Charakterdaten:
Name: Amanda „Mandy“ Morbid
Rasse: Mensch
Beruf: Ärztin
Geschlecht: Weiblich
Alter: 23
Größe: 1,87 m
Gewicht: 63 kg
Augenfarbe: Grau
Haarfarbe: Schwarz
Bevorzugte Hand: Rechts
Aussehen:
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Mandy ist eine hochgewachsene, blasse junge Frau Anfang Zwanzig. Sie hat rabenschwarzes, knapp schulterlanges Haar, welches an der linken Kopfhälfte zu einem kleinen Zopf zusammengebunden ist. Ihr Gesicht ist ebenmäßig und recht hübsch. Häufig kräuseln sich ihre Lippen zu einem schiefen, gemein wirkenden Lächeln. Ihre grauen Augen wirken kalt und wie die eines wesentlich älteren Menschen. Sie werden durch ihre Augenringe noch hervorgehoben, die sich bei ihr leicht bilden. In der linken Augenbraue trägt sie ein zierliches Piercing in Form eines kleinen roten Herzens. Gleich fünf kleine Eisenringe schmücken ihr rechts Ohr. Mund und Nase sind meist mit nicht mehr ganz fleckenfreien Stoff bedeckt. Zu ihren etwas knochigen Händen gehören lange schmale Finger mit kurz geschnittenen Nägeln. Ihr Körper ist zumeist gepflegt und ohne jegliche Unreinheiten, die das Auge stören. Ihre Zähne tendieren zu weiß, sind durch ihren regelmäßigen Cola-Konsum allerdings häufig leicht verfärbt. Ihre Knochen kann sie leicht verbiegen und so weist sie beinahe schon das Talent eines Schlangenmenschen auf. Zudem verfügt sie über einen guten Gleichgewichtssinn. Trotz einiger Details ist die junge Frau durchaus als hübsch zu bezeichnen. Ob einem der Anblick einer oft blutverschmierten Gothic-Ärztin behagt, muss man jedoch selbst entscheiden. [/spoiler]
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Charakter:
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Trotz ihres düsteren Äußeren ist Mandy nicht einmal sonderlich unfreundlich. Oft gibt sie sich reserviert und abweisend, denn sie muss mit Fremden erst einmal warmwerden. Ihr Geduldsfaden ist jedoch nicht sehr lang – eine Eigenschaft, die in ihrer Familie scheinbar weit verbreitet ist. Sie lässt sich ungern etwas aufzwingen oder anderweitig beschränken. Beleidigungen schmettert sie an guten Tagen mit einem höflichen Lächeln ab. Da ihre Rachsucht allerdings recht ausgeprägt ist, sind Andere bisweilen schon wegen Nichtigkeiten von ihr belangt worden.
Der Tod gehört für sie zum Kreislauf des Lebens. Tote sind dabei in ihren Augen nicht mehr als Fleisch – formelle Beerdigungen und andere Rituale hält sie daher für Zeitverschwendung. Nach ihrer Ansicht kann der Verblichene mit seinem Körper nichts mehr anfangen und somit ist dieser frei zugänglich für Mensch und Natur. Mandy glaubt an ein Leben nach dem Tod, allerdings hat sie sich keine konkreten Gedanken über Himmel und Hölle gemacht. Bislang hatte sie wenig zu bereuen und mit diesem guten Gefühl ist sie optimistisch, dass am Ende keine göttliche Strafe auf sie wartet. Gott ist für sie eine schwer zu fassende Existenz, welche sie sich eher als passiven Zuschauer vorstellt, der unterhalten werden will – und dann und wann womöglich eingreift. Daher schließt sie nicht aus, dass es so etwas wie ein Schicksal gibt.
Andere Menschen sind für sie unterschiedlich wertvoll. Auf keinen Fall schätzt sie das Leben jedes Einzelnen als gleichwertig. Zu ihrer Familie hat sie ein gutes Verhältnis, denn sie alle verbinden die gleichen Leidenschaften miteinander. Der Reaper-Gang steht sie freundschaftlich gegenüber, da ihre Vorgehensweise einen gewissen Reiz auf sie ausübt. Sie selbst hat ebenfalls kein Problem damit, zu töten. Blutüberströmte Leichen sind für sie ein gewohnter Anblick und selbst den Verwesungsgestank wochenalter Leichen hält ihr Magen ohne Weiteres aus – angenehm ist er deswegen natürlich immer noch nicht. Patienten auf ihrem OP-Tisch versucht sie nach bestem Wissen zu behandeln und ist dabei auch meistens erfolgreich. Wenn nicht, dann hat der Betroffene eben einen schlechten Moment erwischt...ihr Gewissen belastet soetwas nicht. Für sie bedeutet ärztliche Arbeit eine Herausforderung an sich selbst. Wenn es dem Patienten dabei besser geht, umso besser. [/spoiler]
Charakterwerte
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Körperliche Attribute:
Vorteile:
[-01 SP] Zäh: Krankheiten haben bei ihr selten eine Chance, andere Belastungen steckt sie tapfer weg.
