Waffenfabrik

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Naja und dann? Sitzen wir in der Falle wenns dort nirgendwo raus geht..."
erwiedert Megan und schaut zu dem Raum.
Angestrengt starrt sie erst zum Fahrstuhl und dann zu dem Raum...

[Jessica]

"Versuchen wirs im Osten, wer weiß ob der Fahrzeug auch wirklich fährt wenn wir erst mal drinstehen...ich schätze, da brauchts einen Schlüssel für. " Findet Valerie und grillt zwei weitere Ameisen nacheinander, ehe sie ein Stück zurückweicht und etwas atemlos nachlädt. 

[Lexx]

Kyle hackt mit seiner Axt auf alles ein, was ihm zu nahe kommt und dabei blockt eingehende Angriffe mit seinem Schild ab. "Verfluchte Ameisen! Worauf hab ich mich da nur eingelassen..? Wenn wir hier noch länger rumstehen, war's das bald!"

[Jessica]

"So langsam müssen wir uns entscheiden...!" Sagt Valerie und bewegt sich allmählich auf den Aufzug zu. Entweder ist der die beste oder die dümmste Entscheidung. "Falls da Scanner beim Aufzug eingebaut sind, kann man die umgehen? Hätte Sprengstoff, Werkzeug...und nen elektronischen Dietrich dabei..." Sie löst eine Splittergranate von ihrem Gürtel, entfernt den Splint und wirft sie im hohen Bogen auf die nachrückenden Ameisen vor der Treppe.

[Lisa]

"So langsam? Ich bin für schnell, ab zum Aufzug", ruft Dina - und bewegt sich allerzügigst, quasi fast rennend, zur hoffentlich wesentlich sichereren und bitte, bitte funktionsfähigen Aufzugtür. Was zum Teufel hat mich geritten, in einen alten Bunker zu steigen - und wovon zum Teufel leben diese Mistviecher eigentlich, von dem Schlamm hier oder was? Ekelerregend, flucht sie dabei innerlich und wünscht sich eine große, feurige Flasche Insektenvernichter.

[Zitrusfrucht]

"Gut, dann halt der Aufzug", ruft Nini Augenrollend und wartet darauf das ihre zuvor geworfene Granate einen Effekt hat. Wenn alle tot sind - vielleicht kümmert sich ja Bürokratennini um die Beerdigungskosten.

[FEV-Infizierter]

Megans Feuerstoß streckt abermals ein paar Ameisen nieder.

Kane wejrt so gut es geht mit Tomahawk und Riotschild alles Ungeziefer ab was an die Größe eines Terriers heranreicht. Alles mit sechs Beinen zerplatzt beim ersten Streich, aber es kommen immer mehr Ameisen. Am fiesesten sind die "Kleinen", sie sind nicht größer als ein Männerdaumen, aber schwer zu töten und fähig in Stiefel, Schuh und Kleidung einzudringen und äusserst hemmungslos zu beissen und ätzend zu urinieren, eine Seuche das Viehzeug. Davon kommen mit Abstand die meisten, die kleinen Biester laufen über Pfeiler, Geländer und Streben, überwinden mühelos 90° Steigungen.


Ninis und Vals  Granaten kosten einigen Hundert Insekten das Leben, doch die noch glühenden oder brennenden Ameisenkadaver werden von dutzenden nachrückenden Sechsbeinern gelöscht, denen Hunderte folgen.

Valeries Schüsse schmelzen im richtigen Aufschlagwinkel größere Mengen, noch mehr werden dank versenkter Gliedmaßen immobil und krabbeln im Kreis oder gar nicht mehr.

TTs Salven fegen kurzzeitige Breschen durch die Insektenbrut.



Die Gruppe rennt die Laufgänge entlang nach Süden.
Die Aufzugstüren sind von einem Betonportal umwölbt welches einen Meter aus der Wand dahinter vorspringt., von den Laufgängen aus kann man relativ einfach auf den Betonüberbau des Aufzuges herunterkletter/springen

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Na dann los..." ruft Megan und schaut nach in wie weit die Aufzugstür schon von Insekten verseucht ist.

