FalloutNow!

Das Zentrum der Explosion befindet sich mittig der Halle, Mazzawakken kann außer einem schwarzen Fleck nichts weiter ausmachen, was auf den Explosionsgegenstand hinweisen könnte.

Lucy blickt sich das Ausmaß der Zerstörung an.
"Sieh dir das an", meint sie zu Animal, "hier ist nicht einfach irgendwas in die Luft geflogen - diese Sprengladung falls es eine war, wurde direkt so in den Raum platziert, um den größtmöglichen Schaden zu verursachen." Tatsächlich bemerkt nun auch Animal, dass das Zentrum der Explosion so gelegen ist, dass es möglichst gut die Halle zerstören konnte.

"Ja. Aber wenn die Einenmänner gegen die Gummimänner kämpfen, wer bringt dann alle um?" Fragt Mazzawaken mehr zu sich gewandt.

Saint kommt vorm Aufzug wieder und deutet mit Daumen über seine Schulter nach hinten.
"Sieht aus müssten wir wieder klettern..."

"Gute Frage", sagt Lucy und blickt sich um, aber in der Halle ist wirklich kaum etwas weiteres von Interesse, nach noch intakten Dingen zu suchen wäre viel zu zeitaufwändig.
"Das heißt dann wohl wieder klettern", seufzt sie.

Mazzawaken begibt sich zum Fahrstuhlschacht und klettert voran in die Tiefe,

Saint reibt sich die schmerzenden Rippen...
"Mann... " seufzt er "dann mal los." er klettert Mazzawaken hinter her nach dem er seine Galting wieder auf dem Rücken befestigt hat.

Lucy wartet, bis Saint und die anderen etwas Abstand haben, dann klettert sie hinterher - gefolgt vom Rest der Gruppe.

Langsam klettert die Gruppe nach unten, die ersten beiden Untergeschosse scheinen verriegelt, die Aufzugstüren nicht einfach nur verschlossen, sondern richtiggehend verriegelt, ein Durchkommen ist ohne entsprechende Ausrüstung unmöglich. Erst die Türen zum dritten Untergeschoss sind wieder geöffnet, etwas Rauch quillt von dort in den Aufzugsschacht ....

"Ah da haben wir angefangen..." grummelt Saint leise und huscht an die Wand gepresst in den Gang... kurz hinter der Fahrstuhltür, oder was davon übrig ist, bezieht er mit der Gatling Stellung und schaut sich den Gang an während er auf seine Kameraden wartet.

Mazzawaken huscht an Saint vorbei auf die ndere Seite des Gangs und nimmt die Vindicator zur Hand.

Vorsichtig schwingt sich Lucy in den Gang, in einer Hand ihre Gausspistole, die andere am Rücken an ihrem Messer kniet sie auf einem Bein im Gang ....

Das Stockwerk bietet ein Bild der Zerstörung, die Wände sind verrußt als wäre eine Feuersbrunst durch sie durchgezogen, Kabel hängen an den Wänden heraus, das Licht flackert, ist an vielen Stellen schlicht und ergreifend kaputt. Der Wegweiser für die Kasernen, die Rekrutenschule und die Waffenkamer hängt schief ....

"Ääh! Das sieht alles kapuut aus." Bemerkt Mazzawaken ziemlich erstaunt.

"Ja... so siehts aus..." Saint schaut sich um.
"Wie siehts aus? Wollen wir uns noch mal schnell in der Waffenkammer umschauen oder weiter nach unten?"

"Was hier wohl hochgegangen ist", sagt Lucy überrascht. Plötzlich hallen aus einiger Entfernung Schüsse an das Ohr der Gruppe ....

"Das will ich gar nicht so genau wissen..." murmelt Saint und zuckt zusammen als er die Schüße hört.
"Wollen wir doch mal schaun wo die her kommen..." an die Wand gepresst schiebt er sich zügig nach vorn näher an die Geräuschquelle heran.
An der nächsten Unterbrechung, sei es eine Tür oder eine Kreuzung bleibt er hocken und späht herum.

Mazzawaken folgt Saint und sichert ihn von hinten ab.

Die Holodisk enthält eine 'einfache' Anleitung zum Bedienen des Vertibirds - Shibo muss sich eingestehen, dass sogar für ihn die ganze Materie total kompliziert ist, vom Flugzeugbau und Fliegen hat er nunmal keine Ahnung, auch nicht davon, wie ein Flugzeug funktioniert - nach kurzer Zeit findet er jedoch die Tankanzeige - sie ist noch auf *voll* .



Saint und Mazza können den Gang entlang Richtung Kaserne sehen, Blitze und Schreie dringen um die nächste Ecke herum, dazu immer wieder Schüsse. Es scheint so, als würde sich jemand den Gang entlang ein Feuergefecht liefern .....

Vorsichtig blickt Lucy hinter ihnen hervor.
"Das sieht gefährlich aus", murmelt sie.

"Ist es bestimmt auch..." Saint schaut um die Ecke und versucht zu erkennen wer gegen wen kämpft...

"Wollen wir warten bis einer gewonnen hat und ihn dan töten oder wollen wir wo anders hingehen?" Fragt Mazzawaken leise.

Saint nähert sich den Gang entlang der nächsten Ecke, als plötzlich ein Mann dahinter hervorspringt, panisch schießt er mit seiner Plasmapistole in Richtung Gang, der Kleidung nach ist er ein Transformer, Blut läuft an seiner Stirn hinunter, scheinbar ist er im Begriff, auf Rückzug zu sein, Saint und die anderen hat er noch garnicht bemerkt.
Plötzlich ist ein Surren und ein ganz kurzes Zischen zu hören, ein Blitz erhellt den Gang, für einen Sekundenbruchteil fliegt ein unförmiges Energiegeschoss auf den Transformer zu, trifft ihn in der Brust. Dann geschieht alles ganz schnell, orangene und lilane Blitze zucken seinen Körper entlang, die Plasmapistole explodiert, reißt die Hand in Stücke, das Loch im Brustkorb ist fast sofort tiefschwarz verbrannt, die Haut verglüht und verbrühtz aus sich selbst hinaus, die Augen platzen, verwandeln sich in Dampf, die Haare brennen schlagartig ab, der körper fällt um gegen Boden, Asche quillt aus dem glühenden Mund, jegliches Leben brennt aus dem einst jungen Körper.

Als der junge Mann aufschlägt ähnelt er in seinem Erscheinungsbild Priscilla, die reste seiner Haut rieseln als Asche an ihm hinab, sein Kopf kracht mit einem trockenen Geräusch vom Rumpf, Staub dringt aus den kläglichen überresten seiner kleidung .....

Entsetzt betrachtet Mazzawaken dieses barbarische Spektakel. Irgendetwas in ihm sagt ihm das er von dieser Waffe besser nicht getroffen werden sollte.