[-01 SP] Hübsch: Wenn sie will, kann sie ein regelrecht erfreulicher Anblick sein.
[-01 SP] Reflexe: Die Dunkelhaarige reagiert schnell, egal ob es sich um fallende Kaffeetassen oder Kugeln geht.
[-01 SP] Nachtmensch: Mandy ist eine typische Nachteule und hat einen großen Teil ihrer Kindheit im Keller verbracht.
[-01 SP] Charisma: Ihr Auftreten führt zumeist zu leichter Beunruhigung...mit etwas Aufwand und ruhigen Worten wäre es ihr andererseits theoretisch sogar möglich, ihre Patienten zu entspannen.
[-01 SP] Akrobat: Da sie sich häufig in den Ruinen von Reno herumtrieb und über einen guten Gleichgewichtssinn verfügt, machen ihr auch riskantere Klettereien nichts aus.
[-01 SP] Intuition: Wenn sie mal nicht weiter weiß, verlässt sie sich auf ihr Bauchgefühl. Gelegentlich überleben ihre Patienten das sogar.
[-01 SP] Elefantengedächtnis: Mandy verfügt über ein ausgezeichnetes Gedächtnis und so hat sie keine Schwierigkeiten, sich flüchtige Notizen oder Rezepte zu merken.
Nachteile:
[+01 SP] Vorurteilsopfer: Mandy sieht aus wie ein blutgieriges Gothic-Chick mit einer Vielzahl von gefährlichen Operationsinstrumenten – Regisseure von Zahnarzt-Horrorstreifen hätten ihre Freude an ihr.
[+01 SP] Kellerkind: Trifft wortwörtlich zu, denn der kühle Keller ihres Vaters war lange Zeit sehr bequem.
[+02 SP] Billige Sucht [Nuke Cola]: Vor allem als Kind trank sie die Brause öfter als Wasser.
[+01 SP] Angst vor Riesenskorpionen: Die Viecher machen sie irgendwie nervös, auch wenn sie ihre Giftstachel als überaus effizient betrachtet.
Negative Talente:
[+05 SP] Schwere Waffen
[+01 SP] Alternative Schusswaffen I
[+01 SP] Physiker und Co
[+01 SP] Klassiker
Schusswaffen
[-01 SP] Schusswaffen Grundlagen
[-01 SP] Duellist
[-01 SP] Kühler Kopf:
[-02 SP] Beidhändig (II):
Nahkampf
[-01 SP] Nahkampf Grundlagen
[-01 SP] Messerkampf und Stockkampf I
Chemie:
[-01 SP] Chemie Grundlagen
[-01 SP] Einfachen Drogen herstellen:
[-01 SP] Einfache Gifte und Säuren herstellen I
Wissenschaft:
[-01 SP] Wissenschaft Grundlagen
[-01 SP] Psychologie:
Arzt
[-01 SP] Arzt Grundlagen
[-02 SP] Schwere Wunden heilen I & II
[-01 SP] Improvisation
[-01 SP] Gifte heilen
Allgemein:
[-01 SP] Lesen
[-01 SP] Schleichen
[-01 SP] Fahrzeuge fahren
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Besondere Talente
[spoiler]Zeichnen
Folter & Verhöre
Bedrohen
Cleaning[/spoiler]
Geschichte:
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Mandy lässt sich nicht oft dazu herab, über ihre Vergangenheit zu erzählen. Die Angelegenheiten ihrer Familie erscheinen für Außenstehende zumeist unbegreiflich und abstoßend.
Denn der Tod ist ihr Geschäft.
Mandy wuchs mit zwei älteren Brüdern bei ihrem Vater auf, der eine dubiose Arztpraxis in Reno betreibt. Ihre Mutter starb kurz nach ihrer Geburt und so erinnerte nur ein altes Foto an sie. Wie ihre Brüder wurde das Mädchen bei ihrem Vater heim-unterrichtet und erhielt eine umfassende Bildung, die anderswo in Reno nur schwer zu bekommen war. Seit Generationen war der Umgang mit lebenden wie auch toten Fleisch ihr Geschäft. Ihre Mutter verstarb ausgerechnet durch eine Infektion kurz nach ihrer Geburt und so achtete er auf seine Jüngste wie auf seinen Augapfel. Da es für ein Mädchen allein in Reno zu gefährlich war, blieb sie während ihrer Kindheit überwiegend im kühlen Keller des Hauses. Einen Großteil ihrer Zeit da unten verbrachte sie mit dem Lesen von Büchern über Märchen, Medizin, Chemie und Psychologie. Der Geruch von abgestandenem Blut und Desinfektionsmitteln wurde zu einer vertrauten, geradezu heimischen Note und mit den hier frisch verstorbenen gelagerten Patienten konnte sie abends ausreichend üben. Nachts half sie manchmal dabei, die Leichen zu interessierten Gruppen zu transportieren, wo sie gegen ein geringes Entgelt als authentische Zielscheiben herhielten. Zusätzlich verdiente sie ein paar Deckel damit, mithilfe ihrer Brüder gewisse Leute bei Golgotha verschwinden zu lassen. Bei dieser Gelegenheit spielte sie gerne „Schatzjagd“ und hob 1-2 Leichen aus, um ihre Wertsachen an sich zu nehmen und die Geier zu füttern.
