FalloutNow!

"Hey Fibo, fang!" meint er und wirft dem Asiaten sein Multitool zu - lässt das messer dann vom Mund in die Hand fallen.

Weiterhin misstrauisch, aber mit der Situation auch etwas überfordert, blickt sie von einen zum anderen.
"Mein Stamm lag einige Monde nordöstlich von hier, ich war die Tochter unseres Dorfschamanen 'Bennotik'. Eines Tages kam die Union, tötete unseren Stammesältesten und verlangte alle paar Monate seltsame Dinge - Erde, Kleidung, Waffen, Kultgegenstände - und Menschen. Vorzugsweise Männer, hin und wieder Frauen. Wir losten aus, wer mitgehen musste - vor einer Weile war ich dran. Sie holten mich ab, aber mein Vater wollte nicht, dass sie mich mitnehmen - er drohte den Protektoren, Hilfe im Westen zu suchen, andere Stämme zu finden oder herauszufinden, wo die Händler herkamen, die unser Stamm meist aus dem Stammesgebiet vertreib, und diese um Hilfe zu beten ..... daraufhin tötete die Union meinen Vater", sagt sie etwas tonlos, "und das gesamte Dorf - Wiederstand duldeten sie nicht, sagten sie, aber ich denke, dass sie in Wahrheit wohl fürchten, dass jemand unnötig auf sei aufmerksam wird." Sie stockt einen Augenblick, dann fährt sie fort.
"Ich kam in dieses Labor, manchmal beobachteten sie mich tagelang hinter dieser seltsamen 'Spiegelscheibe', manchmal nahmen sie mir die Kleidung weg, gaben mir nichts zu essen, dann wieder die besten Speisen - sie verhexten mich, ließen mich schlafen, am nächsten Tag wachte ich auf, entdeckte manchmal frische Nahtspuren oder schwache Narben auf meinem Körper, alle fast verblasst. So ging es eine lange Zeit, bis einer der Transformer wohl unabsichtlich meine Eisentür nicht abschloss. Ich floh, stahl mir Kleidung, schlich mich durch ihre Wohnstatt, kletterte durch alte Kanäle und verstecke mich dort nun schon lange Zeit, zuerst suchten sie mich, mittlerweile haben sie wohl das Interesse an mir verloren ....."


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Shibo denkt, dass er mit etwas Geduld den lüftungsschacht öfnen könnte.

Vigo schaltet im Menü auf Kamera1 "aus" und geht dann die restlichen Menüs durch um die Kameras auch zu deaktivieren.

"Also kommen wir von hier aus in den anderen Komplex?" hakt Saint nach.

Mazzawaken schaut die Frau abschätzend an, ihre Geschichte klingt unheimlich, abartig fremd und doch vertraut.
Sie fangen Stammesleute und sperren sie ein um ihnen zuzuschauen... Wozu? Sie fügen ihnen Wunden zu und stehlen ihnen ihre Kleider. Diese Dämonen! Nein Mazzawaken werden sie nicht fangen und anglotzen!

Nach und nach schaltet Vigo alle Kameras aus ........


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Die Frau blickt durchdringend zu Saint.
"Das ist richtig - aber ihr solltet dort nicht hin, da ist es gefährlich. Und in den Kanälen ebenfalls."

Neno räuspert sich, blickt etwas ungläubig in alle Richtungen.
"Das heißt, wir gehen von hier aus in groß Komplex?"

"Hier auch gefährlich! Wir waren eingesperrt und sind aus unsere Gefängnis ausgebrochen. Wenn Union das bemerken dann sie werden uns suchen und unsere Spuren werden sie führen hierher. Wir müssen weiter, schnell weiter." Erklärt er lebhaft. "Was ist gefährlich an Kanäle?"

Die Frage was ein Komplex ist stellt er lieber nicht.

"Sie einstürtzgefähredet, manchmal giftig, manchmal trifft man seltsame Lebewesen dort an, am Einstieg zum Komplex hin und wieder Protektoren mit Transformern, manchmal auch Wissenschaftlern."

"Hört sich doch nach nem Spaß an..." meint Saint grimmig.
"Gibts noch mehr so Eisenstangen die wir als Waffe benutzen könnten oder gibt es sonst noch was in diesem Gebäude? Wie sind diese Protektoren eigentlich ausgerüstet?"

Shibo beginnt also den Schacht auf zu machen.

"Hier gibt es keine Waffen, die sind drüben im Koplex", sagt das Mädchen und lässt ganz langsam ihre Eisenstange sinken.
"Die Protektoren sind zumeist völlig in Eisen gekleidet, sie sind die Krieger der Union."


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Während Shibo arbeitet kramt Lucy in der allgemeinen Ausrüstung und befördert den kleinen Schlüssel, At'tmos Feuer, hervor.
"Und wer von uns nimmt das Ding mit?"

"Behalte Du ihn erstmal" murmelt Vigo der versucht ob er aus dem Rechner noch irgendetwas an interesanten Infos rauholen kann.

Vigo entdeckt keinen Knopf im Menü, um wieder zurückzukommen - seine Computerkenntnisse sind zu schlecht, um selber hier weiterzuarbeiten.

"Na denn hier komme ich nicht weiter das muss reichen" Vigo schaut nach ob Shibo bereits das Gitter vom Lüftungssschacht ab hat.

Nach etwas Arbeit öffnet Shibo das Gitter zum Lüftungsschacht, er ist reichlich schmal, aber man sich mit etwas Mühe und Not hindurchquetschen .....

"Klamotten rein und dann uns?" meint Cliff, immer noch mehr als bereit dem ersten der durch die Tür kommt ein Grinsen von einem zum anderen Ohr zu schnitzen - lautlos versteht sich.

"Ok, Lucy ... Ladys first" mit einer auholenden Handbewegung und einem übertrieben höflichen Nicken deutet Vigo Lucy an als erste in den Schacht zu steigen.

"Vielen Dank", meint Lucy etwas ätzend, springt nach oben und zieht sich gekonnt in den Lüftungsschacht.
"Den Schmutz knicken wir in dem Fall, oder", tönt es von oben.

"Ich bin nicht zum putzen hier" erwiedert Vigo der sich mit einem ebenso galanten Schwung in den Lüftungschacht zieht.
"Vielleicht kann der Letzte das Gitter wieder irgendfestklemmen und vorher den Hocker in die Ecke schubsen" zischt Vigo mit dem Kopf aus der Luke den unten wartenden zu.

"Wenn wir den Radscorpion noch rauslassen könnten ist der Dreck doch egal..." meint Cliff.

"Dürfte man die Scheibe nicht mit dem mächtig tollen Speer klein kriegen? Ich beeil mich dann, zum Schacht, geb euch den Speer, zieh mich hoch, schobs den Hocker Richtung Skorpion, zieh mich hoch und wir machen den Deckel zu..." erläutert Cliff seinen Plan.