SF RPG 2: O10-Cup

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Kane, der den Helm mittlerweile abgenommen hat, schaut mit hochgezogener Augenbraue zu den beiden Frauen.
Was wird das nun... weswegen zicken die sich an... hab ich was nicht mitbekommen?? fragt er sich und schaut erst zu Lilya und dann zu Yuri.
Ob ich die beruhigen soll? fragt er sich und streckt auch schon seinen Geist aus um Canans und Lilyas aufgewühlte Emotionen zu besänftigen.
Streit können wir hier wirklich nicht gebrauchen...

[Zitrusfrucht]

Kane streckt langsam seine Fühler aus, kann die beiden Köpfe der Frauen sehen. Sie könnten kaum unterschiedlicher sein, Lilyas Kopf wirkt wie ein brodelnder Eintopf, während es in Canans Gehirn deutlich georndeter zugeht, und auch komplizierter zu beeinflussen sein dürfte.

[FEV-Infizierter]

Lilya gibt dem Roboter eine Fußtritt und klettert wieder in den Truck.

[Zitrusfrucht]

Der Roboter quietscht kurz und ändert seinen Kurs.
"Bitte denken Sie daran, dass HumaniCare darum bemüht ist, diesen Komplex sauber zu halten und dies nur mit Kooperationsbereitschaft Ihrerseits realisieren kann", sagt die Putzmaschine.

[Jessica]

Canan geht neben der Straße weiter auf die Räumlichkeiten zu. Innerlich ist sie mehr oder weniger gefasst, bis auf die latente Nervosität seit ihrer Ankunft. Nachdem sie sich einmal ausgelassen hat, hat sie den Disput von eben auch schon wieder vergessen.

[Zitrusfrucht]

Canan marschiert weiter, während Kane etwas unschlüssig herumsteht. Die Luft der Festung riecht angenehm frisch, jedenfalls verglichen mit dem Gestank, der sich in den Anzügen ausgebreitet hat. Lilya sitzt im Truck.


Eifrig fährt der Putzroboter hinter Yuri her um ihre Fußspuren zu beseitigen. Die Halle ist sehr groß, jeder Schritt in dem schweren Anzug gibt ein lautes Geräusch von sich, während Canan in die große Straße einbiegt. Auch hier erhellen Neonlampen die Räumlichkeiten, und links neben ihr befindet sich eine Stahltür an der schwarzen Wand mit der Aufschrift 'Sicherheit', direkt daneben eine große Fensterreihe, deren Rolläden allerdings runtergelassen wurden. Ein Schild zeigt an, das Unbefugte in diesem Raum nichts verloren haben.

[Jessica]

Canan hat nichts dagegen, dass der Robo ihre Spuren direkt wieder aufwischt. Ungestört durchquert sie die Halle und öffnet den Helm, um nicht in ihrem eigenen Mief zu ersticken. Schließlich folgt ihr auch Kane, der aufpasst nicht versehentlich vor den LKW zu laufen. Die Halbasiatin betrachtet die Tür vor sich und wartet noch, bis die beiden aufgeholt haben - was bei ihrem Tempo nicht weiter schwer ist. Kane bleibt vor den Fenstern stehen und versucht einen Blick durch die Rolläden ins Innere zu erhaschen. Canan sieht kurz zu ihm rüber und wartet, dann will sie die Tür öffnen wenn nichts weiter ist.

[Zitrusfrucht]

Kane hat nur ein eingeschränktes Sichtfeld durch die Rolladen, das Innere sieht jedenfalls halbwegs verlassen aus.

Yuri betritt den Raum. Er ist ziemlich lang und rechteckig, Kamerabildschirme reihen sich an den Wänden, die meisten davon zeigen aber nur noch Rauschen. Auf einem langen Schreibtisch steht eine umgeworfene Kaffeetasse, und ein Mikrofon mit dem man wohl durch die ganze Station sprechen kann wenn man will. Jemand hat einen kleinen Notizzettel hinterlassen und an eine Pinnwand gehängt, daneben eine Chipkarte mit der Aufschrift 'Patientenzellen'.

Am anderen Ende des Raums befindet sich ein Waffenschrank, direkt darüber ein größerer Lüftungsschacht.

[Jessica]

Canans Blick schweift von den Kameramonitoren über den Schreibtisch. Langsam kommt sie näher und mustert die Chipkarte flüchtig, dann steckt sie diese ein und liest die Notiz.

Kane trabt indessen hinein und untersucht den Waffenschrank. Beunruhigt sieht er für einen Atemzug lang zum Lüftungsschacht.

[Zitrusfrucht]

Auf den wenigen aktiven Bildschirmen kann Yuri nur leere Gänge sehen, alle sauber geputzt, die Stühle den Tischen korrekt angeordnet, ab und an fährt ein Reinigungsroboter durch das Bild. Es sieht beinahe so aus als wäre hier nie etwas passiert, nur hätten sich alle Leute kollektiv entschlossen einfach zu gehen.

Kurz kann Canan einen Schatten über einen Bildschirm huschen sehen, ganz am Rand des Sichtfelds.


Auf dem Zettel steht folgendes:

Zum letzten Mal! Sichert die verdammten Patiententüren, das Management ist schon nervös genug, und diese Dinger sind gefährlich. Stellt euch vor patient 87 entkommt, oder Patient 65, weil ihr die Sicherheitsverriegelung nicht richtig schließt.

Oh, und wessen Schlüssel ist das? Ich habe ihn auf dem Boden gefunden.

Norbert.



