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Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Tue Mar 17, 2009 9:37 pm
by Cerebro
Ralf nimmt Fahrt auf. Mit einer Geschwindigkeit, die man seinem massiven Körper kaum zutrauen würde, dreht er sich mitten im Ansturm in den Gegner hinein, fährt dabei den linken Ellenbogen aus und attackiert auf Kopfhöhe. Jorell sieht die Gefahr auf sich zurasen und duckt sich mit den Reflexen eines Boxers, taucht unter Ralf's Arm hinweg und verpasst ihm einen bösen Haken in die Seite. Der Hüne zeigt keinerlei Reaktion, dreht sich um 90° und lässt den erhobenen rechten Arm niedersausen. Auch dieser Attacke weicht der Schwarze geschickt aus, zieht sich für eine Sekunde zurück, nur um dann mit einem Tritt gegen den Körper zu kontern.

Ein schwerer Fehler, wie sich herausstellt. Ralf kassiert den Treffer, bekommt jedoch das Bein seines Gegenübers zu packen, bevor dieser es wieder zurückziehen kann. Erneut dreht er sich - das Fußgelenk seines Kontrahenten wie einen Schraubstock festhaltend - und reißt Jorell mit sich. Mit einer unglaublichen Wucht schmeißt er den Schwarzen in eine der Ringecken, prescht sofort hinterher. Jorell klatscht gegen den Pfosten, stöhnt laut auf und ehe er sich davonmachen kann, prallen 110 Kilogramm nackte Gewalt wie ein Rammbock auf seinen Leib. Er sackt zusammen, doch grobe Hände packen ihn an den Schultern, halten ihn oben und als er aufsieht, donnert Ralfs Stirn auf die seine. Jorell sieht für einen Moment Sterne, kassiert weitere Hiebe gegen den Torso. Seine Bauchmuskeln erzittern unter den Einschlägen, dann kann er jedoch blocken und sich aus der Reichweite Ralf's klobiger Fäuste zurückziehen. Prustend taumelt er ein paar Schritte Richtung Ringmitte, schüttelt den Kopf und blinzelt, bis die tanzenden Lichter endlich aus seinem Sichtfeld verschwinden.

Jetzt ist er sauer. Mit gefletschten Zähnen und blutunterlaufenden Augen hebt er die Arme und lauert auf seine Chance zum Angriff. Ralf dreht sich um, schlägt mit der rechten Faust in die linke Hand. Dann geht er in Lauerstellung, winkelt die Knie minimal an und hebt die zum Griff geöffneten Hände auf Schulterhöhe. Er sieht Wut und Zweifel in Jorells Augen. *Komm mir nur zwischen die Finger! Der Ring ist klein.*, denkt der Hühne. *Du kannst noch so schnell sein... hier kannst du mir nicht weglaufaufen!*

Der Schwarze keucht noch ein wenig, doch er erholt sich rasch. In seinen Gedanken verflucht er sich wahrscheinlich, auf die anfänglich wirkende Trägheit seines Gegenübers hereingefallen zu sein. "Komm' nur her, Paps!", versucht er Ralf zu provozieren. "Komm' nur her! Wenn du gedacht hast, das war schon alles, dann bist du schief gewickelt!!"
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*'Wenn mir was besseres eingefallen ist, werde ich dir Bescheid geben?! Oh wie gnädig! Danke Frau Doktor, ohne sie wäre ich sicher aufgeschmissen!!*, denkt Claire etwas bösartig, doch muss auch irgendwie schmunzeln. "Nein, was anderes außer einbrechen fällt mir spontan auch nicht ein - du bist doch der Schlaukopf hier?! Ranger sind zwar im Armenviertel nicht so stark auf Streife, aber wenn sie uns erwischen, landen wir im Loch. Das wäre... unschön, um es mal gelinde auszudrücken. Ohne 'ne ziemlich gute Ausrede, pressen sie uns den Stern auf die Backe und jagen uns zum Teufel. Vor allem, wenn dieser Joshua uns nicht entlasten oder sogar noch Anzeige erstatten würde. Und da er uns nicht kennt und wir von ihm nur skurrile Merkwürdigkeiten gehört haben, würd' ich mir diesbezüglich wenig Hoffnungen machen."

Claire zuckt mit den Achseln "Ich weiß nicht... vielleicht können wir ja laut seinen Namen rufen oder was weiß ich nicht machen... Oder wir lassen ihm 'ne Nachricht zurück und gehen erst mal wieder zurück, warten dann ab, ob er sich meldet. Müssten dann natürlich zusehen, dass er diese Nachricht auch findet... keine Ahnung, hört sich alles nicht so prickelnd an, oder? Ich bin ratlos..."

