Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Der Arzt erwiedert den Händedruck mit einem faltigen Lächeln und will sich schon wieder umdrehen, als Greg auf den Facebreaker zu sprechen kommt. "Was? Ah... ja, ja. Ich erinne mich an den Knaben." Der Doc kratzt sich mit dem Zeigefinger an der Schläfe.

"Tja, was soll ich dir erzählen, Jungchen. Dem hast du ordentlich was mitgegeben. Hab' zwar nicht die nötigen Gerätschaften hier, um das fachmännisch zu untersuchen, aber ich würde mal sagen, der rennt so schnell nirgendwo mehr hin. Das Knie war mehrfach gebrochen. Wenn er genug Geld hat, wird's der Auto Doc im Hospital wohl wieder hinbekommen. Wenn nicht - tja, wer weiß. Mit etwas Pech kann er in Zukunft als 'Hinkefuß' in den Ring steigen, was ich ihm allerdings nicht empfehlen würde. Hehe. Aber ihr Rabauken habt ja euren eigenen Kopf, nicht wahr?!" Er zwinkert Greg neckisch zu.

"Hab gesagt, sie sollen ihn ins Hospital bringen, damit man ihn da an die Maschinen klemmen kann. Die können sich das Durcheinander im Knie mal von Innen ansehen... Glaube aber, er lungert noch irgendwo hier herum. Schätze die warten, bis der ganze Trubel vorbei ist, bevor sie ihn da hinschaffen. Das sogt dann für weniger Aufsehen."

In dem Moment klopft es laut an die Tür. Sie geht auf und einer der schwarz gekleideten Helfer steckt seinen fettigen Kopf herein. "Mister Jones?! Machen sie sich bitte fertig. In 5 Minuten wird geht's raus!" Ralf nickt stumm und wirft einen vielsagenden Blick zu Greg hinüber. *Jetzt geht's um die Wurst. ... Wenn's nach mir geht, kann sich der Riesenaffe Andore nach dem Kampf die Knochen nummeriert vom Ringboden aufsammeln... schätze aber, ich sollte besser aufpassen, dass es am Ende nicht meine Knochen sind...*
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CoolD
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by CoolD »

Nach einiger Zeit die Jake mehr oder minder teilnahmslos vor dem Heaven steht, entscheidet er sich ersteinmal seine Blase zu entleeren, vorzugsweise an der Seitenwand des Heaven wie all die anderen auch.
~Mal gucken ob ich danach irgendetwas zu fressen auftreiben kann...~
"Shit happens, get used to it!" -Ich-
http://www.falloutnow.de/fn/http://phpb ... ic.php?t=5
<----- Der Link zu meinen post-apokalyptischen Kurzgeschichten. ^^
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Da Jake keinen Laden auftreiben kann, der Heaven heißt, verrichtet er sein Geschäft kurzentschlossen an der Fassade des Haven.

Seine Suche nach Essen dürfte sich etwas schwierig gestalten, da kein Gastwirt bei normalem Verstand zu dieser später (oder eher frühen) Stunde noch seine Küche betreibt. Wenn er etwas warten möchte, kann er allerdings der erste am Frühstückstisch sein... Sollte er sich jetzt noch einen Platz in einer der vielen Bars ergattern können, wäre zudem wohl noch eine Ladung Flüssignahrung drin.
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

Der Riese nickt, wendet sich dann wortlos ab und folgt Ralf, wenn dieser sich anschickt sich wieder in den Backstagebereich zu begeben. In seinem Kopf tummeln sich zwiespältige Gedanken. „Hey jeder der in den Ring steigt, kennt das Risiko…Sowas passiert halt im Eifer des Kampfes… Kein Grund sich deswegen jetzt übermäßig nen Kopf zu machen… Ja, verdammt ich hatte mich in dem Moment nich im Griff…Gut dass Diego nich hier war…“ Greg kann seinen ehemaligen Trainer bildlich vor sich sehen als er ihm vor seinen ersten Kampf einige Anweisungen mitgab. „Also hör zu Junge! Du sollst deinen Gegner weiß Gott nich wie nen rohes Ei behandeln…Aber bewahr nen kühlen Kopf da draussen ! Das is immer noch nen verschissener Sport also is es nich das Ziel deinen Gegner komplett einzustampfen, wenns sich vermeiden lässt und das tut es in 99% der Fälle! Comprende?! Ich weiß es gibt solche, die nur auf das Preisgeld scharf sind und  dafür über Leichen gehen – Aber wenn du so einer bist kannst du dich gleich verpissen!“ Greg versucht sich von den unbequemen Gedanken abzulenken und wendet sich an Ralf zuwendet. "Tja dann wirds jetzt ernst! Immerhin is der aufgepumpte Scheisskerl nich mehr frisch und unversehrt..." Greg überprüft nochmal die Bandagen an Ralfs Händen. "Auf jeden Fall is ne relle Chance drin! Glaub keiner hier würde es dir übel nehmen wenn du dem Schwanzutscher ordentlich in die Pfanne haust... Verdient hat ers allemal!" Greg fährt sich über die Platzwunde. "Wenn du ihm noch eine von mir mitgibst wär ich dir auch nich böse..." versucht er es mit einem aufmunternden Witz.
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Ralf nickt dem Riesen zustimmend zu und macht sich dann - mit oder ihn als Begleitung - auf zum Durchgang in den Saal. Als er um die letzte Kurve biegt, sieht er Andore vor sich, der bereits durch die massive Doppeltür schreitet und im Gejubel der Leute auf den Ring zuhält. Die Gänge dröhnen von ihrem Geschrei und wieder steigern sie sich, ohne jegliche Absprache, in diesen gänsehaut-erzeugenden Rhythmus. Ralf verzieht keine Miene. Eine dezente Anspannung macht sich in ihm breit, doch der Kämpfer in ihm, der einstige Slaver und Schänder, freut sich auf das anstehende Spektakel. Schon lange führt er ein anderes Leben, doch das wilde Tier, das er seit seiner Zeit in Crow's Nest in sich trägt, wird ihn nie mehr gänzlich verlassen.

