SF RPG 2: O10-Cup

[Zitrusfrucht]

Es handelt sich um Plasmasprengsätze der gehobeneren Art - eine davon könnte wahrscheinlich das Taxi von innen in Stücke sprengen.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Kane schnappt sich das Waffenbündel und folgt Lilya.
"Na hoffen wir mal das es so bleibt... sonst werden wir garantiert nicht bezahlt..."

[Jessica]

Yuri wird etwas mulmig, als sie den fremden Hacker endlich vor sich hat. Sie nimmt an, dass es kein Anfänger sein wird. Mal ganz davon abgesehen, dass ihr Bemerken vermutlich Konsequenzen nach sich ziehen wird. Sie verhält sich zunächst ruhig und beobachtet, versucht herauszufinden, was er da treibt...

[Far]

"Oh Mann, die Dinger sind ja der totale Overkill..." murmelt der Junge und zieht die Augenbrauen zusammen.
Damit könnten sie wohl die Piraten locker wegpusten - und die Tür - und schlimmstenfalls auch den Chip dahinter. Aber dann würd wohl alles Übrige in den Strahl fliegen, da eventuell nochmal eine Explosion anrichten - wer weiß was die Piraten noch dabei haben - und wenn da erstmal die ganze Scheiße herumfliegt... Er sieht sich an wie das Zeug gezündet wird, und überlegt.
Vielleicht ist ein normaler Überfall auf die mittlerweile 'nur' noch sieben Piraten eine bessere Idee... Er zählt die vorhandenen Harpunenpfeile. Je nach Panzerung der Typen wird Schrot nicht reichen.

[Zitrusfrucht]

Yuri hebt ihre Hand und streckt sie vor sich aus, zieht langsam den Schleier beiseite. Der Hacker scheint nicht auf seine Umgebung sonderlich zu achten, oder Yuri ist einfach gut - ansonsten hätte er sie gesehen.

Der andere Hacker, dargestellt mit einem $Avatar bestehend aus fast drei Dutzend kleinen Kügelchen, versucht gerade mit seinen beiden Händen Kunsteis auf einer Platine zum schmelzen zu bringen, Canan vermutet, das er noch mindestens eine halbe Stunde braucht bis es soweit ist.

Yuri hat folgende Möglichkeiten mit dem Hakcer umzugehen: Einerseits könnte sie ihn einfach anquatschen und hoffen, das er Verhandlungsbereit ist. Die Alternative wäre, ihn anzugreifen und aus dem System zu katapultieren, sofern sie gewinnt. In dem Fall wäre er aber nicht tot, sonst würde sich höchstens etwas schwummrig, vielleicht auch bewusstlos, in der realen Welt widerfinden. Einen Virus, stark genug um ihn zu töten, hat Yuri leider nicht dabei.
Ansonsten könnte sie ihn ins schwarze Eis stoßen - was eine große Kraftanstrengung ihrerseits erfordern würde, Strom des Roboters verbrauchen würde und, da Yuri sehen kann, dass er Sicherungssysteme aktiviert hat, auch nicht von Erfolg gekrönt sein dürfte. Zuerst müsste sie sich rüberschleichen, hoffen nicht entdeckt zu werden und heimlich die Sciherungssysteme deaktivieren - möglich, aber mit Risiko verbunden.
Eine weitere verwegene Alternative wäre es, das Monster zum Hacker zu locken - allerdings ist nicht garantiert, dass es lieber den Hakcer als Yuri verspeisen oder rösten wollen würde.

Die letzte Möglichkeit wäre, in die Sicherungssysteme des Hackers blitzartig zu hacken und den Roboter einen Energieausstoß aussenden zu lassen - dieser dürfte über das Cyberdeck in sein Stammhirn geleitet werden und ihn höchstwahrscheinlich töten oder zumindest außer Gefecht setzen. Dabei dürften allerdings die Reserven des Roboters auf mindestens 20% schlagartig sinken.


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Die Bomben werden per Zeitzünder gezündet.

