SF RPG 2: O10-Cup

[Jessica]

"Sehr diplomatisch." Meint Canan sarkastisch zu Lilya und hört sich den Wortwechsel an. Das Ding zu töten ist scheinbar an mehrere Bedingungen gebunden. Teile von ihm zu vernichten wird wenig bringen...ihre beste Chance wäre immer noch das Herz. Mit Freunden könnte der Patient die anderen Mutanten auf der Station meinen - oder gibt es andere, kleinere Teile, die bis jetzt nicht in Erscheinung getreten sind? Mit halb fasziniertem Ekel verfolgt sie, wie ihnen ein Teil des Ganzen offenbart wird. Scheinbar sind die Toten von irgendeinem Schmodder an die Wand gepappt worden und ihre...Persönlichkeiten oder was auch immer schattenhafte Marionetten...das auszubrennen dürfte ein zu großer Aufwand werden. 

"Bleiben wir lieber beim Deal und gehen die Einzelheiten durch. Müsst ihr während des Transports irgendwie zusammengehalten werden? Ich kann mir auch noch nicht so recht vorstellen, wie wir euch dann ins Schiff bekommen sollen. Wie bewegt ihr euch fort? Seid ihr quasi ein Gelee aus organischem Material und kriecht so alienmäßig über den Boden? Ich stell mir den Transport ziemlich schwierig vor... " Meint sie ehrlich. 

[Zitrusfrucht]

"Freiheit?" Sie verschränkt die Arme. "Es war ein Fehler bei diesem Projekt mitzumachen. Ich hatte für diese Leute nicht viel übrig als sie noch sie selbst waren, aber anstatt ihre Leben einem größeren Wohl zuzuführen haben wir sie zu Monstern gemacht. Aus ihnen wurde etwas viel schlimmeres."

"Oh ja, die Monster", sagt der Mann und kichert, umkreist die Frau. "Wir sind alle Monster, nicht wahr? Und er, er ist das Obermonster." Er deutet auf den Anzugträger. "Wobei, eines muss man sagen: Von seiner Ursprungspersönlichkeit ist nicht mehr viel übrig, nicht wahr? Bei uns, tja, bei uns sieht das etwas anders aus."
Er geht ein paar Schritte zurück in den Schatten, seine Augen leuchten für einen Augenblick rot auf, die Gruppe kann kurz Reißzähne und Klauen erahnen bevor er wieder als Mensch zurück ins Licht tritt.
"Er ist der perfekte Jäger, nicht wahr? Er hat fast alle."

Der Mann verzieht den Mund ein wenig als der Irre mit seiner Rede fertig ist. Dann sieht er zu Lilya.
"Ich glaube, es ist nicht unbedingt nötig dass sie Details über unsere Biologie erfahren", sagt er. "Aber wir müssen nicht alles mitnehmen. Im Prinzip müssten sie über die Lüftungsschächte eine durchgehende Verbindung mit einem Transportschlauch zu einen der letzten funktionsfähigen Schiffe schaffen, dafür müssten sie im Fabrikteil des Komplex drei, nein, vier Schleusen öffnen. Dann könnten wir uns über die in das Schiff bewegen, mit den Systemen verbinden und wegfliegen. Wir können uns prinzipiell bewegen - allerdings sollten die Räume begrenzt sein um unsere Masse zu halten. Lüftungsschächte würden sich anbieten."

[Jessica]

Die Erkenntnis kommt aber reichlich spät... Denkt sich Canan ungläubig und kann sich kaum vorstellen, wie gebildete Menschen solche Bretter vor dem Kopf haben können. Unbehaglich beobachtet sie den Patienten bei seinen Spielchen. Offensichtlich hält er sich für ein Tier. "Fast alles was? Tassen?" Fragt sie ihn  irritiert wegen dem Anzugträger und macht sich gedanklich Notizen. Anders als sie sind diese...Schleime nicht vor dem Wetter da draußen geschützt, das könnten und sollten sie ausnutzen. Solange die Computer intakt bleiben, haben sie auch Zugriff auf entscheidene Informationen...auch darauf wo das Deck ist, wenn sie den Wink der Ärztin richtig verstanden hat.