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Tue Mar 17, 2009 9:53 pm
by Jessica
Enttäuscht löst sich die Anspannung in ihm für einen kurzen Augenblick, ehe er dann geradezu begeistert verfolgt, wie der Schwarze gepackt  und in die Ringecke befördert wird. Paff! Yeah, gut so... Andeutungsweise ahmt er die Schläge nach, die auf den Gegner herniedergehen und sieht ihn schon halb am Boden liegen. Ein paar harte Treffer hat er jedenfalls bereits einstecken müssen. Sieht ganz gut für uns aus...hoffentlich kommt da jetzt keine böse Überraschung...Jedoch geht er im Grunde davon aus, dass einige Erfahrung in diesen Muskeln stecken. So leicht würde er sich nicht übertölpeln lassen. Flüchtig gleitet sein Blick zu den Sachen, bis er sich schnell wieder dem Kampf zuwendet. Für ihn ist dieser spannender als gedacht und die zusätzliche Wette trägt mitnichten zum Gegenteil bei.

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Tue Mar 17, 2009 9:58 pm
by Micky
Wenn die Ärztin eines nicht will dann mit den Rangern Probleme bekommen. "Wir werden ganz sicher nicht seinen Namen rufen. Was sollen die Leute von uns denken." Sheela holt ihren Notizblock und den Stift aus ihrem Kittel. Anschließend beginnt sie etwas darauf zu schreiben.

"Guten Tag Mr. Joshua. Wir haben gehört das sie eventuell im Besitz eines Wattz Electronics Micromanipulator FingerStuff Electronic Lock Pick Mark II sind. Darum möchten wir ihnen einen Handel vorschlagen. Kommen sie zu Fuller's Trade und fragen sie nach Claire oder Mr. Tucker." - Dr. Sheela McNail

Mit ihrer schönsten Handschrift unterschreibt sie instinktiv den Zettel und reißt ihn dann ab. "Fertig." Sheela geht zur Türe von Joshua's Bleibe. Sie bückt sich runter und will den Zettel unter dem Türschlitz durchschieben.

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Tue Mar 17, 2009 11:22 pm
by Cerebro
Pete scheint geradzu heißer Dampf aus den Ohren zu pfeifen, als er sieht, wie sich sein Schützling in der Ringecke wiederfinden muss. "Was ist los, du Hornochse?! Wehr dich! Lass dich nicht packen, dieser Typ ist ein Grappler!! Weich aus und geh' gegen den Kopf! Der Körper ist zu massiv, geh' gegen den Kopf!!" Wild hüpft der kleine Mann umher, sehr zur Belustigung von Greg, der beinahe lauthals lachen muss, dann jedoch wie Jordan seine Aufmerksamkeit wieder auf den Kampf lenkt.

Dieser läuft indessen weiter. Jorell scheint die Ratschläge seines Trainers zu beherzigen und bleibt wohlwissend auf Distanz. Im Grunde müsste er nur lächerliche 5 Minuten überbrücken, um eine Nierlage für die drei Besucher einzuläuten, doch sein Stolz und seine Arroganz lassen eine solche Passivität nicht zu. Immer wieder prescht er vor, beharkt Ralf mit kurzen Kombinationen und weicht wieder zurück. Wie eine Biene schwirrt er um ihn herum, piesackt ihn, ohne das der Koloss ihn in die Finger bekommt. Pete schaut hastig auf eine Uhr, die über der Eingangstür des Gyms angebracht ist. Der Sekundenzeiger tickt unaufhaltsam... schon drei mal hat er die Runde gemacht und setzt seinen Weg unbeirrt fort.

Ralf hat keine Ahnung von der genauen Zeit, doch für ihn geht das Katz-und-Maus-Spiel schon viel zu lange. Der Junge hat nun Respekt, will ihn zu Fehlern zwingen, ist jedoch schlau genug, sich nicht mehr allzu lange in seiner Reichweite aufzuhalten. Vielleicht spekuliert er ebenso darauf, ihn zu zermürben, doch seine eigene Ausdauer, so weiß der erfahrene Kämpfer, würde ohne Probleme über die Zeitgrenze hinweg ausreichen. Ralf grübelt. Er ist nicht langsam, doch Jorell ist schneller. Plötzlich geht eben jener auch schon wieder in die Offensive - kommt diesmal blitzschnell von der Seite. Ralf war unachtsam, zu sehr in Gedanken versunken. Der erste Schlag trifft ihn in die Leber, doch er spürt nur unangenehmes Zwicken. Als er sich der Angriffsrichtung zuwendet, geht er in die Falle. Jorell weicht geschickt seinem Konter aus, peitscht dann einen gewaltigen Uppercut unter das Kinn des Hünen. Der Kraftprotz wird nach oben gedrückt. Sein Kopf schnellt in den Nacken und als er wieder nach vorne sieht, trifft ihn die zweite Faust seitlichen am Unterkiefer. Ralf taumelt zwei Schritte zurück, spuckt warmes Blut und sieht aus dem Augenwinkel seinen Kontrahenten wie einen Derwisch um ihn herumwirbeln. Er reagiert zu spät. Ein Tritt in die Kniekehle zwingt ihn zu Boden. Der Schmerz zieht durch sein Bein hindurch, verfliegt aber rasch, wie ein laues Lüftchen. Wieder greift er zu, doch Jorell ist zu fix und aufmerksam genug, diesen Versuch vorherzusehen und entsprechend Abstand zu gewinnen. Noch während Ralf seinen schweren Leib wieder aufrichtet, schnellt der Schwarze wieder nach vorne zur nächsten Serie, denn er wittert seine Chance.

