Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

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Micky
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Micky »

Der Diskussion ob sie die Ratte nun essen sollte oder nicht, schenkt Sheela wenig Beachtung. Für sie steht zweifelsfrei fest das sowas nicht auf ihrem Teller landet. Die kurze Pause hat ihr gut getan, weswegen sie versucht sich nun wieder aufzurappeln. Mit ein wenig Anstrengung schafft sie dies auch ohne Probleme. Wieder auf zwei Beinen, schleift die Ärztin rüber zu Gramps. Ob in dem Gebüsch noch etwas lauert weiß sie nicht, momentan ist es ihr auch egal und sie denkt bei Graham relativ sicher zu sein. Außerdem muss sie auch noch gescannt werden, dass will sie sogar, damit sie weiß woran sie ist. Sheela wartet ab ob sich wegen dem Gebüsch noch etwas tut, sollte dies nicht der Fall sein, will sie Graham darum bitte sie zu scannen.
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

"Kann schon sein, dass noch mehr von dem Viehzeug hier rumsaust.", stimmt Graham Greg zu. "Aber dass wir uns jetzt den ewigen Zorn von Familie 'Ratte' zugezogen haben?! Tehe... nein, nein, Jungchen - das glaube ich nicht. Und wenn in dem Gebüsch noch was auf uns lauert, dann hätte Sam es wohl mit rausgescheucht, nicht wahr Sam?!" Der Hund bellt zustimmend und Gramps nickt mit einem Grinsen im Gesicht. "Genau Kumpel... aber du (er nickt Greg zu) und Jordan könnt ja ruhig mal einen Blick riskieren, während ich unsere Ärztin mal etwas mit dem Geigerzähler bearbeite, hehe. Ahh... da kommt sie ja schon. Alles klar Doc? Siehst etwas mitgenommen aus?"
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jessica »

"Mhm..." Macht Jordan nur und gähnt kurz. "Ich glaube ja nicht, dass da noch was ist. Aber mal schauen...sicher ist sicher." Meint er dann, da er sich ebenfalls auf den Hund verlassen hat. Vielleicht gab es in den Büschen auch eine Art Nest. Angeblich sollen die Biester ja einiges da rein schleppen... Also wird die Pistole wieder gezogen, aber nicht entsichert, sondern einfach nur gezogen, während er Greg kurz zunickt und sich auf den Weg machen will. Dabei wird er ihm dieses Mal den Vorrang lassen und nur im Notfall eingreifen. 
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

"Familie Ratte nun nich gleich, aber bei dem verstrahlten Viehzeug, das hier rumfleucht geh ich lieber auf Nummer sicher... Da gab´s schon böse Überraschungen... Vieleicht war das nur das Junge..." meint er scherzhaft. Kurz schüttelt es ihn jedoch als er an die 2 Meter-Version des hässlichen Wesens denken muss. "Brr! Eklige Vorstellung!". Jordans Aufforderung erwidert er gleichermaßen mit einem Nicken und geht voran. Der Riese geht bedächtigen Schrittes auf das Gebüsch und kontrolliert ab und zu die weitere Umgebung. Mit der Eisenstange sondiert er die Lage, schiebt Äste beiseite und stochert im Dickicht, bevor er sich die Umgebung des Gebüsches aus nächster Nähe ansieht.
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Als sich die beiden Männer dem Gestrüpp nähern, bemerken sie bald einen widerlichen Gestank aufsteigen. Als Greg und Jordan das Gebüsch dann näher untersuchen, finden sie den ranzigen Kadaver eines anderen Tieres. Ein paar fette Fliegen summen in der unmittelbaren Umgebung und es ist offensichtlich, dass - Was auch immer es ist - schon etwas länger tot ist. Scheinbar hatte das Ratten-Wesen hier seine Speisekammer und Hund Sam muss es beim Fressen gestört haben.

Sonst gibt es nichts weiter zu entdecken...

