Das Ödland[Archiv]

[Zitrusfrucht]

Neno seufzt. "Ich weiß garnichts - ich nicht wissen warum mein Bruder nicht werden will häuptling, ich nicht wissen warum er nicht Häuptling werden will, ich nicht wissen mit wem oder ob überhaupt er drüber wollen reden - er für mich wie Rätsel, schon so lange ich kennen ihn. Du es vielleicht können versuchen, aber ich nicht wissen ob Erfolg möglich."

[FEV-Infizierter]

"Dann ich werden es versuchen." Mazzawaken erhebt sich, die dabei auftretenden Schmerzen ignorierend und macht sich auf den Weg zum Häuptlingszelt.

[Zitrusfrucht]

Neno seufzt und tritt in das Zelt.
"Lucy, Schazam dich sprechen will............."

mazzawakken steht nur vor dem Häuptlingszelt, die Wachen blicken ihn an, machen aber keinerlei Anstalten ihn im Weg zu stehen.

[FEV-Infizierter]

Ohne die Wachen zu beachten schlägt Mazza die Eingangsplane beiseite und betritt das Zelt.

[Zitrusfrucht]

Eko sitzt gerade in der Mitte des Raumes auf einem grünen Teppich im Schneidersitz, er trinkt augenscheinlich Tee aus einer Holzschale. Als Mazza eintritt blickt er hinter sich.
"Ja, was gibt es", fragt er.

[FEV-Infizierter]

Animal deutet eine Verneigung an und bleibt einige Schritte von Eko entfernt stehen.
"Du jetzt werden Häuptling von Bulrotho?" Fragt Mazzawaken mit tonloser Stimme.

[Zitrusfrucht]

"Nein", antwortet Eko, "das habe ich jetzt nicht vor."

[FEV-Infizierter]

"Warum nicht? Du haben doch Proben bestanden und Bulrotho brauchen Oberhaupt?"

[Zitrusfrucht]

Eko hebt eine Augenbraue und blickt zu Mazzawakken.
"Warum willst du das wissen?"

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken hält Ekos Blick stand.
"Mazzawaken wollen verstehen. Ihr große, mächtige Stamm. Ihr keine Oglala wie Mazzawaken aber ihr pflegen das selbe Leben. Mazzawaken haben verloren Stamm, das schlimme Sache, getrennt von Geheimnissmännern, Medizinfrauen und Jagdgefährten für immer. Manchmal ich fühlen wie junge Welpe der getrennt von Rudel."

Er schweigt einen Moment .

"Ich nicht wollen einmischen in Geschicke von Bulrothostamm. Aber erfüllen Herz von Mazzawaken mit Wut und Trauer das so mächtige Stamm leben in Knechtschaft von Union. Du sein unerschrockene und mutige Kämpfer, wenn du nicht führen Bulrotho in Freiheit eure Stamm werden zugrunde gehen wie Bärenbande."

[Zitrusfrucht]

Eko lächelt ein wenig und dreht sich wieder um.
"Sag mir, kam dir die eigene Heimat manchmal vor wie ein entfernter, fremder Ort?"

[FEV-Infizierter]

Ein Schatten huscht über Mazzawakens Antlitz.
"Mazzawaken nicht wissen woher kommen wirklich, nicht kennen Vater und Mutter. Ich mich oft gefragt wohin Mazzawaken gehören. Erst nach Vernichtung von Stamm haben gewusst das man dort zu Hause wo Herz schlagt, wo Feuer brennen und Freunde Geschichten erzählen." Es ist als ob Mazzawaken noch mehr sollen wolle doch er schluckt den unausgesprochenen Satz hinunter.

[Zitrusfrucht]

Eko schenkt sich etwas Tee nach.
"Vielleicht brauchen die Bulrotho wirklich einen Häuptling und Anführer der sie aus der Knechtschaft bringt, das mag wahr sein. Doch Häuptling zu sein ist keine Stellung für kurze Zeit, es ist eine lebenslange Position." Er trinkt einen Schluck. Dann blickt er geradeaus.
"Mein eigenes Volk ist mir schon seit meiner Kindheit fremd. Viele unserer Riten, unser Taten, unser Umgang widern mich an. Und At'tmos widert mich an. Unsere Urväter schweigen sich aus, was At'tmos genau ist. Dennoch ist er der oberste Gott. Und wir verhalten uns wie er es sagte und einst festlegte." Er trinkt wieder einen Schluck.
"Man kann kein Volk führen das man nicht versteht."

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken schweigt, es überrascht ihn nicht solche tiefsinnigen Worte aus Ekos Mund zu vernehmen. Das der Häuptlingssohn jedoch eine ähnliche Auffassung über die strikten und teils absurden Regeln und Traditionen hat wie er hat er nicht erwartet.

Er ist sich nicht sicher inwiefern Eko an seiner Meinung interessiert ist und fährt entsprechend vorsichtig fort. "Bulrotho haben seltsame Regeln, das ich haben bemerkt."

[Zitrusfrucht]

"Das ist korrekt", sagt Eko.

[FEV-Infizierter]

"Vielleicht Bulrotho sich erst befreien selber von Tradition? Sicher es wichtig zu ehren Geister, doch es sind Menschen die bestimmen müssen über ihr Schicksal, Geister nur können segnen das was Menschen tun. Menschen sollten nicht leiden unter Willen von Geister, denn dann Geister nicht gut. Mazzawaken denken ihr würdigen eure Frauen nicht so wie es sich gehören. Du gesehen wie mutig und entschlossen Frauen sein können. Auch Bulrothofrauen können mehr als sie dürfen!"

[Zitrusfrucht]

"Es sind viele Jahre Tradition in unserem Volk verhaftet", sagt Eko, "denkst du wirklich, all das lässt sich ohne weiteres abschütteln? Nicht zu vergessen ist der Zorn der Geister wenn wir dies tun. Ich bin wohl einer der wenigen in unserem Stamm der so denkt."


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Lucy tritt, sich am Kopf kratzend, aus dem Zelt.
"Was ist", fragt sie.
"Schazam dich sehen will", wiederholt er. Sie zieht eine Augenbraue hoch.
"Ach wirklich? Nun gut." Zusammen mit Neno geht sie los in die Richtung von Schazams Zelt.............

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken legt den Kopf schief. "Da du haben sicher recht. ABer werden sich Dinge änderen wenn niemand versucht sie zu ändern?"

Er lässt die Frage im Raum stehen.

"Was werden du nun tun?"

[Zitrusfrucht]

Eko schweigt.
"Vorerst warten, was auf uns zukommt", sagt er. "In 1 bis 2 Monaten eurer Zeitrechnung wird die Union wiederkommen, vielleicht auch eher."

[FEV-Infizierter]

"Was du denken über Union?" Fragt Mazzawaken und versucht so das Thema zu wechseln.