Ob dieses sich Verbinden aliemmäßig aus Instinkt geschieht oder ob sie das Wissen dazu haben, techische Dinge zu bedienen..."Was braucht ihr denn aus dem Raum, in dem ihr gerade seid? Ich nehme an, diese obere Konsole müsst ihr mitnehmen, aber den eigentlichen Computer nicht? Den würde ich mir gerne noch einmal ansehen, sobald ihr weg seid. Was die restlichen Informationen angeht...wo das Cyberdeck zu finden ist und wo nützlicher Kram herumsteht...würde ich sagen ihr gebt sie uns, sobald wir die Schleusen für euch geöffnet haben. Dann könnt ihr euch das Schiff schnappen und damit verbinden und das Geschäft wäre abgeschlossen. Oder bräuchtet ihr noch technische Hilfe wegen dem Schiff?  Achja, und wie ist es mit den anderen Patienten, die auf dieser Station herumlaufen? Könnt ihr sie unter Kontrolle bringen? " Will Canan wissen, damit natürlich alles auch reibungslos verläuft. Was auch sonst...

 

[Zitrusfrucht]

"Tassen? Hah", meint der irre Mann und umkreist Canan. "Er ist der perfekte Jäger, wie ich sagte. Zuerst töteten wir die meisten der Ärzte, Metzger die sich an uns vergriffen. Dann mit der Zeit, als die Wochen zu Monaten wurden und die Monate zu Jahren gingen wir auf uns gegenseitig los. Und die, die das überlebten trafen auf ihn, auf seinen unaufhaltsamen Weg durch die Station." Er grinst. "Glaubt ihr wirklich dass man hier so lange überleben kann? Jahrzehnte unter seinen Augen? Und jetzt sind wir hier, bei uns. Alle zusammen, und seit Jahren gehen wir dasselbe Spiel durch, wiederholt sich Geschichte, laufen wir durch den Komplex, suchen vergeblich Bewusstsein in der Einöde."
Er marschiert hinter den Anzugträger. "Nur einer, ein einziger, konnte bis heute, viele Jahre danach entkommen, nicht wahr? Und er läuft noch immer durch die Gänge .... "

"Genug", sagt der Anzugträger. "Wir brauchen keine Hilfe mit der Technik, grundlegendes Wissen ist Teil von uns. Die Technik des Computerraums - sie kann hier bleiben, wir brauchen sie nicht wenn wir eine neue Heimat suchen."
"Ein neues Nest passt wahrscheinlich besser", sagt die Asiatin mit verschränkten Armen.

[Jessica]

Also haben sich alle überlebenden Mutanten in eine große Rührschüssel geworfen und haben einen Blob ergeben. Schön, das bedeutet immerhin auch, dass die Station bis auf dieses Vieh und die Piraten leer ist. Abgesehen von einem Mutanten, der sich wohl nicht anschließen wollte. Sie bezweifelt allerdings, dass ihr diese Info viel nützt. Entweder versteckt er sich oder er ist gefährlich...oder er würde ihnen so oder so nicht helfen wollen. Oder alles gleichzeitig. Die Computer bleiben beim Verlassen des Bergs intakt - das findet sie schon mal gut. Sobald der Haufen seinen Hintern bewegt hat, hätte sie freie Bahn.

Canan nickt nachdenklich. Grundlegendes Wissen ist nicht gleich allumfassendes Wissen. Sie ist sich ziemlich sicher, dass sie ein Raumschiff mit den richtigen Mitteln entsprechend präparieren könnte. Zur Not, vielleicht kommen ihr unterwegs ja noch andere Ideen.

"Schön. Wo bekommen wir denn Daten über diesen Komplex? Wir haben etwas über Kriegsmaschinen aufgeschnappt, die immer noch aktiv sein sollen. Wir werden denk ich dann unseren Kram in den unteren Etagen noch fertig machen und dann losgehen. Dieser Mutant der gerade angesprochen wurde wird uns  ja hoffentlich nicht behindern, oder?  "

[Zitrusfrucht]

"Die Maschinen stellen eine Gefahr da, ja, und leider gibt es keine Möglichkeit sie effektiv auszuschalten ohne Einsatz von Gewalt - bevor eine technishce lösung gefunden werden konnte gab es den Aufstand. Aber die Systeme dieser alten Maschine lassen sich im Zweifelsfall auch überlisten." Der Anzugträger macht eine kurze Pause.
"Ich habe Ihnen das nötige Kartenmaterial auf ein Terminal eine Ebene unter diese, Büro 452, geladen."