In der Zwischenzeit scannt Graham die Ärztin Sheela und teilt ihr in knappen Worten mit, dass sie mit 21 RADs momentan ebenfalls keinerlei Grund zur Besorgnis haben muss.
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jessica »

"Ahh...Mann..." Stöhnt der Rancher unwillig auf als ihm der Gestank in die Nase steigt und beeilt sich, zusammen mit Greg das Gebüsch zu durchsuchen. Das tote Stück Fleisch, was sie hier gefunden haben, sieht noch wesentlich unappetlicher aus als ihr erster Fund. Also sieht er auch keinen Grund, noch länger bei den Büschen herumzustehen. "Hier ist nichts!" Teilt er den anderen mit und macht, dass er wieder zu ihnen kommt. Die Pistole findet wieder im Holster Platz. "Gehts weiter?" Fragt er dann Graham, als er wieder bei den anderen steht. Lust noch weiterzugehen hat er nicht wirklich, auch wenn er nicht zur unsportlichen Sorte gehört. Aber ihn nervt es fast mehr, kleinere Pausen einzulegen und dann immer wieder neue Kraft zu finden, weiterzugehen...lieber will er jetzt das letzte Stück hinter sich bringen und sich dann zeitig hinhauen...
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

"Urgs!" Greg verzieht das Gesicht angesichts des Gestanks und versucht vorrangig durch den Mund zu atmen. Ebenso wie sein Begleiter bemüht er sich, die Untersuchung des Gebüsches schnell hinter sich zu bringen. "So wie das riecht wird uns das wohl nich mehr gefährlich... Verschwinden wir!"  meint er und folgt Jordan zurück zur Gruppe, wo er sich erstmal eine anzündet, um den Gestank aus der Nase zu kriegen. "Jo weiterziehen wär ne gute Idee..." klinkt er sich in das Gespräch ein. "Ausserdem wer weiß was durch den Verwesungsgeruch von den Dingern bald angelockt wird..." Er schaut kurz zu Sheela. "Wenn du willst kannst du die Stange dann wieder als Gehhilfe haben..."
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Graham nickt zustimmend. "Ja, ich will auch noch so viele Meilen wie möglich hinter uns bringen, bevor die Sonne aufgeht. Lasst mich eben noch Claire, Ralf und mich selbst scannen, dann geht's weiter. Die Pause war lang genug..."

Graham tut wie angekündigt. Ralf bringt 28 RADs auf die Waage, Claire lächerliche 15 und der alte Haudegen selbst 39, was sich alles in einem relativ ungefährlichen Bereich befindet. Nachdem Sam noch die Dose Hundefutter geleert hat und auch Lili etwas Wasser und Nahrung abbekommt, machen sich die Gefährten wieder auf die Reise. Die Sonne versinkt in ihren letzten Strahlen hinter ein paar entfernten Hügeln und überlässt der Nacht die Bühne. Der Mond hängt meist hinter dicken Wolken, so dass die Truppe beinahe im Stockfinsteren wandern muss und deswegen nur verhältnismäßig langsam vorankommt. Dafür ist es nun frisch und die Hitze des Tages wie hinfortgeweht. Beinahe fröstelt es die Wanderer sogar.

Sheela hat einen kleinen Platz auf dem Karren ergattern können. Zwar sitzt sie unbequem und recht eingeengt, doch immerhin kann sie so ihre wunden Füße schonen. Um die Abenteurer herum ist es totenstill. Nur hin und wieder lenken undefinierbare Geräusche die allgemeine Wachsamkeit auf den Plan. Eine unheimliche Stimmung liegt in der Luft...
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jessica »

Jordan wartet noch ab, bis Graham die anderen gescannt hat und fragt sich, wie schnell man sich da draußen tatsächlich verseucht...sicher schneller, als ihm lieb ist. Als es weiter geht, trottet er wieder mit an der Spitze der Gruppe weiter und hält sich relativ wacker. Als die Sonne untergeht, ist er zwar schon wieder müde, dafür fühlt er sich weniger heiß und damit etwas besser als noch zuvor. Er schließt nach einer Weile seinen Mantel, schiebt sich das Halstuch banditenlike vor das Gesicht. Anschließend zieht er noch die Handschuhe aus seinen Taschen wieder an und hofft, dass sich das Einpacken wenigstens etwas rentiert. So läuft er immer weiter, fast wie ein Automat. Immer der Nase nach, doch er erlaubt sich abseits ablenkender Gedanken immer noch ein Ohr und ein Auge aufzuhalten und die Umgebung im Auge zu behalten. Nach einer Weile konzentriert er sich vor allem auf die Geräusche, die immer mal wieder zu hören sind und fragt sich, was das sein könnte... 
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Die Geräusche sind vielfältig. Wind, der durch die trockenen Zweige kleiner Gewächse pfeift, Sand und Dreck, umhergewirbelt von aufkommenden Böen. In der Stille der Nacht wächst das leiseste Flüstern zu unüberhörbarer Lautstärke heran. Am beunruhigensten sind allerdings Geräusche einer anderen Art. Tiere streifen durch das karge Land, daran besteht kein Zweifel. Ab und zu raschelt es am Wegesrand, ohne dass der Wind geht. Schatten scheinen dann durch die Nacht zu huschen, nur sichtbar wenn der Mond sich kurz durch die Wolken kämpft und den Abenteurern ein bisschen Licht schenkt. Oder sind das alles nur Hirngespinnste?!

