SF RPG 2: O10-Cup

[Zitrusfrucht]

Vorsichtig klettert Lilya die Leiter hinauf, gefolgt von Kane, und blickt sich auf der oberen Ebene erstmal um ....


Lilya blickt in einen langen  Gang, Essensreste schweben vereinzelt durch das Nichts. An der Wand flackern Wegweiser, einer in Richtung 'Messe', ein anderer in Richtung 'Büro des Naurachs; Brücke'.

Lilya kann außer einzelnen Brotkrumen nichts im Gang sehen, allerdings befindet sich ihr gegenüber eine runde Tür, über ihr die Aufschrift 'Waffenraum'.

[FEV-Infizierter]

"Mal sehen was drin ist." Funkt Lilya und schwebt auf die Runde Tür zu, sie schaut nach dem Öffnungsmechanismus und versucht die Türe aufzubekommen.

[Cerebro]

Wenn Eric nicht schon schwitzen würde, käme es spätestens jetzt dazu. Dieses verdammte Herumgefrickel in den klobigen Handschuhen stellt seine Geduld auf die Probe. Die letzte Einsatzübung in Schwerelosigkeit liegt gefühlte Zeitalter zurück, das Manövrieren in diesem Uralt-Anzug ist schon anspruchsvoll genug und jetzt kommt noch diese Bastelarbeit hinzu, die seine arg eingeschränkte Feinmotorik stark beansprucht.

*Komm schon, du blödes Mistding, ich hab' nicht den ganzen Tag Zeit...*, denkt er ungeduldig, versucht aber seine innere Ruhe aufrecht zu erhalten. Wildes Herumhampeln und Motzen hat im Einsatz noch niemandem etwas gebracht. Es gilt, zwar zügig aber wohl überlegt vorzugehen.

Schweiß läuft ihm über die Stirn, umrundet seine Brauen und tropft ihm auf die Wangen. Hochkonzentriert fährt er mit seiner Arbeit fort, doch als sich die Sekunden in seinem Unterbewusstsein zu ziehen beginnen, unterbricht er kurz.

"Yuri, Neon - Statusbericht!? Gibt's irgendetwas Neues?"

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Ja, das wäre interessant..." bestätigt Kane und schwebt zu Lilya heran um ihr zu helfen, falls nötig.

[FEV-Infizierter]

Lilya schaltet den Audiokanal des Trios auf ihre Kopfhörer um über deren Schritte Informiert zu bleiben Sprechverbindung unterhält sie jedoch erstmal nur mit Kane.

[Jessica]

Canan ist froh, dass sie sich mehr oder weniger orientieren kann. Ganz ohne Hilfsmittel sähe es angesichts dieser verworrenen Gänge schlecht aus. Langsam bewegt sie sich Meter für Meter fort und wirft zwischendurch einen Blick auf das Cyberdeck, um sich den Rückweg halbwegs einzuprägen. Gerade als sie ihren Weg fortsetzen will, bleiben ihre Augen an dem roten Lämpchen hängen. "Mist...!" Geistesgegenwärtig macht sie einen kleinen Satz nach hinten und verfolgt, wie die Harpune wieder eingezogen wird. Beinahe... Sie dreht sich um 180° und beeilt sich, den Weg zurück zur Kreuzung zurückzugelangen. "Bist du fertig? Es kommt!" Meldet sie sich über Funk, begleitet von leisem Keuchen...

[Cerebro]

"Na klasse!", knurrt Eric auf Yuris Nachricht und frickelt weiter an der Falle herum. Schweiß tropft ihm seitlich ans Auge und er muss blinzeln. Fast instinktiv will er sich mit dem Arm über das Gesicht fahren, aber das ist 'dank' des Helmes ja herrlich sinnfrei und er merkt es trotz angespannter Konzentration dann doch noch rechtzeitig.

"Zieht euch sofort zurück! Ein Riss im Anzug und das war's..." *Komm schon Eric, bring diese elende Scheiße hier endlich zu Ende!*

"Aus welcher Richtung kommt es!", will er dann doch noch wissen, um später seinen eigenen Fluchtweg nicht in die falsche Richtung einzuschlagen.

[Far]

Neon beißt die Zähne zusammen, seine Sinne auch weiterhin zum Anschlag gespannt, sodass er die metallene Harpune spüren kann, wie sie sich bewegt, und erstmal erschrickt, aber der Roboter hat Yuri zum Glück nicht getroffen. Er bleibt in angemessener Deckung und Abstand zur Sprengfalle, und konzentriert sich auf den Roboter, teilt Eric per Funk die Richtung mit, in der das Stahlding zu erwarten sein wird.

[Zitrusfrucht]

Yuri zischt los, während parallel der Roboter ihr im Nebengang folgt, wieder zuckt eine Harpune knapp an ihr vorbei, streift ihren Helm, und wird wieder zurück gezogen.

Eric und Neon basteln derweil die Sprengfalle nach etwas Mühen zusammen.

Neon bemerkt, dass der Roboter noch etwa hundert Meter entfernt ist - er wird, gemeinsam mit Yuri, frontal auf die Sprengfalle auflaufen (es sei denn er hat entsprechende Sensoren), wobei Yuri hoffentlich noch rechtzeitig ausweichen wird.