Kaltschnäuzig wirft sich der Muskelberg noch im Aufstehen wieder zu Boden, landet auf der Seite, bringt sofort seine beiden Beine zwischen eines der Fußgelenke Jorells und nimmt ihn so in die Schere. Er wirft den Körper herum und bringt Pete's Schützling so auf die Matte. Mit rasendem Eifer ist der bullige Kopftuchträger wieder oben - dieses mal vor seinem Kontrahenten. Er macht einen Satz, langt zu und hat den Wurm endlich wieder am Haken. Zuerst landet seine Faust krachend auf dem Hinterkopf des Schwarzen, der auf allen Vieren gerade im Begriff war, wieder aufzustehen. Jorell sackt zusammen. Grob zieht Ralf ihn (unter einer Achsel gepackt) hoch, geht in die Knie, greift mit der zweiten Hand ebenfalls zu und stemmt den Mann unter markerschütterndem Gebrüll hoch in die Luft. Jorell wiegt maximal 15 Kilo weniger als Ralf, doch das scheint diesem kaum Probleme zu bereiten. Wie schon lange nicht mehr, so brennt in ihm das ewige Feuer. Fast erliegt der einstige Grubenkämpfer seinem Drang nach mehr, doch er besinnt sich eines Besseren und beschließt, den Fight einfach zu beenden, ohne dem Jungen bleibenden Schaden anzutun. Als sein Schrei ausklingt, schleudert Ralf den Wehrlosen brutal zurück auf die Ringmatte. Dann wirft er sich erneut auf ihn, wendet einen bösartigen Haltegriff an und verdreht seinem Opfer heftig den Arm. Jorell, nun fast am Rande der Bewusstlosigkeit, wird durch den Schmerz wieder in die Realität zurückgerufen und heult wehleidig auf, als sein Oberarmknochen beinahe aus dem Schultergelenk gerissen wird.

"Gib auf!", grollt der Hüne mit tiefer, eiskalter Härte. "Wenn dir dein Arm 'was wert ist, dann gib auf! JETZT!" Jorell kann vor lauter Schmerzen kaum Worte formen, sein Trainer jedoch schon. "Hör auf!", brüllt Pete und wirft das Handtuch zu Boden, welches die ganze Zeit über um seinen Hals hing. Flink und zappelig wie ein Wiesel kommt er in den Ring gekrochen. "Hör auf! Ich sagte keine Knochenbrecher! Du reißt ihm ja den Arm ab... Der Kampf ist vorbei, lass ihn los!"
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Die beiden Frauen brauchen zunächst ein paar Minuten zurück zu Joshua's Haus. Dort angekommen hat sich nicht sehr viel verändert. Der bärtige Penner ist noch immer verschollen und das Gebäude steht einsam und dunkel wie eh und je. Als Sheela ihre Nachricht schreibt und unter der Tür hindurch schiebt, seufzt Claire laut auf. "Und damit geben wir uns jetzt ab? Was ist, wenn der erst einkaufen war und reichlich Reserven gebunkert hat? Den Zettel sieht er erst, wenn er seine Bude verlässt und ins Erdgeschoss hochgeht, denn er wohnt ja scheinbar im Keller. ... Wir haben nur ne knappe Woche, bevor Graham los will..."

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Wed Mar 18, 2009 7:19 pm
by Jessica
Während er sich fragt, was genau ein Grappler sein soll, beobachtet er den Zweikampf genau. Ihr Gegner müsste eigentlich nur auf Distanz bleiben, auch wenn der kleine Ring zum Problem werden könnte. Aber er selbst kann keine Schwachstelle an Ralf ausmachen, wo er draufhalten würde. Abgesehen vom Kopf, aber der ist schließlich schwer zu treffen. Als er dem Blick des Trainers folgt, kommen ihm 5 Minuten plötzlich lächerlich wenig vor. Leicht verengt er die Augen, als ihr Mann von dem Uppercut getroffen hat. Der Typ hat einiges drauf…Auch der nächste Treffer muss ungeheuer wehtun; einem normalen Menschen jedenfalls. Wham! Meine Fresse…Geistert es ihm beeindruckt durch den Kopf bei Ralfs Gegenangriff, der  Jorells Versuch aufzustehen vereitelt. Nachdem er von dem Hünen aufgelesen wird, ist dem jungen Mann klar, dass der Kampf bereits entschieden ist. Wie ein Spielzeug landet der Schwarze auf die Ringmatte und ein kühler Schauer durchläuft den Langhaarigen, als er den Haltegriff sieht, bei dem der Arm des anderen verdreht wird. Petes Worte gewähren ihm ein tiefes Gefühl der Erleichterung. Ganz so einfach, wie er es sich dachte, war es nicht. Aber verglichen mit dem Geschlagenen findet er, dass Ralf noch ganz fit aussieht. 