*Nur noch du und ich, Bubi. Ich hab dich schon einmal auf die Bretter geschickt und scheiße noch mal - ich kann es wieder tun! Greg hat dir weh getan... Das Knie... Was er angeknackst hat, werd' ich dir brechen, du Sauhund!*

So und ähnlich baut er sich innerlich auf, stachelt sich selbst hoch. Mit einem finsteren Blick schlägt er sich beide Handflächen auf die Backen und stolziert dann in zackigem Schritt los - hinaus in die Menge, hinaus in den Takt, der sein Blut zum kochen bringt. Der Pöbel feiert die beiden Wrestler wie Könige, die in die Schlacht ziehen. Ihre Idole schreiten an ihnen vorbei, nähern sich dem Ring - dem Schlachtfeld um die Krone. Andore steht bereits wie ein Felsmassiv in einer Ecke der Arena, als Ralf den brusthohen Absatz erklimmt und zwischen den Ringseilen einsteigt. Wie üblich unternimmt der Ringrichter die übliche Inspektion an den Kämpfern und vergewissert sich, dass keine versteckten Waffen oder andere Regelverstöße zu befürchten sind. Dann verlässt er die beiden Kampfbrocken, welche sich grimmig in die Augen starren, und eröffnet damit den Kampf. Unter wildem Getöse stehen sich die beiden Finalisten gegenüber. Es geht um lächerliche 300 Deckel... und doch geht es um so viel mehr...
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

Greg begleitet seinen Kollegen zum Ausgang des Backstagebereichs von wo aus er den Kampf verfolgen wird. "Versau dem Drecksack die Siegesfeier!" Der Riese klopft Ralf aufmunternd auf die Schulter und beobachtet wie er in den Ring steigt. "Viel Glück Kumpel! Bei dem anstehenden Tanz wirste´s gebrauchen können..." Greg lehnt sich an die Wand, stellt dann aber fest, dass es in seinem Zustand sinnvoller wäre zu sitzen und besorgt sich kurzerhand einen Hocker von hinten. Sitzend und rauchend wartet Greg gespannt auf den Beginn des Kampfes, zwar steht er nicht selbst im Ring, dennoch fiebert er kaum weniger mit.
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Ungedultig starrt Ralf den Giganten an, als der Ringrichter zwischen den Seilen die Gefahrenzone hinter sich lässt. Er ist kaum eine Sekunde draußen und hat den Boden außerhalb des Ringes berührt, da stürmt der Koloss Andore auch schon los. Seinen Zorn vom letzten Kampf offensichtlich noch immer nicht überwunden, geht er direkt in die Vollen. Ralf wartet, steht breitbeinig und mit arbeitenden Fäusten da, die sich immer wieder öffnen und ballen. Andore kommt näher, Schritt für Schritt. Die Bretter krachen unter seinen wuchtigen Schritten und die Menge schreit sich die Seele aus den Leib. Ralf sieht die Lawine aus Fleisch heranrasen, dann macht er selbst einen kleinen Ausfallschritt nach vorne und lässt sich mit ausgefahrenen Beinen einfach überrennen. Die baumstammartigen Extremitäten Andores fahren über ihn hinweg und verkeilen sich mit den seinen. Einer von Ralfs Füßen findet, was er sucht und landet punktgenau auf der rechten Kniescheibe des Ungetüms. Von Ralf behindert und geblockt - außerdem am angeschlagenen Knie getroffen - geht der Koloss zu Boden, fällt direkt auf auf seinen Kontrahenten und begräbt ihn so unter sich. Ralf zieht eine Grimasse des Schmerzes, denn die Wucht des Giganten und der Aufprall haben ihm ebenfalls ordentlich zugesetzt.