An ihrem vierzehnten Geburtstag schenkte ihr Vater ihr einen Chemiebaukasten, mit dem sie sich stundenlang beschäftigen konnte. Besonders faszinierend fand sie Gifte und Säuren und experimentierte viel an Schaben, Ratten und manchmal sogar an Junkies, um ihre Wirkungsweise zu studieren. Später half sie ab und an bei den Reinigungsaufträgen der Familien mit und entfernte dabei störende Rückstände von erschossenen Schuldnern und unzuverlässigen Arbeitern. Wenn sie ausgehen wollte und nicht durfte, schlich sie sich eben regelmäßig hinaus. Erste Erfahrungen mit Schusswaffen sammelte bei den Bishops, die sie öfter dazu einluden sich an den toten Übungspuppen ebenfalls auszutoben. Für sie blieb es für lange Zeit ein beliebter Zeitvertreib. Mit 17 Jahren hing sie regelmäßig mit der Reaper-Gang aus ihrem Viertel herum, einer Bande von durchgeknallten Messerstechern, die sich mit äußerster Brutalität durchs Leben schlugen. Von ihnen lernte sie vor allem, wie man auch lebende Objekte mit der größten Effizienz auseinandernehmen konnte. Ihrem Vater gefiel der neue Freundeskreis ihrer Jüngsten jedoch wenig und so verbot er ihr irgendwann jeglichen Umgang mit diesen Leuten – ohne Erfolg. Mandy erlebte eine beinahe typische Jugend in Reno: Alkohol, Sex, Drogen, wahllose Zerstörungen, Körperverletzungen und Mord. Sie kaufte sich von ihrem Geld sogar ein klappriges Motorrad und machte damit die Straßen unsicher. Zunehmend distanzierte sie sich von dem Gedanken, die Praxis ihres Vaters zu übernehmen. Wofür gab es schließlich ihre Brüder? Wenn sie sesshaft werden wollte, würde sie wie ihre Vorfahren einfach in eine andere Stadt ziehen und dort eine Praxis eröffnen, bevor sie mit ihrer Verwandtschaft am Ende noch konkurrieren muss.
Daher trieb sie sich lieber auf der Straße herum und arbeitete wann und wie sie wollte, wenn sie mal Geld brauchte. Selbst für die Jagd nach Kopfgeldern war sich die inzwischen erwachsene Dunkelhaarige nicht zu schade, blieb jedoch bei kleinen Fischen. Dabei war es ihr recht egal, ob der Gesuchte zu Recht oder Unrecht gejagt wurde. Auf diese Weise sorgte sie für ein abwechslungsreiches Leben und schoss die Warnungen ihres Vaters in den Wind, bis sie schließlich eines Tages die Quittung erhielt. Als sie während eines Ausflugs durch das Ödland Richtung Süden bei voller Geschwindigkeit eine Kugel kassierte, stürzte sie von ihrer Maschine und landete im Dreck. Die Bande nahm ihr alles was sie für wertvoll erachteten und ließen sie verwundet zurück. Die junge Frau schaffte es sich notdürftig selbst zusammen zu flicken, doch der Blutverlust und die Erschöpfung ließ sie keinen Meter mehr gehen. Erst nach 6 Tagen wurde sie von einem Caravan aufgegabelt und mit in Richtung Cafe geschliffen, wo sie genesen konnte. [/spoiler]
Inventar
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Inventar:
Fleckiger Arztkittel mit kleinen Brandlöchern
2 blutbeflekte Schürzen, weißgrau
2 schwarze Tank-Tops
2 graue Tank-Tops
1 graues T-Shirt, löchrig
3 Unterwäsche
Schwarze Bondagehose, Jeansstoff
Paar schwarze Stiefel mit Eisenbeschlagung am Fußrücken & kurzen, spitzen Stollen
Schwarzer Gürtel
Schweißerbrille mit Teleskopoptik (integrierte Lupe)
Sonnenbrille
Sonnenschirm
Umhängetasche:
Leere Wasserflasche
Arzttasche
Zahnputzzeug
Kamm
Taschenspiegel
1 Din-A4 Notizblock
1 Bleistift
1 Anspitzer
Stück Seife
1 Rolle Klopapier
Rasiermesser
Dose mit Rasierschaum
Feuerzeug
Deckelbeutel mit kleiner Eisenkette zur Befestigung [/spoiler]
Verletzungen: Keine
Deckel: 0
Bodycount: Niemand Neues
Bunnycount: Niemand Neues