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Kane marschiert zum Waffenschrank und öffnet ihn. Im Innern kann er eine Netzpistole finden mit drei intakten Patronenkapseln, außerdem einen einfachenn Polizeiknüppel.

Der Lüftungsschacht blickt zurück, entscheidet sich aber nicht anzugreifen.

[Jessica]

Erleichtert greift Kane in den Schrank und nimmt die Netzpistole samt Munition heraus. Hier draußen ist es nur verschwendet...

"Huch..." Meint Canan und wendet sich von dem Zettel direkt wieder zu den Bildschirmen. Mit einem unguten Gefühl starrt sie auf die Monitore und versucht das Etwas noch einmal auszumachen. "Das klingt jetzt ziemlich klischeemäßig, aber ich glaube hier ist etwas...Ich habe grade einen Schatten auf den Überwachungsbildschirmen gesehen und scheinbar hat jemand aus der Bande vergessen, eine Patiententür zu schließen..." Gibt sie durch, damit die beiden Anderen zumindest vorgewarnt sind. Nach kurzem Durchatmen versucht sie sich zu erinnern, ob der Schatten etwas Ungewöhnliches an sich hatte...

[Zitrusfrucht]

Yuri kann sich nicht erinnern, sie hat den Schatten nicht genau gesehen, nur aus den Winkeln der Kamera, und es gibt keine Möglicchkeit diese zu bewegen.

Plötzlich knackt etwas und ein Stromschlag wandert von der Konsole zu Canan und trifft sie. Es zwickt unangenehm, und reflexartig macht sie einen Schritt zurück.

[Jessica]

"Autsch!" Eilig weicht Canan zurück und blickt verdattert an sich herunter. Dann betrachtet sie die Konsole forschend. Auf den ersten Blick sah sie eigentlich nicht beschädigt aus...

"Hm?" Kane kommt nach ihrem Funkspruch näher und besieht sich die Konsole ebenfalls. Aus irgend einem Grund wird ihm langsam mulmig...

[Zitrusfrucht]

Die Konsole scheint völlig in Ordnung zu sein, und Kane kann auch nichts bedeutendes entdecken. Allerdings könnte auch ein Kabel unter der Platine lose seiin und so den Stromschlag verursacht haben.

Auf den Bildschirmen ist nichts nennenswertes mehr zu sehen.

[Jessica]

"Na super, so langsam wird diese Gegend unheimlich..." Murmelt Canan und ist sich ziemlich sicher, dass der Computer in Ordnung ist. Womöglich waren das gerade schon die P-Mutant-Gehirnwellen...gruselige Vorstellung. Sie schüttelt sich in ihrem Anzug leicht und kehrt dann zur Tür zurück. Das wird noch spaßig, wenn sie jetzt schon nervös wird...

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Kane wiegt die Netzpistole argwöhnisch in der Hand und steckt sie dann an den Gürtel.
Wieder mit der Plasmawaffe bewaffnet folgt er Yuri nach draussen.
Von der Idee die beiden Weiber zu beeinflussen hat er erstmal abgesehen...
Weiber... wer soll die schon verstehen... denkt er sich und lässt seinen Geist einfach kreiseln, sozusagen....
Kane achtet auf alles was ihm Ungewöhnlich vorkommt.

[Zitrusfrucht]

Vorsichtig marschiert die Gruppe weiter auf die Kantine zu. Die Tür zum Raum ist nur angelehnt, durch den Spalt kann man  hinein sehen.

Die Kantine ist in strahlenden weiß gehalten, wobei Tische und Stühle gelb sind und das Logo von HumaniCare rot an der Wand steht. Ein kleines Mämnnchen in Kochuniform gibt  allen Anwesenden gute ratschläge für die Entsorgung von Tabletts. Die Essensausgabe ist blitzblank aber völlig verwaist, alle Tabletts ordentlich an ihren angestammten Platz gestapelt, in der Küche ist niemand zu sehen, alles hängt an seinem Platz.

[Jessica]

Canan wirft einen Blick in die Kantine und geht danach einen Schritt zurück. "Sieht so aus, als könnten wir gleich zu den Laboren weiter..." Findet sie und macht sich auf den Weg.

[Zitrusfrucht]

Langsam marschiert die Truppe, begleitet vom Putzroboter, weiter.
"HumaniCare ist stets bemüht, ihnen Sicherheit auf ihrem Arbeitsplatz zu gewährleisten. Melden Sie bitte alle ungewöhnlichen Vorkommnisse."


Die Gruppe betritt eines der Labore. Es ist relativ klein, nicht viel größer als 15 qm. Ein Lüftungsschacht befindet sich an der Decke, ein Medizinschrank direkt darunter. In der Mitte des Raums steht ein Tisch, ähnlich dem in einer Pathologie. Mehrere medizinische Gerätschaften sind daneben auf einem Tisch verteilt.
Direkt neben der Tür steht ein Mülleimer. Im Innern kann die Gruppe einen Arztkittel liegen sehen. Er scheint schwer beschädigt zu sein, auf dem Namensschild steht 'Sarah Miller - Arzt'.

[Jessica]

"Machen wir. "

Canan tritt in das erste Labor ein und sieht sich allmählich um. Als sie auf den Medizinschrank zugeht, fällt ihr der Mülleimer auf. Sie fischt den kaputten Arztkittel heraus und hält ihn prüfend hoch. Während sie in den Taschen und noch einmal im Müll selbst etwas sucht, versucht sie zu erkennen wodurch der Kittel so in Mitleidenschaft gezogen wurde.