FalloutNow!

Lucy wartet, bis alle Leute aus dem Raum gegangen sind - dann zündet sie das Dynamit an und läuft schnellstmöglich aus dem Raum .....

Gerade als Lucy aus dem Raum raustritt geht das Dynamit mit lauten Krachen hoch, Holz splittert - danach ist ein *klong* zu vernehmen .....

Saint schaut um die Türöffnung in den verstaubten Raum.
"Was machen wir wenn das scheiß ding immer noch nich offen ist?" fragt er in die Runde.

"Uns was einfallen lassen", gibt Lucy trocken zurück und blickt nun ebenfalls in den Raum.

Die Wand um den Safe herum ist völlig verkohl, die Tapete zerstört. Die Tür des Safe liegt verbogen und zerstört auf dem Boden unter dem Wandsafe. Im Inneren liegt ein kleines rundes Gerät, nicht viel größer als eine Hand. Auf ihm sind fünf schwarze Schalter, ein kleiner grüner Knopf, ein großer roter knopf und eine Zeitanzeige, die im Augenblick 999:99 anzeigt.

"Oh Hallo.... was haben wir denn da." Saint geht zum Wandsafe und nimmt das Teil in die Hand, dabei schaut er ob sonst noch etwas im Safe liegt.
"Ist das der Timer?" er betrachtet das Gerät näher.

Lucy tritt zu Saint.
"So wie ich das sehe - ja." Sie blickt sich das Gerät an. "Sieht von außen garnichtmal so kompliziert aus - mach mal die Abdeckung auf." Sie reicht Saint ihr Werkzeug.

Im Safe befindet sich noch ein alter Colt, das Foto eines kleinen Mädchens, eine zusammengefaltete Landkarte und ein kleiner Zettel auf dem die Worte "Martha" stehen.

Saint nimmt sich den restlichen Inhalt des Safes und verstaut ihn an seinen Gürteltaschen.
"Ich wette dieses Martha werden wir noch mal brauchen." dann schraubt er vorsichtig das Gehäuse des Timers auf.
"Hauptsache ich mach nix kaputt..." langsam nimmt er die Verkleidung ab und betrachtet sich mit Lucy das Innenleben.

"Ach du Scheiße", murmelt Lucy als sie die ganzen Mikrochips und Kabel sieht. "Die alte Frau hat nicht gelogen." Auch Saint muss sich eingestehen, dass das Innenleben dieses Geräts sich seinem Verständnis entzieht.

Mazzawaken rennt schnell dahin wo der Krach herkommt und geht in den verstaubten Raum.

"Ich glaub das sollten wir mal Shibo oder Robert zeigen... vielleicht können die damit was anfangen..." vorsichtig schraubt Saint das Gerät wieder zusammen und überreicht es Lucy, nicht das er es durch irgendeine Dummheit verliert.
Als er Mazza in den Raum rennen sieht geht er an ihm vorbei und klopft ihm auf die Schulter. "Alles okeh wir haben den Krach gemacht."
"Na los, bevor wir denen doch noch über den Weg laufen." Saint geht zum zerstörten Aufzug.
"Los gehts, Jungs. Sehn wir zu das wir wieder hoch kommen. Mazzawaken, gib nach oben durch das wir hoch kommen nich das die uns über den Haufen ballern."
Saint beginnt zu klettern

"Augenblick noch", sagt Lucy und nimmt Saint ihr Werkzeug wieder aus der Hand - dann klettert sie Saint hinterher.
"Meinst du deiner Frau wird der Gedanke, dass du eine Atombombe zünden willst, gefallen", fragt sie etwas ironisch während sie hinter ihm hoch klettert. "Immerhin gefällt ihr eigentlich nichts von dem, das du tust. Besonders wenn es mit Mord und Totschlag zu tun hat."

"Wenn wir sie nicht alle töten werden sie uns bis an den Rand der Jagdgründe verfolgen." Gibt Mazzawaken zu bedenken.

"Was sie nicht weiß macht sie nicht heiß" grinst Saint von oben herab.
"Aber mir gefällt der Gedanke eine Atombombe zu zünden... ich mein... wir haben nen Tanker versenkt, ein Hochhaus einstürzen lassen und jede Menge Scheiße in die Luft gesprengt..." er macht eine kurze Verschnaufpause und klettert dann weiter "da ist so eine Atomexplosion doch ein krönender Abschluß oder?"
"Ausserdem hat Animal recht. Ich glaub nicht das die uns in Ruhe lassen wenn wir jez abhaun."

"Die wissen ja nichtmal wo wir herkommen", sagt Lucy. "Aber immerhin hast du deinem Kind dann ein paar interessante Gutenacht Geschichten zu erzählen - allerdings nur, wenn dich deine frau nicht daran hindern kann."

"Die würden nen Weg finden...." grummelt Saint.
"Und was Vanessa betrifft... erstmal muss ich die erste Begegnung mit ihr überleben um meinem Kind irgendetwas erzählen zu können." Saint klettert weiter und greift ein loses Kabel, welches natürlich sofort nach gibt.
"Woaaah." Saint baumelt einige Sekunden nur an einem Arm über dem Abgrund.
"Heillige....Scheiße...." presst er angestrengt hervor und greift nach etwas stabilerem.
"Puh..." das Adrenalin pumpt durch seine Venen. Mit festem Griff zieht er sich wieder an die Wand heran.
"Und das hier muss ich auch noch überleben..." keucht er und klettert weiter.

"Formään weiß wo ich herkomme und sie haben Täschnikk und Eisenvögel und sowas, sie wollen uns sicher fangen, deswegen müssen wir diese Stützpunkt zerstören." Sagt Mazza entschlossen während er weiter aufwärts kraxelt, er betätigt das Funkgerät. "Wir sind gleich wieder da Biep."

Lucy blickt besorgt zu Saint hinauf.
"Fall bloß nicht hinunter."

Plötzlich kracht es laut im Fahrstuhlschacht, die Ohren der Anwesenden klingeln, manche verlieren vor SChreck fast den Halt.

Tief unter ihnen, mindestens hundertfünfzig Meter weiter unten, ist eine Mann in einem gelben ABC-Anzug zu sehen, er klettert ebenfalls in den Aufzugsschacht - allerdings nach unten.

Durch das Funkgerät erschallt ein " 'Biep' ", die Gestalt unter de Gruppe blickt hinauf - und klettert dann noch schneller abwärts ....


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Durch das Funkgerät dringt die Nachricht, Biep blickt es an.
" 'Biep' ", antwortet es dann.

"Das sein Formään!" Stößt Mazzawaken aus und beobachtet den gelben Mann.

Der gelbe Mann klettert ein Stockwerk tiefer, steigt auf die kaputte, zerknüllte Aufzugskabine und verschwindet dann im Kellergeschoss.

"Was macht der dort?" Fragt sich Mazzawaken und zieht den Mund schief.

"Wenn Priscilla Recht hat, dann geht er wahrscheinlich in dieses ominöse ' Dritte Gebäude' ", sagt Lucy und klettert weiter. "Das ist nur über die alte Kanalisation zu erreichen."