beschissen...", grunzt sie schlecht gelaunt. Sie muster Saint Deschains Schwester ein paar kurze Sekunden. Vielleicht um abzuwägen, ob sie dem Neuankömmling, dessen Herkunft und Nachnamen ihr noch nicht bekannt ist, jetzt schon alles aufs Brot schmieren soll. Dann wendet sie sich ab. Wieder nach einer kurzen Weile beginnt sie ruhig aufzuzählen.

"Wir haben sechs tote Wachen und eine weitere, die wohl erst mal kampfunfähig ist." Rita nickt zur Treppe, die Jezebel kurz vorher Richtung Zimmer nach oben genommen hat. "Dann noch eine Schwerverletzte plus eine Handvoll Weicheier, die den Caravanern heute Nacht noch in den Ohren gelegen haben müssen, damit man sie auf dem Rückweg mitnimmt. Wahrscheinlich sind sie mittlerweile schon weg... Die Stimmung meiner restlichen Leute ist im Keller, die Cafébewohner durch die Bank weg eingeschüchtert. Einige Spinner malen sich irgendwelchen Blödsinn aus und machen damit die anderen um sie herum verückt. Man glaubt gar nicht, was der Name 'Deathclaw' aus gestandenen Kerlen machen kann. Plötzlich hast du einen Haufen Kleinkinder um dich, die am liebsten zurück an Mammis Brust wollen..."

"Das Problem ist...", meldet sich Fernandez mit müder Stimme zu Wort. "...dass wohl einige der Ansicht sind, dass diese Nacht sich mit Sicherheit wiederholen wird. Ich kenne mich Deathclaws nicht aus - musste mich zum Glück mit diesen Biestern auseinandersetzen. Aber wenn sich tatsächlich irgendwo in der näheren Umgebung so etwas niedergelassen hat, dann stecken wir in einem ernsten Problem..."

"Keiner lebt gerne mit 'ner DC in der Nachbarschaft.", stimmt Rita zu. "Mit Ausnahme der Wachen haben die meisten die Details der Nacht wahrscheinlich noch nicht mitbekommen, aber die Gerüchteküche brodelt. Die Wachen werden bald alles weitergetragen haben. Die vielen Opfer, dass die Biester unbemerkt ins Gelände gekommen sind und wir wie die Idioten nur am Hinterherrennen waren. Dass wir von mindestens einer weiteren Claw wissen, die entwischt ist und so weiter... Und ich kann es nicht verhindern! Es sind einige dabei, die scheren sich einen Dreck, was sie mit ihrem Gelaber anrichten können. Ich kann die Lunte schon riechen und wenn diese Claw-Scheiße so weiter geht, werden die Leute bald alle das Weite suchen. Das ist zumindest ist unser Worst Case Szenario und Fernadez und ich tüfteln schon 'ne ganze Weile daran, was wir wann wie und womit dagegen unternehmen können, bevor die nächste Scheiße passiert..."
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Jezebel bekommt dieses Gerede nicht mehr mit. Sie stapft auf ihr Zimmer im oberen Stockwerk und findet es so vor, wie sie es tags zuvor verlassen hat: Ein sauberes Bett, ein Spind mit ihrem Kram, eine alte Kommode sowie ein Tisch mit zwei Stühlen...
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Renard wendet sich ab vom Sippendorf und steuert stattdessen wieder das unbewohnte Ödland an. Die beiden Motorräder sind schon längst verschwunden und nur das unbekannte dritte Fahrzeug braust noch Richtung Café weiter und wird es wohl in einigen Minuten erreicht haben. Auf seiner Suche nach Spuren fällt sein Blick nach einer Weile des Umherwanderns auf einige Flecken am Boden, die sich in rostigen Farben etwas vom Rest des staubigen Untergrundes abheben.

[Cando Garon]

Renard untersucht die Spuren, in der Annahme dass es sich um Blut handelt. Sollte dies zutreffen, versucht er zu bestimmen, von wem dieses stammen könnte und des weiteren behält er die Umgebung nach Kampfspuren in Aussicht.

[Far]

Jez lässt kurz den Blick durchs Zimmer schweifen: Alles wie gehabt, alles unverändert. Gut. Sie geht zu ihrem Spind, schonmal die geliehene Jacke ausziehend, wobei sie der Schmerzen halber die Zähne zusammengebissen hat, und durch selbige zischt, und öffnet diesen. Drinnen findet sie wohl sicherlich ein frisches schwarzes Hemd, das sie dann auch anzieht, und ihren Mantel darüber. Scheiße, wie das sticht! Wenn ich diese Mistclaw zumindest totgekriegt hätte, aber vermutlich lebt das Biest fröhlich in den Tag hinein... Naja, angeschossen dürfte es wohl sein. Wenigstens etwas. Die Ex-Raiderin knurrt genervt in sich hinein, und ordnet kurz ihren Kram, beiläufig, bevor sie das Zimmer wieder verlässt, die Tür hinter sich schließt, und wieder die Treppen hinuntergeht. Im Schankraum angekommen, lässt sie sich auf einen Sessel fallen, und schlägt die Beine übereinander, erst dann die Anwesenden musternd.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Mh... klingt beschissen... der Caravan ist gerade abgezogen... 's waren einige bekannte Gesichter dabei" nickt Megan mit einem niedergeschlagen Lächeln.
"Ist denn schon klar wo das Vieh rein gekommen ist?" fragt sie dann nach.
"Und wieviele Wachen haben sind denn noch da? Dieser Renard, der Einbeinige... der scheint ein ziemlich guter Fährtenleser zu sein."
Megan zuckt mit den Schultern.
"Vielleicht könnten wir die verbliebene Claw verfolgen... mit genügend schwerem Gerät?" stellt sie den Vorschlag in den Raum