Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
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Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Auf dem Gelände des Kernkraftwerks Krümmel war am Donnerstag ein Transformator durch ein Feuer zerstört worden. Nach Angaben des Betreibers Vattenfall war der Brand aus bisher unbekanntem Grund außerhalb des Reaktorgebäudes auf dem Hof des Kraftwerks ausgebrochen, weshalb auch der Reaktor sicherheitshalber heruntergefahren wurde. Dabei soll kein radioaktives Material ausgetreten sein. Das Pikante daran: Bereits gut anderthalb Stunden zuvor war das Kernkraftwerk Brunsbüttel wegen einer Netzstörung heruntergefahren worden.
Nach den beiden Zwischenfällen hat die Kieler Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) die Forderungen nach einer Abschaltung der Reaktoren bekräftigt. "Es wird immer aufwändiger, die Sicherheit in diesen alten Reaktoren auch wirklich sicherzustellen", sagte Trauernicht am Freitag dem Radiosender NDR. Über die Ursache des Brandes in Krümmel und die Abschaltung nach einer Netzstörung in Brunsbüttel am Donnerstag könne derzeit noch nichts gesagt werden. Sachverständige seien vor Ort, um die Kraftwerke zu untersuchen. Erste Zwischenergebnisse werden am Wochenende erwartet.
Quelle: FAZ
Nach den beiden Zwischenfällen hat die Kieler Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) die Forderungen nach einer Abschaltung der Reaktoren bekräftigt. "Es wird immer aufwändiger, die Sicherheit in diesen alten Reaktoren auch wirklich sicherzustellen", sagte Trauernicht am Freitag dem Radiosender NDR. Über die Ursache des Brandes in Krümmel und die Abschaltung nach einer Netzstörung in Brunsbüttel am Donnerstag könne derzeit noch nichts gesagt werden. Sachverständige seien vor Ort, um die Kraftwerke zu untersuchen. Erste Zwischenergebnisse werden am Wochenende erwartet.
Quelle: FAZ
Last edited by Lexx on Mon Oct 20, 2008 12:58 pm, edited 1 time in total.
only when you no-life you can exist forever, because what does not live cannot die
Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Jo, hab ich auch schon von gehört. Glücklicherweise scheint ja nicht so viel passiert zu sein.
"Trauernicht" ist übrigens ein lustiger Name
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Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Boah ey, wie mich das wieder aufregt...
Diese Sozialministerin sollte mal nichts kommentieren, von dem sie mal keine Ahnung hat.
Wenn ein Trafo abfackelt kann das mehrere Gründe haben, Überlast, Altersschwäche, ...
Der Trafo wäre genauso bei einem Gas-. Kohle, oder Ölbrenner abgefackelt.
Die Sicherheitssysteme, die den Kern schützen sind mehrfach redundant und haben nichts, aber auch überhaupt nichts mit der
Einspeisung ins Netz zu tun.
Leute die keinen Plan haben sollten echt mal die Fresse halten
Diese Sozialministerin sollte mal nichts kommentieren, von dem sie mal keine Ahnung hat.
Wenn ein Trafo abfackelt kann das mehrere Gründe haben, Überlast, Altersschwäche, ...
Der Trafo wäre genauso bei einem Gas-. Kohle, oder Ölbrenner abgefackelt.
Die Sicherheitssysteme, die den Kern schützen sind mehrfach redundant und haben nichts, aber auch überhaupt nichts mit der
Einspeisung ins Netz zu tun.
Leute die keinen Plan haben sollten echt mal die Fresse halten
Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Ein Unfall soll durch einen Kurzschluss in einem nahestehendem Umspannwerk enstanden sein. War meine Ich Brunsbüttel.
Quelle N24 heute nacht um 3 Uhr.
