FalloutNow!

"Was für eine sollen wir nehmen? Ich wäre ja für ne kleine oder mittlere..."
"Nich das es das halbe Land zerreist... wer weis was zum Teufel die Dinger anrichten...."

"Mazzawaken haben ja keine Ahnung, aber die werden doch alle explodieren wenn eine ho heiss wie tausend Sonnen ist oder?" Fragt Mazzawaken aus dem Hintergrund.

"Keine Ahnung..." Saint kratzt sich am Kopf.
"Hmm nimm einfach irgendeine... Lass uns zusehn das wir hier weg kommen."
Saint dreht sich zu Mazzawaken um und geht auf ihn zu.
"Wollen wir uns derweil mit dem Eisentier unterhalten?"

"Okee Saint, ich rede mit ihm." Er dreht sich den vielarmigen Eisentier zu.
"Wartungseinheit 13-18-4?" Spricht Mazzawaken die Maschine an. "Könntest du die Teimer in einer Stunde einbauen und anschalten?"

"*Brzz* Anfrage positiv."

"Lass lieber noch ein wenig mehr Zeit", sagt Lucy, "nicht, dass scih Biep .... verschätzt."

Mazzawaken nickt.
"Wartungseinheit 13-18-4? Anweisung zurück! Du aktivierst Teimer in zwei Stunden. Nicht in einer! Anweisung verstanden?" Mazzawaken verhandelt mit dem Roboter wie mit einem begriffsstutzigen Köter.

" *brzzz* Anweisungsverarbeitung positiv, erbitte Timer", antwortet der Roboter.

"Shibo gib Wartungseinheit 13-18-4 den Teimer. Dieses Eisentier ist tapfer und geschickt." Fordert Mazzawaken den schlitzäugigen Doctor auf dem eisentier zu vertrauen.

Shibo wählt eine eher kleinere Bombe aus. Sicher ist jede hier in der Lage den Stützpunkt zwei und mehrfach zu zerlegen.

Er dann holt den Timer aus seiner Tasche und gibt ihn dem Roboter in seine "Arme".
"Nun denn, das soll es eigentlich gewesen sein."

"Timer erhalten, beginne in zwei Stunden Einbau", antwortet der Roboter.

"Okay Leute, gehen wir", sagt Lucy, "bevor alles in die Luft fliegt."

"Ja... dann los." Shibo begibt sich aus dem Bombenkeller und bleibt neben der Tür stehen. Eventuell bei Lucys Versiegelung zu assistieren

"Mazzawaken erbieten dir Dank, Wartungseinheit 13-18-4!" Mazzawaken führt die Hände vor dem Kopf zusammen und verneigt sich andeutungsweise vor dem todesverachtenden Eisentier, blickt es dann noch einen Moment an, wendet sich mit einem letzten Blick auf die Sprengköpfe ab und begibt sich dann zielstrebig auf den Rückweg.

"ich glaube, dein Dank interessiert das Eisent .... den Roboter nicht", murmelt Lucy.

Nachdem die komplette Gruppe aus dem Raum verschuwnden ist versiegelt Lucy die Tür, danach beginnen sie zusammen den Aufstieg ....


Der Aufstieg ist für Saint außerordentlich schwer und langsam und verbraucht aufgrund seiner Verletzungen eine ganze halbe Stunde ...


Schließlich steht die Gruppe in der Halle und geht auf den Vertibird zu. Das Sippenmädchen kommt aufgeregt auf Lucy zu und beginnt mit ihr ein kurzes, stotterndes Gespräch, nach deren Ende sie erleichtert der Gruppe folgt .....

Vigo kann verstehen, dass es in dem Gespräch zum einen um den 'Dämon aus Stahl' , sprich Biep, und Foreman ging - nachdem sie nun wusste, dass ersterer harmlos und zweiterer Tod ist, scheint sie erleichtert nun bereit zu sein, in das Fluggefährt einzusteigen .....

Saint geht auf den Vertibird zu und steigt ein.
Mit der rechten Hand hällt er sich am Bird fest während er mit dem Oberkörper halb herraus hängt.
Mit bitterem Blick schaut er zu den Ruinen der Anlage zurück.
Sie haben 3 gute Menschen hier verloren... der kleine Neno, tapfer hat er sie begleitet, das Sippenmädchen, auch sie hat für die Fremden ihr Leben gelassen und Cliff, der Albino, der mit seinem Tod seine Freunde gerettet hat.
Mit einem Schwung befördert sich Saint komplett rein.
"Wisst ihr Leute... wenn wir im Cafe sind sollten wir für alle unsere gefallenen Freunde einen Gedenkstein aufstellen..."
Saint nimmt sich eine Zigarette und zündet diese an.
Nach wenigen Zügen schaut er sie an und wirft sie aus dem Vertibird.
"Ich glaub ich hör auf." brummt er.

