SF RPG 2: O10-Cup

[FEV-Infizierter]

Lilya dreht am Rad und versucht die Tür zu öffnen, sie hofft das sie da drin irgendwas findet womit sie dem Ding substanziell etwas mehr zusetzen kann.

[Jessica]

Canan wirft gedanklich einen Würfel und schaltet zuerst die Störanzeigen bis auf die Dritte ab.

[Zitrusfrucht]

Quietschend dreht Lilya am Rad. Augenscheinlich wurde es schon lange nicht mehr bedient, es lässst sich nur sehr schwerfällig bedienen, und gefühltermaßen viel zu lange dauert es, bis sie  es schließlich geöffnet hat. Mit einem dumpfen Geräusch öffnet sich die Schleuse zur Waffenkammer. Drinnen kann sie einen kleinen Raum und eine kleinere Tür sehen, dazu einige Rohre und Räder zum Bedienen der Atmosphärenpumpe.

Der Roboter surrt und wankt, langsam beginnen sich aber seine Arme wieder auszurichten, nicht mehr lange und seine Systeme dürften wiederhergestellt sein.


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Canan schaltet alle anderen Frequenzen aus und beobachtet die verbliebene.
Dann verschwindet aucyh sie. Die dritte Frequenz war nur eine Störung, das Signal des Roboters wurde neutralisiert.

[FEV-Infizierter]

"Ich bin drin. Sagt mir mal was das Teufelchen da draussen so treibt..." Funkt Lilya den anderen zu und schliesst die Tür hinter sich. Anschliessend stellt sie soweit mögliche eine Atmosphäre her und schaut sich dann nach brauchbaren Waffen um.

[Jessica]

Canan seufzt erleichtert aus und entspannt sich geringfügig. Fürs Erste ist die Gefahr gebannt. Als sich Lilya über Funk meldet, antwortet sie ohne die Augen vom System abzuwenden. "Siehst du irgendwelche Waffen? Ich kann hier nicht weg...Die EMP-Granaten helfen übrigens besser, wenn du sie alle auf einmal wirfst anstatt nach und nach. Seine Backupsysteme päppeln den Roboter ansonsten wieder auf. Wenn er gleich die volle Ladung kriegt, ist es weniger wahrscheinlich dass er sich erholt. "

[Zitrusfrucht]

Lilya dreht an den Rädern und zischend wird durch die alten Pumpen atembare Atmosphäre in die Schleuse gepumpt. Anschließend öffnet sich ratternd die kleine Tür. Die Schritte des Roboters sind auch hier drin zu spüren.


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Die Systeme des Roboters werden wiederhergestellt, und die Maschine bleibt einen Augenblick stehen um sich zu orientieren. Dann beginnt sie mit schweren langsamen Schritten das Gebäude zu umrunden, kommt dabei auf den HumaniCare-Wagen zu.


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Ein paar Glühbirnen flackern im Innern der Kuppel auf. Sie ist auch hier drinnen rund, die Wände metallisch-dunkel, feste Verstrebungen geben ihr zusätzlichen Halt, Kabel hängen lose an der Decke und teilweise auch am dunkelrot gefließten Boden.

Der Raum selbst steht voll mit Kisten, der größte Teil von ihnen besteht aus Munition und Waffen eines Typs, den sogar sie nicht erkennen kann, wahrscheinlich ein altes Sturmgewehr und fähig, auch in der feindlichen Atmosphäre des Planeten zu überleben, dazu ein paar Splittergranaten, eine kleine Kiste mit vier EMP-Granaten und ein alter Umweltanzug mit Fertigungsdatum '2451'. Er ist deutlich klobiger als das, was Lilya gerade trägt, der Kopf befindet sich im Torso, die Arme sind länger als die des eigentlichen Piloten und werden mithilfe mechanischer und elektronischer Vorrichtungen bedient. Dieser Anzug sieht noch klobiger aus als alle anderen, wahrscheinlich ist sie in ihm nicht sehr viel schneller als der Roboter da draußen, aber die Panzerung scheint aus einem härteren Material zu sein, und ein MG ist am linken Arm befestigt. Die alte grün-blau-gelbe Flagge der Konförderation ist auf dem Torso aufgemalt., das Ding wirkt wie ein Roboter aus einem uralten Science-Fiction-Film aus dem 20. Jahrhundert.