Der Irre lacht. "Er wird sie stören? Wer weiß, er ist nicht Teil von uns. Wir wissen nicht was er tun will."

[Jessica]

"Gut, danke. Auf welche Weise lassen sich die Maschinen denn behindern?" Hakt die Hackerin nach und bewegt ihren Kopf geringfügig. Langsam kommt sie sich in dem Anzug etwas steif vor. Der Mutant ist also ein unbekannter Faktor...das ist weder gut noch schlecht. "Wo hält er sich denn ungefähr auf, wisst ihr etwas über seine Fähigkeiten? Vielleicht will er uns ja aufhalten."

[FEV-Infizierter]

Lilya verleiert die Augen als Canan die Verhandlungen übernimmt, für ihren Geschmack lässt sie sich ohne Not auf das Spiel des Mutanten ein sagt 'danke' und 'bitte'. Oh Mann Kiddo! Was kriegste jetzt dafür? Das ist kein Bazar hier...

Sie beschliesst einfach die Klappe zu halten und abzuwarten wie Yuri das ganze zu lösen gedenkt. Ihr ursprünglicher Plan war wesentlich simpler und brutaler.

[Zitrusfrucht]

"Er kann mit Metall umgehen", sagt der irre Mann und kichert.
"Der Patient hat beeindruckende Fähigkeiten entwickelt was die Beeinflussung von Elektrizität und Metall betrifft", sagt die Frau. "Meine Kollegin die ihr bereits getroffen habt hat euch bereits von ihm erzählt. Außerdem erweist er eine erstnaunliche Resistenz gegenüber mentaler Beeinflussung. Seine Intelligenz ist jedoch .... nicht mehr völlig menschlich."

Der Mann im Anzug sieht zu Canan.
"Wir wissen es leider nicht, nicht im Detail, diejenigen die darüber hätten Auskunft geben können sind kein Teil von uns. Findet ihr ein IFF-Modul könntet ihr für sie unsichtbar werden, leider wissen wir nicht, wo eines sein könnte. Sie verfügen über visuelle und akkustische Wahrnehmung, diese sind jedoch nicht höher entwickelt als die menschlichen Fähigkeiten. Manche können außerdem per Radar ihre Umgebung auskundschaften oder ihre visuelle Wahrnehmung ist um Infrarot erweitert, und außerhalb der Station sind sie mit dem Satellitennetz verbunden."

[Jessica]

Also ein raubtierhafter P-Mutant...klingt nicht sonderlich vertrauenserweckend. Findet Canan und nickt kurz, ehe sie sich dem Anzug zuwendet. "Okay, dann wissen wir Bescheid. Eins noch...war das Fahrzeug da draußen auch von euch? Das mit dem Laser...ansonsten machen wir uns jetzt denk ich auf den Weg."  Als Erstes wird sie sich auf der 25. Ebene noch einmal genauer umsehen.

[Zitrusfrucht]

"Die Patienten dürfen die Station nicht verlassen", sagt die Frau bestimmt.
"Wir kommen hier nicht fort", zischt der Irre.
"Ich denke, das liegt außerhalb unserer Möglichkeiten", stimmt der Anzugträger zu.

[Jessica]

"Schön, dann gehen wir jetzt. Bis...später." Meint die Halbasiatin noch steigt mit den Anderen wieder in den LKW. "So, bevor wir uns wieder abhetzen, werden wir erst einmal hier fertig. Zuerst also eine Ebene nach unten..."

[Zitrusfrucht]

Die Gruppe steigt in den Truck, die Figuren um sie herum verblassen allmählich, und sie tauchen wieder in die 'echte Welt', wenn man sie so nennen will, ein.

Brummend fährt der Truck nach unten.

