FalloutNow!

Mazzawaken bleibt stehen. "Hmm ich glaube nicht das ich mich in der Kaserne sehen lassen sollte."

"Gut dann geh Du mit den anderen nach oben, wenn alles glatt läuft kommen wir nach." Vigo schaut noch einmal zu Cliff und wartet ab das ihm Priscilla noch erklärt wie sie am besten zu den inhaftierten Protectoren kommen.

"Und was auch wichtig ist, waren die Wachroboter schon in der Kaserne?" fragt Cliff, der sich sonst auf Widerstand gefasst macht.

"Es gibt insgesamt vier Türen in diesem Geheimgang, eine führt zu McGee und Foreman, die weiter unten zu mir, dann, einige Stockwerke noch weiter in die Tiefe, direkt in die Kaserne. Ganz zuunterst könnt ihr in den Keller gelangen. Wenn ihr in die Kaserne kommt müsst ihr euch dort einen Weg zu den Zellen suchen."

Sie wendet sich an Cliff und schüttelt den Kopf.
"In der Kaserne würden die Sicherheitsroboter keine Minute überstehen", sagt sie. "Dort ist wahrscheinlich gerade helle Aufregung. Am Besten gehen ein paar von euch runter die am wenigsten auffallen."


Lucy wendet sich an Mazza.
"Shibo können wir im Zweifelsfall auch über Funk erreichen."

"Wissen Sie wie die beiden Wachen hießen, die vor Ihrer Tür postiert waren?

"Nein", sagt Priscilla, "keine Ahnung."

"Verdammt... leider auch zu spät nochmal nachzusehen..."

Lucy blickt sich um. Dann seufzt sie.
"Ich glaube, die einzigen von uns, die halbwegs normal aussehen sind ich, Vigo und Robert. Falls wir uns aufteilen wäre ich dafür, dass Mazza, Cliff und vielleicht auch Shibo hoch gehen und der Rest runter in die Kaserne."

Sie blickt in Richtung Priscilla.
"Ob es allerdings wirklich eine gute Idee ist, die Leute dieser Oma um uns zu haben, ist eine andere Frage .... " Pris reagiert auf diese Aussage nichtmal mit einem Augenzucken.

"Naja... potentielle Verstärkung..." meint Cliff und gesellt sich zu Mazza, um sich in jedem Fall auf den Weg nach oben zu machen.

"Ok dann machen wir es so, ich gehe mit runter" Vigo läuft die Treppe nach unten.

Lucy blickt zu den anderen.
"Macht keine Dummheiten", sagt sie, "und passt auf euren Rücken auf." Sie blickt noch einmal kurz misstrauisch zu Priscilla, dann begibt sie sich zusammen mit Robert auch die Treppe runter ....


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Aus einiger Entfernung kann Shibo Schüsse hören, dann eine laute Explosion, scheinbar bekämpfen der General und seine Männer nun einen oder mehrere Sicherheitsroboter .....


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Die Treppen führen mindestens zwanzig Stockwerke weit nach unten, die Wände sind ausgebleicht, ab und an rieselt etwas Sand durch Mauerritzen, vereinzelte Wüsteneidechsen, Spinnen und kleine Skorpione tummeln sich ab und an auf den Stufen, eingedrungen durch die Ritzen im morschen Mauerwerk, die die ausgebesserten und verstärkten Innenräume umgeben .....

Nach kurzer Zeit stehen Robert, Lucy und Vigo plötzlich vor einer kaum erkennbaren Tür, ein roter Hebel an der Wand scheint sie öffnen zu können .....


Lucy kontrolliert nochmal ihren Helm und rückt ihn zurecht, dann mustert sie Vigo.
"Wenn jemand fragt, antworte am Besten, wir wären in ein Feuergefecht mit Robotern gelandet - das erklärt die Verbrennungen an deiner Rüstung." Dann kommt sie einen Schritt näher, legt ihre Hände auf die beiden Wangen von Vigo, blickt ihn kurze Zeit an .... und rückt seinen Helm gerade.
"wenn jemand deine Frisur sieht stehen wir sicher vor einem Problem", sagt sie.