[FEV-Infizierter]

Lilya schwebt zurück zum Shuttle, wo sie die Waffen ebenfalls im Kofferraum unterbringt.
Sie nimmt sich ein Abschleppseil und macht sich erneut auf zur Torpedoluke. "Jetzt kommt der heikle Teil."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Meinst du echt wir bekommen die Dinger los?" fragt Kane und hilft Lilya bei der Bergung der Torpedos.
"Also ohne dabei verhaftet zu werden..."

[Far]

Der P-Man versucht den Radius der Explosion einzuschätzen, und, ob die durch die Wände des großen Schlauches käme. Bei der Tür kann ers nicht wissen - sie scheint gesichert zu sein, aber wie sehr, weiß er nicht, er hat sie ja noch nie gesehen.
Mithilfe des Roboters könnte die Bombe in einer gewissen Zeit rübergeschickt werden - aber dazu muss Yuri wieder aus dem Cyberspace raus. Oder, wenn irgendwelche Metallteile dran sind, könnte er es selbst versuchen. Auch wenn es auf die Entfernung anstrengend werden könnte - zu nahe sollte er mit dem Ding eh nicht ran, bevor er noch ALLES wegsprengt. Inklusive dem begehrten Objekt.
Aber wahrscheinlich ist es eh zu riskant.

[Zitrusfrucht]

Explosionen im Weltall, das weiß Neon, haben die Angewohnheit nur auf sehr begrenzten Raum wirksam zu sein. Die Bomben sollten möglichst nah an die Piraten gebracht bevor sie explodieren. Der Roboter als träger würde sich dafür tendenziell sicher eignen.


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Behutsam bergen Kane und Lilya nach und nach langsam die hochexplosive Ware ....

[FEV-Infizierter]

Lilya ist versucht mit den Achseln zu zucken, was duch den Skaphander aber keine Aussenwirkung hätte. "Ich kümmer mich schon darum, ich erwarte nicht von dir das du dafür deinen Arsch hinhälst." Sie lacht glockenhell. "Hattest dir wahrscheinlich auch was anderes vorgestellt als sie dir den Job gegeben haben ne Taxifahrerin zu beschützen. Oder?"


Sie verteilt die Torpedos links und rechts an der Shuttlebordwand, einen halb mittig, sie sichert die Geschosse mit Spanngurten an den Wand- und Bodenladeösen. Jeweils 4 Gurte. Sie arbeitet dabei akribisch und übrerprüft jeden ihrer Handgriffe dreimal. Nichts wäre schlimmer als einen freischebenden Torpedo in einer Papschachtel wie dieser freischwebend zu erleben.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Tehe..." lacht Kane während er Lilya so gut er kann zur Hand geht.
"Das kannst du laut sagen... ich hab damit gerechnet irgendwelchen Juppies auf die Finger zu klopfen und nicht irgendwelche Piraten aus ihren Anzügen zu stoßen..."
Gedankenverloren will sich Kane den Schweiß von der Stirn wischen, schabt aber nur über den Helm des Raumanzugs.
"Und mit Spaziergängen im All hab ich erst recht nicht gerechnet..." brummt er dann.
"Willst du dann eigentlich noch mal raus oder warten wir hier?"

[Far]

Also das Selbe wie bei der Flüssigkeit auch schon - nur weniger umständlich zu bauen.
Wie gesagt kann er aber ohne Yuri den Roboter nicht nehmen, und das Problem könnte auch sein: wenn sie den Türmechanismus öffnet, dann können die Piraten rein. Wenn sie ihn nicht öffnet, muss sie später nochmal in den Cyberspace. Und da ist ja immernoch der andere Hacker... Neon seufzt, und sieht den Roboter an.
Ansonsten wartet er regungslos, und lauscht, vielleicht tut sich ja noch was bei den Piraten.

[Jessica]

Yuri wägt einen Moment lang ab und entscheidet sich letztendlich für die wohl schwierigste Variante - ihren Konkurrenten einfach ins Eismeer zu kippen. Möglichst unauffällig bewegt sie sich daher auf die Sicherheitssysteme zu und nähert sich wie ein Schatten. Im Grunde ist es nichts Anderes als bei einem Stealthspiel dem Wachposten zu entgehen und einen Schalter zu drücken. Eigentlich ein Kinderspiel, solange der Typ abgelenkt ist... 

