Lisa wrote:
Also das mit den Drachenschreien klingt wirklich unfassbar affig
![Cheesy :D](./images/smilies/cheesy.gif)
Also, ich stelle mich meinem ultimativen Endgegner und was tue ich? Ich schreie auf fremden Sprachen Wörter ins Gefilde, und dann trifft mich auf magischste Weise eine ungekannte Macht, die mich quasi unvernichtbar macht?
![MUHA :s000:](./images/smilies/s000.gif)
Wie auch immer ...
Was ist daran affig?
![Huh ???](./images/smilies/huh.gif)
Sowas gibts doch schon ewig in Fantasyspielen, nennt sich Zauberspruch.
Ich find die bisherigen Bilder auch recht hübsch.
Wenn sie nun noch die Sandboxwelt so liebevoll gestalten wie in Fallout 3, die Hintergrundstory und die Gesellschaft der Spielwelt so durchdacht ist wie in Morrowind, die Quests zahlreich, abwechslungsreich und unterhaltsam sind, man das Levelscaling abschafft und das Spiel allgemein schwieriger macht, wenigstens ansatzweise Choices und Consequences einführt werden und wenn die Hauptstory dann noch etwas intelligenter daherkommt als der Käse, den sie uns bisher aufgetischt haben, dann kann das vielleicht was werden.
![Wink ;)](./images/smilies/wink.gif)
Ob es dann ein Rollenspiel mit Fokus auf spezialisierte und sinnvoll einsetzbare Charakterklassen oder ein Hack&Slay-Action-RPG wird, ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Denke aber, sie haben mehr Talent für die 2. Variante.
zum Drachenthema:
Ich hab mit nem neuen Aufguss des Drachenthemas generell kein Problem, bis auf Baldurs Gate 2 kenn ich nämlich kein Spiel, in dem Drachen mich auch nur ansatzweise beeindruckt hätten.
Soll ja auch in DA:O nen Drachen geben, nur dummerweise hat mich das Spiel mit seiner verbissen ernsthaft erzählten langweiligen High Fantasy und seinen nervtötenden Schlauchlevels und ermüdenden ständigen Kämpfen zu sehr genervt und ich habs nicht weitergespielt. Schade, der Anfang war wirklich toll erzählt und die Begleiter sowie die etwas erwachsener wirkenden Dialoge fand ich auch sehr gelungen. Nur kann ich Schlauchlevels bei modernen Spielen so ganz und gar nicht mehr ab, hab das bisher nur Mass Effect verziehen, wegen dem spannenderen Setting.
Morrowind find ich übrigens auch extrem überschätzt. Die Art der Dialogführung führt bei mir nie dazu, dass ich wirklich in die Geschichte eintauchen kann und Ingamebücher lese ich grundsätzlich nie, dafür ist mir meine Zeit zu schade (bis auf Texte, bei denen ich weiß, dass ich sie zum Verständnis der Story brauche, was bei den meisten Büchern im Spiel aber nicht der Fall ist). Zudem war die Story noch bescheuerter als bei Oblivion. Ich bin der Auserwählte, der in einer alten Prophezeiung angekündigt wurde und den wie üblich stinkhässlichen Oberbösewicht meucheln muss... Natürlich geht das wieder mal nur mit einer speziellen, einmaligen Waffe, die ich erst finden muss.
![Roll Eyes ::)](./images/smilies/rolleyes.gif)
Nein danke, aber das gabs schon zur Genüge.
Das einzig Schöne waren die Dwemer. Hab viel Zeit damit verbracht, zu versuchen, ihre Geschichte zu rekonstruieren und in ihren Ruinen rumzustöbern. Ansonsten war es für mich aber nur sowas wie Oblivion, nur mit mieserer Grafik und noch weniger lebendig wirkenden NPC (ja, noch lebloser als bei Oblivion, das geht tatsächlich). Die Spielwelt fand ich ähnlich steril.
Nachtrag zur Grafik: Ich weiß, das ist unfair, aber bei nem Spiel in Ego-Perspektive bzw mit der Kamera direkt hinter dem Helden ist es nicht ganz unwichtig, dass die Grafik gut aussieht und Atmosphäre rüberbringt, wobei Spiele wie KOTOR das mit ner Hammerstory mehr als nur wett machen... die hat Morrowind aber nicht zu bieten, ebensowenig wie die Atmosphäre. Wenn man sich an der fremdartigen Architektur und der seltsamen Vegetation erst mal sattgesehen hat, verpufft die Atmo ganz schnell wieder. Zu dröge ist die Aschland-Wüste, zu abgerundet und zu einfach überquerbar sind die "Berge" und zu beliebig platziert die Dungeons. In den Siedlungen ist ja auch so gut wie nichts los. Leblose NPCs tun dann ihr Übriges und man sitzt vor dem Bildschirm und fragt sich, was man da eigentlich grad tut.
Ansonsten kann ich da nur noch mal Zen Inc zitieren, der in einem anderen Thread imo sehr schön auf den Punkt bringt, warum das Spiel trotz offensichtlich sehr durchdachter Spielwelt einfach nur schnarchlangweilig ist:
https://forum.falloutnow.de//viewtopic.php?p=213288#p213288
Oblivion war ungemoddet auch nicht wirklich besser, dazu haben sie die Sandbox zu lieblos mit Inhalt gefüllt. Mit Mods ists denk ich gar kein schlechtes Spiel, sogar die Quests sind bis auf die Hauptquest teilweise ganz nett gemacht. Nur ist der Aufwand, das Teil in einen spielbaren Zustand zu modden, imo nicht vertretbar, das ist echt ne Zumutung.
![Wallbash :wall1cf:](./images/smilies/wall1cf.gif)
Wehe, die machen wieder so ein unfertiges Spiel und erwarten selbstverständlich, dass die Spieler das dann ausbügeln.
Den Ankündigungen zur KI schenk ich btw auch keinen Glauben. Was haben sie im Vorfeld von Oblivion nicht alles versprochen mit ihrer Radiant KI. Und was kam am Ende? Eine bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte Version, weil ihnen erst nach ihren vollmundigen Ankündigungen auffiel, dass die KI zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Bürgerkriegen oder toten Quest-NPCs führt. ::)