SF RPG 2: O10-Cup

[Jessica]

Ein Dieb... Yuri stellt sich vor, wie ein als Ninja verkleideter Einbrecher von einer Welle Nadeln überrascht wird. Canan atmet leise seufzend aus und geht weiter zur Treppe. Sie macht einen großen Bogen um das Glas und folgt ihr nach unten. Kurz versucht sie zumindest die Art der gesprochenen Sprachen von weiter oben herauszuhören, gibt es aber schnell auf. 

[FEV-Infizierter]

Lilya schaut kurz irritiert zur Decke als die das wirre Kauderwelsch vernimmt.Sie folgt Yola die Treppe abwärts.
"Der Junge in dem Raum? War war das? Haben deine Onkels sich...." Sie überlegt kurz wie sie das ein Kind fragen kann. "... bei ihm Teile ausgeborgt?"

[Zitrusfrucht]

Kane kann deutlich spüren, dass der 'Unter-Wasser-Effekt' vom schlafenden Jungen ausgeht.

Neben Französisch, Russisch, Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch, Koreanisch scheint der Mann jede andere noch so unbekannte Sprache zu kennen.

"Nein, Großvater und Onkel holen sich nur Teile von Weißen", meint sie fröhlich, "oder von Dieben. Mrigank hat einen Ausflug mit Großvater gemacht. Das ist immer irgendwie anstrengend und man schläft danach ganz lang." Sie lächelt zu Lilya auf. "Großvater meint dann das die Geister in uns ganz stark eingefahren wären, stärker als sonst!"
Unten angekommen stellt sie wieder ein Glas Nadeln vorsichtig hin.


Die Gruppe marschiert die Treppe hinab. Der Gang unten ist gefließt, es riecht nach Desinfektionsmittel und Metzgerei, durchsichtige Vorhänge hängen von der Decke, an den Wänden stehen teilweise offene, teilweise geschlossene Spinde und diverse Kühlschränke. An einigen Stellen klebt Blut am Boden, und am anderen Ende des Ganges liegen einige Leichensäcke offen auf dem Boden, ein paar Fliegen machen sich daran zu schaffen. Eine Katze schläft gemütlich in einer Ecke auf einer Kühlbox, die Gruppe scheint sie nicht sonderlich  zu stören.

[FEV-Infizierter]

Die lassen hier nix verkommen. Stellt Lilya neutral fest, sie hat schon schlimmeres gesehen, dagegen wirkt das hier durchaus familiär und zivilisiert. Auf die Erklärung hin wirft sie Kane einen Blick zu. Der Junge ist eine Waffe. Eine Waffe zur Sklavenbefreiung. Cool.

Sie folgt dem Mädchen weiter. "Was willst du machen wenn du groß bist Yola?" Fragt sie ehrlich interessiert. Was wünscht sich ein Kind was hier groß wird?

[Jessica]

Wäre sicher praktisch...solange einem der Kopf nicht irgendwann explodiert.  Sinnt sie über das offensichtliche Sprachtalent des Typen und findet es nicht gerade beruhigend, dass nur weiße Teile im Sortiment sind. Das Geistergeschwafel ignoriert sie. Logisch, dass die alten Leute immer mit sowas ankommen müssen. Trotzdem unheimlich...abgesehen von dem Sprachgenie sind also zwei Kinder-P-Man in ihrem Besitz. Dazu ein Voodoopriester, wahrscheinlich ebenfalls P-Man...da wären sie im Leben nicht durchgekommen. Nicht, ohne alles umzulegen. Hätte sie dafür ausreichend wenig Skrupel gehabt? Nicht unbedingt wahrscheinlich. Andererseits...falls sie ein Kind angreifen würde, verliert es den "wehrlos"-Status ja irgendwo...Hinter der Treppe geht sie hinter dem Mädchen den Gang weiter und ermahmt ihren Magen sich zusammen zu reißen. Der Anblick der Katze beruhigt ihre derzeitige Angespanntheit sofort ein wenig. Süüß! Trotz der makaberen Umgebung lächelt Canan ein wenig.

