@sharcc
Ein bisschen spät, aber lieber später als nie, gelle?

Oblivion 08/15
Ersteinmal, ich habe Oblivion nicht durchgespielt, eben aus dem Grunde, dass mich das Spiel tierisch gelangweilt hat. Ich habe mich meitenteils nur an die Hauptquest gehalten, und nachdem ich am Schrein von Azura mit selbiger einen netten abendlichen Plausch abgehalten habe, dachte ich, dass es jetzt endlich losgeht. Dann kam es dazu, dass jemand gedachte, hier und da ein paar Oblivion-Tore zu öffnen, und da spazierte ich als anständiger Held natürlich auch gleich rein. Und dann passierte es; ein Tor samt "Inhalt" sa dem anderen zum Verwechseln ähnlich, und auch die Gegnerschar hat sich nicht großartig, ach was, gar nicht geändert. Und immer das selbe: Hauptturm finden, Sigelstein entfernen, und alles wird gut. Daraufhin fragte ich dann einen Freund, ob das Spiel auch weiterhin so langweilig bleibt, und der sagte, nee, alder, du bist schon fast durch.

Naja, die Dauer dieses "Spiegenusses" ist auch nicht sehr lang.
Weitere Punkte:
Die Gegner: Im Grunde genommen habe ich auf meinen ermüdenden Reisen durch die Weltgeschichte fünf, oder wenn man gnädig sein möchte, auch sechs verschiedene Gegnertypen kennengelernt, die auch allesamt ohne großartige Anstrengungen platt zu machen waren: Ratten, Wölfe, Dremora-"Rüpel", Scamps und Clanfear. Und Nummer sechs sind Rehe, die man ja wenigstens beschießen kann. Ach, ich vergass diese komischen Krabben, die allenfalls das Abendessen etwas bereichert haben, naja.
Die Nebenquests: Fand ich nicht sonderlich fesselnd oder innovativ, drum habe ich auch nur ein paar davon gelöst.
Dialoge: Es ist schon interessant, dass man Stunden damit zubringen kann, sich den Gesprächspartner wohlgesonnener zu machen, und dafür zwei Minuten mit sehr "interessanten" Dialogen, die im höchsten Falle vielleicht fünfzehn Zeilen umfassen. Ja, nagut.
Die Umgebung: Immer das Gleiche. Außen entweder Wald, Gebirge, Wiese und manchmal sogar ein bisschen Schnee. Zugegeben, ich habe nicht alles erkundet. Soviel wollte ich mir dann nicht mehr antun. Dungeons sehen auch immer gleich aus. Klar, Gang A führt mal dahin, Gang B dahin, aber das wars dann auch schon fast. Optisch habe ich vielleicht zwei Typen ausmachen können. Ich glaube mal etwas über "Handgezeichnete Dungeons" gelesen zu haben. >Hust<
Mein Char: Egal, auf welchem Level ich war, ich habe nie auch nur annähernd Probleme mit irgendwelchen Gegnern gehabt. Da frage ich mich, warum man überhaupt Stufen steigern sollte.
Und nochmal Hauptplot: Kaiser wird von bösen Menschen getötet, Dämon fällt über die Welt her, um sie zu erobern. Guter, einsamer Held, der anfangs keiner war, sondern irgendein Halunke in einem Kerker, aus wasweißich für Gründen, muss sich dem nun entgegenstellen. Da kann man nur auf "Die Rückkehr des Kaisers" warten. Eben 08/15.
Anm.: Mit diesem Beitrag wollte ich lediglich klar machen, dass mich das
Spiel böse ankotzt, und nicht die Leute, die es doch mögen.