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Wed Mar 18, 2009 10:57 pm
by Micky
"Wenn wenn wenn... meine Güte hört diese Frau denn nie auf zu mutmaßen." Sheela deutet einen leichten Facepalm an. "Wir werden diesen Dietrich in einer Woche beschaffen." sagt sie mit einer Überzeugung die keinen Widerspruch duldet. "Ob er einkaufen war können wir ganz einfach herausfinden. Wir inspizieren die örtlichen Händler und fragen nach. Ich vermute stark das er immer beim gleichen einkauft. Der Kerl scheint relativ bekannt zu sein. Es dürfte also keine Schwierigkeiten geben das in Erfahrung zu bringen. Wenn es sich herausstellen sollte das er gebunkert hat, finden wir eine andere Lösung."

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Thu Mar 19, 2009 2:51 am
by Cerebro
Ralf lässt von Jorell ab, erlöst ihn aus dem schraubstockartigen Haltegriff. Der Schwarze zieht sofort den rechten Arm zum Körper und umklammert ihn mit der linken Hand. Schmerz lässt sich an jedem Zentimenter seines Gesichtes ablesen. Er zischt durch zusammengepresste Zähne und stöhnt gestammelte Worte. "Mein Arm! Gnnn... Scheiße. Mein... Arm." Ralf steht ruhig auf, während Pete neben seinem Schützling in die Hocke geht und ihn sich betrachtet. "Ruhig Junge, lass mal sehen... Ach komm, ist doch noch alles dran. Hör auf, so 'rumzujammern." "Er sollte nicht gegen Andore antreten...", kommentiert Ralf wie aus dem Nichts und absolut trocken die Szene. "Der schlägt ihn zum Krüppel..."

Pete dreht den Kopf hoch. Zuerst ist sein Gesicht rot, die Miene erbost, doch das legt sich rasch und er winkt ab. "Ach, zum Kuckuck... " Der kleine Mann richtet seine Aufmerksamkeit für einen kurzen Moment anderen Dingen zu und schreit quer in die Halle hinein. "Hol mir einer Ted her, der soll sich um Jorell kümmern! Und geht verdammt noch mal wieder an die Geräte, euer Training machen oder sonst was. Blöde gaffen könnt ihr im Grindhouse, wenn ihr 'ne Eintrittskarte gekauft habt. Bei mir wird trainiert! Also los, los, los!"

Viele der Kämpfer und Gym-Besucher, die sich im Laufe des Fights gesammelt und neugierig den Ausgang des Duells beobachtet haben, setzen sich nun wieder in Bewegung und verstreuen sich. Ralf erntet viele Blicke, einige furchtsam, andere böse und ablehnend. Den Hünen kümmert es nicht. "Das Geld?", fragt er geradeheraus. "Ja, ja, mach mal ganz langsam, Kollege, ihr bekommt euer Geld. ... Ah, da hinten kommt schon Ted. Okay, wir sind hier fertig." Pete wendet sich wieder Jorell zu, der mittlerweile eine sitzende Position eingenommen hat, jedoch weiterhin den malträtierten Arm festhält. Zu Ralf sagt der Afro-Texaner kein Wort und vermeidet Blickkontakt. Es ist seine erste wirklich bittere Niederlage - der Umgang damit fällt schwer. "Halt die Ohren steif, Junge.", meint sein Trainer und patscht ihm auf die nassgeschwitzte Schulter." Ich hab' später was mit dir zu bereden, aber ruh' dich erstmal aus..." Unter Jorell's wehleidigen, verwirrten und etwas grimmigen Blicken, verlassen Greg und Pete den Ring.

Als sie beide draußen sind, greift Pete das vorherige Gespräch wieder auf. "Was soll ich dir erzählen, Mann, du hast ja Recht. Er ist schnell und hat eigentlich 'nen harten Wumms drauf. Gut, er ist noch grün hinter den Ohren, aber ich dachte, er wird seinen Weg schon machen... tja... Und jetzt hast du ihn eingestampft..." Die beiden traben nebeneinander auf Greg und Jordan zu. Letzterer kann bereits Brocken des Gesprächs erhaschen, doch es dauert auch nicht lange, da stehen sie vor ihm.
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"Hmmm.", brummt Claire und tippt sich mit dem Zeigefinger auf die Unterlippe, während sie quer Richtung Himmel schielt. "Weißt du, das ist mal gar keine ganz so blöde Idee. Problem ist nur, dass es in Fort Worth von Händlern und Läden nur so wimmelt. Ich hab' wenig Lust, durch jeden Laden zu tingeln und nach einem 'Joshua' zu fragen, den ich nicht mal beschreiben kann. Wir wissen auch nicht, wo der immer hingeht oder ob er wirklich sooo bekannt ist. Das Wohnviertel hier ist eine Sache, der Market 'ne andere ... Apropos Market: Der Shady Market liegt quasi um die Ecke. Wenn unser Mann bequem ist, geht er sicher dort einkaufen. Allerdings kennt ihn Ed, was heißt, dass der Kerl auch schon bei ihm war - und das ist Downtown..."

