SF RPG 2: O10-Cup

[FEV-Infizierter]

"Naja ein bisschen was kommt bei raus, hauptsächlich alter Nahkampfkrempel. Zeig mal die Chips die du dem Piraten abgeknöpft hast!" Antwortet Lily, ihrerseits gerade ebenfalls mit Inventur befasst.

"Aye!" Antwortet Lilya knapp auf den Funkspruch von Neon.

[Jessica]

Yuri schwebt als Erstes auf die Datenkuben zu und steckt sie sich in die Tasche, während Neon der Taxe Bescheid gibt. "Hmm...mach ich. Hier liegt Kram nach meinem Geschmack herum..."  Leise summend steckt sie den Chip in die letzte freie Tasche und wendet sich nun dem Roboter zu. "Habt ihr schon gewusst, dass ich die Dinger einfach liebe?" Fragt sie Neon mit sichtlich besserer Laune als noch vor einer Weile im Schlauch. Sie schaut sich die Beschaffenheit der Maschine mit leuchtenden Augen genauer an...

[Zitrusfrucht]

Lilya kann auf den Waffen keine Codierungen sehen, jedenfalls keine, die einen potentiellen Käufer abschrecken dürften bzw. auch von einfachen Handwerkern entfernt werden könnten - Codierungen von Ares auf Ausrüstungsgeräten waren meist schon immer tendenziell weniger wert als die von X.O.S. oder dem konförderieten Militär. Codierte Credits sind jedoch etwas anderes, die Codierung von ihnen zu entfernen ist aufwendig und ohne professionelle Hilfe oder dem Einsatz eines Dechiffrierers, wie er normalerweise im Besitz eines Naurachs ist, nicht möglich. Da letzterer wahrscheinlich seit einigen hundert Jahren als gefrorene Leiche seine Bahnen durch das Weltall zieht, werden Kane und Lilya die Credits bei professionellen Geldwäschern verkaufen müssen.


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Der Roboter hat deutliche Gebrauchsspuren, Teile seines Körpers hat er augenscheinlich selbst geflickt und repariert, einer der Arme scheint ein wenig defekt zu sein. Was jedoch äußerlich den Wert mindert, dürfte sein Programm wett machen. Fähig, sich selbst zu reparieren, Sonnensegel anzumontieren ist das Programm des Roboters um sichtbare Aspekte der kreativen Problemlösung selbstständig gewachsen und mittlerweile wohl deutlich wertvoller als nach der ersten Aktivierung.

[FEV-Infizierter]

"Zumindest die Waffen dürften keine Probleme machen. Bei den Chips sollten wir mal abklopfen wie der Preis bei soner Größenordnung ausfällt." Teilt Lilya Kane mit nachdem sie ihrer Bestandsaufnahme abgeschlossen hat.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Mh und was ist mit den Antiken hier? Sind zwar nur Modelle... denk ich... aber vielleicht bringen die ja auch was..." fragt Kane und zeigt Lilya hoffnungsvoll die Knarren während er in seinen Taschen nach den Chips kramt, diese findet und ebenfalls zu Lilya schweben lässt.

[Far]

"War fast zu vermuten..." entgegnet Neon, und dreht eine Runde, bevor er das Cyberdeck des Toten an sich nimmt. Vielleicht sind da irgendwelche brauchbaren Daten drauf. Kann sich Yuri, deren Taschen aber voll sein dürften, ja später ansehen.

[FEV-Infizierter]

"Mit dem Vip Ticket findest du bestimmt auf O12 einen Typen der solche Dinger sammelt. Das sind echte Raritäten." Schätzt Lilya Kanes Kunstschätze vorsichtig ein.

[Jessica]

"Yay, dich nehme ich mit!" Ruft Canan und versucht ihn im Ganzen mitzunehmen. Die sperrige Arbeiterspinne allerdings behindert sie ein wenig dabei. Sie räuspert sich daher und wendet sich an Neon. " Kannst du mir einen der beiden abnehmen? Notfalls muss ich sie irgendwie zusammenklappen..." Fragt sie ihn, als sie vollbepackt den Raum verlässt.

[Zitrusfrucht]

Der nächste Ort um illegale Ware garantiert und ohne großen Aufwand los zu bekommen dürfte Omicron-12 sein. In all ihren Instruktionen wird den Taxifahrern davon abgeraten, an der Station (statt nur an den seperaten Raumhafen) anzudocken. Die Station ist aufgeteilt zwischen schwarzafrikanischen Clans, Arabern, Russen und Südostasiaten, die Yakuza verwalten die Station und überprüfen den Frieden. Die Mafiafamilien halten einen brüchigen Frieden, und sind die einzige Möglichkeit direkt oder indirekt Geschäfte im - kosmisch gesehen - näheren Umfeld zu erledigen.