[Zitrusfrucht]

"Von Geistern geritten werden", sagt sie fröhlich und jauchzt fast, "so wie die meisten meiner anderen Freunde auch! Xango und Obatala haben mich schon mal als Hülle benutzt! So wie Mrigank vor kurzem! Großvater hat gemeint dass die Götter ihre Kräfte in ihm ganz toll kanalisieren können, da muss ich noch mehr üben."

Die Katze blickt Canan mit einem typischen Katzen-'Ich-sehe-du-bist-hier-hergekommen-aber-ich-sehe-keine-Dose-Futter-in-deiner-Hand'-Blick an und rollt sich dann auf den Rücken.

Das Kind öffnet die Tür am Ende des Ganges und rennt in den Raum dahinter, sie ruft irgendetwas freudig und die Gruppe kann die Stimme eines älteren Mannes antworten hören, dann Lachen von seiner Seite aus.

[FEV-Infizierter]

Lilya betritt den Raum und schaut sich interessiert um. Dann mustert sie den lachenden Mann, sie nickt ihm zur Begrüßung zu.

[Jessica]

Kawaii! Jubelt sie innerlich bei der desinteressierten Katze und achtet darauf, sie im Vorbeigehen nicht zu stören. Für Yuri gehören Katzen zu den tollsten Tieren der Welt. Immerhin trägt sie sogar einen entsprechenden Spitznamen. Nach Lilya tritt sie durch den Türeingang und nickt dem Alten mit einem etwas mulmigen Gefühl ebenfalls zu.

[Zitrusfrucht]

Im nächsten Raum kann die Gruppen vier Wachen mit SMGs Schmiere stehen sehen, sie mustern die Gruppe misstrauisch, bereit jederzeit zu schießen. Im Hauptraum steht ein Mann den Lilya und Kane bereits im Markt bei den Soehartos gesehen haben. Grauer Vollbart, gütiges Gesicht, dichte graue Haare, eine dicke Hornbrille. Am Leib trägt er einige ketten aus Knochen und Pflanzen, außerdem eine Art Chirurgenanzug, seine Hände stecken in gelben Handschuhen. Seine Brust, Bauch und die beiden Arme sind komplett blutverschmiert, während Yola vor ihm steht, an seinem Bein zieht und freudig auf ihn einredet, dabei manchmal auf Lilya zeigt.
Neben dem Mann steht ein dünner Teenager, ebenfalls in Arztkleidung, auf seinem Gesicht wachsen wild einzelne Barthaare und sein Blick wirkt etwas abwesend während er eine Leber in seiner Hand nachdenklich hin und her wendet.


Yola scheint der Anblick der ausgeweideten Leichen nicht sonderlich viel auszumachen, oder wenn merkt man es ihr nicht an. In diesem gekühlten Raum liegen auf einzelnen Tischen über 10 Leichen verteilt, einige noch in Säcken, andere nackt, und wieder andere mitten in der Verarbeitung. Die Überreste einer Frau liegen nicht weit von der Gruppe entfernt, man kann nur noch den Brustkorb und die Haare neben einigen anderen Knochen auf dem Tisch erkennen, außerdem den Schädel und ziemlich viel Blut, neben ihr am Boden steht eine große Kühlbox mit lauter einzeln abgepackten *Dingen*. Nicht weit von der Frau entfernt ein älterer Mann, dessen Einzelteile zwar fein säuberlich entledigt wurden, aber bisher noch nicht in eine Box verfrachtet wurden und in einzelnen Gläsern umherschwappen. An einer anderen Stelle kann Lilya auf einem blutigen Tisch nur noch ein paar Ohren erkennen, der Rest wurde wohl bereits entsorgt.
An der Wand reihen sich Kühlkammern für Leichen aneinander, ähnlich wie in einer echten Pathologie die Lilya schon so oft im Fernsehen gesehen hat.

"Ah, Willkommen", sagt der Mann und marschiert lächelnd ein paar Meter auf die Gruppe zu. Hinter ihm liegt der offene Leichnam einer Frau, ihr Gesicht ist mit einem blutigen Tuch abgedeckt. "Ich würde Ihnen die Hand geben, aber ich glaube, das wäre gerade nicht so eine gute Idee."