"Gute Idee... beides..." sagt Shibo nur und meint wohl rauchen und den Gedenkstein. Wortlos schaut er dem Stützpunkt noch einmal nach, bevor sie starten.

Mazzawaken geht auf den Vertibird zu, er wirft einen Blick zurück in den verwüsteten Hangar und betrachtet dann den immer noch rauchenden Trümmer unter denen der Geistermann begraben liegt. Mazzawaken atmet einmal tief durch sein mächtiger Blut- und schweissgebadeter Bruskorb hebt sich. Er läuft die Laderampe des Vertibirds empor und nickt Saint zu. "Wir werden uns ihrer erinnern Bruder, das fordert die große Bärin! Wir verbrennen die Höhle C der Union. Wir rächen alle die von den Eisenmännern gequält und getötet wurden! Wir nehmen Rache und unsere Gefährten und Freunde werden eingehen in ewige Jagdgründe."

"Hugh." brummt Saint.
Er kommt sich bei diesem Sipplingszeug etwas komisch vor, hielt das aber für angebracht.

Mazzawaken macht ene bekräftigende nickende Geste und macht sich dann auf zum Cockpit. "Biep? Mazzawaken ist wieder da." Er stützt sich am Sitz hinter dem Roboter ab. "Anweisung: fliege nach Norden. Fliege schnell und so hoch wie ein Geier. Kannst du Mazzawaken zeigen wo wir hinfliegen?"

"Biep", antwortet Biep und startet die Motoren, eine Landkarte offenbart sich auf einen kleinen Bildschirm an der Seite ....

Langsam hebt der Vertibird mit Biep am Steuer ab und schwirrt ab nach Norden in die Luft, schweigend blickt Lucy zurück auf den Stützpunkt als sie abdrehen und laut röhrend wegfliegen, wie eine Geisterstadt liegt er verlassen unter ihnen während sie sich immer weiter entfernen .....


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Das Eisentier hält starr den timer in der Hand und zählt intern die zwei Stunden hinunter, denn schließlich hatte es per Autorisierungscode die Anweisung bekommen, den Timer zu installieren. Die roten Lichter um sich herum, die Explosionen, das Feuer und die abgebrochene Verbindung zum Zentralcomputer, all das interessierte den Roboter nicht, denn ein Befehl ist ein Befehl und eine Maschine ein Befehlsausführer. Keine Gedanken, keine Trauer, nur sturer Gehormsam, hinein bis in den Tod.

Schließlich surrt der Roboter, hebt den Timer und schwebt auf die Konsole zu .....


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Plötzlich strahlt es hinter dem Vertibird unglaublich hell hervor, ein Licht, stärker als tausend Sonnen, heller als hundert Feuer brennt sich in den Himmel - dann schütelt es den Vertibird gehörig durch, mit Mühe halten sich die Gruppenmitglieder in der Flugmaschine fest, Biep biept merhmals aufgeregt bevor er die Maschine nach knapp zehn Metern Höheverlust wieder unter Kontrolle hat ....


Dann folgt ein unglaublich lauter Knall, ein krachen ähnlich eines Vulkanausbruchs. Am Horizont wächst ein glühend heißer Atompilz aus dem Sand hunderte von Metern weit in die Höhe, weit unter dem Vertibird tobt aufgrund der Schockwelle ein künstlicher Sandsturm, die wenigen Wolken am Himmel scheinen zerrisen und in Fetzen geschnitten auf die Explosion zu deuten - oder davon weg. Der Anblick ist gigantisch und schrecklich zugleich, Lucy schluckt hörbar und nähert sich mit der nase dem 'Heckfenster' der Flugmaschine, in den Ohren der Gruppe klingelt es noch ein wenig ....

"Alter.... Schwede..." murmelt Saint fassungslos als er, genau wie Lucy, aus dem Fenster schaut.
Ein seltsames Gefühl macht sich in ihm breit. Es ist eine Art Mischung aus schlechtem Gewissen, ob der zündung der Bombe und gleichzeitig auch tiefste Zufriedenheit darüber.