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Lilya und Kane schweben in den Raum. Hier befanden sich einst wohl große Computer und Computerteile, jetzt künden nur noch rausgerissene Kabel von ihrem Fehlen - jemand hat diesen Raum geplündert, unmöglich zu sagen wann. Sogar alle Tische wurden mitgenommen.
Lediglich ein einzelner Spind steht noch, verbunden mit dem Raum, in einer Ecke.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"War ja klar..." kommentiert Kane das ganze und schwebt vorsichtig auf den Spind zu...
Bevor er ihn anfasst schaut er ihn sich gründlich an.
Eine komplett ausgeräumte Waffenkammer... aber ein Spind steht noch... Kanes Paranoiasensoren glühen praktisch so grell schrillen sie gerade...

[Cerebro]

„Danke Kleiner. Jetzt los, verdrück dich! – Ich hab gesagt zieht euch beide zurück! Ich bin sofort fertig hier.“, funkt Eric Neon zu, der ihm bisher noch zur Hand gegangen ist und ihn über die Richtung der Maschine Auskunft gegeben hat. Er selbst legt noch allerletzte Handgriffe an der Falle an und kontrolliert das Kunstwerk noch einige Sekunden kritisch auf eventuelle Fehler seinerseits.

„Yuri, du schwebst direkt auf unsere Sprengfalle zu! Sieh zu, dass du rechtzeitig abdrehst und dir Deckung suchst, hast du verstanden!? Neon und ich verdrücken uns jetzt!“

Er will ihr noch Plan B mit auf den Weg geben, falls der Trick misslingt, aber dafür sind die Sekunden zu kurz. Sofern Neon nicht mittlerweile abgedampft ist, drückt er ihn weg und sieht zu, dass auch er seinen Hintern aus dem Sprengradius der Granaten bewegt.

[FEV-Infizierter]

Lilya verfolgt den Funkverkehr des Trios mit einem Ohr. Angeln die etwa mit lebenden Ködern? Ach Kids! Ich wollte heute keine Todesschreie hören. Komm schon Miss Alien, du packst das!

Sie mustert den geplünderten Raum gedankenverloren ohne einzutreten, sieht schon komisch aus.
Sie stellt die Panzergranate lieber aussen in die Leere, abseits von möglichen Explosionstrichtern der Waffenkammer.

"Warte!" Sie nestelt den Rest Abschleppseil vom Gurt und wirft Kane das Ende zu. Das Andere Ende umschlingt sie mit beiden Händen und stellt sich auf die Wand neben der Tür (die jetzt quasi unter ihr liegt.) "Nimm das Seil und halte fest. Zähle dann bis drei und mach die Tür auf, bei drei zieh ich dich raus! Pass auf das du nicht gegen die Wand klatschst!"

[Zitrusfrucht]

Kane kann nichts ungewöhnliches am Spind entdecken - außer dass das Schloss aufgebrochen ist. Gesichert durch Lilya öffnet er die Tür.

Im Innern befindet sich nciht viel. Eine Harpune, ausgestattet mit drei Geschossen, ein langer ausfahrbarer Speer und ein einfacher Geräuschanalysator - ein interesantes Tool, im Weltall leider überhaupt nicht zu gebrauchen.
Darunter liegen ein paar einfache Unterarm- und Schienbein-/Knieschützer, vergoldet waren sie einst Teil einer Ares-Körperpanzerung. Wo der Rest der Rüstung hingekommen ist kann Kane nicht sagen.


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Yuri zischt durch das Nichts durch das Vakuum bis sie an der Kreuzung ist, aus den Augenwinkeln kann sie sehen, wie die langgliedrigen Arme des Roboters aus dem Parallelgang hervorgreifen und den Körper hinter sich herziehen.

Canan hat nun die Möglichkeit in einen Seitengang zu fliehen oder auf die Sprengladung zu, sich an dieser vorbeizuschmuggeln (und hoffen dass dies funktioniert) und zu den anderen aufzuschließen.


Neon und Eric ziehen sich zurück, bewegen ihren Hintern aus dem Sprengradius der Granate.

[FEV-Infizierter]

"Bleib so!" Lilya Befestigt die Panzersegmente, so gut es der dicke Anzug zulässt, an Kanes Anzug.
Den Geräuschanalysator steckt sie in ein Transportnetz am Gürtel und die Harpune, samt Munition befestigt sie am Funktionstournister von Kanes Raumanzug.

Ist das bewerkstelligt schwebt sie weiter in Richtung Brücke.


Angespannt lauscht sie Yuris Atmung im Funkgerät.

[Jessica]

"Klar..." Ist alles, was Canan atemlos vor sich gibt, während sie durch die Gänge zurück rast und die Harpune dabei kaum bemerkt. Ganz schlechte Idee...Dreck! Ihr bleibt keine Zeit, hinter sich zu sehen. Sie kommt sich vor wie in einem Film...Ihre Sicht wird durch einen flirrenden Tunnelblick noch verschlechtert. Jeder Gedanke ist darauf fokussiert, mit einem satten Schub zur Seite zu entkommen. Alles Mögliche kann schiefgehen...