[FEV-Infizierter]

"Hmm wir könnten nochmal zurück auf den Kreuzer oder wir könnten unseren Passagieren ein bisschen Beine machen. Ich glaub ich muss bald mal pinkeln, wäre schön wenn ich das wieder in ner ordentlichen Schwerkraftatmosphäre tun könnte." Antwortet Lilya und schwebt zum Cockpit. Sie schaut auf das Display und liesst ab auf welche Summe sich der Schaden des Shuttles nun endgültig beläuft.

[Zitrusfrucht]

Yuri kommt näher, die Sicherheitssysteme vor ihr pulsieren langsam, werden schneller als sie näher kommt, Datenströme bewegen sich, schwellen wieder ab als Canan vor ihr Sichtfeld mit der Hand streicht, Bytes verschiebt, das Sichtfeld undeutlich macht, weiterschleicht.

Dann steht sie am Kubus, vor ihr der Hacker, mit beiden Armen versunken im Eis schmilzt er es langsam, ganz langsam ab. Nicht die beste Stelle für ihn als Einstiegspunkt, Yuri kann den Knotenpunkt im Eis sehen, in der rechten oberen Ecke, dem Piraten augenscheinlich entgangen.

Dann atmet sie ein, sammelt Energie - und zischt nach vorne, die Ellenbogen voraus gestreckt, die Arme vor dem schemenhaften Gesicht knallt sie mit dem Hacker zusammen. Überrascht schreit er auf, Daten schlagen Funken, die Arme werden aus dem Eis gerissen und er fliegt in hohen Bogen nach hinten, die Kugeln müssen sich neuordnen, Datenströme greifen erfolglos nach dem Kubus, die Sicherunssysteme kreischen auf, verzerren sich - dann fällt er hinab in die Tiefe, trifft auf das Eis und versinkt augenblicklich darin.

Schlagartig verschwinden die Sicherungssysteme, rosten, dann lösen sie sich in Nichts auf.

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Der Roboter hat nun nur noch 58% Energie.

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Neon kann beobachten wie der Roboter plötzlich aufleuchtet, dann ertönt auf dem Kanal der Piraten ein lauter gellender, langgezogener Schrei der schlagartig verstummt.
"Trax? Trax, bist du das?"
"Was zum Teufel - Trax? TRAX? Schnell, check seine Lebensanzeigen."
"Da ist nichts."
"Was ist mit ihm - sein Gesicht, er sieht aus als hätte ihn etwas zu Tode erschr....."
"Wie bitte da ist nichts? Los, aktivier die Wiederbelebung?"
"Chef, er ist Hirntod! Da kann man nichts mehr machen."
"Hirntod? Bullshit, wie soll das so schnell funktionieren?"



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Der Schaden am Shuttle beträgt 150 000 Credits - mit ihrem Fang, vorausgesetzt sie verkaufen an den richtigen Dealer, könnten sie das sicher reinkriegen, vielleicht auch noch einen Bonus.

[FEV-Infizierter]

"Prrrr! Scheiss die Wand an! 150.000 Tacken kostet der Spass." Sie schaut auf die Torpedos. "Das sollte wohl reichen. Das muss reichen."
Sie legt sich in den Raum, schlägt die Beine übereinander und loggt sich in den Funkkanal des Trios ein.
"Hier Lilya! Wie siehts bei euch aus, kommt ihr voran?"

[Zitrusfrucht]

"Scheiße", klingen die Piraten weiter, "was jetzt Mann?"
"Wie was jetzt Mann, was soll das heißen was jetzt, häh?"
"Wie sollen wir da rein kommen? Wir können die Strahlung nicht abschalten ohne Trax."
"Verflucht nochmal, das weiß ich selbst am Besten. Warte, ich meld mich bei den anderen *Knack*. Hey, seid ihr schon am Taxi?"
" ..... "
"Was ist, antwortet gefälligst!"
"Vielleicht sind sie zu weit weg?"
"Idiot, sie haben nen Funkverstärker dabei."
"Warum ist eigentlich Trax tot umgefallen?"
" ..... Scheiße."
"Was ist?"
"Unsere Besucher - vielleicht sind sie näher als wir dachten. Hier Heinz an Skulldodger, over."
Die Frauenstimme meldet sich wieder.
"Ja, was gibts?"
"Sofort alle Cyberspaceverbindungen kappen, verstanden? Wir gehen auf Jagd."
"Wie bitte, was *knack*." Die Verbindung wird unterbrochen.
"Und nun?"
"Wir suchen die anderen drei - oder was von ihnen übrig ist. Höchste Alarmstufe allesamt."