Jetzt liegen beide in einem gewaltigen Knoten aus Muskeln übereinander und ringen um die Oberhand. Ralf landet ein paar Faustschläge auf die unförmige Stirnpartie seines Gegners, doch dieser lässt den Schädel einfach krachend niedersausen und landet einen Kopfstoß. Ralf sieht bunte Lichter. Sie tanzen eine Weile und verdichten sich dann wieder zu einem konturstarken Gesamtbild. Dieses zeigt Andore, wie er schon wieder heranbrettert und Kopfnuss Nummer 2 an dem Mann bringt. Ralfs Hinterkopf wird auf die Ringmatte geschmettert und er stöhnt vor Schmerz laut auf. Er spürt geradezu, wie Andore zur dritten Rammattacke ansetzt, krallt sich in dessen Kleidung fest und zieht sich mit einem Ruck nach oben. Der Aufprall bricht beiden fast den Schädel und endlich löst sich die Verkeilung. Sie rollen auseinander. Der Kopftuchträger ringt kurz nach Luft und versucht, die vielen Sterne aus seinem Blick zu vertreiben. Für den Moment hat er Pudding in den Beinen, doch mit zusammengepressten Zähnen steht er Sekunden später wieder, torkelt auf die naheliegende Ringecke zu, um sich einen kurzen Moment Erholung zu verschaffen.

Es ist die Ecke, die Jordan, Claire und Sheela direkt im Blick haben. Sie stehen unmittelbar am Zaun und Ralf nun keine zwei Meter von ihnen weg. Sie sehen, wie er nach dem Pfosten greift und sich daran abstützt. Auch Greg sieht seinen Kollegen in Nöten und die Gefahr in seinem Rücken. Von hinten poltert nämlich Andore heran -  eine kleine Platzwunde über der rechten Braue und den absoluten Hass im Gesicht.
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

Greg hält es nicht lange auf dem Stuhl schon in der ersten Minute, steht er auf und fiebert mit. "Ja gut so... Genau so... Autsch... Scheisse.. Ja genau! Nich unterkriegen lassen!" Kommentiert er den Kampf. Greg will Ralfs Pause nutzen, um die nächste Zigarette an den Überresten der Letzten anzünden, als er sieht wie sich Andore in Ralfs Rücken nähert. Greg will schon einen Trichter formen und Ralf eine Warnung zurufen, entscheidet sich jedoch angesichts der Geräuschkulisse dagegen. Angespannt die Kiefer zusammengepresst und die Hände zu Fäusten geballt verfolgt er das Geschehen. "Komm schon! Du hast das Zeug um diesen Riesenaffen zu schlagen..." Er bemerkt die glühende Zigarette deshalb erst als diese ihm die Finger ansengt. "Autsch! So eine verfluchte Scheisse!" Fluchend schmeisst Greg die Kippe hin und kühlt die leichte Verbrennung mit dem Mund, den Blick wieder auf das Geschehen im Ring fokussiert.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Andore nimmt wieder Fahrt auf und rennt damit in die gestellte Falle. Als er wie ein rollender Fels über die Ringecke herfällt, flutscht Ralf zur Seite weg - die Attacke verpufft im Nichts und der Angreifer kracht in den Pfosten. Noch etwas wirr im Kopf, aber wieder mit halbwegs funktionierenden Sinnen und stehfähigen Beinen, wartet der Kopftuchträger nicht lange auf eine Fügung des Schicksals, sondern wetzt in die entgegengesetzte Richtung auf die Ringseile zu. Schwindel durch die schnellen Schritte lässt in ihm eine leichte Übelkeit aufkommen, doch er rast einfach weiter, wirft sich in die Seile und fährt mit Schwung wieder heraus. Diesmal bläst 'er' zum Angriff und nimmt alle Geschwindigkeit mit, die er bekommen kann.

Andore dreht sich um und macht das, was er am besten kann: Er legt den Vorwärtsgang ein. Anders hätte es Ralf auch nicht erwartet. *Hochmut kommt vor dem Fall du Arsch!* Er rennt weiter, ist beinahe auf Grifflänge heran, als er sich mit Wucht in die Luft katapultiert und die Beine hochreißt. Andores tollwütiger Sturmangriff kollidiert mit seinen Füßen. An der Brust getroffen, wankt der Riese einen Meter zurück, bleibt jedoch stehen. Sein Gegner landet hart auf dem Hintern, richtet sich jedoch unimttelbar wieder auf. Fast noch auf allen Vieren wetzt er geduckt auf Andore zu, der sich noch immer leicht irritiert um seinen Stand bemüht. Er schlägt auf. Jeden anderen Gegner hätte er durch seine pure Masse umgeworfen oder weggestoßen, doch Andore hält ihn in Schach. Wieder verkeilen sich die beiden - diesmal Hand in Hand gekrallt, drücken sie jeweils gegen den Vormarsch des anderen. Ralf hält lange dagegen, wird jedoch Meter um Meter nach hinten gezwungen. Andore, der seine Hände fest umklammert, drückt durch rohe Gewalt seine Arme herunter und verpasst ihm einen weiteren Kopfstoß. In seinem Versuch auszuweichen, bekommt der Kopftuschträger die Attacke nicht auf die Stirn, sondern gegen den Unterkiefer. Seine Lippe klatscht an die Zähne und platzt von innen auf. Er spuckt Blut auf die Matte. Kurz darauf kracht jedoch sein Knie gegen das von Andore. Der Gigant knurrt und lässt los.