[FEV-Infizierter]

"Wie sieht dein Plan aus Yuri?" Fragt Lilya. "Du, du hast doch einen Plan oder?"

[Jessica]

"Natürlich habe ich einen Plan. Wir werden dem Mutanten geben was er will und unsere Suche wird mit seiner Hilfe ein schnelles Ende haben. Details folgen, sobald wir den Komplex verlassen haben." Sagt Canan leichthin und wedelt mit dem Finger. Im direkten Einflussbereich des Blobs über ihre Pläne zu reden ist keine gute Idee. 

"Sehen wir erst einmal nach, was dieser Bereich zu bieten hat. Jetzt werden wir ja nicht mehr von irgendwelchen Spukgestalten angegriffen. Zuerst wie gesagt in dieses Büro eine Ebene unter uns."

[Far]

Neon sitzt im LKW, die Hände auf die Knie gestützt, und starrt vage auf selbige, die Finger in den Anzughandschuhen fahrig leicht bewegend, aber das Spüren der Innenflächen der Schutzkleidung die ihn vor den grauenhaften Gefahren der Umgebung, von Mutanten bis zu verseuchter Luft, abschneidet, beruhigt ihn auch nicht wirklich, schließlich ist das Ding nicht unzerstörbar, und außerdem wird eine zu konzentrierte Wahrnehmung wenn man mehr darüber nachdenkt immer ein wenig unwirklich und unheimlich... Wenn auch nicht annähernd halb so beängstigend wie die Halluzinationen, die ihnen das... der... diese... kollektiv beschert haben.
Das Gefühl von beinahe überwältigendem Ekel und Angst runterzuschlucken ist schwierig genug, aber später Albträume zu haben ist ein vergleichsweise geringer Preis, immerhin sind Albträume nicht real, im Gegensatz zu dem, was ihn erwarten könnte, wenn er jetzt die Nerven hinschmeißt und etwas dummes tut. Wie zum Beispiel auf Yuris Meinung hin, sie sollten die Forderungen des... Etwas erfüllen, sich komplett querzustellen und zwischen Moraltrip und schierer Furcht zu erklären, dass es komplett außer Frage steht diesem... diesem Ding zur Freiheit zu verhelfen, nicht nur, weil es sie womöglich hintergehen könnte, sondern auch eine interplanetare Wahnsinnsepidemie auslösen kann, wenn es erstmal rausfindet, wie es sich fortpflanzen kann. Wobei der Junge da schon die eine oder andere Idee hätte, die er aber niemals hier laut aussprechen will, falls es auch nur irgendwie gehört werden könnte, nur für den Fall, dass er recht hat. Vielleicht weiß das... Kollektivwesen ja nicht sonderlich viel über Biologie... und/oder die Ärztin, die ja zumindest noch etwas ihren Verstand bewahrt hat, hat die Möglichkeit, den Anderen Teile ihres Wissens vorzuenthalten.
Der junge P-Man wäre, auch wenn es außerhalb der Möglichkeiten der Gruppe liegt, dafür einfach zu verschwinden und den ganzen Planeten aus der Ferne auf Schutt und Asche zu reduzieren... Aber das wäre der Mission nicht unbedingt zuträglich, und außerdem wissen diverse Geheimdienste wahrscheinlich ohnehin ansatzweise davon, und haben bis jetzt nichts unternommen... Von der Tatsache, dass ihnen die Mittel dazu fehlen, ganz zu schweigen.
Aber im Einflussbereich des Wesens sagt er das und seine Ideen, wie man das Ding loswerden könnte, garantiert nicht laut. Es macht ihn schon nervös genug, zu wissen, dass es mächtige P-Kräfte hat, schließlich sind Kollektivhalluzinationen schwer zu erzeugen, zumal Unterstützung durch Substanzen wegen den Anzügen unwahrscheinlich ist. Dementsprechend könnte es die Gedanken der Gruppe vielleicht auch lesen... vielleicht auch nicht, aber wer weiß. Normalerweise würde er derlei vermutlich bemerken, aber... Das Etwas war vielleicht irgendwann mal menschlich, und ist es zumindest psychisch teilweise immernoch... allerdings sind die meisten Persönlichkeiten wohl von Menschen die sich ohnehin schon am Rande der Menschlichkeit befanden.
Und das ist ja nicht alles, ein anderer Mutant läuft noch frei herum, ein P-Mutant, der Magnetismus und Elektrizität beherrscht.