Hier draußen sind sie ohne Deckung und quasi blind gegenüber möglichen Angreifern. Je mehr Gedanken sich der Rancher darüber macht, desto unbehaglicher wird ihm dabei. Ein Licht würde ungemein helfen, doch obwohl sie Fackeln bei sich tragen, hat Graham ihnen die Nutzung dieser untersagt. Es ist erst das dritte oder vierte Mal, dass der alte Abenteurer diese Strecke geht und er ist vorsichtig. Die Stadtmauern von Fort Worth liegen nun fast einen Tagesmarsch hinter ihnen und es ist nicht sicher, wer oder was hier alles sein Unwesen treibt. Raider sind seine größte Sorge, obgleich er die Gefahr recht gering einschätzt.

Die Stunden vergehen und die Truppe läuft weiter und immer weiter. Selbst harte Recken wie Ralf und Greg spüren mittlerweile ihre Knochen, denn sie sind fast einen kompletten Tag durchmarschiert. Plötzlich verlässt Graham den alten Highway und schlägt sich mit aufmerksamen Augen eine kleine Böschung hinab, die sich neben ihnen auftut. Die anderen folgen ihm und zuletzt führt Ralf die Brahminkuh Lili über einen kurzen Umweg hinunter. "So... hier rasten wir.", spricht der Alte leise und wischt sich trotz der relativen Kälte eine Ladung Schweiß von der Stirn. "Ihr müsst alle fertig sein... schlaft euch aus - wir werden erst bei Sonnenuntergang weitergehen. Schätze, in etwa einer Stunde geht die Sonne auf. Zeit genug also, um etwas Kraft zu tanken. Es wird wohl kaum mehr einer fähig sein, Wache zu schieben, aber dieser kleine Abhang hier sichert uns den Rücken und kesselt uns halbwegs brauchbar ein. Außerdem können wir vom Weg oben nicht gleich gesehen werden. Ich denke, hier sind wir ganz gut aufgehoben."
Last edited by Cerebro on Tue Jul 14, 2009 1:34 pm, edited 1 time in total.
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jessica »

Jordan bleibt aufmerksam und hat die Hand die meiste Zeit über nahe am Holster. Vor allem, als die Anzeichen für Getier nicht zu übersehen sind. Wenigstens glaubt er das und vertraut darauf, dass ihm seine Sinne keinen Streich spielen. Langsam werden die Beine schwer. So lange an einem Stück ist er schon lange nicht mehr gelaufen und Augen und Ohren offen zu halten strengt ihn mittlerweile zusätzlich an. Und Licht anzumachen wurde ihnen schließlich verboten. Scheiße... Nachdem Graham irgendwann abseits der Strecke einen neuen Weg einschlägt, folgt er ihm ohne die Entscheidung zu hinterfragen und gähnt unterwegs in sein Tuch hinein. Hinter der Böschung bleibt er stehen und wischt sich mit dem Arm über die Stirn. Er fühlt sich bereits fast ein wenig benebelt...als von Rast gesprochen wird, verlassen ihn seine Kräfte, die irgendwo versteckt als kleine Pfütze noch vorhanden war für das letzte Stück bish hierher. "Na schön...dann mal gute Nacht." Meint der Rancher und legt sich gleich daraufhin an einer geeigneten Stelle hin. Es dauert nicht lange, da fallen ihm die tonnenschwer gewordenen Lider zu und er schläft ein... 
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