Der Kampf geht weiter. Mindestens 2 weitere Minuten beharken sich die beiden Kraftpakete im offenen Duell. Ralf ist kein Idiot, doch war er auch nie der größte Taktiker im Ring und genießt es auch nicht, vor seinem Gegner davonzulaufen oder auszuweichen, bis sich eine Möglichkeit zum kontern ergeben könnte. Er liebt den offenen Schlagabtausch, das direkte Kräftemessen mit dem Feind. Ohnehin wäre Flucht oder defensives Verhalten gegen dieses Ungetüm keine probates Mittel - das haben vorangegangene Kämpfe eindeutig gezeigt. Ralf kennt Andore und hält sich an den Ratschlag, den er einst Greg mit auf den Weg gab: *Überleb die ersten drei Minuten und du hast ihn im Sack.*

Die drei Minuten sind mittlerweile allerdings um und trotz der immer wiederkehrenden Sturmattacken Andores, die Ralf nicht anders in Erinnerung hat, ist sein Gegenüber noch immer nicht aus der Puste. *Scheiße. Wenn dem nicht bald der Saft ausgeht, dann geht er mir aus! Was schluckt dieser Penner?!*

Der Kampf verliert leicht an Geschwindigkeit und in der Ringmitte entbrennt ein klassischer Nahkampf. Ralf konzentriert sich mit Tritten und Schlägen zum Körper eher auf Andores untere Hälfte, während der, auch bedingt durch seine Größe, meist auf den Kopf zielt. Seine Schläge sind vernichtend, doch vergleichsweise langsam und ausweichbar. In der Tat gelingt es Ralf, seinen Gegner einige Zeit gut auszupendeln, doch ein verdeckter Schlag landet letztendlich auf seiner Nase und bricht sie mit beachtlicher Zerstörungskraft. Wieder fließt Blut und er schnieft klumpiges Rot, weicht zwei Schritte nach hinten und fährt sich mit dem Unterarm über die Oberlippe, um den Dreck wegzuwischen. Andore grinst schief mit einer Mischung aus Einfältigkeit und Diabolie. Die Augen seines Kontrahenten verspühen Wut und brodelnden Zorn.

*Kein Zurück! Nicht vor dir, du halbes Hemd!* Mit einem Kampfschreit prischt Ralf nach vorne und überfällt seinen Gegner. Abermals entwickelt sich ein heftiger Schlagabtausch und er kassiert schwere Schläge. Doch Andore zahlt einen hohen Preis, für den Schaden, den er anrichtet. Während Ralf ihn mit seinen Händen auf Brusthöhe beschäftigt und versucht zu packen, verfolgen seine Beine ein ganz anderes Ziel. Wie aus dem Nichts explodiert plötzlich ein hammerharter Tritt auf dem Knie seines Kontrahenten. Wieder ist es das rechte und wieder zeigt sich der Schmerz auf dem Gesicht des Riesen. Ralf packt Andore. Er hat hat nicht die Kraft, dieses Monster zu heben oder wegzuschleudern, doch er beharkt ihn gekonnt, während seine Beine weiter ihren tödlichen Tanz tanzen. Andore versucht zu entweichen, doch Ralf schafft es, noch weitere Tritte zu landen. Der Riese brüllt und schlägt wild um sich. Er erwischt Ralf auf dem Ohr und dieser fällt vor ihm auf die Knie. Doch bevor sich der Unhold bücken und weiter zuschlagen kann, explodiert eine Faust auf seiner Schwachstelle. Und wieder ... und wieder.

*Fall um. FALL ENDLICH UM !!*

Ralf blutet leicht aus dem Mund und heftiger aus der Nase, doch er schlägt wie von Sinnen zu. Andore landet noch einen letzten Hieb auf seiner Schulter, doch dann sackt ihm tatsächlich das Bein weg und er kracht auf das Knie. Mit einem Schrei stürzt sich Ralf auf ihn. Sie sind jetzt auf gleicher Höhe und seine Faust landet wie eine Bombe auf den schiefen Zahnreihen des Feindes. Blut spritzt und benetzt die Lippen des Kolosses. Einer seiner Zähne verlässt seine Verankerung und kullert auf den Ringboden. Doch dann packt er zu, umschlingt Ralfs Hals mit seinen klobigen Händen und wuchtet sich selbst wieder nach oben. Ralf greift nach Andores Unterarmen und versucht sich zu befreien, doch vergebens. Ihm wird die Luft abgeschnürt - schnell und grausam. Lange wird er diesen Griff nicht überstehen...
Last edited by Cerebro on Wed May 06, 2009 11:29 pm, edited 1 time in total.
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Andore drückt weiter zu, während Ralf wie ein Fisch zwischen seinen klobigen Pranken zappelt. Er gibt seine Ausbruchversuche auf und reckt die Hände nach dem Gesicht des Riesen. Da dieser die Arme nicht vollständig durchstreckt, gelingt es ihm tatsächlich, seinerseits Hand anzulegen. Er umschlingt den großen Kopf des Monsters und drückt seine Daumen ohne Rücksicht in dessen Augenhöhlen. Andore bellt auf wie ein getretener Hund und lässt sofort los. Der Ringrichter gafft nur, unternimmt jedoch überhaupt nichts. Ralf taumelt zurück, ringt nach Luft. Sein Gegner ist derweil mit sich selbst beschäftigt. Der Gigant presst die Handflächen auf seine angegriffenen Augen und flucht irgendetwas heraus, das im vorherrschenden Geräuschpegel einfach ungehört untergeht.