Yola lächelt und stellt auf einen blutigen Tisch wieder mit der ihr eigenen peniblen Genauigkeit ein Glas Nägel ab, die auch hier unten allgegenwärtig sind.
Der Blick des Mannes wandert zu Kane, er lächelt wieder. "Ah, Sie sind es. Eine Freude Sie wieder zu sehen .... Sind sie verletzt? Mein Enkel", er deutet auf den Teenager, "kann sich darum kümmern wenn Sie möchten."

Kane spürt ein erregendes Kribbeln hier unten. Es kommt ihm so vor, als würde er sich in einer Geisterbahn befinden, nur das er keine Angst sondern eher freudige Spannung empfindet. Was andere für einen barbarischen Ort halten mögen ist für ihn etwas sehr interessantes. Das tote Fleisch, die lebensfähigen Organe, die Schnitte .... Alles faszinierend was es in Körpern anrichtet.

[FEV-Infizierter]

Lilya hat so etwas bereits erwartet, irgendwo müssen die Einzelteile ja herkommen...
Da sie ohnehin schon blutversifft ohne Ende ist schlägt sie bereitwillig in die blutigen Handschuhe ein und drückt sie mit markigen Griff.
"Macht nix, ich habe keine Abscheu vom Blute ehrlicher Arbeit." Formuliert sie in gewagter Manier Tolstoj um und wischt sich die Hand dann am Arsch ab. Das der Mann Kane erkennt überrascht sie. Naja für mich war das auch eher ne Safari, wer weiss was da alles passiert.... Denkt sie sich und zuckt die mentalen Schultern.

[Jessica]

Canan mustert die beiden Metzger zunächst und stellt nach einem flüchtigen Seitenblick fest, dass sie keine weitere Notiz von diesem Raum machen will. Sie schluckt schwer und atmet flach weiter. Nicht hinsehen...das ist nichts für dich...Ermahnt sie sich und vermeidet es tunlichst die auseinandergebastelten Leichen allzu genau zu betrachten. Irgendwie hat sie schon damit gerechnet, dass Yola kein Problem mit menschlichen Puzzles hat. Auf die Bemerkung des Alten nickt sie nur lächelnd und gerade ist sie froh, nicht mehr als einen Schokoriegel gegessen zu haben...und Hörnchen. Eigentlich schon wieder viel...fast zu viel für ihren Geschmack. Die junge Frau presst die Lippen zusammen und sieht zu Kane. Der junge Kerl neben dem Alten ist also auch ein P-Man...hier ist ja ein ganzes Nest! Canan fühlt sich gerade ungefähr so wohl, als...würde sie auf einem Raketensilo hocken. 

"Guten Tag." Presst sie schließlich mit etwas trockener Stimme hervor, als Lilya offen auf den Großvater zugeht. Sie rührt sich allerdings nicht vom Fleck. Gerade ist sie sich auch nicht sicher, ob etwas Anderes überhaupt möglich wäre.

[Zitrusfrucht]

"Tatsächlich", meint der Mann, erwidert den kräftigen Händedruck und lächelt, "ja, ich kann mir das denken." Sein Blick wandert zu Yola und seinem Enkel, der weiterhin von der Leber fasziniert ist. "Tja, und Erziehung ist auch Arbeit - und besondere Kinder brauchen besondere Erziehung."

Auf dem Tisch blubbern zwei Paar Augen in einem Glas, bei genauerem Hinsehen kann die Gruppe sehen, dass es sich um Implantate handelt. Zwischen den Einzelteilen des Manns ist ein künstlicher Arm zwischend den ganzen Organen zu sehen, außerdem ein noch leicht blutiger Gehirnchip.

Er blickt etwas besorgt, teilweise auch etwas belustigt zu Yuri.  "Ist mit Ihnen alles in Ordnung? Ich kann einen Tee bringen lassen wenn sie das beruhigt."