"Eh...macht euch wenigstens bemerkbar, sonst rennt es glatt am Netz vorbei!" 

[FEV-Infizierter]

Lilya switcht ihre Sperchverbindung zum Trio. "Lenkt die Drohne mit dem Flammenwerfer ab! Lasst es irgendwo brutzeln! Ihr müsst den Sensoren ein größeres Ziel bieten! Macht was oder eure Freundin stirbt!" Ihre Stimme klingt unaufgeregt, wird aber von einer schneidenden Schärfe begleitet. 

Dann spricht sie etwas sanfter. "Yuri. Ruhig bleiben. Schau nach vorn, benutze Arme und Hände zum Bremsen und Steuern. Nicht antworten, aufpassen! Fliege im Kreis wenn es geht. Ansonsten im Zickzack.  Nie länger als 5 Sekunden geradeausfliegen, umkurve jedes Hinderniss. Versuche nicht weit von den anderen wegzufliegen, dreh um sobald es dir sicher erscheint."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Was ist? Oh... alles klar..." kommentiert Kane Lilyas Art des Türen öffnens und nimmt anschließend den Kram entgegen.
Dann beginnt auch schon die Hatz der anderen Gruppe."Oh Mann..." brummt Kane und schwebt neben Lilya.

Er hat sich wie Lilya zuvor ohne Sprechverbindung in den Kanal ihrer Fahrgäste eingeklinkt und lauscht den Vorgängen...

[Cerebro]

Eric, der sich im besten Fall hinter der Sprengfalle befindet, während die Maschine von der anderen Seite dieser entgegen rast, bestätigt.

„Keine Angst.“ Er hat den Robo nicht gesehen und kennt das Modell daher nicht, allerdings ist es wahrscheinlich, dass das Ding neben Optik und Akustik auch auf Wärmequellen reagiert. Gerade im kalten All lassen sich so relativ sicher Ziele ausfindig machen und Ausstattungen dieser Art gehören schon ewig und drei Tage zum Standard.

Verschanzt in seiner Deckung zieht er den Flammenwerfer in Position und hält ihn in den Gang heraus. Zwar ist es etwas schade um die letzte Ladung, aber es steht aktuell mehr auf dem Spiel. Der Cyborg vergewissert sich, dass sich Neon hinter ihm oder zumindest jenseits des gleich herausfahrenden Flammenstrahls aufhält, dann drückt er ab und lässt ein – hoffentlich – für die Maschine verlockendes Signalfeuer entweichen. Gleichzeitig klopft er mit den Metallkomponenten seines Anzuges gegen die Metzallwand, um noch zusätzlich Lärm zu fabrizieren.

[Jessica]

Sterben kommt nicht in Frage. Nicht sie, nicht hier, nicht wegen so einem dämlichen Chip. Auf festem Boden sähe alles ganz anders aus...Wie nah ist es...So'n Scheiß..."Hm!" Sagt sie auf Lilyas Anweisungen nur und versucht sie trotz der Hektik zu befolgen. Sobald das Netz in Sichtweite erscheint, macht sie sich bereit, einen Haken zu schlagen...

[Zitrusfrucht]

Durch das Klopfen entwickelt Eric eine so niedrigfrequente Geräuschquelle, dass wahrschienlich nicht mal der Roboter im lautlosen Weltall etwas davon mitbekommt.

Dann zündet er den Flammenwerfer, gleißend hell glüht es weiß als das kochende Plasma in den Gang hinaus schießt, den Kanister dabei leert. Der Gang ist voll mit weißen Feuer, blendet Erics Augen während sich das Feuer durch Rohre und Kabel brennt, alles, was es berührt in Asche verwandelt.

Yuri zischt seitlich in einen Gang hinein nachdem sie das Metallmonster kurz in Richtung der Granaten treibt, sie kann sehen wie die langen krakenartigen Arme der Maschine an ihr vorbei zischen in Richtung der Sprengfalle.

Der Roboter bewegt sich auf den Gang zu, hinter dem Feuer des Flammenwerfers können Eric und David einenm sternförmigen Körper erahnen, ein großer Rohr, dazu eine Art Maul, ähnlich eines Häckslers, mehrere Arme die sich an den Rohren festkrallen und nach vorne schieben auf das nur langsam erkaltende Plasma zu.
Direkt in die Sprengfallen hinein.

Lautlos explodieren die Granaten, es blitzt kurz hell auf und grün-blauer Rauch befindet sich an der Stelle, an der die Waffen explodiert sind, verdecken die Sicht auf das Dahinter.


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Vorsichtig schieben Lilya und Kane sich weiter in Richtung Brücke, einen bogenförmigen, weißen Gang entlang, die Wände voller Halterungen um in der Schwerkraft voran zu kommen.

Wenige Meter bevor der Gang auf die Brücke trifft - und kurz vor der Abzweigung zum Büro des Naurachs, sind Lichtscheine in der Dunkelheit zu sehen. Sie bewegen sich hin und her.
Augenscheinlich befinden sich andere Raumfahrer an Bord des Schiffes.