SF RPG 2: O10-Cup

[Jessica]

"Hmm...okay, für Party ist es eh noch zu früh und shoppen waren wir schon...wir haben gut zugeschlagen." Nickt die Hackerin langsam und fährt sich über die Haare. Vielleicht taucht der Kerl dort auf und alles geht schnell vorbei...

[Far]

Neon sieht leicht zweifelnd drein. "Grüne Lunge klingt nach einer Menge Vegetation hinter der sich der Typ verstecken könnte. Njah, wie du willst. Sollten ja sowieso aufpassen." Er zuckt mit den Schultern. Solange sie den Kerl rechtzeitig sehen und er ihnen nicht unerwartet reinballert...

[Zitrusfrucht]

Die Gruppe marschiert zum Aufzug, eigentlich ist die grüne Lunge nur für Arbeiter offen, aber dank den VIP-Tickets konnten sie mit dem Turbolift eine ziemlich lange Fahrt hinab absolvieren ....


Canan und Neon erinnerten sich noch an den Schlauch, in dem sie das erste Mal die Faces getroffen hatten auf der verlassenen Station - Omicron-10 ist nahezu baugleich, nur statt geschmolzenes Erz hindurch zu leiten wurde hier ein wahrer Dschungel gepflanzt, überwiegend Farn- und Schlingpflanzen wuchsen wild in der Lunge, deren Krümmung man sehen konnte. Der Park, wenn man ihn so nennen durfte, erstreckt sich vor und hinter ihnen, die Krümmung des Schlauchs entlang bis an die Decke, und die niedrige Gravitation sorgt dafür, dass man sich leicht vorkam. Links von ihnen schien hell die Sonne durch die Station, während sich rechts die große Aussichtsplattform erstreckt mit einer Wand aus Glas, auf der braunen Zwerg gerichtet. Vor ihnen am Boden raschelte ein Tier in einem Gebüsch, Schmetterlinge flogen um sie herum, die Luft war frisch und angenehm. Bewässerungssysteme, kleine dünne Stahlrohre die etwa drei Meter über ihren Köpfen entlang führten, aktivierten sich ab und an um die knorrigen Gewächse mit Wasser zu versorgen. Der boden ist uneben, man musste regelrecht klettern um hier voran zu kommen, Blütenstaub lag in der Luft. Bäume waren zu knorrigen Gebäuschen verwachsen, und überall wachsen wild die Ranken und Schlingen, manche so dick wie ein Mensch. Irgendwo über sich konnten sie vereinzelt Arbeiter als kleine orangene Punkte zwischen dem grün ausmachen, aber keiner von ihnen kümmert sich großartig um sie, und dumpf hallt der Lärm der Station durch den riesigen Trichter.

[FEV-Infizierter]

"Ach meine Fresse jetzt mir wollen ständig Typen an die Wäsche, das bin ich gewohnt. Was solls? Soll ich mich auf dem Klo einschliessen?" Entgegnet Lilya, der die Paranoia ihrer momentanen Gesellschaft ziemlich auf die Nerven geht. Schliesslich öffnet sich die Tür des Turbolifts. "Wow was sagt man dazu? Los lasst uns ne gemütliche Stelle suchen und uns da abpacken!" Verkündet Lilya und tritt aus dem Lift um sich ersteinmal umzuschauen.

[Jessica]

Ich frag mich, wer hier Paranoia schiebt...? Geht es Canan unbeeindruckt durch den Kopf, als sie Lilya hört und hebt desinteressiert die Schultern. Immerhin ist sie zäh, also sollten sie sich wohl wirklich keine Sorgen um sie machen. Als sich die Tür öffnet, geht die Hackerin fasziniert ein paar Schritte und kommt sich fast vor wie im Zoo. Für sie ist so viel grün reichlich ungewohnt. Nachdenklich wandert ihr Blick durch das Grün. 

[Far]

Beim Runterfahren muss Neon an die Raumstation denken - nur, dass sich diese nach kalten Metallmassen im Vakuum angefühlt hat, mit kaum Leben rundum, von seinen Kollegen und den Faces abgesehen - hier ist eindeutig mehr zu spüren. Zudem hört er den Lärm der Station, und er muss keinen Skaphander tragen, der auf keinen Fall beschädigt werden darf weil das seinen Tod bedeuten würde.
Nachdem er ebenfalls aus dem Lift gestiegen ist und sich umgesehen hat meint er, fast schon scherzhaft "Kennst du dich mit Dschungel-Kriegsführung aus?" Auch er ist so viel Pflanzenzeugs nicht gewohnt, auf Frostbreak's Point wächst ja mal sowieso nicht wirklich was, außer extremst resistente Flechten vielleicht, und Sigo IV war jetzt auch nicht grade grün. Von Nibetio gar nicht zu reden. Um sich blickend betrachtet er einerseits die Pflanzen - andererseits bleibt er trotz Lilyas Worten recht wachsam.