Greg bildet die Nachhut des Trecks. Zu Beginn versucht er sich abzulenken, indem er in der Dunkelheit erfolglos etwas zu erkennen versucht. Die zunehmende Erschöpfung lassen den Riesen jedoch zunehmend in einen stumpfsinnigen Trott verfallen. Zeitweise muss er sich regelrecht zwingen jedenfalls noch ein wenig auf die unbekannte Umgebung zu achten. Nichts desto trotz schweifen seine Gedanken wild umher und landen letztendlich wieder bei den Themen, den er zu entkommen versucht. In seinem Hinterkopf regt sich wieder das Gewissen, das sich über die vergebliche Hoffnung amüsiert und ihn mit schmerzhaften Erinnerungen wie mit Nadelstichen malträtiert. Greg schüttelt kurz den Kopf in dem vergeblichen Versuch die Gedanken wie eine lästige Fliege loszuwerden.
Mit düsteren Gedanken brütet Greg vor sich hin, das düstere Ambiente des nächtlichen Ödlands verstärkt seine Melancholie noch. Minuten und Meter ziehen sich dahin, der Marsch beginnt ernsthaft an seiner Substanz zu nagen, allmählich verliert der Hüne jedwedes Zeitgefühl.
Irgendwann biegt Graham ab und verkündet das Ende der Reise. Nun zeigt sich ein Lächeln auf Gregs Zügen, die Aussicht auf Rast sorgt zumindest kurzzeitig für ein Hochgefühl. Dankbar lässt sich der sichtlich ausgelaugte Riese auf dem blanken Boden nieder, erst als er sitzt merkt er das volle Ausmaß seiner Erschöpfung. „Na wenn das mal kein ordentlicher Marsch war…“ Greg zündet sich eine letzte Zigarette an und genießt einen Moment seinen Feierabend. Unter größter Willensaufbietung schafft er es später sich noch mal zum aufzustehen zu zwingen. Der Riese verabschiedet sich von der Gruppe, sucht sich einen geeigneten Schlafplatz, wo er seinen Schlafsack ausrollt. Nachdem er seine Rüstung abgelegt hat und sein Stiefelmesser unter sein improvisiertes Kopfkissen gelegt hat, schläft er erwartungsgemäß schnell ein, doch der Schlaf ist unruhig, von Alpträumen geprägt und weniger erholsam als nötig wäre…
Last edited by Jambalaya on Tue Jul 14, 2009 11:08 pm, edited 1 time in total.
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Auch der Rest der Gruppe bleibt nicht mehr lange wach. Ralf bindet das Brahmin fest und wandert danach wortlos ebenfalls in seinen Schlafsack. Auch Graham, Claire und Sheela betten sich nach ihren Möglichkeiten und fallen ohne längere Gespräche in den wohlverdienten Schlaf. Sam legt sich zu Grahams Füßen und gönnt sich dort seine Portion Erholung.

Als die Sonne etwa eine Stunde später langsam aufgeht, ist keiner der Abenteurer auf den Beinen und wird es auch lange noch nicht sein. Zu ihrem Glück vergeht die erste Hälfte des Tages ohne große Vorkommnisse und die Böschung spendet bis in den Vormittag hinein überdies auch großzügig Schatten, so dass sie vor der knallenden Sonne einigermaßen geschützt bleiben. Gegen Nachmittag, als der Feuerball im Himmel seinen Zenit erreicht, wandern die Lichtstrahlen allerdings über sie hinweg. Es wird heißer und nach und nach wachen die Reisenden auf. Die wenigsten fühlen sich vollkommen erholt, denn der harte, lehmige Boden bietet kaum Bequemlichkeit. Besonders Ärztin Sheela fühlt sich steif wie ein Brett. Im Gegensatz dazu steht Graham, dem der Schlaf wohl am besten bekommen ist. Gut gelaunt schlendert er umher, begutachtet sich die Umgebung und plant den weiteren Verlauf des Tages.