Kane kann spüren wie die Kräfte vom Jungen ausgehen und sich auf die Leber konzentrieren, einzelne Zellen sich wiederbeleben, andere absterben, neue sich innerhalb des toten Organs teilen und andere wieder verschwinden.

[FEV-Infizierter]

Lilya hat früh die Hemmung abgelegt sich Dinge unter die Haut zu stecken. Ihr Körper erzählt dazu eine eigene Geschichte. Die Sache mit den Blut kam dann später dazu. Bis zu den Knöcheln hat sie dringestanden.

Im Prinzip ist so ein Ort auf einer Station wie Omicron 2 unvermeidlich. Wahrscheinlich ist das nicht einmal der Einzige und wahrscheinlich nichtmal der schlimste. Überlegt sie sich. Bei so viel Gewalt muss es ständig Tote geben, unzählige werden nicht getötet und sie brauchen das was die Toten nicht mehr brauchen. Und die Clans brauchen Geld und haben die Toten im Überfluss. Oder sorgen dafür.

Sie schaut über die halb entbeinten Toten und überlässt es Kane sich der Fürsorge des Teenagers anzuvertrauen, sie betrachtet die einzelnen Körperteile und Implantate auf den Tisch etwas näher.

[Jessica]

"Ha ha...nein nein, machen Sie sich wegen mir bitte keine Umstände. Ich bin nur den Anblick nicht gewohnt...und überhaupt zum ersten Mal in einer Pathologie." Erklärt sie eilig nach kurzem Räuspern und holt tief Luft.

Und nein, auf eine Führung verzichte ich dankend....Fügt sie im Stillen hinzu und schüttelt sich innerlich.

"Eh...nicht, dass es mir zuwider wäre, Betriebe wie diese sind natürlich notwendig. Trotzdem sind mir lebendige...oder zumindest vollständige Menschen lieber. " Gibt Canan zu und zuppelt unbehaglich an einer Haarsträhne. Dass Lilya diese Szenerie so gut wegsteckt, hat sie nicht unbedingt erwartet. Jetzt wo das Problem angesprochen ist, versucht sie sich zusammen zu reißen. "Eto...ich hoffe, Ihnen und Ihrer Familie geht es ebenfalls gut. Wo liegt denn unsere Ware?" Erkundigt sie sich höflich und immerhin eine Spur weniger steif. Sie traut sich jedoch nicht wirklich in dem allgemeinen Massaker nach der richtigen Leiche zu suchen.

[Zitrusfrucht]

"Ja, lebendige Menschen sind etwas kommunikativer", meint der Mann mit einem schrägen Lächeln, "aber man kann es sich nicht immer aussuchen, und irgendwo gibt es jemanden, der diese Organe sicher dringend braucht."
"Oh, sie suchen den Pythagoreer", fügt er hinzu und deutet mit einem blutigen Finger auf eine Schublade. "Nummer 102. Ich habe seinen Schädel bereits angebohrt bis ich ... na ja, sozusagen informiert worden bin. Keine Sorge, sein Implantat ist noch drin, wenn sie wollen kann ich es auch rausholen." Hilfsbereit blickt er Canan an.


Die Bauchdecke und der Brustkorb der Frau sind bereits geöffnet, Herz, rechter Lungenflügel, Dünndarm, Leber und Nieren sind bereits entnommen und liegen in seperaten Glasbehältern an der Seite (abgesehen von der Leber). Die Augenimplantate scheinen wohl recht teuer gewesen zu sein und waren mit zusätzlichen Spektren ausgestattet. Außerdem schwimmt ein Chip, wahrscheinlich aus dem Schädel, in einem eigenen Plastikdöschen, außerdem ein Kabel mit einem kleinen Implantat, dass der Naht nach zu urteilen sich wohl unter der Haut in der rechten Hand befand.