In dem blinden, herumirrenden Zustand seines Gegenübers sieht Ralf seine große Chance - vielleicht die letzte, bedenkt man, wieviel er schon einstecken musste. Er stürzt geduckt auf Andore zu, greift nach seinem rechten Bein und schlingt sich darum wie eine Würgeschlange. Mit Leibeskräften hämmert auf das geschundene Knie seines Kontrahenten ein. Dieser grollt vor Überraschung und Schmerz, als das Bein abermals einknickt und es ihn zu Boden reißt. Beide liegen jetzt, doch nicht lange und der geschulte Grubenkämpfer ist erneut in Position. Er setzt einen bösen Haltegriff ein. Andore drückt mit beachtlicher Gegenwehr dagegen, doch umsonst. Der Grappler sitzt sprichwörtlich am längeren Hebel, wirft immer wieder den Körper hin und her und reißt, was die Muskeln noch hergeben. Nach dem vierten Ruck spürt er, wie Bein und Knie ihre Verankerung lösen. Der Koloss Andore beginnt in einem gellenden Schrei wild um sich zu schlagen. Er erwischt Ralf an der Schläfe und schickt ihn damit fast ins Land der Träume. Sein Griff löst sich, doch der Angriff war von Erfolg gekrönt.

Der Ringer schnauft angestrengt. Er will weg, befindet sich auf allen Vieren - neben ihm der sich windende Riese. Dunkles Rot träufelt auf die Matte. Ralfs gebrochene Nase pocht und sein Kopf dröhnt. Ein paar Sekunden vergehen. Ralf atmet schwer. Als er sich aufrichten will, wird er völlig überrascht mit dem Gesicht auf die Matte gedonnert. Die Nase knirscht ungesund und verteilt weiteres Blut im Ring. Am Kopftuch wird er ein Stück hochgezogen, nur um erneut mit voller Wucht Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Der rasende Andore bearbeitet seinen Rücken nun mit Schlägen. Ralf ist völlig wehrlos. Er versucht sich aufzurappeln, zu entkommen, doch seine Glieder gehorchen ihm nicht mehr. Andore lässt von ihm ab und drückt sich mit einem gequälten Grunzen auf die Füße. Es kostet ihn unheimliche Anstrengung, das kann jeder sehen. Die Zähne zusammengepresst und Tränen der Anstrengung in den Augen richtet er sich auf. Ein Bein leicht angewinkelt steht er nun da, thront über Ralf, während dieser hilflos und der Ohnmacht nahe vor ihm liegt. Mit einem lauten Schrei und ausgefahrenem Ellenbogen lässt sich das Monster einfach vornüberfallen. Ralf spürt einen alles durchbohrenden Schmerz seinen Rücken durchdringen, dann wird es schwarz. Das Gejohle der Leute, seine Qualen - all das verblasst wie eine Erinnerung, während sein Bewusstsein das Haven verlässt und ihn an einen anderen, stillen Ort entsendet.
_________________________
Greg, Jordan, Claire und Sheela sehen Ralfs Untergang im Ring. Andore liegt auf ihm, den Ellenbogen in seinen Rücken gegraben. Der Brocken schnauft jetzt selbst wie eine Dampflock. Er ist schwer angeschlagen, das Bein zerstört, die Kraftreserven am Ende. Trotzdem hat er triumphiert. Sein Gegner liegt leblos unter ihm und regt sich nicht mehr. Die Meute schreit und jubelt. Ihr Champion für den heutigen Tag steht fest. Es ist Andore!
Last edited by Cerebro on Fri May 08, 2009 12:17 am, edited 1 time in total.
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jessica »