"Wir sind ganz gut vorangekommen...", verkündet er laut in die Runde, als alle aufgestanden sind. "Ja... hehe... wirklich gut. Wenn wir so im Rennen bleiben, müssten die Vorräte genau ausreichen. Sofern wir zeitig aufbrechen, könnten wir Dallas bei Morgengrauen erreichen - allerdings müssen wir unseren Zeitplan umstellen, denn wir können bei Nacht nicht in die Stadt, das ist viel zu gefährlich..."
Last edited by Cerebro on Wed Jul 15, 2009 2:34 pm, edited 1 time in total.
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

Von einem Sonnenstrahl geblendet, erwacht Greg aus seinem eher schlechten Schlaf. "Licht aus!" grummelt er ärgerlich noch im Halbschlaf, erhebt sich dann aber schließlich. Der Morgenmuffel streckt sich und lockert die durch die Naturmatratze verspannten Muskeln, was von einem herzhaften Gähnen begleitet wird und reibt sich das Gesicht um etwas munterer zu werden. Mit etwas Trockenproviant und seinem Wasserschlauch als Frühstück tritt er zum Rest Gruppe, die mit einem gemurmelten "Morgen!" begrüsst wird, kauend lauscht er Grahams Ausführungen. Immerhin, die Tatsache, dass sie planmäßig vorankommen, sorgt für einen relativ erfreulichen Start in den Tag nach der mäßigen "Nacht". "Nachts is wohl nich wegen den Grusel-Viechern, die Claire mal erwähnt hat?" fragt er zwischen 2 Bissen.
Last edited by Jambalaya on Sat Jul 18, 2009 4:23 pm, edited 1 time in total.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Micky »

Die Ärztin seufzt und macht ihren Kittel ein wenig mit der Hand sauber. "Nicht der Rede wert..." lügt Sheela dem alten Mann ins Gesicht, als dieser sich nach ihrem Zustand erkundigt. Über die 21 RADs ist sie relativ froh, sie dachte schon das sie nach einem Tag in dieser gottverdammten Einöde wie ein Glühwürmchen leuchtet. Greg's Stange nimmt sie natürlich wieder dankend entgegen, denn das Teil hilft ihr durchaus sich auf den Beinen zu halten. Über den Platz auf dem Karren ist die Rothaarige mehr als glücklich, auch wenn es sich dort ein wenig eng und kantig anfühlt, aber das ist ihr gerade ziemlich egal. Wie es scheint ist sie für lange Märsche nicht geschaffen, es fehlt ihr sowohl an Kraft, wie auch an Kondition. Sobald die Hitze von ihrer Haut gewichen ist, bekommt sie eine Gänsehaut, denn plötzlich ist es sogar einigermaßen kalt. "Da freut man sich über einen kleinen Windzug und dann das..." denkt Sheela mit unzufriedenem Gesichtsausdruck. Als Graham dann schließlich zur Rast aufruft, stemmt sich die junge Ärztin mit steifen Gliedern vom Karren, die Eisenstange fest in der linken Hand. Der Abhang ist ihr irgendwie unangenehm, allerdings vertraut sie dem Abenteurer in dieser Hinsicht, weil er schon einiges an Erfahrung gesammelt haben muss. Es dauert auch nicht lange dann hat sie sich einen unbequemen Platz auf dem Boden gesichert, diesen hat sie versucht so bequem wie möglich zu machen.

Mit brütender Hitze im Genickt, erwacht die rothaarige Frau aus ihrem unbequemen Schlaf. Wenn sie sich bereits steif gefühlt hat, dann hat sich dieses Gefühl nur verstärkt. "Argh... ich hätte an richtige Schlafutensilien denken sollen..." ärgert sich Sheela über sich selbst. Nur mit viel Mühe rappelt sie sich auf. "Ich habe mich echt noch nie so steif gefühlt..." Schlaftrunken und mit Rückenschmerzen geplagt, sucht sie sich ihren Proviant um ein wenig Kraft zu tanken. Während sie das tut, hört sie Gramps bei seinen Ausführungen zu. "Und was bedeutet das konkret? Das ich noch eine Nacht auf diesem schrecklichen Boden verbringen soll?" mit genervtem Unterton und einer Spur aus Entsetzen, die ihr ebenfalls ins Gesicht geschrieben steht, denn als sie das vernimmt hört sie sofort auf zu essen.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Cerebro »

Graham kratzt sich die faltige Schläfe und verzieht den Mund. "Ja, naja... nachts... hehe. Dallas ist nicht so unbewohnt, wie es auf den ersten Blick vielleicht aussieht - also ist die Antwort auf deine Frage wohl ein Ja. Glaub mir: Nachts will sich da keiner von uns aufhalten. Deswegen wird die Zeitplanung das A und O sein, sobald wir die Stadt erreichen. Mit unseren Vorräten haben wir einen, unter extremen Umständen maximal zwei Mittage Zeit, die Vault zu finden, hineinzukommen und mit genug Beute wieder abzudampfen."