[Zitrusfrucht]

Das ist Grün ist ziemlich grün. Die Schlingpflanzen wahrscheinlich extra zum Terraforming gezüchtet spenden sie wohl mehrfach so viel Sauerstoff wie normale Pflanzen. Dennoch - wie auf ziemlich vielen Planeten abseits der Erde scheint hier keine echte Artenvielfalt zu herrschen, zu kurz die Zeit, um die verschiedenen Lebewesen in ein Meer des Lebens zu verandeln. Die Pflanzen sind ausgewählt und bilden ein gutes, wenn auch nicht sonderlich farbenfrohes Biotop mit vereinzelten lilanen, knorrigen Blüten.

Die Gruppe marschiert eine Weile an Grillen vorbei durch das unwegsame Gelände, ab und an rutscht jemand von ihnen aus, Kane schlägt sich versehentlich das Knie an einer harten Wurzel auf. Nach einer Weile kommen sie an eine Art Teich, ein geborstenes Stück des Bewässerungssystems, das seinen Inhalt in eine Kuhle ergossen hat. Fische sind nicht zu sehen in dem klaren Gewässer, und Mücken tummeln sich über dem Wasser.

[FEV-Infizierter]

"Hmm." Sagt sie halb bejahend auf Neons Frage hin. Lilya zieht die Schuhe aus und streckt die Füße ins Wasser.  "Ah, nicht so toll wie richtige Wildniss, aber immerhin besser als alles was ich die letzten Monate so erlebt habe." Urteilt sie und beginnt einen Joint zu bauen.

[Jessica]

Canan tatscht erst einmal alle möglichen Pflanzen an. Auf ihrer Welt gibt es vor allem Staub und Sand, aber wenig Grün - vor allem in der Ecke, aus der sie kommt. Ob es wohl Welten gibt, in denen die Pflanzen lebendig sind? Auf Nibetio hat sie ja beinahe damit gerechnet, selbstständiges Grünzeug vorzufinden. Aber gut, die Heuschrecken waren creepy genug...

Als sie einen Teich vorfinden, beugt sich die Hackerin etwas vor und späht ins Wasser. Da sie keine Fische entdecken kann, ist das für sie allerdings eher wenig spannend. Wegen den Mücken bleibt sie etwas auf Abstand und setzt sich stattdessen auf eine große Wurzel.

"Huh...schade, dass es hier keine Blumen gibt..." Sagt sie nur und knabbert an einer Mikadostange aus ihrem Rucksack. "Dschungel-Kriegsführung...darüber habe ich mal was im Fernsehen gesehen. War ziemlich fies, ständig verschlammte Soldaten, die auf Viehzeug und Krankheiten achten mussten..."

[Far]

"Huh. Sauber is das sicher nicht. ... Aber mal was anderes als Eis oder Wüste. Und ich nehm nicht an, dass wir hier drin bleiben und einen Krieg führen." Neon hebt die Schultern, und setzt sich ebenfalls in der Nähe auf eine Wurzel, stützt die Ellenbogen auf die Knie und den Kopf in die Hände. Er beobachtet den Teich und Lilya, als sie ihre Füße reinsteckt. Auf Mückenstiche steht er aber auch nicht so, also bietet er ihnen nicht mehr Angriffsfläche als nötig. "Vielleicht wärs mal ganz nett, nicht ständig irgendwo ne Glasfront zu haben. Stationswände oder Visier vom Anzug oder was auch immer. Solange nicht alles mit Leuten vollgestopft ist..."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Kane hat zu den ganzen Vermutungen erst einmal geschwiegen und folgt Lilya und seinen Kameraden.
"Uuuuuuuh..." stößt er aus als sie den Park betreten.
"Grün... " staunt er fasziniert und starrt die braune Rinde eines Baumes an der über den Teich ragt.
Gebannt von den leuchtenden beruhigenden Strömungen pflanzlichen Lebens lässt er sich automatisch neben Lilya plumpsen.
Abwesend starrt er an ihr vorbei auf das Wasser und beobachtet wie einige Wasserpflanzen im Takt von Lilyas Herzschlag bewegt werden,
"Dein Puls lässt die Pflanzen vibrieren...." kommentiert er mit einem trockenen Lachen und legt den Kopf schief.
Zwar ist er Parks durchaus von seinen Reisen gewöhnt, aber selten hat er die grüne Lunge einer Raumstation besucht.... soviel Grünzeug geballt auf einem Haufen ist immer wieder faszinierend.
Und ungleich erfrischender nach dem er tagelang mit Menschenansammlungen zu tun hatte... also mehr als zwei...

[FEV-Infizierter]

Lilya rollt mit geschickten Fingern einen Joint und leckt die Klebeflächen zusammen, sie hält auf Kanes Bemerkung hin inne und taxiert ihren ehemaligen Bodyguard.
"Äh ja klar, was sollen sie auch sonst tun außer zu vibrieren?" Sie grinst frech und klebt den Joint zusammen.
Nachdem sie das überstehende Papier abgefackelt hat, steckt sie sich das Ding in den Mundwinkel, legt sich lang hin und verschränkt die Arme hinter dem Kopf.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Wippen...." antwortet Kane prompt und gewohnt trocken und richtet seinen Blick auf ein paar kleine Wasserschwimmer die durch Lilyas Geplantsch hoch und runter schaukeln...
"... oder Schaukeln." fügt er nach einem Moment der Beobachtung hinzu.