Jordan wischt sich mit dem Ärmel des Mantels über die Stirn und fährt sich durch die vom Schweiß verklebten Haare. Während sich Ralf und Andore gegenüberstehen, versucht er die Verfassung von Letzeren einzuschätzen. Seiner Meinung nach…sieht er noch sehr kampftauglich aus. Den Koloss so wütend zu sehen, lässt ein mulmiges Gefühl in seiner Magengrube entstehen. Zusammen mit der stickigen Luft hier drinnen hofft er, dass der Kampf schnell vorrüber ist…oder Ralf zumindest sichtbare Erfolge vorweisen kann, die ihn genügend ablenken können. Die nacheinander folgenden Kopftreffer tragen allerdings kaum dazu bei…Fast traut sich der junge Mann schon nicht mehr, die immer wieder plötzlich verschlossenen noch einmal zu öffnen. Verdammt…Starr sieht er, wie Ralf sich aufrappelt und die Gefahr schon wieder im Anmarsch ist. "Na los, zeig uns ein paar Tricks…" Murmelt er leise, was in dem Toben vollkommen untergeht. Angespannt beobachtet er den weiteren Verlauf und dreht den Kopf hastig zur Seite, als Andore Ralfs Gesicht zerdellt. Scheeeiße…Sein kurz darauffolgender Tritt gegen das Bein schafft zumindest einen vagen Augenblick an Zuversicht, bis auch dieser wieder fortgewischt wird. Fassungslos sieht er mit an, wie Ralf schließlich zu Boden geht und Andore mit dem Ellbogen voran auf seinem Rücken landet. Für einen Sekundenbruchteil glaubt er schon, er würde einfach nachgeben, seine Rückenknochen brechen…dann aber glaubt er, dass zumindest diese heil geblieben sind. Zumindest hofft er es…Stumm betrachtet er den Sieger und ist sich recht sicher, dass er vorerst genug von Kämpfen dieser Art gesehen hat. Wenn das schon saubere Kämpfe waren…Mann…Zögernd wendet er den Kopf zu Claire.   
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Ashley (SF)
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

Der Riese verfolgt den wecheselhaften Kampf angespannt. Ralfs Attacken gegen Andores Knie kommentiert er mit einem lauten "Ja! Gib´s ihm...Schick ihn auf die Bretter!" Die Freude darüber schlägt allerdings schnell ins Gegenteil um als Andore entgegen Gregs Erwartung nach den Attacken gegen das Knie wieder aufsteht. Der gewaltige Finisher lässt Greg das Gesicht schmerzerfüllt veziehen. Er spürt Ralfs Pein beinahe am eigenen Leib. Von daher ist er nicht mehr sonderlich überrascht, dass der Kampf danach entschieden ist. Greg schüttelt er leicht den Kopf. "Kacke! Dabei sah´s so gut aus..." Der Riese sieht den triumphierenden Andore und lässt Enttäuschung und Zorn freien Lauf und schlägt gegen die Wand. "Scheisse!! Verdammt, dieser verfluchte Wichser... Das kann doch nich wahr sein!" Die Wut wird jedoch recht bald von Sorge verdrängt, als sich Ralf immer noch nicht wieder regt. "Fuck! Nich dass er...schon wieder..." Greg wirft Andore einen finsteren Blick zu. Mühsam unterdrückt er den Impuls zum Ring zu marschieren und nach Ralf zu sehen. Dies würde wohl ohnehin nur Ärger bringen, weshalb Greg sich gezwungenermaßen in Geduld übt. In ohnmächtiger Wut reagiert er sich nochmals an der  Wand ab.
Last edited by Jambalaya on Sat May 09, 2009 12:15 am, edited 1 time in total.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Claire steht, die Finger in die Maschen des Zauns gekrallt, mit weit ausfgerissenen Augen einfach nur da und büllt Ralfs Namen. Sie beginnt, an der Absperrung zu rütteln, doch es führt kein Weg in den Ring hinein oder heraus. Voller Sorge widmet sie Jordan in diesem Moment keine Aufmerksamkeit. Wie tot liegt ihr Kollege und Freund auf dem Boden, über ihm der Fleischberg Andore, welcher sich langsam und unter Schmerzen versucht zu erheben. Er rutscht ungelenkt von seinem Opfer herunter, will sich auf die Füße stemmen, landet jedoch unsanft neben Ralf auf dem Hintern und hält sich mit einer Fratze der Pein das Knie. Die Leute schreien und feiern. Die Lautstärke erreicht für den heutigen Abend ihr Maximum und dringt bis hinaus auf die Straße - ebenso wie in die hintersten Räume des Backstage-Bereiches.