Von ganz aus der Nähe werden die beiden Frauen beobachtet. Sie bemerken noch nichts, doch jedes von Claires Worten dringt an die Ohren des heimlichen Lauschers. Als sie fertig ist, öffnet sich quietschend die Haustür, vor der sie und Sheela stehen. Aus dem Halbdunkel dahinter ist ein schwarzer Schemen zu erkennen.

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Thu Mar 19, 2009 7:54 pm
by Micky
"Die ganzen Läden abzuklappern wäre allerdings mühsam. Aber wenn es nicht anders geht. Schließlich haben wir eine Woche Zeit." Sheela rechnet im Kopf durch wieviel Zeit jeder für einen Laden aufbringen muss damit ihr Vorhaben klappt. Doch plötzlich kann sie ein Geräusch wahrnehmen das von der Tür ausgeht. Dahinter scheint es stockfinster zu sein. Sie kann lediglich eine Silhouette erkennen. "Guten Tag?" sagt die Ärztin ein wenig unsicher.

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Thu Mar 19, 2009 8:51 pm
by Cerebro
Der Schatten tritt aus der Dunkelheit. Die beiden Frauen können einen recht jungen, hageren Kerl sehen. Seine Haut ist blass, seine Haare schimmern leicht rötlich und einige Sommersprossen tüpfeln sich auf der Nase. Sheela und Claire können erkennen, dass er den Zettel in der Hand hält, den die Ärztin nur wenige Minuten zuvor unter der Tür durchgeschoben hatte. Er wirft noch mal einen flüchtigen Blick darauf.

"Tag... Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, warum ihr zwei Ladys so lange vor meiner Tür herumlungert... Ihr sucht einen elektronischen Dietriech, hm? Altes Zeug. Sehr wertvoll... extrem selten... unglaublich teuer... Wer seid ihr und wieso kommt ihr auf die grandiose Idee, dass 'ne kleine Nummer wie ich sowas haben könnte?!"

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Thu Mar 19, 2009 9:46 pm
by Jessica
"Gratuliere." Kommt es sogleich anerkennend von Jordans Seite, als die beiden aus dem Ring steigen und auf ihn und Greg zukommen. Dann kratzt er sich allerdings am Kopf und stößt einen leisen Seufzer aus. Gegen Ralf hätte er wohl nicht den Hauch einer Chance…nicht einmal gegen Jorell. Nachdem er den Kampf gesehen hat, ist er umso mehr daran interessiert zu erfahren, was man beim Kung Fu so alles macht, dass man hinterher solche Brocken umhauen kann…Andererseits natürlich beruhigt ihn auch der Sieg. Sie haben ein wenig mehr Deckel in der Tasche und er kann sich sicher sein, dass er in der Gruppe gut aufgehoben ist. Vor allem, wenn ein Raider oder dergleichen mal auf die dumme Idee kommen sollte, auf Tuchfühlung zu gehen. "Alles in Ordnung?" Fragt er schließlich beim Sieger nach, obwohl ihm die Frage fast überflüssig vorkommt. Während er auf eine Antwortet wartet, beugt er seinen Oberkörper nach unten und greift sich seinen Mantel. Ohne von Pete und Ralf wegzusehen, steckt er erst den linken und dann den rechten Arm in den jeweils passenden  Ärmel rein, ehe er unterhalb des Kragens mit beiden Händen den Sitz des Kleidungsstücks korrigiert.

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Thu Mar 19, 2009 11:17 pm
by Cerebro
Ralf nickt Jordan zu. "Ich bin langsamer geworden... eingerostet. Brauche wieder mehr Übung..." Pete schielt Ralf von der Seite an. "Eingerostet?! Junge, mach meine Kämpfer nicht schlechter, als sie sind! Du warst einfach nicht aufzuhalten, Mann! Hat mich an die guten, alten Tage erinnert. Wisst ihr, es wird immer schwieriger, fähige Kämpfer auszubilden. Früher, da waren Männer harte Schweinehunde. Is' ja auch ganz klar: Nur die Härtesten der harten Bastarde haben den Krieg und die Strahlung überlebt, wenn sie nicht gerade irgendwo in 'nem Bombenschutzkeller abgehangen haben. Aber jetzt... pfff..." (Pete macht eine Wegwerfbewegung über die Schulter.) "Die jüngste Generation bekommt hier in der Stadt alles hinten 'rein geschoben. Wie soll ich so arbeiten?! Nicht mal die Slums bieten noch guten Nährboden. Es ist einfach nicht mehr so wie damals...