Auch könnte es sich anbieten, bereits im Vorfeld über Cyberspace Kontakte zu knüpfen statt diese in der Station selbst suchen zu müssen, und es könnte auch sicherer sein. Allerdings könnten dadurch die Verkaufskonditionen negativ beeinflusst werden.


Lilya denkt, dass sie die Raritäten auf Omicron-10 ebenso wie auf Omicron-12 loswerden könnten -  allerdings müsste dafür höchstwahrschienlich wirklich zuerst ein Kontakt im Cyberspace geknüpft werden.


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Yuri, Eric und Neon schaffen es, alles zu verpacken und der Roboter kann im Zweifelsfall selbst marschieren.

Gemeinsam könnten sie nun, nachdem der Raum geplündert und alles eingesackt wurde, wieder zum Taxi zurückkehren.

[Far]

"Lass uns abhauen..." meint Neon, und schwebt aus dem Raum. Wenn noch irgendwas brauchbares zu finden ist, wäre das zwar keineswegs schlecht, aber eigentlich will der P-Man dafür keine Umwege mehr machen.

[FEV-Infizierter]

Lilya checkt erstmal die Sensorendaten um herauszufinden wie sich der Sonnensturm entwickelt und ob er noch gravierende Auswirkungen auf die Cyberspacekommunikation hat.

[Jessica]

"Bin dafür!" Schließt sich Canan an und zieht mit. Unterwegs hält Eric noch einmal Ausschau nach seinem Plasmawerfer und bildet das Schlusslicht. 

[Zitrusfrucht]

Lilya kann sehen das der Sonnensturm deutlich nachlässt, innerhalb einer halben Stunde sollte er verschwunden sein, die Verbindung mit dem Cyberspace dürfte bereits jetzt wieder weitgehend problemlos sein.

Plötzlich kann sie auf dem Radar sehen, wie ihre Mitreisenden zurückkommen. Neben einigen Ausrüstungsgegenständen haben sie einen Reperaturroboter dabei.


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Canan, Eric und Neon schweben den Weg durch die Eingeweide der Station zurück, unterwegs sammeln sie noch den Flammenwerfer ein und sind nach einer Weile wieder im düsteren vor dem Taxi. Im Innern des Taxis leuchtet Licht, augenscheinlich sind Kane und Lilya wieder da.

[FEV-Infizierter]

"Sieh an, sie sind alle wieder da." Bemerkt Lilya.
Sie überlegt ob der Roboter etwas tun könnte um einige Reparaturen des Shuttle vorzunehmen die sonst kostenpflichtig erledigt werden müssten.

[Zitrusfrucht]

Der Roboter könnte unter Umständen ein par Schrammen und Risse zusammen schweißen - zwar müsste im Sinne ihres Taxiunternehmen das ganze noch immer professionell gearbeitet werden, aber die Kosten könnte man so vielleicht um 30 000 senken da an den entsprechenden Stellen letzten Endes nur Lack hin müsste.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Alle? Und am Stück?" fragt Kane gespielt überrascht und schwebt zur Luftschleuße um die Aussentür zu öffnen, nachdem er natürlich die Innentür der Luftschleuße geschlossen hat.

[Far]

Neon steuert in die Luftschleuse, und wartet dann auf Yuri, Eric und den Roboter, und winkt inzwischen Kane.
Er möchte endlich aus diesem Skaphander raus, sobald er im Taxi-Innenraum drin ist.

[Jessica]

Canan folgt Neon auf dem Fuße und ist doch recht froh, wieder im Taxiinneren zu sein. Für ihren ersten richtigen Ausflug im Skaphander war es ganz schön anstrengend...Hinter ihr taucht Eric, beladen mit einer Schrotflinte und einem Flammenwerfer auf.

[Zitrusfrucht]

Die Luftschleuse zischt, und die fertig aussehende Gruppe schwebt zum fertig aussehenden Kane und der fertig aussehenden Lilya in das fertig aussehende Taxi. Der Roboter hat sich zu einem kompakten Ball mit Spitze zusammengerollt und lässt sich anstandslos von der Gruppe in das Taxi, das nun 15°C Innentemperatur aufweist, schieben.

Alle Insassen riechen ziemlich stark nach Schweiß und Körperausdünstungen.

[FEV-Infizierter]

Lilya rollt sich auf den Bauch und mustert ihre Passagiere.
"Habt ihr weswegen ihr hier seid?" Fragt sie.