[Jessica]

Valerie schleift mit den Absätzen eine kleine Ameise von ihrem Schuh kaputt und rennt über die Laufgänge auf den Aufzug zu. Vor dem Übergang bleibt sie stehen und angelt eine Sprenggranate aus ihren Vorräten. Sie wartet, bis es alle hierhin geschafft haben und lässt die Granate über den von ihnen aus nördlich gelegenen Lauggang rollen, um ihnen mit dessen Zerstörung etwas Zeit zu verschaffen.

[FEV-Infizierter]

Die Granate rollt holpernd über den Gitterboden des Laufgangs, es ist von vorneherein klar das das jetzt nicht die allerklügste Idee gewesen ist, die Granate wird wohl maximal zwanzig Meter weit rollen, wenn sie mit dem Bügel nicht in einem Gitterloch hängen bleibt, sie holpert und rollert immer langsamer, allerdings auch auf die Kante zu....



"Bist du Irre?" Schreit TT und rennt wie ein wahnsinniger den Gang weiter, in Richung der Ostwand.

[Jessica]

Die Scavengerin lächelt entrückt und ihre geweiteten Augen sehen durch TT hindurch. Ihre Stirn ist schweißbedeckt. Ihr Lächeln verschwindet dann ebenso schnell wie es gekommen ist und weicht einer gehetzten Miene. Schwankend rennt sie weiter zur Westwand, stolpert nach einigen Metern und fällt unsanft auf den Gitterboden.   

[Zitrusfrucht]

'Nini + Explosionsradius = Bumm!' erklärt Lehrernini Nini vor einer Tafel im Kopf, und sie macht es dem verbrannten Ghul gleich, versucht so viel Abstand wie möglich zur Granate zu gewinnen indem sie Richtung Osten rennt. Kurz fällt ihr Blick auf die Laufbänder und die Maschinen ob bereits irgendwelche Ameisen darauf rumkrabbeln.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Oh ha..." murmelt Megan und beschließt sich ebenfalls so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen, immer Richtung Aufzug.

[Lisa]

Auch Dina überlegt nicht lang. Als sie die Granate rollen sieht, leuchten bei ihr alle Alarmglocken auf und sie wendet sämtliche ihr angeborenen, athletischen Fähigkeiten auf, um hinter der nächstbesten Deckung zu verschwinden... oder einfach nur, weit, weit, weit, WEIT weg zu rennen... Ihre Gedanken schweifen kurz um Cojoe, der jetzt vermutlich den passenden Bibelspruch parat hätte. Oder ein Gebet. Ob das die Bestrafung für ihr sündiges Leben ist? Wer weiß.

[FEV-Infizierter]

Metallisch klinkernd holpert die Granate über den Laufgang, trudelt dann in Richung der Kante und fällt dann nach unten.
Sekunden dehnen sich.
Mit einen trockenen Krachen explodiert sie, knapp 10 Meter unter dem Laufgang, die ganze, an der Decke hängende Konstruktion erzittert. Ein Hagel von Splittern verteilt sich kugelförmig ausstrahlend im Raum...


Valerie schlittert über den Gitterboden, die Druckwelle hebt ihren Körper an und sie landet klatschend wieder auf dem Rost, Splitter bohren sich von schräg unten in das Metallrost, sie spürt heisse Nadelstiche an Beinen und Leiste. Ein Splitter rast surrend durch ihr rechtes Ohr hindurch. Ihre Wange ziert der blutige Abdruck der Gitterquadrate auf die sie geknallt ist....


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Dina überholt Valerie und rennt auf die Westwand zu , der Boden unter ihr ruckelt und sie wird ausgehebelt und fliegt äusserst schmerzhaft auf ihren Steiß.

