FalloutNow!

Saint schaut sich um ob er irgendwo etwas findet was man als Waffe verwenden kann und besieht sich dann den Gulli...
"Na dann..." Langsam tritt er an das Loch heran und schaut nach unten.

Mazzawaken klettert mit seiner Knickleuchte voran in die Tiefe.

Langsam nacheinander bewegt sich die Gruppe hinab in die Tiefe, das Licht der Lampe dringt nur schwach in die Dunkelheit, die Kanäle sind eng und alt, die Luft stickig, aber wenigstens fehlt der meterdicke Schimmel, mit dem Mazza und Saint bereits im Boneyard Bekanntschaft schließen durften. Dort, wo sich einstens Gullis befunden haben, ist Sand eingedrungen und hat unüberwindbare Barrieren erschaffen. Hier und da quieken Ratten aufgeregt, wenn sich die Gruppe nähert, aber auch größere Spinnen und kleine Echsen krabbeln aufgescheucht weg, wenn sie das Licht der Fackel erreicht.

Shynta geht selbstbewusst und schnell in der Dunkelheit voran, orientiert sich scheinbar mit den Fingern an den Wänden - erst jetzt fällt der Gruppe auf, dass sie keine erkennbare Lichtquelle mit sich führt. Der Boden unter ihren Füßen ist staubtrocken, das Abwasser von einstens scheint komplett verschwunden zu sein, manchmal liegt etwas uralter Müll im Weg, Dinge, die wohl einst von Kanalarbeitern zurückgelassen worden sind.


Plötzlich fällt der Gruppe etwas auf - einige Meter entfernt, in einem kleinen Seitengang, hockt eine große Ratte auf dem Boden, in ihrem Mund hält sie einen seltsamen, gelben Gegenstand - beim genaueren Hinsehen lässt er sich als Keycard identifizieren .......

"Hat das Vieh ne KeyCard?" flüstert Saint Mazzawaken zu.
"Versuch mal ob du das Viech von hier aus platt machen kannst, wirf die Eisenstange oder so... So ne Karten brauchen wir da drin bestimmt." Er deutet auf die Ratte.

Mazzawaken kauert sich zusammen und springt ansatzlos wie ein Panther auf die Ratte zu. Bereit sie sofort zu fassen und ihr den Hals umzudrehen.

Die Ratte quiekt erschrocken, als ich Mazzas gewaltiger Körper auf sie stürtzt, dann haucht sie begleitet von einem Knacken ihr Dasein in den Händen des Wilden aus .......

Mazzawaken beschliesst die Ratte als Wegzehrung mitzunehmen, er bedauert es das er kein Messer hat um sie gleich auszuweiden und wie er hier ein Feuer machen will ist ihm auch noch unklar, aber Beute ist schliesslich Beute. Er bindet sich die Ratte an den Gürtel und übergibt Saint die Keycard.

Die Keycard sieht - abgesehen von kleinen Nagespuren - noch ziemlich neu aus.
Shynta blickt interessiert zu Saints neuem Besitz.
"Sieht aus wie diese Schlüssel, die die Union immer verwendet."

"Jap, nennt sich Keycard..." murmelt Saint und untersucht die Karte auf einen Aufdruck oder ähnliches.
"Guter Fang Mazzawaken." lobt er seinen Bruder. "Was meinst du wo das Viech das Ding her hatte? Vielleicht liegt in ihrem Nest noch mehr brauchbares Zeug..." überlegt Saint.

Mazzawaken versucht abzuschätzen wie große Gegenstände die Ratte wohl transportieren könnte und schaut sich deren Spuren an.

Mazzawakken glaubt nicht, dass die Ratte etwas größeres als besagte Keycard transportieren könnte - ihre Spuren jedoch führen weiter den Gang entlang.

"Dort drüben großes Rattennest", sagt Shynta, "ist nicht der direkte Weg zu Union."

"Großes Ratten Nest? Also mit vielen Ratten oder nur groß... wie groß halt..." Saint zeigt mit seinen Armen einen großen Kreis.
"Wir können es uns ja mal anschaun... wir müssen ja nich durch... nur gucken mehr nich..." grinst Saint

"Dort kommen viele Ratten her, viele von ihnen große Ratten", sagt Shynta.

Auch Mazzawaken hat Einwände. "Lassen wir Ratten in Ruhe, auch sie Geschöpfe von große Bärin. Mazzawaken brauchen nur eine Ratte und wir haben Kiekard, lassen wir Rattennest in Ruhe. Ohne Fackeln Ratten uns würden sowieso überrennen. Er wendet sich an Shynta. "Gehen wir weiter?" Eher eine Aufforderung als eine Frage. Mazzawaken möchte keine Zeit verlieren, er vermutet das ihre Flucht nicht mehr lange unentdeckt bleibt.

"Na gut." Saint zuckt mit den Schultern.
"War ja nur ne idee..." Er folgt Mazzawaken und Shynta.
Verdamich ich brauch ne Zigarette... flucht er innerlich.

Langsam geht die Gruppe weiter, den Ort des 'Verbrechens' hinter sich lassend, weiter durch die uralten Kanäle - bis plötzlich Shynta stehenbleibt. Sie horcht angestrengt ins Dunkle, und nun kann auch die Gruppe leise Stimmen vernehmen.
"Löscht eure Fackel", flüstert sie und läuft dann ohne Vorwarnung weiter in die Dunkelheit ......

Saint schaut etwas verwirrt auf das Knicklicht und versucht es in seinem Bulrothorock so zu besfestigen das kein Licht durch scheint.
"Kack Teil..." flucht er und klemmt es sich zwischen die Pobacken. "Improvisieren ist angesagt..." murmelt er.

Mazzawaken bleibt stehen und lauscht in die Dunkelheit.

Neben den sich entfernenden Schritten Shyntas kann Mazza ein paar Gesprächsfetzen hören, sie sind aber zu leise, als dass er Einzelheiten rausfiltern knnte .....

Saint blickt über seine Schulter nach unten und schaut ob noch irgendwo Licht unter dem Bulrothorock hervor kommt.
"Mir scheint die Sonne aus dem Arsch..." murmelt er leise in einer Art Singsang