Zögernd betritt der Ringrichter die Szene und nähert sich den beiden Kämpfern. Mit einer Geste verkündet er Andore als Sieger, wagt sich jedoch nicht zu nahe an diesen heran. Unterdessen eilen ein paar Helfer herbei. Zwei warten mit einer Trage außerhalb des Ringes, während zwei weitere hineinsteigen, um Ralf herauszuschaffen. Mit hochroten Köpfen schleppen sie das schlaffe Kraftpaket aus dem Ring und befördern es unsanft auf die Trage. Das Tor im Zaun wird geöffnet und Ralf hinfortgeschafft. Offensichtlich kann auch Andore nicht mehr ohne Hilfe den Kampfschauplatz verlassen, doch nur sehr zögerlich trauen sich die Haven-Angestellten an ihn heran, um ihm aufzuhelfen. Ein fast groteskes Bild ensteht, als der Gigant, von zwei - im Vergleich zu ihm selbst - winzigen Hämpflingen gestützt, aus der Arena stolpert. Das schwierigste Unterfangen ist der Weg zwischen die Seile hindurch und der darauf folgene Abstieg auf den Erdboden. Ralf ist schon lange in den Katakomben verschwunden, als sein Gegner endlich diese Tücken überwunden hat und nun selbst - mit der Hilfe zweier anderer - den Gang dorthin entlanghumpelt.
_________________________
Mit Ansätzen von Tränen in ihrem sichtbaren Auge wendet sich Claire vom Zaun ab und blickt dem Rancher ins Gesicht. Weder sagt sie einen Ton, noch würde Jordan wahrscheinlich etwas hören, wenn sie es täte. Der Geräuschpegel ist schier wahnsinnig. Die Blonde wendet sich ab, schaut in die Menge und beginnt dann, sich ohne Vorwarnung einen Weg durch die zuckende Masse aus Leibern zu bahnen. Sie bekommt immer wieder Stöße oder Schläge von herumwirbelnden Armen, doch drängt sie entschlossen weiter. Kaum merklich gewinnt sie Boden und windet sich so Meter für Meter aus der Menschentraube heraus, die sich um den Ring herum befindet.
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Gregs Schlag in die Wand hinterlässt keine Spuren, außer einem kurzen, aber lächerlichen Schmerz in seinen Knöcheln. Es dauert eine Weile, doch schließlich kommen die Helfer mit der Trage an ihm vorbei. Ralf liegt mit dem Rücken nach unten. Seine Augen sind geschlossen. Die Nase ist offensichtlich gebrochen und Blut hat sich über Lippen und Kinn verteilt.
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Micky
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Micky »

Sehr aufmerksam beobachtet Sheela den Kampf der ihr ein kleines Vermögen einbringen könnte. Der Schlagabtausch zwischen den beiden Riesen war ziemlich ausgeglichen und die Ärztin hat bis zuletzt keine Ahnung gehabt wer die Oberhand behalten wird. Als Ralf letztendlich auf die Bretter geschickt wird, steht sie mehr wütend wie geschockt einfach nur da. Ihre Augenbraue fängt unkontrolliert an zu zucken. "Das... das kann doch nicht wahr sein." Momentan fühlt sie sich als würde alles über sie hereinbrechen. "So kann ich nicht einmal die Rechnung zahlen... ich bin auf ewig verdammt in dieser Stadt zu bleiben." Gleichzeitig mit diesem Gedanken schwört sich Sheela nie wieder auf irgendwelche Kämpfe zu wetten. Sofort versucht sie die Schuld auf andere abzuwelzen um ihren Status der Unfehlbarkeit zu wahren. "Daran ist nur dieser Graham schuld. Wenn er nicht ins Krankenhaus gekommen wäre, säße ich immer noch in meinem Bürostuhl und könnte MEINE Schokokekse in aller Ruhe vertilgen." Achtlos wirft sie den Wettschein auf den Boden. Claire's leichten Gefühlsausbruch bekommt sie gar nicht richtig mit. Erst als diese versucht vom Ring wegzukommen, beschließt Sheela ihr zu folgen. "Vielleicht komme ich ja so aus diesem Sündenpfuhl heraus." denkt die junge Frau voller Abscheu.
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jessica »

Fuck... Betroffen erwidert er ihren Blick, sagt aber kein Wort - es würde ja ohnehin untergehen. Als sich Claire vom Acker macht, beschließt der Rancher ihr zu folgen. Wir sind hier fertig...was für ein beschissener Ausgang...da wäre es mir doch lieber gewesen, wir hätten einen schlechteren Platz gemacht. Hoffentlich sind seine Knochen noch heile... Geht es ihm durch den Kopf, als er sich ebenfalls seinen Weg nach draußen bahnt. Er will wieder frei atmen können...
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Ashley (SF)
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Jordan und Sheela folgen Claire durch das dichtgedrängte Gewühl von Menschen. Die Blonde bahnt sich einen Weg hinaus und schnurstracks auf die Tür zu, durch die Greg und Ralf zu Beginn des Turniers die Katakomben betreten hatten. Hier steht mittlerweile wieder Wachmann Rob postiert. Mit argwöhnischer Miene beobachtet er das zelebrierende Volk. Das Finale ist vorüber - bald werden die Wettschalter und zwei Bars geschlossen. Das Haven wird die Lichter löschen und er seinen wohlverdienten Feierabend antreten.

Plötzlich kommt eine blonde Frau mit Augenklappe auf ihn zugestürmt und will - ohne ihn weiter zu beachten - einfach an ihm vorbei und durch die Tür. Rob packt sie an der Schulter und schubst sie einen Meter zurück. "Hey! Was glaubst du, wo du hingehst? Hier ist kein Zutritt für Besucher, klar?!" "Ich will zu Ralf! Lass mich durch du Affe!", braust Claire auf und macht schon wieder einen Schritt nach vorne.