[Jessica]

"Da haben Sie natürlich Recht." Bestätigt Canan verständnisvoll und hält es für klüger es dabei bewenden zu lassen. Sollte sie allerdings jemals in die Verlegenheit kommen, ist sie sich ziemlich sicher, dass sie sich für ein geklontes Körperteil entscheiden wird. Die junge Frau sieht in die entsprechende Richtung und sieht keinen Grund, das Angebot auszuschlagen. Wenn jemand fachgerecht Dinge aus Köpfen herausschnippeln kann, dann wohl ihr Gegenüber. "Ja, das wäre nett." Sagt sie also mit einem vorsichtigen Lächeln und wirft einen kurzen Blick zu dem Jüngeren.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Oh... öhm... Hallo." grüßt Kane den Mann aus der Chaoshalle.
"Uhm..." er betrachtet abgelenkt seinen Arm, mit dem er wahrscheinlich den Weg hier her markiert hat.
"Vielleicht nicht ganz so schlecht... die Idee..." murmelt er und schaut interessiert der Leber beim Verändern zu.
Da die Gedanken seiner Mitstreiter eh schon untersucht wurden und er momentan, neben der Wunde, eh zu abgelenkt ist, versucht er erst gar nicht wieder seine Barriere aufzubauen.
Neugierig und höchst fasziniert lässt er die Umwelt auf sich wirken.
"Wie funktioniert das eigentlich mit dem Aquarium?" fragt er mitten in den Raum herein und hebt eine Augenbraue während er mit schief gelegtem Kopf die Leber betrachtet.
Ich frag mich ob die Töne machen wenn man gegens Glas klopft... schießt es ihm in den Kopf und er nimmt sich vor das demnächst mal auszuprobieren.

[FEV-Infizierter]

Lilya nickt. "Das Implantat können sie herausholen. Den Körper nehmen wir so mit." Bestätigt Lilya, sich weitet die interssiert die bunte Welt der Organe und Implantate anschauend.

[Zitrusfrucht]

"Gut, einen Augenblick", sagt der Mann und marschiert zum fraglichen Kühlabteil.

Der Junge legt behutsam die Leber weg in ein Glas und marschiert u Kane. Stumm nimmt er die Handschuhe ab und fasst seinen Arm an, Kane spürt ein leichtes Kribbeln in seinem Körper, die Zellen des Jungen und seine eigenen wie sie langsam heilen.

'Großvater' öffnet die Tür zum Abteil und fährt auf Schienen eine Leiche in einem Sack herauus. Er öffnet den Reißverschluss und ein Mann Anfang fünfzig kommt darunter zum Vorschein. Er ist hager, die Haut blass und hat eine Halbglatze, Narben zieren vereinzelt sein Gesicht. Mit Hilfe einer Wache wuchtet der alte Mann die Leiche auf einen Tisch. In seiner Stirn prangt bereits ein Loch das in den Schädel hinein führt, und mit Routine nimmt der Alte ein Gerät, dass sich am Besten als eine Mischung aus Bohrer und Säge bezeichnen lässt, und führt es in den Schädel ein. Es surrt und ein schmatzendes Geräusch ertönt, kurz unterbrocchen von einem Knacken.
"Aquarium? Oh, sie meinen Mrigank. Mein Enkel, er schläft im Augenblick. Die Angriff auf den Markt war sehr anstrengend für ihn, und wenn er schläft lassen wir seine Träume durch das Haus wabern um den Blick anderer zu verschleiern." Er dreht sich beim arbeiten kurz zu Kane und lächelt. "Schließlich gibt es noch andere wie ihn außerhalb unserer Gemeinschaft."
Es knackt und präzise holt er ein Stück Knochen aus dem Schädel hervor und legt es neben sich auf den Tisch.

[FEV-Infizierter]

Lilya schaut interessiert zu wie ein Profi diese Tätigkeit bewerkstelligt, sie selber hätte wohl stumpf den Schädel zertrümmert und dadrin herumgewühlt bis sie den Chip findet.
"Was könnt ihr uns über diese 'Faces' erzählen? Sie arbeiten für die Soeharto, aber was führen die im Schilde. In den letzten zwei Tagen sind wir nun schon drei mal mit denen aneinander geraten." Fragt sie, eine Information von einer weiteren Seite könnte durchaus ihren Nutzen haben.