Als sich Sheela in das Gespräch mit einbringt, wandert Gramps Aufmerksamkeit kurz zu ihr: "Wie, was bedeutet das konkret?! Wir werden noch einige Nächte auf dem Boden verbringen, Doc. Ich wandere schon lange durch die Wildnis, aber weiche Betten, die am Wegesrand stehen, hab' ich bis jetzt noch nicht gesehen, tehehe. Und die Nacht in einer von Dallas' Bruchbuden zu verbringen, wäre absolut nicht empfehlenswert! Wenn die Sonne untergeht, werden wir uns aus der Stadt zurückziehen... Übrigens werden nicht alle reingehen, denn wir können Lili nicht mitnehmen, sie aber auch nicht allein zurücklassen... Aber wer reingeht und wer wartet, entscheiden wir vor Ort. Für den Moment würde ich sagen: Ruht euch noch ne Weile aus. Wenn die Sonne schwächer wird, brechen wir wieder auf. Wir werden dann bis Dallas durchmarschieren und vor der Stadt unser nächstes Lager aufschlagen."

Plötzlich kommt Ralf mit Sam im Schlepptau die Böschung herunter. "Graham!" "Hier, in voller Größe!", antwortet der Alte. "Was gibt's?" "Oben sind Fußspuren! Da ist jemand unseren Weg gegangen. Kann noch nicht lange her sein..." "Hmm, was sagst du da? Spuren? Wieviele?" Der Riese zuckt mit den Achseln. "Nur eine Person..." "Hmmm...", meint Gramps und reibt sich das Kinn. "Klingt ja seltsam..."
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jessica »

Als Jordan die Augen öffnet...vermisst er eine weiche Unterlage. Sein Hintern tut ihm weh und sein rechter Arm ist ihm beim Schlafen etwas... eingepennt, weswegen er ein "Guten Morgen!" in die Runde der Wachen schleudert und den Tag mit etwas Morgengymnastik beginnt, welches er halbherzig umsetzt, um wenigstens die Steifheit los zu werden und die Blutversorgung wieder in allen Bereichen in zu gewährleisten. Grahams Ansprache beruhigt ihn ein wenig. Wenn nichts passierte, dürfte also alles glatt gehen. Überleben musste er in jedem Fall, es ging gar nicht anders...aber mit leeren Händen wollte er auch nicht zurückkommen. Dallas  bei Tag zu betreten findet seine Zustimmung. Die Stadt wird bei Tag etwas von seinem Schrecken verlieren. Nachts würde...wahrscheinlich vor allem Frau Doctor; ganz schnell mal durchdrehen, wenn im Stockdunklen etwas auf sie zukäme. Ungläubig starrt er sie an, als sie sich über den harten Boden beschwert. Wie hatte sie sich denn diesen Ausflug ins Öde vorgestellt? Städter...tz, tz...alles Weicheier. Wäre jetzt ein passender Großvaterspruch, wäre er ein halbes Jahrhundert älter. Er aber zieht es vor, Graham mit ihr reden zu lassen. Vielleicht hat ihr das jetzt die Augen geöffnet...Mann, Mann, Mann. Meine Süße war zum Glück nicht so Eine... Denkt er und hat irgendwie Mitleid mit dem Doc. Hoffentlich kann sie wenigstens gut rennen... Als von Fußspuren die Rede ist, wird er aufmerksam. Er packt sein Zeug zusammen, klopft sich den Staub vom Mantel und blickt Graham leicht fragend an. Was eine einzige Person hier draußen tun soll, ist ihm nicht wirklich klar...es sei denn, die Raider haben heute schon ihre eigenen Späher...
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