Von hinten kommen jetzt auch Jordan und Sheela herangeeilt und sehen ihre Kollegin mit dem Wachmann streiten...
Last edited by Cerebro on Sat May 09, 2009 11:20 pm, edited 1 time in total.
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jessica »

Jordan heftet sich an ihre Fersen und kann sich schon denken, wohin sie will...also versucht er dran zu bleiben und steuert auf den Wachmann zu. Schwer atmend bleibt er stehen und versucht zu schlichten, als er bemerkt, worans scheitert. "Alles in Ordnung...hey, lass sie bitte durch, sie ist eine Freundin von dem Kämpfer, der gerade besiegt worden ist...ist doch klar, dass sie wissen will, wie's ihm geht. " Will er ihn überzeugen, dass er hier gefälligst eine Ausnahme zu machen hat und legt einen beschwichtigenden Tonfall ein. 
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Ashley (SF)
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

Greg tigert wie auf Kohlen im Eingangsbereich herum. "Scheisse nochmal! Lasst euch nich soviel Zeit..." grummelt er vor sich hin. Sobald die Trage mit Ralf den Zaun passiert hat, heftet er sich an sie. Zuerst versucht er zu erkennen, ob Ralf noch atmet, z.B. indem sich der Brustkorb hebt und senkt. Dann wendet er sich an die beiden Helfer. "Hey! Wie siehts aus? Was ernstes?" fragt der Riese besorgt die beiden, während er nebenher marschiert, fest entschlossen sich nicht abwimmeln zu lassen.
Last edited by Jambalaya on Sat May 09, 2009 9:59 pm, edited 1 time in total.
Who controls the British crown?             Who leaves Atlantis off the maps?
Who keeps the metric system down?      Who keeps the Martians under wraps?
We do!                                                   We do!
We do!                                                   We do!

Who holds back the electric car?            Who robs cavefish of their sight?
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

"Und wenn sie der Messias höchst selbst wäre - hier kommt sie nicht durch!", erwieder Rob bestimmt und stellt sich breitbeinig vor die Tür. "Wisst ihr wieviele Freaks und Groupies hier Tag für Tag rein wollen? Wenn ihr die Kämpfer ficken wollt, oder ein Autogramm oder sonstwas sucht... dann macht das woanders, ok?! Und wenn ihr wirklich Freunde seid, dann wartet einfach. Es kommt keiner rein. Aus und Ende!"

Claire lässt sich nicht so einfach abwimmeln, stürmt nach vorne und packt den wesentlich stämmigeren Wächter am Kragen seines schwarzen Shirts. "Ich will zu meinem Freund!" Rob schüttelt die Blonde mühelos ab, packt ihre Handgelenke, zerrt sie von sich und stößt sie - diesmal grober - wieder weg. "Hör zu, Schnecke! Es macht mir keinen Spaß, Frauen zu prügeln. Wirklich nicht! Aber mach das noch ein einziges Mal und ich trete deinen Arsch bis vor die Tür!"
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Einer der Helfer an der Trage wendet Greg den Kopf zu. "Ich bin kein Arzt, Mann. Er sieht übel aus... mehr kann ich dir auch nicht sagen. Wir bringen ihn jetzt zum Doc..." Greg kann sehen, dass Ralf zumindest noch atmet. Wäre sein Körper nicht in so einem geschundenen Zustand, es könnte den Anschein erwecken, dass er einfach tief und fest schlummert. Die Männer passieren die engen Gänge des Haven und erreichen schließlich - mit Greg im Schlepptau - das Zimmer des Ringarztes. Andore ist zu diesem Zeitpunkt noch immer draußen, wird von der Menge gefeiert und humpelt, mit den beiden Helfern an seinen Flanken, wie ein angeschossener Elefant die Absperrungen Richtung Backstage-Bereich entlang.

Die Tür zum Behandlungszimmer wird aufgestoßen und der Arzt, die Arme hinter dem Kopf und die Füße auf seinem Tisch, aus einem leichten Dösen geweckt. "Ach, zum Kuckuck", flucht er. "Ich komm' heute wohl gar nicht mehr ins Bett?!"
Last edited by Cerebro on Sun May 10, 2009 2:52 pm, edited 1 time in total.
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CoolD
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by CoolD »

Nachdem Jake sein Geschäft verrichtet hat, schaut er kurz nach, ob der Türsteher immernoch den Weg ins innere des Lokals blockiert. Sollte das der Fall sein, schaut er sich nach irgendeinem Laden oder Stand um, der demnächst aufmacht und wo er sein frühes Frühstück einnehmen und von wo aus er den EIngang zum HAVEN beobachten kann.
"Shit happens, get used to it!" -Ich-
http://www.falloutnow.de/fn/http://phpb ... ic.php?t=5
<----- Der Link zu meinen post-apokalyptischen Kurzgeschichten. ^^
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