Neon verzieht das Gesicht zu einer gequälten Grimasse, und murmelt "So viel kranke Scheiße, das ist schlecht, das ist schlecht..."
Als sie im Kreuzer-Wrack festgesteckt sind, waren sie auch alles andere als in Sicherheit, dank Piraten, Strahlung, und alter Enterroboter, aber selbst für den P-Man, der naturgemäß nicht unbedingt der Stabilste in seiner psychischen Gesundheit ist, ist die Vorstellung von derartigem Wahnsinn und einem Ende als Teil eines schleimigen psychopathischen Wesens zutiefst verstörend, und er würde vermutlich seinen eigenen Tod diesem Schicksal vorziehen. Das Gefühl ist auch ein ganz anderes, die kalte Stille des Alls, wo kaum mehr als die großen Metallmassen spürbar waren, gegen diesen kranken Ort...
"Ich denk' es war die richtige Entscheidung nicht da rein zu gehen und zu versuchen sie zu töten..." meint er schließlich leise, was allerdings nicht bedeuten soll, dass er dafür ist, das Etwas am Leben zu lassen... "Wenn sie nur für den Moment sterben, was auch immer das heißen soll, dann wär es die Sache eh nicht wert. Und ich glaub eher nicht, dass sie lügen..."

[Jessica]

Canan lehnt sich schwer auf ihrem Sitz zurück und lässt die langen Arme baumeln. Jetzt wo sie das Etwas allmählich wieder ein Stück hinter sich lassen, seufzt sie müde aus. "Man kann es nicht einfach so hopps gehen lassen, also sollten wir es gar nicht erst versuchen. Ob es zu seinem Wort steht oder nicht, ist letztlich egal - an unsere Informationen kommen wir so oder so. Ansonsten gebe ich dir Recht...das ist alles irgendwo...schlimmer als man es sich ausmalen konnte...ich denke aber, es wird sich alles noch regeln, einfach abwarten...wenn das Teil erst mal das Raumschiff bestiegen hat, sollte es kein Problem mehr darstellen. " Meint sie hintergründig und hat sich schon einen groben Plan...ein Ansatz zumindest bereits ausgedacht. Dieses Wesen hat seine Augen nicht überall, wie es vorhin bewiesen hat...seine Macht reicht ebenfalls nicht über diesen Komplex hinaus. Trotzdem...nach dieser Begegnung ist das flaue Gefühl in ihrem Magen nur noch schlimmer geworden. Ihr Kopf hat das Wesen geistig zusammengesetzt - eine Art riesige grüne Amöbe, vermischt mit Schrott und vergammelten Leichenteilen. Der Versuch auf andere Gedanken zu kommen hat bisher noch nicht viel gebracht. Womöglich wird sie dieser Tag noch lange verfolgen, wenn sie nichts dagegen unternimmt...   

[Zitrusfrucht]

Der Truck fährt hinab in die Ebene unter ihnen. Die Wände sind schwarz und wenig einladend, anscheinend hat HumaniCare darauf verzichtet hier große Renovierungen vorzunehmen, das Licht scheint fahl von Neonlampen an der Decke, und an manchen Stellen wurde nicht mal die alte Konförderationsflagge zugunsten des Firmenlogos abgehängt.


Schließlich hält das Fahrzeug quietschend vor besagten Büro. Das Innere ist ziemlich karg und durcheinander, aber ein Computerterminal auf dem Tisch piept leise, zeigt an, dass Daten drauf geladen wurden.

[Jessica]

Canan steigt aus und stapft zielstrebig ohne auf den Rummel zu achten auf das Terminal zu, welches sie mit ihrem Deck verbindet. Sie sieht sich gleich einmal an was der Blob ihnen zur Verfügung gestellt hat und lädt es anschließend herunter.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Kane, der das Gespräch mit den Spukgestalten stumm mitgehört hat, schaut sich interessiert um und schaut ob sie sich noch unter irgendeiner Art Beeinflussung befinden...