"Oh mist..." flucht Shibo leise.
"Hey du, wenn ich diese Schnellheilungsprozedur starte... wie lange würde das dauern und wie hoch ist das Risiko das er dabei ernsthafte Schäden davon trägt?" fragt er dann einen Roboter
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"Über was streit ich denn jetzt schon wieder..." murmelt Saint und tritt zu seiner Familie...

"Verdammt noch mal Lukas! Seid Ma und Pa tot sind führst du dich auf wie ein verdammter Irrer... Farm hier Farm da Farm über alles!!! Was soll der Scheiß? Und mich verurteilst du weil ich nie Farmer werden wollte... Was ist mit Maggie..? Sie wird bald 16 dann kann sie auch machen was sie möchte! Willst du sie auch hier einsperren?" fährt Saint seinen Bruder an.
"Maggie wird das machen was ich ihr sage! Ich hab die Farm weiter geführt, ich habe mich um alles gekümmert, ich hab UNSER Erbe, UNSERE Geschichte aufrecht erhalten!!! Und wo warst du??

"Oh... Ja daran erinner ich mich noch gut...." sinniert Saint vor sich hin und erinnert sich zurück...das Streitgespräch ging dann irgendwann zu der Hinrichtung über, die Saint als zu hart hielt und endete in einer Schlägerei der beiden Brüder als Lukas ein böses Wort über Lysa hat fallen lassen....Das alles war keine 5 Tage vor diesem einen schicksalsträchtigen Einsatz.
"Mann... das waren Zeiten..."

Mit einem Mal beginnt der Boden zu beben und um Saint herum verschwimmt alles und wird schwarz...
"Woah... wat nu?"
Kaum hat er gefragt gibt es einen Hieb der ihn zu Boden schickt. "Uff..." stößt er aus und stemmt sich nach oben, abgestüzt auf dem weichen Bett neben ihm.
"Bett?" fragt er verwirrt und steht vollendes auf.
Saint befindet sich in einem unangenehm weißen Raum mit weißem Bett weißem Vorhang vor den wahrscheinlich weiß gestrichenen Fenstern. Durch die weiße Tür kann er gedämpft Schritte hören. 2 Personen...
Saint schaut sich im Raum um und bemerkt das er nicht allein ist...
"Mh... dacht ich mir..." Saint sieht sich selbst an, wie er da liegt... fast alle Knochen gebrochen... völlig wehrlos im Komplettgips... sein Kopf mit 3 Lagen Mullbinden damit ja nichts herankommt....
Die Tür geht mit einem Schlag auf und Lukas steht in der Tür, grimmig drein Schauend.
"DU..." begehrt er auf besinnt sich aber der Tatsache das sie sich in einem Krankenhaus befinden und wird leiser.
"Du Vollidiot! Du bist Schuld! An allem! Wegen dir ist Maggie weg gerannt! Sie sagt sie hällt es nicht mehr aus, sagt sie! Sie will weg sie will nicht so enden wie du! Es war ihr größter Traum der Polizei beizutreten! Du hast sie vergiftet! Ihren Geist!! Und jetzt ist sie Weg!" Lukas schimpft noch weiter über Saint, dann ertönt ein heißeres Krächzen.
Wo...will...sie *keuch* hin...? fragt der junge Saint kraftlos.
"Sie wollte in den Hub, dort zur NKR Polizei... als ob dich das interessiert! Du hast diese Familie auf dem Gewissen..." Lukas spukt auf den Boden und verlässt mit der anderen Person, die sich als seine Frau Sally herraus stellt, wütend den Raum

"Woah... ich hab damals was gesagt?" Saint greift sich an die Stirn und sinkt an die Wand.
"Hätt ich mir nicht meinen Verstand weggesoffen und wäre in Selbstmitleid versunken.... Ich hätte sie finden können... Heillige Scheiße..."
Saint lässt den Kopf hängen, er schluchzt kurz, zieht den Schnodder in der Nase hoch und blickt wieder auf.
"Ich werde sie finden!"

Saint schaut sich um "Wieso überrascht mich das nicht?" er befindet sich wieder in dem großen weißen Raum. Der Tod lehnt neben ihm an der Wand.