Etwas weiter hinten kann Lilya eine Wunderwaffe auf dem Tisch sehen, sie hat genug schlechte Filme gesehen um zu wissen dass sie vor einem alten Plasmagewehr steht. Der Lauf ist schmal aber fast über 1,50 Meter lang, ein Schlauch führt zu einem schmalen Rucksack, den der Schütze zeitgleich auf den Rücken trägt als Munitionsdepot. Eine kleine Anzeige blinkt und zeigt Lilya an, dass sie mit dem Gerät, beschriftet mit der Aufschrift 'Plasmagewehr2479-Tyras-17', noch fünfmal schießen kann bevor es den Geist aufgibt.

Heutige Plasmawaffen sind deutlich kleiner geworden und handlicher, wenn auch die Durchschlagskraft sich substantiell nicht enorm gesteigert hat. Lilya hatte in ihrem Leben nur während der Ausbildung ein Plasmagewehr in der Hand, es war in der Handhabung kaum von einer Projektilwaffe zu unterscheiden, während bei diesem Trumm, dessen Grunddesign noch aus dem Solkrieg stammt, eine extra Zielvorrichtung eingebaut wurde, um beim Schießen aus der Hüfte zumindest teilweise die Trefferrate zu erhöhen. Lilya weiß nicht mal, ob heutige Plasmamunition in diesen alten Typ integriert werden könnte, noch, was für einen Preis sie für solche Technik erzielen kann. Die Explosion beim Auftritt ist mit der eines Raketenwerfer zu vergleichen, nur deutlich stärker und mit einer viel größeren Hitzeentwicklung, das geschoss fliegt allerdings langsamer.


Nicht weit von der plasmawaffe liegt ein altes verstaubtes Pad.

[FEV-Infizierter]

"Weiss ich selber..." Gibt Lilya zur Antwort. "Aber der war für sichere Treffer zuweit zurück. Ich hoffe ich finde hier n paar LSW oder ne Magnetpanzerbüchse.... Holla die Waldfee... wenn sich das mal nicht gelohnt hat... Was macht das Scheissding da draussen grad?"

Sie schultert den Rucksack des Plasmagewehrs und nimmt die vier EMP Granaten... Dann verschliesst sie den Munitionsbunker wieder und leitet den Druckausgleich ein.
"Ich bin gleich soweit.... Gebt mir die Position von dem Kerlchen durch...."

[Zitrusfrucht]

Der Roboter befindet sich gerade im 90° Winkel von der Tür entfernt, augenscheinlich hat er sich entschlossen das Gebäude wieder konsequent zu umrunden um Lilya zu finden. Das HumaniCare-Auto ignoriert er.


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Die Tür hinte rLilya rumpelt und zischend wird der Druckausgleich hergestellt.

[Jessica]

"Kam gerade in unsere Richtung und ist dann abgedreht, um wieder seine Runde zu machen." Meldet Kane, der vorsichtig Ausschau nach dem Metallmonster gehalten hat.

[FEV-Infizierter]

"Sag Bescheid wenn er von der Tür aus in Schusslinie kommt!" Ordert Lilya und öffnet die Tür, sie zieht den Splint einer EMP-Granate, hält aber den Bügel noch fest.

[Zitrusfrucht]

Es dauert ein wenig, aber Lilya kann schließlich auch spüren, wie der Roboter seine zweite Runde anfängt und ihr näher kommt, bis er schließlich nur noch wenige Meter vom Eingang entfernt ist.