Die Ranger machen aus der Stadt einen Ort für Pazifisten und Langweiler. Jeder, der sich etwas zu wild austobt, wird zum Teufel gejagt, doch trotzdem wollen diese Heuchler immer noch sehen, wie sich ein paar Bekloppte im Ring die Schädel einschlagen. Möglichst blutig und schmerzvoll, ist das nicht zum lachen?! Teh... Wo soll ich denn die Kämpfer herholen, wenn hier nur Weicheier herumrennen?! Alle schweren Kaliber sind schon lange im Geschäft und nähern sich langsam ihrem Ende. Nachfolger... pah... keine brauchbaren vorhanden! Jorell hatte immerhin Potential, aber gegen einen von draußen sieht er kein Land! Noch nie ist einer, der in Fort Worth geboren und aufgewachsen ist, Champion geworden. Hört ihr?! Noch nie! Fort Worth... der sicherste, schönste und gottverdammt blutleerste Ort im ganzen Wasteland. Die Fighter hier können alle kämpfen, keine Frage... aber ihnen fehlt der Killerinstinkt, versteht ihr?! Etwas, das du hier nicht lernen kannst. Da draußen bist du entweder stark oder du krepierst elendig und keinen Arsch interessiert es! Hier... hier brauchst du nur den Sandsack treffen und fängst an zu denken, du wärst der König aller Schläger.

Kurgan, Andore, wie sie alle heißen... die alle kommen von draußen, wo ein Mann noch ein harter Hund sein muss und keine Pussy! Ach, warum erzähl' ich das eigentlich alles? Interessiert euch sicher nicht für 2 Deckel, hä? Tehe... War ein guter Fight, Großer. Der beste, der seit langem hier in meinem Ring ausgetragen wurde, auch wenn du mir damit das Geld aus den Socken ziehst, haha! Sag, wie sieht's aus: Willst du nicht unter meiner Flagge etwas die Szene aufmischen? Du bist zwar nicht mehr der Jüngste, aber dich brauch' ich auch nicht mehr groß ausbilden - höchstens noch etwas schleifen, ne?! Hehe. Das Gym hat schon lange keine großen Kämpfer mehr produziert, es wäre mal langsam wieder an der Zeit. 50:50, was meinst du? Dein riesiger Freund da hinten sieht mir auch nicht übel aus..."

Ralf schüttelt den Kopf. "Nein. In einer Woche sind wir weg..." Der Zwerg seufzt. "Raus, hä? Tjaha, ich kann's euch nicht verdenken. Ich würd' auch die Fliege machen, wenn meine Knochen noch etwas stabiler wären. Aber eigentlich ist es für 'nen alten Mann wie mich auch nicht das Schlechteste hier, ne?! Hehe. Hier Jungs, euer Geld... Hat Spaß gemacht zuzusehen. Machen wir 120 draus, weil ich gerade gute Laune habe." Pete zaubert ein klimperndes Säckchen hervor und zählt die Deckel ab. "Wäre schön, wenn ihr vorbeischaut, falls ihr mal wieder in der Nähe seid. Für echte Kämpfer von draußen hab' ich immer ein Plätzchen frei." Ralf nickt und nimmt das Geld entgegen. Er verstaut es in seiner Hose und hat mittlerweile auch schon fast wieder alles angelegt, was er ausgezogen hatte. Zeit dazu hatte er genug, während Pete ihn, Jordan und Greg die Ohren blutig quatschte...

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Fri Mar 20, 2009 4:57 pm
by Micky
Der Kerl wirkt auf die Ärztin mehr als suspekt. "Ich bin Doktor Sheela McNail. Und das ist" sie zeigt auf ihre Kollegin "Claire äh... ja. Wir sind im Auftrag von Graham Tucker gekommen um ihnen diesen Dietrich abzukaufen, wenn sie denn im Besitz eines solchen sind.

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Fri Mar 20, 2009 9:17 pm
by Cerebro
Der Kerl an der Tür runzelt misstrauisch die Stirn. "Ich kenne keinen Graham Tucker... Wer soll das sein?! Und hat 'Claire' auch einen Nachnamen?"

"Hat sie...", erwiedert die Blondine. "Brown. Claire Brown. Auch von mir 'nen guten Tag. Sie sind Mister Joshua, oder? ... Um die Sache mal aufzuklären: Sie wurden uns von Mister Ed Fuller empfohlen. Sheela und ich arbeiten aber für Mister Tucker und der sucht diesen Dietrich. Wir sind hier, um ihn zu kaufen, wenn sie denn einen besitzen..." Der blasse Kerl spielt mit der Zunge im Mund herum und kratzt sich die Nase. "Hm hm... Ja, mein Name ist Joshua. Und Ed Fuller kenn ich allerdings, der hat diesen riesigen Laden Downtown auf dem Main Market. Yeah, ziemlich coole Auswahl an Schrott und Teilen - werd' da nicht selten fündig." Claire nickt zustimmend. Sie wartet ein Weile, dass der Mann das Gespräch fortsetzt, doch als dies scheinbar nicht passiert, hakt sie von sich aus nach. "Haben sie denn einen Wattz Electronics Micromanipulator FingerStuff Electronic Lock Pick Mark II?" Joshua reibt sich über die paar wenigen, rötlichen Stoppeln in seinem käsigen Gesicht und fixiert die blonde Frau.