[FEV-Infizierter]

"Wenn ich mir meine Füße nicht gewaschen hätte könnten sie auch absterben." Argumentiert Lilya schalkhaft und hüllt sich in eine Mariuanawolke, dann gibt sie die Tüte an Yuri weiter und öffnet die Wodkaflasche. "Herrlich! Einfach mal gar nichts machen, keine Verpflichtungen, kein Stress... einfach herrlich!"

[Jessica]

Yuri streckt umständlich den Arm nach dem Joint aus und geht dafür auf alle Viere. Schließlich nimmt sie einen Zug und beobachtet die Schmetterlinge. "Hmm..." Macht sie leise und kneift leicht die Augen zusammen, als ihr Blick zu Kane wandert. Ob es Drogen für P-Man-Wahrnehmung gibt? Wäre sicher krass, so komische Schwingungen und was auch immer für Zeug mitzukriegen. Blinzelnd gibt sie an Neon weiter und lässt ein geräuschvolles Gähnen los.

"Wenn wir die Rakete behalten, will ich richtige Betten...nicht so Knastdinger, was Kuscheliges..." Sagt sie plötzlich und lächelt müde. Kein Stress. Ja, wenn keine Killer in ihren Nacken säßen...

[FEV-Infizierter]

"Da haste Recht Yuri." Meint Lilya und nimmt einen Schluck aus der Flasche ehe sie auch diese in Umlauf bringt. "Sollte kein Problem sein die Dinger zu polstern. Ich habe den Robo den du gefunden hast mal aufgetragen ne Liste von Mängeln und Optimierungsoptionen aufzustellen, denk mal da wird mehr draufstehen als mir lieb ist."

[Jessica]

Canan schmeißt ein paar Weingummis ein, was in Verbindung mit Wodka für einen ungewöhnlichen Geschmack sorgt. "Puah..." Sie gibt die Flasche weiter und kramt in ihrem Rucksack herum. Was hat sie noch alles da drin...Mango-Karamell, yummy. Sie entpackt einen Riegel und beißt hinein. "Ah, okay." Meint sie kauend und fährt sich über die Lippen, um einen Karamellfaden zu entfernen. "Ich glaube auch, das wird eine schöne Liste...aber mit unserem Geld kriegen wir das Gröbste schon hin. Ich muss eh noch überlegen, was ich mit meinem Geld anstelle...von Urlaub und Party abgesehen. Vielleicht leg ich mir sogar ein Implantat zu, aber...hm, weiß noch nicht."  Die Halbasiatin streckt ihre Beine aus. 

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Mich würd ja interessieren was das für Dinger sind...?" überlegt Kane und kramt die komischen 3 Röhrchen aus seinem Rucksack.
"Ausser das sie lustig kribbeln..." gluckst er leise und betrachtet die Phiolen.
"Hier, Neon. Probier mal..." grinst er und drückt Neon eine Gläschen in die Hände.

[Far]

Neon, für den entfernungsmäßig weniger Verrenkungen nötig sind, grinst auf das Geplänkel hin schief und behauptet "Das hätte das Ökosystem hier drin womöglich ernsthaft aus der Balance gebracht." ehe er ebenfalls einen guten Zug nimmt, und den Joint seinerseits an Kane weitergibt. Wegen ein bisschen Weed macht er sich keine Sorgen, bisher ist seinem Kopf diesbezüglich nie was unerwartet Seltsameres passiert als eh schon - auch wenn das wohl nicht gar so viel aussagt.
"Hmm, Gefängnispritschen müssen nicht sein, nah. Aber wie stellst du dir kuscheligen Spacetravel in diesem Ding vor..." Der P-Man schmunzelt.
Dann kriegt er auch schon die Vodkaflasche in die Hand gedrückt, er zögert einen Moment, ob das so gut ist? Dann zuckt er aber mit den Schultern und trinkt einen Schluck, kneift anschließend die Augen etwas zusammen. "Wuh." macht er, und gibt Kane auch die Flasche rüber, sobald der Kreis geschlossen ist. Dafür kriegt er ein Röhrchen.
"Huh, wasn das?" Er fühlt hin. Kribbeln? Hmmm...

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Tezeron..." erklärt Kane und spürt das Vibriren und Kribbeln in seiner Hand.
"Das Zeug hat uns mehr oder weniger erschaffen..." nachdenklich steckt er die vier Spritzen wieder ein, belässt die 5te bei Neon.
Dann nimmt er den Joint und den Wodka entgegen.
"Ich frag mich was passiert..." murmelt er und nimmt seinen ersten Zug Gras... und bekommt einen fürchterlichen Hustenanfall.
"Teufelszeug..." bringt er gepresst unter Husten hervor und reicht den Joint wieder zu Lilya...
"Ich bleib bei Vodka..." hustet er immer noch und versucht die gereizte Kehle mit Alkohol zu beruhigen.
"Doofe Idee..." keucht er und stellt die Flasche erstmal ab um sich zu beruhigen.