[Jessica]

"Gleich ist er da...nur noch ein paar Meter." Sagt der P-Man nach einer Weile beunruhigt, während Canan anderweitig beschäftigt ist.

[FEV-Infizierter]

Lilya rollt die entsicherte Granate in die Laufrichtung des Roboters und verschwindet hinter dem Türrahmen.
Sie zählt ....  один ... два ... три ... und wartet auf die Magnetpulsexplosion.

[Zitrusfrucht]

Es gibt wieder ein dumpfes Geräusch und ein Blitz als die Granate explodiert, ein lautes Surren vom Roboter ist zu hören, dann wahlose Schüsse in die Umgebung, ein lautes Brummen, dann zischt ein heißes Geschoss durch die Luft knapp am Wagen vorbei und schlägt etwa 150 Meter dahinter in den Boden ein, wobei es einen sichtbaren dampfenden Krater im Gestein hinterlässt.

Da die Explosion deutlich näher stattgefunden hat spinnen die Systeme im Auto nun noch mehr, Canan bekommt nun 8 verschiedene Störanzeigen, von denen sie in der Kürze der Zeit nur fünf ausschalten kann. Eines der Signale muss dabei vom Roboter stammen.

[FEV-Infizierter]

Lilya geht aus der Tür richtet die Plasmakanone wie eine Lanze auf die Brust des Roboters aus und feuert....

[Jessica]

"...Großartig." Kommentiert die Halbasiatin ihr neues Problem und schaltet auf gut Glück die letzten fünf Signale aus.

[Zitrusfrucht]

Es braucht einen Augenblick während Yuri die letzten fünf Signale ausschaltet und mit der Hand blitzschnell Gegensignale aussendet und erschafft. Alle fünf Signale verschwinden, während zwei der ersten drei langsam verschwimmen und verschwinden.
Das erste Signal sendet jedoch weiter, diesmal hat Canan den Funkverkehr des Roboters nicht erwischt.


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Lilya tritt hervor, blickt hinab in die Zielvorrichtung und schießt. Die Waffe produziert so gut wie keinen Rückstoß, dafür wackelt sie in den Händen. Das Geschoss tritt aus der vorderen Öffnung hervor, sie spürt wie sich an ihrem Rücken etwas bewegt als eine neue Ladung eingerastet wird, und glühend leuchtend zischt es auf den Roboter zu. In einer gleißenden Explosion trifft sie ihn, Lilya wird fast nach hinten geschleudert beim Aufprall. Die Maschine erzittert, die Brustplatte glüht heiß, Funken stoben, vermischen sich mit den Bliten des EMP und der Roboter verliert das Gleichgewicht und fällt nach hinten zu Boden, kann sich mit einem seiner Arme aber gerade noch abstützen und versucht sich wieder aufzurichten während sein Maschinengewehr grob in Lilyas Richtung zielt und feuert. Um sie herum schlagen schlecht gezielte Kugeln im Boden ein, verfehlen sie teilweise um über 10 Meter, während das Plasmarohr der Kampfmaschine sich auflädt.

[Jessica]

Mit einem unterdrückten Fluch beeilt sich Canan, das erste Signal auch noch zu unterbinden.

[Zitrusfrucht]

Schnellstmöglich sendet Canan ein Störsignal aus und blockiert so den Nachrichtenverkehr des Roboters. Ob das noch etwas genutzt hat, der Roboter jemand erreicht hat falls er das getan hat die Frage noch immer offen steht wen er genau in dieser verlassenen Gegend erreicht hat kann Yuri nicht wirklich sagen ohne ihren digitalen Posten zu verlassen.

[FEV-Infizierter]

Lilya ist fasziniert von der sturen Zähigkeit dieses alten Ungetüms. Sie wartet bis ihre Plasmalanze wieder Saft hat und feuert dann noch einmal.