Edit:
Das war übrigens nicht der erste Störfall in Krümmel:
Störfälle
- Juli 1990: Nach einem Leck im Kühlsystem laufen bei einem Störfall mindestens 150 Kubikmeter radioaktiv belastetes Wasser ins Erdreich aus. Nach Beseitigung der Leckage wird das Werk vier Tage später wieder angefahren.
- April 2001: Beim laufenden Wechsel der Brennelemente fällt ein Element aus etwa 80 Zentimeter Höhe herab. Das Ereignis wird als ungefährlich eingestuft, es wird keine Radioaktivität freigesetzt.
- November 2001: Eine Armatur der Frischdampf-Betriebsentwässerung schließt nicht.
Quelle: Südkurier
Quelle N24 heute nacht um 3 Uhr.
Edit:
Das war übrigens nicht der erste Störfall in Krümmel:
Störfälle
- Juli 1990: Nach einem Leck im Kühlsystem laufen bei einem Störfall mindestens 150 Kubikmeter radioaktiv belastetes Wasser ins Erdreich aus. Nach Beseitigung der Leckage wird das Werk vier Tage später wieder angefahren.
- April 2001: Beim laufenden Wechsel der Brennelemente fällt ein Element aus etwa 80 Zentimeter Höhe herab. Das Ereignis wird als ungefährlich eingestuft, es wird keine Radioaktivität freigesetzt.
- November 2001: Eine Armatur der Frischdampf-Betriebsentwässerung schließt nicht.
Quelle: Südkurier
Last edited by DevilX on Fri Jun 29, 2007 1:55 pm, edited 1 time in total.
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http://www.myspace.com/rabbitjunkband
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Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Was für eine Art Unfall?
Oder DER Unfall mit dem Trafo...
Wenns nen Kurzschluß war, dann wars Überlast...
Oder DER Unfall mit dem Trafo...
Wenns nen Kurzschluß war, dann wars Überlast...
Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
In Brunsbüttel ist in einem nahegelegenen Umspannwerk ein Kurzschluss entstanden worauf der Reaktor des KKWs sicherheitshalber runtergefahren wurde. Kurzschluss = Unfall
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Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Nein, das Trafohaus ist in Krümmel abgefackelt. Siehe hier noch mal.DevilX wrote: Ein Unfall soll durch einen Kurzschluss in einem nahestehendem Umspannwerk enstanden sein. War meine Ich Brunsbüttel.
"Einen Tag nach dem Brand im AKW Krümmel...."
/Edit: Ah ich seh grad, dass du wohl das mit den Stromschwankungen meinst... Das war in Brunsbüttel, ja.
Last edited by Lexx on Fri Jun 29, 2007 2:00 pm, edited 1 time in total.
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Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
jaja "Schaltet alle KKW's ab!" Strom kommt ja schließlich aus der Steckdose
Unfall würd ich net unbedingt sagen aber es ist ein "Meldepflichtiges Ereignis" und die werden von Atomkraftgegnern gern auf die Goldwaage gelegt
Unfall würd ich net unbedingt sagen aber es ist ein "Meldepflichtiges Ereignis" und die werden von Atomkraftgegnern gern auf die Goldwaage gelegt
Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Da steht ja nur warum in Krümmel der Brand ausgebrochen sein könnte und nicht warum Brunsbüttel runtergefahren wurde (habs nur überflogen).Lexx wrote:Nein, das Trafohaus ist in Krümmel abgefackelt. Siehe hier noch mal.DevilX wrote: Ein Unfall soll durch einen Kurzschluss in einem nahestehendem Umspannwerk enstanden sein. War meine Ich Brunsbüttel.
"Einen Tag nach dem Brand im AKW Krümmel...."
/Edit: Ah ich seh grad, dass du das mit den Stromschwankungen meinst...
In den N24 Nachrichten kam aber die Nacht, das es wie gesagt in brunsbüttel einen kurzschluss gab und das Kraftwerk deshalb runtergefahren werden musste!
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Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,491337,00.html
Das ist echt mal so lächerlich...