"Teh, nee... aber ich kann euch einen besorgen, wenn ihr genug Knete locker macht. Wo wir auch schon bei dem Punkt wären, weshalb ich überhaupt die Tür aufgemacht habe. In welcher Preisklasse bewegen wir uns?" Claire schielt zu Sheela herüber und weiß nicht, was sie darauf jetzt antworten soll. Ein definitives Limit wurde nicht ausgemacht, das jetzt aber zu offenbaren, könnte den Preis in ungeahnte Höhen katapultieren. Nach kurzer Denkpause lenkt sie ihre Blicke wieder auf den Mann. "Machen sie ein Angebot..." Joshua's Grinsen reicht von einem Ohr bis zum anderen. "Nicht schlecht, Mieze. Nur nicht zu viel auspacken - könnte sich rächen, stimmt's?! Schön, wenn's denn auf die Tour ablaufen soll... 1500 Deckel vorab bar auf die Hand. Kein Rabatt, kein Verhandeln. Wenn ich die Kohle habe, könnt ihr in drei bis vier Tagen mit dem Gerät rechnen. Vielleicht auch ne Woche, das kann ich nicht noch genau sagen..."

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Fri Mar 20, 2009 10:30 pm
by Micky
"1500 Deckel!? Das übersteigt unser Budget bei weitem." Sheela mag den Typen nicht, allerdings ist es ja nur ein Geschäft. "Solange haben wir keine Zeit. Wir wollen in 7 Tagen aufbrechen. Besorgen sie uns bitte den Dietrich schon vorher. Die Deckel haben wir leider noch nicht, aber es kann nicht mehr lange dauern dann sind wir ausreichend liquide." versucht die junge Frau zu erklären.

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Fri Mar 20, 2009 10:46 pm
by Cerebro
Claire vergräbt gedanklich ihr Gesicht in den Händen. *Oh nein! Schmier's ihm doch nicht noch auf's Brot...*

Joshua lächelt die Ärztin an. "Wie ich bereits sagte: Kein Rabatt, kein Verhandeln und die 1500 Deckel vorab bar auf die Hand. Bevor ich das Geld nicht habe, denke ich gar nicht darüber nach, euch den Dietrich zu besorgen. Und wenn ich darüber nachdenke, dauert's die Zeit, die es dauert - ich kann vieles, aber nicht zaubern. Wenn ihr die Kohle habt, kommt wieder. Steht 'ne Weile vor der Tür 'rum, dann bemerk' ich euch schon. Ganz sicher... Einen schönen Tag noch, Mädels."

Damit zieht sich der Mann rückwärts wieder in den Schatten zurück und schließt rasch die Tür, die quietschend ins Schloss fällt. Claire spielt mit dem Gedanken, Sheela mit der flachen Hand gegen den Hinterkopf zu schlagen, doch sie belässt es bei einem erhobenen Arm. "Ahhhhrrrr... musste das sein?! Ich weiß ja nicht, wie das bei euch reichen Fatzken so ist, aber hier wird man vor die Tür gesetzt, wenn man was kaufen will und keine Knete dabei hat!! Jetzt stehen wir fast genau so blöde da, wie vorher! Der Kerl hätte uns sicher noch paar Sachen erzählen können!"

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Fri Mar 20, 2009 10:52 pm
by Micky
"Sie hat kein Anstand." denkt Sheela nur trocken und verschränkt dabei ihre Arme. "Immerhin wissen wir jetzt das Joshua den Dietrich besorgen kann. Was willst du denn mehr?" Die Frage war wohl eher rethorischer Natur, denn sofort danach setzt sich die Ärztin wieder in Bewegung. "Wo gehn wir jetzt hin?"

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Fri Mar 20, 2009 11:02 pm
by Cerebro
"Wo wir hingehen!?", wiederholt Claire giftig die Frage. "Wir gehen zurück und sehen zu, wie wir an 1500 beschissene Deckel herankommen!"