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"Tja...", meint Graham nach ein paar kurzen Momenten des Nachdenkens. "Wenn sie in unsere Richtung gehen, dann werden wir ihnen so oder so folgen müssen. Die Frage ist, ob es sich lohnt, jetzt schon einen Blick darauf zu werfen, oder bis zur Dämmerung zu warten, wenn wir sowieso aufbrechen?! Allerdings wird sich die Spur bei Nacht nicht gut verfolgen lassen - aber wir hätten ohnehin nicht die Zeit, großartige Umwege zu riskieren... Hmmm... Trotzdem sehr komische Sache. Erm... Was meint ihr dazu?", fragt er in die Runde. "Wer sich fit fühlt, könnte mit mir der Spur eine Weile folgen. Den Mittag haben wir ohnehin nichts vor, außer ausruhen, aber... tja... eventuell könnten wir auch jetzt schon alle gemeinsam aufbrechen, wenn ihr gut aufgetankt seid. Würde uns nen Batzen Zeit einbringen, wenn's auch anstrengend wäre. ... Wir sollten abstimmen. Wer ist dafür, gleich zu gehen und wer will noch rasten oder die Zeit anderweitig nutzen?"

Ralf zuckt nur mit den Achseln. Sein Ausdruck macht klar, dass er keine großartige Pause mehr braucht und ist bereit, direkt weiter loszuziehen. Claire bleibt zunächst still und wartet auf andere Stimmen. Die Nacht ist ihr ohne besonderen Grund nicht besonders gut bekommen und sie hat wenig Lust auf Diskussionen. Greg fühlt sich zwar nicht zu 100% aufgetankt, aber wohl in der Lage, ein paar Meilen gutzumachen. Jordan geht es ähnlich, auch wenn seine Kondition wahrscheinlich nicht ganz so viel hergibt, wie bei dem Hünen. Dennoch ist er nicht unerfahren in der Wildnis und weiß seine Kräfte gut einzuteilen. Sheela dagegen tut sich schwer mit dem Gedanken, jetzt schon wieder loszumarschieren. Ihre Füße pochen noch vom letzten Marsch, dazu ist sie verspannt und steif - was sich aber wohl auch nicht besonders schnell bessern wird und die Strecke so oder so irgendwann angegangen werden muss...
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jambalaya »

Greg runzelt die Stirn, als Ralf von den Fußspuren berichtet. "Einzelne Fußspuren? Hm, vieleicht nen Späher von Slavern oder ner Raider-Bande... Genauso gut kann´s aber auch nen völlig harmloser Trapper sein..." überlegt er laut. Grahams Vorschlag stößt bei dem Riesen auf Zustimmung. "Also, ich wär dafür jetzt loszumachen, solange die Spur noch frisch und zu erkennen is...Is immer gut zu wissen wer sich in der Nähe rumtreibt!" Greg schaut hinüber zu Sheela, aufgrund der Erfahrungen des letzten Marsches zweifelt er an der Motivation der Medizinerin sofort aufzubrechen. Da kommt ihm eine Idee. "Wenn wir jetzt in der prallen Sonne marschieren, wärs vlt. sinnvoll sowas wie nen kleinen Sonnenschutz zu haben... Hab noch ne größere Plane im Gepäck, die könnte man als Sonnendach aufm Karren spannen, wer ne Pause brauch, kann sich dann da drunter ne Weile ausruhen."
Who controls the British crown?             Who leaves Atlantis off the maps?
Who keeps the metric system down?      Who keeps the Martians under wraps?
We do!                                                   We do!
We do!                                                   We do!

Who holds back the electric car?            Who robs cavefish of their sight?
Who makes Steve Guttenberg a star?     Who rigs every Oscar night?
We do!                                                    We do!
We do!                                                    We do!
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel

Post by Jessica »

"Ja, eben...ich wäre auch dafür, jetzt einfach weiter zu gehen. Die Fußspuren müssen zwar nichts bedeuten..." Er hebt gleichgültig die Schultern. Zwar ist er noch nicht wirklich erholt, aber er glaubt auch nicht, dass sich das hier sonderlich ändert. Genausogut können sie also weiter gehen und dafür schneller am Ziel ankommen. Gregs Vorschlag hält er für ganz gut. Für einen Moment fragt er sich, warum er nicht selbst darauf gekommen ist. Wenn es um Bequemlichkeit geht, ist er doch sonst meistens recht kreativ. "Gute Idee...nicht, dass uns noch jemand unterwegs umkippt...und selbst wenns eng oder holprig werden sollte, hätte man zumindest am Tag nicht die Sonne im Gesicht und man müsste weniger oft anhalten.... " Äußert er sich dazu und ist schon wieder aufbruchsbereit, nachdem er sein Zeug wieder mitgenommen hat...
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