Robert runzelt die Stirn, erst blickt er zum roten Hebel, dann zur Tür.  "Mitten durch die Kaserne durch, das kann heiter werden....", meint er noch

Der Roboter antwortet.
"Dauer der Schnellheilung 15 Minuten brzzz .... Schäden können nicht ausgeschlossen werden brzzz .... Einschätzung von Schäden nicht möglich brzzz .... Wahrscheinlichkeit von Spätfolgen 30 bis 50% brzzz .... "


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"Wenn wir uns nicht blöde anstellen können wir das vielleicht sogar schaffen - fragt sich nur was wir tun, sobald wir die Gefangenen befreit haben ..."

Mazzawaken sagt eine ganze Weile gar nichts, schliesslich wendet er sich an Priscilla. "Wie viele von den Roboterwesen leben noch?"

"Leben ist eine reichlich unkorrekte Bezeichnung", sagt Priscilla und tippt auf ihrem Laptop herum, "auch wenn ihre KI hervorragend ist .... acht Stück. Sieben sind bereits zerstört worden."

Shibo horcht nach den Schüßen und fragt sich ob er es riskieren muss die Schnellheilungsprodzedur zu aktivieren oder ob er Saint lieber die Vorgeschlagene Zeit im Tank lassen soll.
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"Mann... ich hätte sie noch retten können...Tod... sag mir kann ich sie noch retten?" Saint schaut den Tod erwartungsvoll an.
"Nein."
"Oh gott..."
"So war das nicht gemeint. Ich meine Nein ich kann dir nicht sagen ob du sie noch retten kannst. Auch ich beuge mich verschiedenen Regeln. Und eine davon besagt. Das ich Menschen die sich entscheiden müssen zwischen Leben und Tod, nichts über andere Menschen sage und so ihre Entscheidung beeinflusse... Tut mir leid."
"Ich dachte mir schon das sowas kommt..." Saint rappelt sich hoch.
Dann hilft er dem Tod auf.
"Komm alter Mann..."
"Vorsicht Junge, werd du erst mal so alt wie das Leben. Dann brauchst du auch Hilfe..."

Shibo fragt sich, weiß allerdings, dass Saint noch knapp 2.5 Stunden im Tank bleiben müsste ... eine lange Zeit. Andererseits sind Spätfolgen oder Sofortfolgen möglich.

Shibo beschließt Saint im Tank zu lassen und nur im Notfall auf Schnellheilung um zu stellen.
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"Sag mal... "fragt Saint als er mit dem Tod zum nächsten Bild geht "wie war das eigentlich beim großen Knall?"
"Oh... ja das war eine Zeit... das kann ich dir sagen." Der Tod schaut Saint lächelnd an.
"Soviele Überstunden hab ich in meiner ganzen Arbeitszeit noch nie gehabt... zumindestens nicht an einem Tag. Die Pest war ähnlich aber da waren die Massen wenigstens übers Jahr verteilt."
Sie bleiben kurz stehn.
"Da hat echt die Logistik versagt. Ich mein, was machst du wenn knapp 2/3 der Menschheit innerhalb von einer Woche hier ankommt? Ich kann dir sagen das war eine echt streßige Woche."
Saint grinst schief "Ja das glaub ich."
"Und alle waren so schrecklich unzufrieden... ich mein sie waren tot... was beschweren sie sich noch? Ändern können sies eh nicht mehr."
Er schüttelt verständnislos den Kopf.
"Und die Militärs... hier versteht ja jeder jeden, musst du wissen, Sprachbarrieren werden hier aufgehoben... die haben sich gegenseitig beschuldigt und haben sich versucht gegenseitig umzubringen.... Ich mein... sie waren doch schon tot? Was soll das? Manchmal versteh ich euch Menschen nicht." Der Tod seufz.
"Nun ja... lass uns weiter schauen." Saint folgt dem Tod zum nächsten Bild und zu einigen anderen.... allesamt voller Erinnerungen. Manche Gut, manche Schlecht, manche Schmerzhaft.

Shibo kann weitere Explosionen hören, dann ein lautes Krachen als würde Metall bersten, dann ist es ruhig ....