*Scheiße! Scheiße! Scheiße! Ein paar geschickte Fragen und Kommentare und wir hätten den Preis bestimmt noch drücken können. Der Typ macht auf mich wirklich keinen astreinen Eindruck - hat bestimmt Dreck am Stecken. Wenn wir nur etwas über ihn wüssten, könnten wir ihn... naja 'erpressen' ist vielleicht etwas hart ausgedrückt. 'Zum Verhandeln' bewegen hört sich besser an. ... Aber nein, Frau Doktor muss ja gleich mit der Tür ins Haus fallen und alle Chancen in den Wind blasen. Ich frag' mich, ob die außer Zahlen und Formeln noch Platz für logisches Denken in ihren roten Schädel hat! Vielleicht schnürt ihr die Frisur auch den Kopf zu! Die Aktion war ja mal total daneben! Gnaaa... ich könnt' sie schlagen!! Wie konnte Graham so eine nur mit einbeziehen?! Nichts als Ärger...*

Mit diesen und weiteren bösen Gedanken trampelt Claire ohne Rücksicht auf Sheela den Weg zurück in die Innenstadt.

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Fri Mar 20, 2009 11:14 pm
by Jessica
Das hat er gemerkt. Er erwidert das Nicken stumm und will gar nicht wissen, zu was er in der Lage ist, wenn er entrostet wäre. Leicht verziehen sich seine Mundwinkel nach unten, als Pete anfängt, von harten Kerlen zu reden. Er kann auf größeres Blutvergießen gut verzichten. Nichts gegen einen fairen Kampf  mit vernünftigen Regeln – aber alles darüber muss nicht sein. Bereits jetzt ist er schon genervt und fühlt sich an seine Grandma erinnert, die auch erzählen konnte, ohne auf die Zeit zu achten. Für ihn ist das Meiste Blah Blah; sie sind schließlich nur der Deckel wegen hier. Seine Miene erhellt sich erst wieder, nachdem Pete mit diesen rausrückt und sogar noch etwas drauflegt. Auf seine Worte hin blickt er an sich herunter und runzelt die Stirn. Irgendwie nervt es ihn schon, dass Greg und Ralf hier als Kämpfer gepriesen werden…dann aber ruft er sich in Erinnerung, dass er eben seine ganz eigenen Methoden hat. Sollte er eines Tages einen Shi zu Gesicht bekommen, könnte er sogar versuchen, sich ein paar Tricks abzuschauen. Jep, das wäre es doch…und das Tolle ist, man würde mich eher unterschätzen als die beiden Kraftpakete da.  "Falls es an Nachwuchs mangelt, könnten wir unterwegs ja die Augen offen halten. Mit Sicherheit wird es da den einen oder anderen geben, der sich vorstellen könnte, hier zu arbeiten." Wird es von ihm noch vorgeschlagen. "Bis dahin trotzdem noch viel Glück mit Ihren Schützlingen."  Ehe er sich umwenden will, hält er zuvor inne. " Ach, Halt...Wissen Sie, wo ich einen Shi auftreiben könnte, der diesen Kampfsport lehrt? Kung Fu, oder wie das hieß..." Will er von Pete wissen. Falls sie heil zurückommen, würde er sich das auf jeden Fall einmal ansehen. Noch hat er keine genauen Vorstellungen davon, was da genau gemacht wird.   

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Fri Mar 20, 2009 11:32 pm
by Cerebro
Pete runzelt die Stirn und sieht Jordan fragend an. "Shi? Ähh... in der Stadt leben ein paar, wenn auch nicht sehr viele. Bei Turnieren sieht man manchmal den ein oder anderen Kämpfer, der dieses Herumgehampel im Ring veranstaltet. Viele gewinnen, paar bekommen auch die Hucke voll, wenn sie auf den richtigen Gegner treffen, hehe. Aber soweit ich im Bilde bin, gibt's in der Stadt niemanden, der das Zeug öffentlich lehrt. Ich würd's ja machen, wenn ich nur den Hauch einer Idee davon hätte, hehe. Aber wenn du dir was abkucken willst, dann häng nicht zu hohe Erwartung daran, Bursche. Diese Schlitzaugen bleiben lieber unter sich. Die reden auch fast nur in ihrer eigenen Sprache miteinander, obwohl viele auch unsere sprechen können. Versteht kein Mensch dieses Geschnatter..."

Re: Fallout: Texas - Das Spiel // Kapitel 0: Prolog

Posted: Fri Mar 20, 2009 11:44 pm
by Micky
"Was habe ich ihr getan? Sie tut so als würde ich den Preis festlegen." wundert sie sich mit skeptischem Blick. Sheela folgt ihr sofort und kann ohne Probleme mit Deadeye Brown Schritt halten. "Die werden wir schon auftreiben. Schließlich haben wir eine Woche Zeit." Mit einem Handgriff zückt sie ihren Taschenrechner und beginnt zu rechnen. "Das sind 168 Stunden, 10080 Minuten und 604800 Sekunden. Damit kann man mit einer Wahrscheinlichkeit von 75%, 1500 Deckel auftreiben, sofern man den Zufallsfaktor berücksichtigt der sich zum größten Teil auf Vermutungen stützt. Dazu muss ich nur noch diese Formel ausrechnen..." Die Ärztin beginnt weiter zu tippen. Scheinbar will sie Claire irgendwie besänftigen.