Klar, wenn da so ein (ich rate mal) 1500MVA
Trafo abfackelt, dauert das schon lange das Ding zu löschen, außerdem sind die Ölgekühlt...
Aber so ein läppisches Feuer tut doch mal der Hülle nichts
Das ist echt mal so lächerlich...
Klar, wenn da so ein (ich rate mal) 1500MVA
Trafo abfackelt, dauert das schon lange das Ding zu löschen, außerdem sind die Ölgekühlt...
Aber so ein läppisches Feuer tut doch mal der Hülle nichts
Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
jep ist bei weitem nicht so schlimm wie der Elektriker der in dem DDR Kraftwerk - um 71rum - nen Schaltkreis überbrücken wollte und durch den daraus resultierendem Kabelbrand 5 der 6 Kühlsysteme außer Kraft gesetzt hat
Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Auf der Seite der Süddkurier wurde gesagt das der Brand sich auch durch die Leitungen bis in den Reaktor hätte ausbreiten können.
Allerdings steckt da natürlich auch viel panikmache drin!
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Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Nein, maximal bis zum Generator, der wird mechanisch über eine (schwer brennbare ) Stahlwelle angetrieben.
Ich war schonmal in einem AKW, und den Generator hab ich gesehen, der steht weit außerhalb des Sicherheitsberieches.
Verbindung zwischen Generator und Reaktor besteht über die Turbine, das 'kalte' Wassersystem,
den Wärmetauscher und dass 'heiße' Wassersystem in dem Heißen, also konterminierten Wassser sind erst die Brennstäbe und der Raktor...
Bevor der Brand da angekommen wär, hätte schon die Feuerwehr streiken und den Trafo mal geschätzte 10 Tage brennen lassen müssen...
und ob dann nicht schon von selbst erloschen wäre...
Ich war schonmal in einem AKW, und den Generator hab ich gesehen, der steht weit außerhalb des Sicherheitsberieches.
Verbindung zwischen Generator und Reaktor besteht über die Turbine, das 'kalte' Wassersystem,
den Wärmetauscher und dass 'heiße' Wassersystem in dem Heißen, also konterminierten Wassser sind erst die Brennstäbe und der Raktor...
Bevor der Brand da angekommen wär, hätte schon die Feuerwehr streiken und den Trafo mal geschätzte 10 Tage brennen lassen müssen...
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Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Welches Kraftwerk soll denn das gewesen sein?Mafio wrote: jep ist bei weitem nicht so schlimm wie der Elektriker der in dem DDR Kraftwerk - um 71rum - nen Schaltkreis überbrücken wollte und durch den daraus resultierendem Kabelbrand 5 der 6 Kühlsysteme außer Kraft gesetzt hat
„Ich persönlich weiß es nicht, ob es noch besser geht, das System zu verstehn, als mit ner Fresse voller Pfefferspray.“
Holger Burner
Lilya Palijova
Holger Burner
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Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
wikipediaGreifswald, Deutschland (DDR)
7. Dezember 1975 – Ein Elektriker wollte seinem Lehrling zeigen, wie man elektrische Schaltkreise überbrückt. Dabei kam es zu einem Kurzschluss auf der Primärseite des Block-Trafos des Blocks 1, durch den entstehenden Lichtbogen brach ein Kabelbrand aus. Das Feuer im Hauptkabelkanal zerstörte die Stromversorgung und die Steuerleitungen von 5 Hauptkühlmittelpumpen (6 sind für einen Block in Betrieb). Eine Kernschmelze hätte drohen können, da Reaktor 1 nicht mehr richtig gekühlt werden konnte. Das Feuer konnte jedoch durch die Betriebsfeuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht und die Stromversorgung der Pumpen provisorisch wieder hergestellt werden, da sofort nach Auftreten des Brandes Gegenmaßnahmen ergriffen wurden und die Betriebsmannschaft zu jeder Zeit des Unfalls die richtigen Entscheidungen traf.
Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Sollen die halt neue Atomkraftwerke bauen,
dann können sie von mir aus auch die alten abreissen^^
da könnte man gleich in die neuen Betonkuppeln die ganzen grünen ökofuzzis reinbetonieren, dann nerven die wenigstens niemanden mehr...
dann können sie von mir aus auch die alten abreissen^^
da könnte man gleich in die neuen Betonkuppeln die ganzen grünen ökofuzzis reinbetonieren, dann nerven die wenigstens niemanden mehr...
NUR DIE HARTEN KOMMEN IN DEN GARTEN !!!!!
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Re: Zwischenfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel
Also es ist schon so wie das Molot beschrieben hat.
Kerntechnisch gesehen hat die Anlage genau so reagiert wie sie bei einem solchen Ereignis reagieren soll ... (Brunsbüttel und Krümmel !) sie hat die Schotten dicht gemacht und TUSA (Turbinenschnellabschaltung) RESA (Reaktorschnellabschaltung) ausgelöst.
Also sind die Vorwürfe von dem fetten Bütikoffer und die Schwachsinnsmessungen der "Grünpeace" mal wieder völlig oben drüber und nichts als Panikmache.
Alles in allem ist das ein Ereignis das sich in jeder anderen Industrieanlage in diesem Land auch hätte erignen können.
Heikel an dieser Thematik ist jedoch das Krümmel und Brunsbüttel zwei Siedewasserreaktoren sind die mit dem Typ Forsmark der kürzlich eben gerade wegen seiner verbesserungswürdigen Strom- und Notstromversorgung in den Schlagzeilen stand, eben gerade in dieser Stromgeschichte viel gemeinsam haben.
Also wird da ein besonderes Augenmerk drauf liegen wo das Problem an der Stromversorgung diesmal lag.
Alles in allem werden solche Ereignisse auf alle Anlagen in Deutschland und die eine Vielzahl von Anlagen weltweit gespiegelt um eine Übertragbarkeit zu prüfen.
Für Biblis haben wir heute mal ein Spaziergang zu den Trafos gemacht, wir haben da ne riesen Löschanlage installiert (ich glaube CO2) ... also bin ich mal gespannt was bei der Überprüfung in Biblis rauskommt.
Kerntechnisch gesehen hat die Anlage genau so reagiert wie sie bei einem solchen Ereignis reagieren soll ... (Brunsbüttel und Krümmel !) sie hat die Schotten dicht gemacht und TUSA (Turbinenschnellabschaltung) RESA (Reaktorschnellabschaltung) ausgelöst.
Also sind die Vorwürfe von dem fetten Bütikoffer und die Schwachsinnsmessungen der "Grünpeace" mal wieder völlig oben drüber und nichts als Panikmache.
Alles in allem ist das ein Ereignis das sich in jeder anderen Industrieanlage in diesem Land auch hätte erignen können.
Heikel an dieser Thematik ist jedoch das Krümmel und Brunsbüttel zwei Siedewasserreaktoren sind die mit dem Typ Forsmark der kürzlich eben gerade wegen seiner verbesserungswürdigen Strom- und Notstromversorgung in den Schlagzeilen stand, eben gerade in dieser Stromgeschichte viel gemeinsam haben.
Also wird da ein besonderes Augenmerk drauf liegen wo das Problem an der Stromversorgung diesmal lag.
Alles in allem werden solche Ereignisse auf alle Anlagen in Deutschland und die eine Vielzahl von Anlagen weltweit gespiegelt um eine Übertragbarkeit zu prüfen.
Für Biblis haben wir heute mal ein Spaziergang zu den Trafos gemacht, wir haben da ne riesen Löschanlage installiert (ich glaube CO2) ... also bin ich mal gespannt was bei der Überprüfung in Biblis rauskommt.