[Jessica]

Als Canan vor dem Hacker steht, korrigiert sie ihre bisherige Vermutung, dass der Piratenhacker etwas auf dem Kasten haben dürfte. Andernfalls wäre dem Blödmann doch schon lange aufgefallen, dass er an der falschen Stelle angesetzt hat. Mit ausreichend Energie setzt sie zu ihrem Spezialangriff an und rammt den feindlichen Hacker ins Meer. „Und tschüss.“ Setzt sie nach und sieht ihn verschwinden.

Ein Problem weniger, auch wenn es schon wieder Energie gekostet hat. Erleichtert atmet die Dunkelhaarige aus und wendet sich der Platine zu, die noch immer im Eis feststeckt.

Sie versucht zu ergründen, was der Pirat hier freilegen wollte...

[Far]

Kurz erschrickt er, wegen dem Aufleuchten, da er grade direkt draufgestarrt hat. Aber okay, den anderen Hacker, den namens Trax, kann Neon aus seinen Überlegungen streichen. Dem Aufleuchten des Roboters zufolge, hat Yuri ihn wohl gegrillt, oder so.
Beim Hacker scheinen allerdings noch andere gewesen zu sein, wohl, um auf ihn aufzupassen. Ob die jetzt zum Schiff zurückgehen, oder in den Schlauch kommen, weiß er nicht... Er schwebt zum Schachtausgang und späht in den Schlauch, ob er Bewegungen der Lichter der Piraten wahrnehmen kann. Vielleicht geben die ja auf, wenn sie denken, die Tür wird sich für sie nicht öffnen...
Dann hört er Lilyas Funkspruch, und antwortet:
"Wenn ichs richtig kapiert hab, hat Yuri grade den Piratenhacker gekillt, sein Hirn geröstet, oder sowas."
Der Junge verstummt plötzlich, lauscht dem Kanal der Piraten.
"Shit. Die kommen ihre Kumpels suchen. Die Typen, die im Nebenschacht Eiswürfel spielen... Wahrscheinlich sinds alle Sieben, die hier rumlungern..." gibt er dann an Lilya und Kane durch.
Alle sieben... "Ach fuck!" flucht Neon, und sieht zu Yuri. Die ist logischerweise anderweitig beschäftigt.
Neon beschließt, im Nebenschacht, von dem die Piraten ja wissen, dass ihre Kollegen da rein sind, eine der Bomben zu platzieren. Das Problem ist halt, dass die Dinger mit Zeitzünder ausgestattet sind...
Er sondiert die Lage, wie nahe die lebenden Piraten sind, und nimmt dann wieder den Übergangsweg in Schacht 96, versucht währenddessen einzuschätzen, in wie viel Zeit die Typen bei ihren toten Kollegen ankommen. Darauf will er dann den Timer einstellen, und die Bombe an einer Stelle, wo sie nicht sofort gesehen wird, die Piraten aber möglichst nahe hinmüssen. Er denkt, dass sich eine der Leichen gut eignet, die sind mehr oder weniger mitten im Raum, und die anderen werden vielleicht Equipment bergen wollen...

[Zitrusfrucht]

Canan blickt auf das Eis, es ist teilweise weggeschmolzen, und sie kann die Worte 'Umweltkontrolle' wie auch 'Ableitungen' entziffern - um auf das Menü zuzugreifen müsste sie allerdings selbst das Eis erstmal wegtauen.

Ansonsten gibt es hier noch eine Verbindung nach L11.


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Vorsichtig blickt Neon aus dem Schacht, die Piraten brauchen etwa 45 Sekunden, um von A nach B zu kommen, und sondieren sich noch - das bedeutet, dass sie wahrscheinlich etwa eine Minute brauchen, um am Schacht anzukommen.