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Nini überholt TT auf ihrer Flucht und rast auf die Ostwand zu, ihr eigener Schatten ist zu sehen, sie könnte sich im Widerschein von TTs Lam,pe selber winken. Die Ameisen scheinen sie nicht einzukreisen, zumindest kann sie keine entsprechenden Insektenstrassen sehen. Dann wackelt der Boden wie ein Trampolin sie wird wie ein Artist in die Luft geschleudert und landet wie eine Katze sicher wieder auf allen vieren. In die Decke und das Geländer schlagen funkensprühend mehrere Splitter ein, sie selber wird nicht getroffen.

Hinter ihr ächzt der Guhl und knurrt gequält auf.


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Den unorthodoxesten Fluchtweg, nämlich geradewegs auf die Wand zu hat die schlimmsten Folgen. Sie versucht auf da Dach des Fahrstuhleingangs zu springen als hinter ihr die Granate hochgeht. Die Druckwelle schmettert sie gegen die Wand, der Aufprall betäubt sie sofort. Splitter prasseln rings um sie an die Wand, durchschlagen ihren Rucksack und Teile ihre Körpers, eine Blutschliere an der Wand hinterlassen rutsch sie an und klatscht dumpf auf dem Fahrstuhldach auf, ihr Gewehr fliegt nach unten.



Der gesamten Gruppe dröhnt es in den Ohren, das Echo der Explosion scheint tausendfach nachzuhallen. Valerie hört nur noch ein lautes Biep was sogar ihre Schmerzen vergessen lässt denn es ist schlichtweg wahnsinnig nervtötend.

Dina, Renard, Kyle und Nini haben die ganze Aktion mit leichten Tinitus überstanden, sie können sehen das es Val wohl überlebt hat, aber sie scheint Hilfe zu brauchen. Megan kann in der Dunkelheit niemand von ihnen sehen.

Der Guhl liegt ächzend auf dem Boden und greift fluchend nach seiner Taschenlampe die immer noch flackernd brennt.

[Jessica]

Benebelt von überwältigenden Schmerzen wälzt sich die Blondine mit mehreren erschöpfenden Anläufen herum und ihr Atem beschleunigt sich dabei auf ein ungesundes Maß. Nicht fähig ihre Arme zu heben lässt sie sich von dem entnervenden Fiepen geißeln und versucht es vergeblich aus ihrem Kopf zu verbannen.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Was zum..." bringt Megan noch hervor dann erwischt sie schon die Druckwelle.
"Woaaaah..." schreit sie kurz und bricht dann ab, als sie an  der Wand einschlägt.
So war das aber nicht geplant... denkt sie sich noch und dann wird es dunkel.

[Lexx]

"Graaaa..." Kyle lässt sein Schild fallen und hält sich die Ohren zu, während er mit verzerrtem Gesicht auf die Knie sinkt.

[Lisa]

"Woahr, ach du Scheiße", ächzt Dina.  Das Gefühl wenn man auf den Steiß fällt - mein Gott, darauf hätte sie verzichten können. Ihr gesamter Rücken schmerzt und ihr Beine fühlen sich etwas taub an. Trotzdem versucht sie aufzustehen und guckt sich erst mal um... Wie gehts den Insekten? Sind die auf den Weg zu ihnen? Die Fragen, die ihr Kopf stellt, werden aber noch von diesem mega krassen Piepsen übertönt. Jetzt weiß sie endlich, was eine ihre Kolleginnen meinte, von wegen Tinnitus und Piepsen...

[FEV-Infizierter]

Dina kann hinter sich Val sehen, es scheint ihr nicht gut zu gehen. Die anderen scheinen auf der anderen Seite des Ganges im Osten zu sein. Von Westen nähern sich vier Ameisen, jede so groß wie ein Kofferradio.




Das Rumgeschreie tut Kyle gut, ausserdem kann er sich fast sicher sein das niemand es hört.